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Unsinn!! Ihr habt alle was auf den Ohren.
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Werbungnail75Sehe ich auch so. Ein sehr mittelmäßiges Album mit viel Leerlauf. Der Formabfall deutete sich schon auf dem letzten Album an, auf „Yonder“ dominiert sie. Wohin ist die ganze rohe, wilde und anarchische Energie des Debüts verschwunden? Viele Songs hinterlassen keinen Eindruck und sind schon vergessen, wenn ihr letzter Ton verklungen ist. Erwähnenswert neben „The Big Surprise“ und „Penn Station“ vielleicht noch „Young“ trotz seiner Überlänge. „Run Chicken Run“ ist das einzige Lied, das zu begeistern vermag. Zu wenig. Wenn die Felice Brothers so weitermachen führt ihr Weg direkt in die Bedeutungslosigkeit.
Tendenz: ***Das kann ich nicht nachvollziehen. Bei mir hinterlässt das komplette Album einen sehr guten Eindruck. Gerade das, was du hier vermisst – roh, wild, urig -bringe ich mit den Songs in Verbindung. Ich bin Einsteiger bei den Felice Brothers und habe mir erst vor kurzem „Tonight“ nachgekauft. Gefällt mir vielleicht sogar ein wenig besser, aber in der Tendenz schätze ich (nach meinen ersten Eindrücken) beide Alben etwa gleichwertig ein. Mindestens **** mit Luft nach oben.
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Keep on Rocking!Wer „Tonight“ eine Klasse besser findet, hört vielleicht immer nur die erste Seite. Die zweite kann das Niveau nämlich nicht ganz halten. Im Gegensatz dazu ist „Yonder“ auf durchgehend hohem Niveau. Und keine guten Songs? „Ambulance Man“ beweist eindrucksvoll das Gegenteil.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Ich kann nails Einwände auch nicht ganz nachvollziehen, auch höre ich auf „Yonder“ keinen Verschleiß. Gerade auf „Yonder“ wird doch vielmehr deutlich wo die Stärken der F.Brothers liegen: im Balladesken.
Einzig das Klangbild scheint mir ein wenig druckvoller, moderner und nicht mehr so archaisch zu sein, wie noch auf „Tonight“.
Alles in allem eine tolle Platte und bestimmt nicht „gut gemeint“.--
Sehe ich ähnlich, gerade mangelnde Energie kann man den Felices nicht vorwerfen. „Arizona“ war zwar roh, archaisch, ungekünstelt und sonst noch was, aber die Nachfolger waren nicht nur abwechslungsreicher, sie hatten auch nur Biss. Im Grunde malen die Brothers ihre Songbilder doch jetzt nur weiter aus, mal bunter, mal in schwarz-weiß, aber immer noch abstrakt, spontan und nie im Malen nach Zahlen Stil.
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and now we rise and we are everywherenail75S Viele Songs hinterlassen keinen Eindruck und sind schon vergessen, wenn ihr letzter Ton verklungen ist.
Sehe ich auch anders, es sind halt sehr viele Songs, aber ich kann fast von jedem einzelnen die Melodien vorpfeifen, ob „Penn Station“, „Chicken Wire“ oder selbst bei den ganzen Balladen, gerade bei „Ambulance Man“ oder „Rise & Shine“.
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and now we rise and we are everywhereManchmal glaube ich Nail schreibt extra gegen den Strich, um eine Diskussion am Laufen zu halten.
In Wahrheit hört er momentan „Yonder Is The Clock“ auf Heavy Rotation und hat heimlich ****1/2 vergeben.
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Ich höre Yonder sogar einen Stern besser als Tonight. Letzteres vermochte mich nie so richtig zu begeistern, ersteres hingegen umso mehr.
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XerxesIch kann nails Einwände auch nicht ganz nachvollziehen, auch höre ich auf „Yonder“ keinen Verschleiß. Gerade auf „Yonder“ wird doch vielmehr deutlich wo die Stärken der F.Brothers liegen: das Balladeske.
Einzig das Klangbild scheint mir ein wenig druckvoller, moderner und nicht mehr so archaisch zu sein, wie noch auf „Tonight“.
Alles in allem eine tolle Platte und bestimmt nicht „gut gemeint“.Gerade die Balladen kommen meiner Meinung nach nicht an das Debut ran. Da hat aber auch nicht ein Song die Intensität eines „Hey Hey Revolver“. Recht geben muß ich Bauer Ewald in dem Punkt, dass die A-Seite von „Tonight…“ alles überstrahlt, allerdings wird gerade im Vergleich mit den Nachfolgern deutlich, wie gut auch die B-Seite ist. Lediglich diesen „Take This Hammer-live“ Quatsch am Ende hätten sie sich sparen können.
Bezeichnend für mich, dass mit „Run Chicken Run“ eben keine Ballade der Höhepunkt des neuen Albums ist. Hätte ich kaum für möglich gehalten. Aber nur um das zu realtivieren, damit es nicht so rüberkommt als empfände ich das Album als schwach: Immer noch gute ***1/2, aber „Tonight At The Arizona“ kratzt halt an den *****--
"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!nail75 Viele Songs hinterlassen keinen Eindruck und sind schon vergessen, wenn ihr letzter Ton verklungen ist. .
nikodemusSehe ich auch anders, es sind halt sehr viele Songs, aber ich kann fast von jedem einzelnen die Melodien vorpfeifen, ob „Penn Station“, „Chicken Wire“ oder selbst bei den ganzen Balladen, gerade bei „Ambulance Man“ oder „Rise & Shine“.
Sehe ich leider auch wie Nail.
Wenn du hier schon Melodien nachpfeifst, sollte dir sowas wie „Ballad of Lou The Welterweight“, „Your Belly In My Arms“ oder „Christmas Song“ für Monate nicht mehr aus dem Kopf gehen.--
"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!Bauer EwaldWer „Tonight“ eine Klasse besser findet, hört vielleicht immer nur die erste Seite. Die zweite kann das Niveau nämlich nicht ganz halten. Im Gegensatz dazu ist „Yonder“ auf durchgehend hohem Niveau. Und keine guten Songs? „Ambulance Man“ beweist eindrucksvoll das Gegenteil.
Was Du über „Tonight“ schreibst, stimmt, in Bezug auf „Yonder“ gehen unsere Meinungen auseinander.
Mick67Manchmal glaube ich Nail schreibt extra gegen den Strich, um eine Diskussion am Laufen zu halten.
In Wahrheit hört er momentan „Yonder Is The Clock“ auf Heavy Rotation und hat heimlich ****1/2 vergeben.
Absolut nicht. Es freut mich zwar, wenn über Musik diskutiert wird, aber wenn mich das Album begeistern würde, dann würde ich das schreiben. In Wirklichkeit schreibe ich lediglich bei Rate Your Music ab:
http://rateyourmusic.com/artist/the_felice_brothersWenn wir mal im Americana-Bereich bleiben haben die Great Lake Swimmers ein wesentlich besseres Album mit viel eindrucksvolleren Songs abgeliefert als die Felice Brothers.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.TheMagneticFieldGerade die Balladen kommen meiner Meinung nach nicht an das Debut ran. Da hat aber auch nicht ein Song die Intensität eines „Hey Hey Revolver“. Bezeichnend für mich, dass mit „Run Chicken Run“ eben keine Ballade der Höhepunkt des neuen Albums ist.
„Hey Hey Revolver“ ragt aber auch aus Tonight… und aus dem Gesamtwerk der Band heraus. Und der beste Track des neuen Albums ist für mich nicht „Run Chicken Run“, so sehr ich dieses großartige Stück auch schätze, sondern „Ambulance Man“ und damit eine Ballade.
TheMagneticFieldRecht geben muß ich Bauer Ewald in dem Punkt, dass die A-Seite von „Tonight…“ alles überstrahlt, allerdings wird gerade im Vergleich mit den Nachfolgern deutlich, wie gut auch die B-Seite ist. Lediglich diesen „Take This Hammer-live“ Quatsch am Ende hätten sie sich sparen können.
Das habe ich auch immer als Fremdkörper empfunden. Ich ziehe Yonder… deshalb vor, weil das Album für mich einen wunderbaren Fluss hat und ein durchgehend hohes Niveau aufweist. Eine runde Sache und zudem eine perfekte Mischung aus großen Balladen und wilden, energischen Tracks. Wäre das Album in den 70ern aufgenommen worden, würde es heute als Klassiker gelten (wie auch Tonight…).
nail75Wenn wir mal im Americana-Bereich bleiben haben die Great Lake Swimmers ein wesentlich besseres Album mit viel eindrucksvolleren Songs abgeliefert als die Felice Brothers.
Die Great Lake Swimmers kenne ich zwar nur von Myspace, aber nach den Höreindrücken dort kann ich Dein Urteil überhaupt nicht nachvollziehen. Ja, „Pulling on a Line“ beispielsweise ist catchy, aber das kann ja wohl nicht alles sein.
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To Hell with Poverty
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
TheMagneticFieldGerade die Balladen kommen meiner Meinung nach nicht an das Debut ran. Da hat aber auch nicht ein Song die Intensität eines „Hey Hey Revolver“.
Das höre ich freilich anders. Gerade bei „Boy From Lawrence County“, „Sailor Song“ oder auch „Cooperstown“ (für mich eh die 3 stärksten Tracks auf dem Album) hört man die Klasse der Felice Brothers. Wenn gleich die „Tonight“ meine liebste Felice LP ist, kann ich auf „Yonder“ keinen Verschleiß wahrnehmen.
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XerxesGerade bei „Boy From Lawrence County“, „Sailor Song“ oder auch „Cooperstown“ (für mich eh die 3 stärksten Tracks auf dem Album) hört man die Klasse der Felice Brothers.
„Boy from Lawrence County“ und „Cooperstown“ sind klasse und zählen zu den Höhepunkten, das sehe ich genauso, aber bei „Sailor Song“ würde ich Abstriche machen. Der Track ist so nahe an Tom Waits, dass er als Hommage durchgehen könnte.
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To Hell with PovertyBauer EwaldIm Gegensatz dazu ist „Yonder“ auf durchgehend hohem Niveau. Und keine guten Songs? „Ambulance Man“ beweist eindrucksvoll das Gegenteil.
:bier:
Go1Die Great Lake Swimmers kenne ich zwar nur von Myspace, aber nach den Höreindrücken dort kann ich Dein Urteil überhaupt nicht nachvollziehen. Ja, „Pulling on a Line“ beispielsweise ist catchy, aber das kann ja wohl nicht alles sein.
Du solltest dem neuen Album der „Great Lake Swimmers“ auf jeden Fall mehr Aufmerksamkeit widmen, auch wenn der Vergleich zu „The Felice Brothers“ wirklich stark hinkt. „Pulling on a line“, welches ich im übrigen sehr schätze, ist sicherlich der Song, der als erstes haften bleibt. Da gibt es aber unendlich mehr zu entdecken. It’s worth a try!
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there's room at the top they are telling you still but first you must learn how to smile as you kill -
Schlagwörter: LPs
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