The Beatles vs. The Stones

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  • #892635  | PERMALINK

    werner
    Gesperrt

    Registriert seit: 05.05.2008

    Beiträge: 4,694

    otis Keiner wollte die alten Beatles mehr hören, sie mussten sich neu erfinden, was sie versuchten. Für viele Ältere das Ende, für andere die Wendung zum Künstlertum. .

    Wie kommst du denn auf die Theorie? Die Beatles haben sich nie neu erfunden, sie sind einfach einen Weg gegangen. In jedem Album leuchtet schon das nächste auf. Zu erfinden gab es da nichts, weil die Beatles eben so „waren.“

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    #892637  | PERMALINK

    j-w
    Moderator
    maximum rhythm & blues

    Registriert seit: 09.07.2002

    Beiträge: 40,711

    wernerWie kommst du denn auf die Theorie? Die Beatles haben sich nie neu erfunden, sie sind einfach einen Weg gegangen. In jedem Album leuchtet schon das nächste auf. Zu erfinden gab es da nichts, weil die Beatles eben so „waren.“

    Also die Sgt. Pepper’s Lonely Hearts Club Band war schon eine Neuerfindung, die auch bewusst so angelegt war. Wurde dann halt nicht konsequent weitergeführt, aber die Idee das Korsett der alten Beatles nach dem August 1966 abzulegen, war damals von der Band intendiert.

    --

    Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage Blue
    #892639  | PERMALINK

    allwhite

    Registriert seit: 03.08.2007

    Beiträge: 1,035

    j.w.Ja und nein. Bereits viele der Songs, die 65/66 entstanden sind, konnten auf den jeweiligen Touren nicht mehr live aufgeführt werden. Genauso gab es auch nach 66 immer Songs, die sie jederzeit hätten spielen können, wenn sie denn weiterhin hätten auftreten wollen. Ich denke nicht, dass das ein zentraler Punkt für die Entscheidung nicht mehr aufzutreten war. Das wurde zwar von vielen als ein Hauptgrund angeführt, aber wenn es primär das gewesen wäre, hätten sie ja ab 68 wieder auftreten können.

    ich schrieb ja auch „ein weiterer grund“.

    worüber ich von einem der beatles-experten gern mehr wüsste: ist die band eigentlich im nicht-öffentlichen rahmen mal aufgetreten nach dem einstellen des tourens ?

    --

    #892641  | PERMALINK

    roughale

    Registriert seit: 09.09.2009

    Beiträge: 3,427

    Kann sich bitte Mosse nochmal zu seinem horrenden Blödsinn äussern, ob er blos stänkern wollte, oder worauf sich der Quark bezogen hat?

    Ich finde, dass die beiden Bands musikalisch viel zu unterschiedliche Wege eingeschlagen haben, um einen fairen Vergleich zu machen – ich habe Glück: Ich liebe beide!

    --

    living is easy with eyes closed...
    #892643  | PERMALINK

    j-w
    Moderator
    maximum rhythm & blues

    Registriert seit: 09.07.2002

    Beiträge: 40,711

    allwhiteich schrieb ja auch „ein weiterer grund“.

    worüber ich von einem der beatles-experten gern mehr wüsste: ist die band eigentlich im nicht-öffentlichen rahmen mal aufgetreten nach dem einstellen des tourens ?

    Fernsehauftritte bzw. Promovideos gab es noch zu einigen Songs. Aber live vor Publikum nur noch auf dem legendären Rooftop-Konzert 1969.

    --

    Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage Blue
    #892645  | PERMALINK

    roughale

    Registriert seit: 09.09.2009

    Beiträge: 3,427

    War nicht die weltweite Liveübertragung von All You Need is Love auch eine Art Liveauftritt? Sowas wie Live from the studio.

    --

    living is easy with eyes closed...
    #892647  | PERMALINK

    j-w
    Moderator
    maximum rhythm & blues

    Registriert seit: 09.07.2002

    Beiträge: 40,711

    RoughaleWar nicht die weltweite Liveübertragung von All You Need is Love auch eine Art Liveauftritt? Sowas wie Live from the studio.

    Ja, die meinte ich u.a.

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    Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage Blue
    #892649  | PERMALINK

    roughale

    Registriert seit: 09.09.2009

    Beiträge: 3,427

    j.w.Ja, die meinte ich u.a.

    Stimmt, Fernsehauftritte sagt das eigentlich ziemlich deutlich, sorry, bin etwas abgenervt von dem Spinnerpost ;-)

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    living is easy with eyes closed...
    #892651  | PERMALINK

    mosse

    Registriert seit: 16.11.2007

    Beiträge: 284

    j.w.Ein abenteuerliche Sammlung an Halbwissen, unhaltbaren Spekulationen und schlichtweg groben Fehlern steckt in diesem Post. Führ‘ doch mal bitte die Quellen für Deine Aussagen an. Würde mich interessieren, ob das irgendjemand anders verzapft hat (was es nicht richtiger machen würde) oder das auf Deinem Mist gewachsen ist.

    @ jw: bitte entschuldige, dass ich mich jetzt erst melde, aber ich muss zur Zeit in ein Internet-Café, um ins Internet zu gelangen. Deswegen kann ich Dir jetzt auch keine genauen Quellen nennen.

    Was Lennon angeht, beziehe ich mich auf diverse Dinge, die er im langen Interview mit Jan S. Wenner gesagt hat. (Sinngemäß: „Die Beatles sind schuld, dass ich zum Junkie geworden bin.“ Aber das kann auch woanders gestanden haben, ich werde also noch einmal nachgucken. Generell meine ich mich erinnern zu können – ich habe das Buch vor etwa fünf Jahren gelesen, da kann man ja manches vergessen haben – dass er generell schlecht auf die anderen Beatles zu sprechen war, weil sie Yoko Ono so schlecht behandelt hatten.) Ich meine mich auch erinnern zu können, dass Lennon auch darunter gelitten hat, dass er stets als „Beatle John“ und nicht als John Lennon wahrgenommen wurde (hier wird es mir aber schwerfallen, die geeignete Quelle zu finden, da ich mich nicht mehr erinnern kann, wo das stand. Aber ich glaube, im Stück „God“ auf JOHN LENNON: PLASTIC ONO BAND gibt es darauf eine Anspielung – die Zeilen „I just believe in me, Yoko and me“ und folgende.) Ich werde aber insgesamt noch einmal nach den Quellen gucken.

    Bei Harrison beziehe ich mich auf Dinge, die er im Anthology-Interview sagt (in etwa, dass die Beatlemania sein Nervenkostüm nicht wenig in Mitleidenschaft gezogen hat). Darüber hinaus kommt dort ja auch vor, dass er nicht gerade glücklich darüber war, bei den „Get Back“-Sessions mit den Beatles zusammenzuarbeiten, nachdem er gerade mit Dylan & The Band (?, waren sie’s?) gejamt hatte, wie ja überhaupt unter den Beatles bei diesen Sessions dem Vernehmen nach eine miese Stimmung war.

    Was die Austritte der einzelnen Bandmitglieder angeht: Bei den Sessions zu THE BEATLES war es Starr, bei den „Get Back“-Sessions Harrison (ungefähr zu der Zeit auch Lennon, so sagt er zumindest) und dann Anfang 1970 McCartney. Man könnt‘ fast meinen, damals hätte ne Art Wettbewerb stattgefunden, wer zuerst austritt (witzig gemeint).

    Insgesamt möchte ich aber kurz betonen, dass mein Beitrag wirklich nicht allzu ernst gemeint war, sondern dass ich die diversen Spannungen aus der Spätphase niederträchtig uminterpretiert habe. Zum Spaß. Wenn’s so nicht angekommen ist, liegt der Fehler selbstverständlich bei mir – ich hab’s wohl nicht gut genug rübergebracht.

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    #892653  | PERMALINK

    mosse

    Registriert seit: 16.11.2007

    Beiträge: 284

    Blitzkrieg Bettina@ mosse Fanden die einzelnen Beatles die anderen Beatles unerträglich oder bloss sich (jeweils) selber?

    Hallo Blitzkrieg Bettina, diesen Teil der Frage verstehe ich ehrlich gesagt nicht. Fragst Du, ob beispielsweise John Lennon sich selbst unerträglich fand?

    --

    #892655  | PERMALINK

    j-w
    Moderator
    maximum rhythm & blues

    Registriert seit: 09.07.2002

    Beiträge: 40,711

    Ohne Frage haben sich alle Beatles 1970 in Interviews natürlich von der Band emanzipiert geäußert und ohne Frage thematisiert das „God“ auch. Dass die Bealtes schuld daran gewesen sein, dass Lennon zum Junkie wurde, sehe ich nicht so zwangsläufig – es gehörte zu seinem Rock’n’Roll-Trip mit dazu, aber der hätte auch in einer anderen Band wahrscheinlich gleich ausgesehen – oder man stelle sich vor: Paul wäre tatsächlich 1966 gestorben und die Bealtes hätten sich konsequenterweise aufgelöst – vieles spräche dafür, dass Lennon trotzdem 1968 Junkie geworden wäre. Alles Mutmaßungen natürlich ohne großen Wert, deshalb will ich das hier nicht vertiefen. Ich habe das Buch mit den Wenner-Interviews auch gelesen, bei mir ist es glaube ich schon 7 Jahre her (hatte es mir nur ausgeliehen) und ich meine mich daran zu erinnern, dass auch in dieser Phase, wo er sich so stark versuchte von den Beatles abzunabeln, immer noch an vielen Stellen das durchkam, was man in vielen Interviews von ihm las: Wenn er die Beatles kritisierte, tat er das mit Leidenschaft. Und mit der gleichen Leidenschaft verteidigte er die Band, wenn ein anderer die Beatles kritisierte. Wenn man die Interviews aus der Mitte der 70s liest, bekommt man den Eindruck, dass John weitaus mehr noch als George oder Paul in dieser Zeit sich hätte vorstellen können wieder was zusammen zu machen.

    --

    Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage Blue
    #892657  | PERMALINK

    blitzkrieg-bettina

    Registriert seit: 27.01.2009

    Beiträge: 11,779

    MosseHallo Blitzkrieg Bettina, diesen Teil der Frage verstehe ich ehrlich gesagt nicht. Fragst Du, ob beispielsweise John Lennon sich selbst unerträglich fand?

    Ich fand deine Formulierung die Beatles hätten die Beatles unerträglich gefunden etwas missverständlich und habe deswegen noch einmal nachgehakt:-)

    --

    Man hatte uns als Kindern das Ende der Welt versprochen, und dann bekamen wir es nicht.
    #892659  | PERMALINK

    mozza
    Captain Fantastic

    Registriert seit: 26.06.2006

    Beiträge: 83,739

    Die Eingangsfrage im Thread ist doch eine Rhetorische Frage, oder nicht?

    --

    Swimming in the Main Stream #08 (Beware of the Undercurrent) (Samstag, 08.11.2025, 20:30–22.30 Uhr, DJs Radiozettl & Mozza, Radio Stone FM)
    #892661  | PERMALINK

    satiee

    Registriert seit: 09.07.2006

    Beiträge: 2,515

    j.w.Ohne Frage haben sich alle Beatles 1970 in Interviews natürlich von der Band emanzipiert geäußert und ohne Frage thematisiert das „God“ auch. Dass die Bealtes schuld daran gewesen sein, dass Lennon zum Junkie wurde, sehe ich nicht so zwangsläufig – es gehörte zu seinem Rock’n’Roll-Trip mit dazu, aber der hätte auch in einer anderen Band wahrscheinlich gleich ausgesehen – oder man stelle sich vor: Paul wäre tatsächlich 1966 gestorben und die Bealtes hätten sich konsequenterweise aufgelöst – vieles spräche dafür, dass Lennon trotzdem 1968 Junkie geworden wäre. Alles Mutmaßungen natürlich ohne großen Wert, deshalb will ich das hier nicht vertiefen. Ich habe das Buch mit den Wenner-Interviews auch gelesen, bei mir ist es glaube ich schon 7 Jahre her (hatte es mir nur ausgeliehen) und ich meine mich daran zu erinnern, dass auch in dieser Phase, wo er sich so stark versuchte von den Beatles abzunabeln, immer noch an vielen Stellen das durchkam, was man in vielen Interviews von ihm las: Wenn er die Beatles kritisierte, tat er das mit Leidenschaft. Und mit der gleichen Leidenschaft verteidigte er die Band, wenn ein anderer die Beatles kritisierte. Wenn man die Interviews aus der Mitte der 70s liest, bekommt man den Eindruck, dass John weitaus mehr noch als George oder Paul in dieser Zeit sich hätte vorstellen können wieder was zusammen zu machen.

    Nun hat @mosse ja inzwischen seine Thesen als nicht so ernst gemeint, bzw. entschuldigend relativiert. Das finde ich sehr ok.
    Was nicht ausser 8 gelassen bleiben sollte, sind die späteren Biografien von/
    über McCartney + John Lennon. Z.b. Barry Miles „many years from now“
    Mitte der ’90er (autorisiert v. McC) ; ‚JOHN‘ (2005) v. Cynthia Lennon ; oder
    JOHN LENNON (2008) v. Philip Norman.
    Wer diese Lektüren gelesen hat, erhält aus verschiedensten Perspektiven Einsicht in die Vielseitigkeit der dynamischen Beweggründe, die sich hinter den Kulissen der Öffentlichkeit zwischen Lennon/McCartney persönlich abgespielt haben. Vergessen wir nicht, daß es sich bei den beiden um hochtalentierte Persönlichkeiten handelte. Das Komponistenteam zählt unzweifelhaft zu den erfolgreichsten der ‚ jüngeren Musikgeschichte‘.
    Auf eine ‚Biografie‘ über vor allem George Harrison müssen wir scheinbar
    noch warten.Aber sie wird sicher eines Tages erscheinen.

    Eigene spekulative Schlüsse aus Statements oder Interviews zu noch Lebzeiten ‚Lennon’s zu ziehen, halte ich für sehr fragwürdig.

    --

    #892663  | PERMALINK

    pink-nice

    Registriert seit: 29.10.2004

    Beiträge: 27,368

    Satiee

    Eigene spekulative Schlüsse aus Statements oder Interviews zu noch Lebzeiten ‚Lennon’s zu ziehen, halte ich für sehr fragwürdig.

    Aus was soll man es denn sonst machen…das Statement von Lennon steht das die Beatles ihn und Yoko kaputt gemacht hätten.

    --

    Wenn ich meinen Hund beleidigen will nenne ich ihn Mensch. (AS) „Weißt du, was ich manchmal denke? Es müsste immer Musik da sein. Bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo es am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“
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