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kramerAber das weisst Du ja alles.
Klar weiß er alles … bei Morrison und Co. kennt er sich aus!
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Werbungdas problem ist einfach, dass herr morrison, was seine lyrischen fähigkeiten angeht, ein völlig verzerrtes selbstbild hatte. dass burroughs da was angelesen hat, bedeutet gar nichts.
bevor mir jetzt wieder ahnungslosigkeit vorgeworfen wird: mit den doors und morrisons texten beschäftige ich mich seit über 20 jahren.
warum kann man die doors nicht einfach als das sehen, was sie waren ? eine phantastische, definitiv wichtige und vom sound her einzigartige band.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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allwhitedas problem ist einfach, dass herr morrison, was seine lyrischen fähigkeiten angeht, ein völlig verzerrtes selbstbild hatte.
Könntest Du das bitte etwas ausführlicher erklären?
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gern: er war definitiv nicht der verkannte künstler, für den er sich selbst gehalten hat. wer seine texte unvoreingenommen liest, kann zu keinem anderen ergebnis kommen.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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werner@padam
Ich habe Morrison noch bei seinem Auftritt auf der Isle of Wight erlebt, und es war grausam.Schön. Hast Du jetzt ja schon einige Male erwähnt. Trotzdem hat Deine Einschätzung, es sei „grausam“ gewesen, rein gar nichts mit der Realität zu tun. Wahrscheinlich hattest Du einfach einen schlechten Tag. Der komplette Auftritt liegt als Audience-Tape und als Soundboard-Mitschnitt vor und Filmausschnitte gibt es auch. Zwar war Morrison nicht 100% fit, was er in einem Interview während des Festivals mit John Tobler auch erwähnt, aber der Auftritt war dennoch okay.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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allwhitegern: er war definitiv nicht der verkannte künstler, für den er sich selbst gehalten hat. wer seine texte unvoreingenommen liest, kann zu keinem anderen ergebnis kommen.
Wo hat er sich denn als verkannten Künstler bezeichnet?
Und nehmen wir mal „An American Prayer“, einfach weil es Morrisons bekanntestes Gedicht sein dürfte: Was, bzw. welche Stellen daran findest Du schlecht?
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kramerWo hat er sich denn als verkannten Künstler bezeichnet?
Und nehmen wir mal „An American Prayer“, einfach weil es Morrisons bekanntestes Gedicht sein dürfte: Was, bzw. welche Stellen daran findest Du schlecht?
er hat natürlich nie diese formulierung benutzt, aber es gibt genügend interviews, in denen er sich darüber beklagt, nur als rockstar wahrgenommen zu werden. mehr war er aber nicht. nicht ohne grund lagen seine gedichtbände grösstenteils wie blei in den regalen. das lag sicher nicht nur daran, dass seine fans oberflächlich waren. erst nach seinem tod verkauften sich die texte besser.
ich habe ausserdem nirgends geschrieben, dass seine texte durchweg schlecht sind. aber sie sind eben auch nicht so gut, dass sie künstlerisch wertvoll sind.
ich schreibe auch kurzgeschichten, die von mehreren sehr kompetenten menschen als gut bezeichnet werden. ich halte mich aber deshalb nicht für einen grossen literaten.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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allwhiteer hat natürlich nie diese formulierung benutzt, aber es gibt genügend interviews, in denen er sich darüber beklagt, nur als rockstar wahrgenommen zu werden. mehr war er aber nicht. nicht ohne grund lagen seine gedichtbände grösstenteils wie blei in den regalen.
Dass ihn seine Rolle als Rockstar relativ schnell gelangweilt und genervt hat, lässt doch noch lange nicht auf Deine Behauptunge schließen, er hätte sich als verkannter Dichter gesehen. Das hat er in den mir bekannten Interviews niemals gesagt.
Die ersten drei seiner Gedichtbände waren Privatpublikationen, die in einer Auflage von 100 bis 500 Exemplaren erschienen sind und nie in den öffentlichen Verkauf gelangten. Sie wurden kostenlos verteilt. Der erste kommerziell erschienene Gedichtband „The Lords & The New Creatures“ (Simon & Schuster, 1969) wurde bereits zu Morrisons Lebzeiten als Paperback-Ausgabe vorbereitet (auf Morrisons Wunsch mit anderem Cover-Foto). Hätte das Hardcover wirklich „wie Blei in den Regalen gelegen“, dann hätte es wohl nie eine Paperback-Ausgabe gegeben.
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kramerDass ihn seine Rolle als Rockstar relativ schnell gelangweilt und genervt hat, lässt doch noch lange nicht auf Deine Behauptunge schließen, er hätte sich als verkannter Dichter gesehen. Das hat er in den mir bekannten Interviews niemals gesagt.
Die ersten drei seiner Gedichtbände waren Privatpublikationen, die in einer Auflage von 100 bis 500 Exemplaren erschienen sind und nie in den öffentlichen Verkauf gelangten. Sie wurden kostenlos verteilt. Der erste kommerziell erschienene Gedichtband „The Lords & The New Creatures“ (Simon & Schuster, 1969) wurde bereits zu Morrisons Lebzeiten als Paperback-Ausgabe vorbereitet (auf Morrisons Wunsch mit anderem Cover-Foto). Hätte das Hardcover wirklich „wie Blei in den Regalen gelegen“, dann hätte es wohl nie eine Paperback-Ausgabe gegeben.
ich schrieb ja bereits, dass er diese formulierung nicht benutzt hat. seine gesamten äusserungen in interviews in zusammenhang mit kenntnis der gesamtsituation und aussagen von (glaubwürdigen) zeitzeugen lassen aber durchaus darauf schliessen.
es ist mir durchaus bekannt, dass nicht alle bände im handel erhältlich waren. aber warum denn nicht ? weil sie kein verlag veröffentlichen wollte. so machen das „künstler“ ja heute auch.
ob es zu lebzeiten von morrison eine paperback ausgabe von „the lords & the new creatures“ gab, weiss ich nicht. wenn dem so war widerlegt das trotzdem nicht meine aussage, dass sich das buch schlecht verkauft hat.
kennst du dich im verlagswesen und buchmarketing ein wenig aus ? das ist so ähnlich wie bei platten, die sich nicht verkaufen…--
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
allwhiteich schrieb ja bereits, dass er diese formulierung nicht benutzt hat. seine gesamten äusserungen in interviews in zusammenhang mit kenntnis der gesamtsituation und aussagen von (glaubwürdigen) zeitzeugen lassen aber durchaus darauf schliessen.
Welche glaubwürdigen Zeitzeugen meinst Du?
allwhitees ist mir durchaus bekannt, dass nicht alle bände im handel erhältlich waren. aber warum denn nicht ? weil sie kein verlag veröffentlichen wollte.
Sorry, aber das stimmt einfach nicht. Wie kommst Du darauf? Wo steht das?
allwhiteob es zu lebzeiten von morrison eine paperback ausgabe von „the lords & the new creatures“ gab, weiss ich nicht.
Wie gesagt, sie wurde geplant. Morrison hat auf die Covergestaltung Einfluss genommen. Erschienen ist die PB-Ausgabe erst im September 1971.
allwhitekennst du dich im verlagswesen und buchmarketing ein wenig aus ?
Würde ich schon sagen…
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kramerWelche glaubwürdigen Zeitzeugen meinst Du?
Sorry, aber das stimmt einfach nicht. Wie kommst Du darauf? Wo steht das?
Wie gesagt, sie wurde geplant. Morrison hat auf die Covergestaltung Einfluss genommen. Erschienen ist die PB-Ausgabe erst im September 1971.
Würde ich schon sagen…
wenn du jetzt quellenangaben erwartest, muss ich dich enttäuschen. ich kann dir nicht mehr aus dem kopf sagen, wann ich wo welche information herbekommen habe in den letzten 20 jahren. was ich sagen kann ist, dass ich bei quellen sehr grossen wert darauf lege, dass sie glaubwürdig sind.
ok, vorbereitet. da habe ich mich verlesen. das ist dann ja noch viel weniger ein hinweis darauf, dass sich der band zu lebzeiten gut verkauft hat.
wenn du dich auskennst weisst du ja auch, dass eine paperback ausgabe noch lange nicht heissen muss, dass sich ein buch gut verkauft. paperback ausgaben sind schlichtweg billiger und werden in den handel gebracht um die verkäufe anzukurbeln.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
allwhitewenn du jetzt quellenangaben erwartest, muss ich dich enttäuschen. ich kann dir nicht mehr aus dem kopf sagen, wann ich wo welche information herbekommen habe in den letzten 20 jahren. was ich sagen kann ist, dass ich bei quellen sehr grossen wert darauf lege, dass sie glaubwürdig sind.
Ich hätte jetzt zumindest ein paar Namen von Zeitzeugen erwartet, die Du als zuverlässig ansiehst. Da gibt es bei The Doors/Morrison ja unterschiedliche Lager und nach 20 Jahren Beschäftigung mit der Band sollte Dir das eigentlich leicht gelingen. Whatever.
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@allwhite
Lass dich doch von kramer nicht ins Boxhorn jagen. Er ist nur so ein Faktenhuber, weil er glaubt, mehr gelesen zu haben als du. Er will dich einfach vorführen.
Wenn du deinen Eindruck von Morrison schilderst, undwenn fürdich klar ist, dassseine Texte und Poems Schrott sind, dann ist das für DICH so. Basta.
Und wenn ich auf der Isle of Wight WAR, und wenn ich das Konzert und mit mir alle, die im weiteren Umkreis standen bzw. lagen (es war mitten in der Nacht) scheiße fand, dann ist mir doch egal, was ein aufgemotzter Konzertbericht oder film vermeintlich zeigt. Oder glaubt einer, dass ein Sch.. Konzert der Doors heutzutage noch roh vorgeführt wird?
Und wenn mir dann noch einer vorwirft, ioch hätte vielleicht „American Prayer“ nicht verstanden – das ist nur noch albern, weil es dfaran nichts zu verstehen gibt, außer dem, was auf der Hand liegt.
Trotzdem waren die Doors natürlich eine gute Rockband.--
Include me out!werner@allwhite
Lass dich doch von kramer nicht ins Boxhorn jagen. Er ist nur so ein Faktenhuber, weil er glaubt, mehr gelesen zu haben als du. Er will dich einfach vorführen.
Wenn du deinen Eindruck von Morrison schilderst, undwenn fürdich klar ist, dassseine Texte und Poems Schrott sind, dann ist das für DICH so. Basta.
Und wenn ich auf der Isle of Wight WAR, und wenn ich das Konzert und mit mir alle, die im weiteren Umkreis standen bzw. lagen (es war mitten in der Nacht) scheiße fand, dann ist mir doch egal, was ein aufgemotzter Konzertbericht oder film vermeintlich zeigt. Oder glaubt einer, dass ein Sch.. Konzert der Doors heutzutage noch roh vorgeführt wird?
Und wenn mir dann noch einer vorwirft, ioch hätte vielleicht „American Prayer“ nicht verstanden – das ist nur noch albern, weil es dfaran nichts zu verstehen gibt, außer dem, was auf der Hand liegt.
Trotzdem waren die Doors natürlich eine gute Rockband.keine sorge. so leicht lasse ich mich nicht verunsichern.
das kenne ich in diskussionen. wenn man mit argumenten nicht weiterkommt, schmeisst man mit quellen um sich und/oder diskreditiert die quellen des anderen.den isle of wight auftritt habe ich natürlich aufgrund meines alters nur als filmaufnahme gesehen. auch wenn ich ihn nicht total grottig finde, merkt man doch überdeutlich, dass bei der band die luft raus ist.
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allwhite
das kenne ich in diskussionen. wenn man mit argumenten nicht weiterkommt, schmeisst man mit quellen um sich und/oder diskreditiert die quellen des anderen.Was kramer nicht getan hat. Er hat Dich gefragt, von welchen „glaubwürdigen Zeitzeugen“ Du sprichst, Du konntest keine benennen. Insofern konnten auch keine Quellen diskreditiert werden. Kramer hat auch nicht mit Quellen um sich geschmissen. Das spricht gegen Dich und Deine Argumentation, ganz nüchtern von außen betrachtet.
Es gibt übrigens durchaus ernstzunehmende Befürworter von Morrisons Lyrik, das will ich nebenbei nur erwähnen. Ich kann dazu nichts sagen, ich kenne seine Werke nicht.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum. -
Schlagwörter: Jim Morrison, John Densmore, London Fog, Ray Manzarek, Robby Krieger, The Doors
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