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…13. A Day in the Life ***** <- bester Beatles Song überhaupt... Nein, "Strawberry Fields" ist besser
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Werbung1. Sgt. Pepper’s Lonely Hearts Club Band ***1/2
2. With a Little Help from My Friends ***1/2
3. Lucy in the Sky With Diamonds ***1/2
4. Getting Better **1/2
5. Fixing a Hole ***
6. She’s Leaving Home ***1/2
7. Being for the Benefit of Mr. Kite ***
8. Within You, Without You ***1/2
9. When I’m Sixty-Four ***
10. Lovely Rita **
11. Good Morning, Good Morning ****
12. Sgt. Pepper’s Lonely Hearts Club Band (Reprise) ****
13. Day in the Life ****Gesamtwertung: ***1/2
Gar nicht so schlecht. Das hatte ich durchschnittlicher in Erinnerung.--
grünschnabel1. Sgt. Pepper’s Lonely Hearts Club Band ***1/2
2. With a Little Help from My Friends ***1/2
3. Lucy in the Sky With Diamonds ***1/2
4. Getting Better **1/2
5. Fixing a Hole ***
6. She’s Leaving Home ***1/2
7. Being for the Benefit of Mr. Kite ***
8. Within You, Without You ***1/2
9. When I’m Sixty-Four ***
10. Lovely Rita **
11. Good Morning, Good Morning ****
12. Sgt. Pepper’s Lonely Hearts Club Band (Reprise) ****
13. Day in the Life ****Gesamtwertung: ***1/2
Gar nicht so schlecht. Das hatte ich durchschnittlicher in Erinnerung.Muss man das jetzt ernst nehmen?
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"Du nicht, Schickelgruber!" (Der Wendepunkt, Klaus Mann)AnitaMuss man das jetzt ernst nehmen?
Selbstverständlich. Natürlich ist auch Sgt. Pepper streitbar. Wahrscheinlich finden 81% der deutschen Bevölkerung Sgt. Pepper vollkommen belanglos. Die Welt dreht sich allein in diesem Land 80 Millionen mal anders. Außerdem sind dreieinhalb Sterne doch eine positive Bewertung.
wahrSelbstverständlich. Natürlich ist auch Sgt. Pepper streitbar. Wahrscheinlich finden 81% der deutschen Bevölkerung Sgt. Pepper vollkommen belanglos. Die Welt dreht sich allein in diesem Land 80 Millionen mal anders. Außerdem sind dreieinhalb Sterne doch eine positive Bewertung.
Muss man das jetzt auch noch ernst nehmen?
Was interessieren 81% Prozent der deutschen Bevölkerung? Dieser Logik zufolge wäre Helene Fischer größer als die Beatles (die man selbstverständlich kritisieren darf, nur bitte nicht so einfältig und geschmäcklerisch…).--
"Du nicht, Schickelgruber!" (Der Wendepunkt, Klaus Mann)AnitaMuss man das jetzt auch noch ernst nehmen?
Was interessieren 81% Prozent der deutschen Bevölkerung? Dieser Logik zufolge wäre Helene Fischer größer als die Beatles (die man selbstverständlich kritisieren darf, nur bitte nicht so einfältig und geschmäcklerisch…).Es geht nicht darum, was 81% der Bevölkerung am meisten hört, es geht darum, dass 81% der Bevölkerung sich für die Beatles nicht besonders interessiert (reine aus der Luft gegriffene Schätzung von mir). Darunter fallen halt eine ganze Menge Hörer, die eben nicht dem etablierten Meisterwerkskanon der Rolling Stones, Mojos oder Uncuts dieser Welt folgen. Das sind dann Leute, die beispielsweise Cello spielen und Moderne Komposition in Köln studieren, oder die Jakob Ullmann hören und für die sich das Popmusik-Universum im ersten Album von Death Cab For Cutie bündelt. Oder die mit Bulgarischer Folklore aufgewachsen sind und in Berlin elektronische Musik für sich entdeckt haben. Oder Grime hören und zur Entspannung Ragas von Peter Walker. Denen gehen die Beatles vielleicht am Arsch vorbei, und sie haben dafür womöglich auch noch gute Gründe (weil die Beatles vielleicht ihrem eigenen Kanon nichts hinzufügen).
Kurz: Diejenigen – und unzählige andere Musikhörer auch – hören Musik möglicherweise in ganz anderen Kontexten als dem Kontext historisch-chronologisch aufgebauter ewig-gültiger (und damit ewig immer wieder aufgekochter) Rock-Meisterwerk-Rezeption, wie es eben der Rolling Stone macht. Die finden die Beatles dann eben vielleicht eher langweilig bis unwichtig, hören sich Pepper dann aber mal genauer an – „Och, ist ja doch nicht ganz so langweilig, wie ich dachte“ – und vergeben nett gemeinte dreieinhalb Sterne. Wie herablassend ist solchen Menschen gegenüber die Frage, ob man die Bewertung ernst nehmen soll? Es gibt nunmal nicht die eine wahre Bewertung von Pepper. Bewertungen funktionieren höchstens innerhalb von Kontexten – und sind auch dort sehr streitbar. Ist der Kontext ein anderer, fällt auch die Bewertung womöglich anders aus. Und daher war meine Antwort auf deine Frage, ob man die Bewertung von User „grünschnabel“ ernst nehmen soll: Ja, unbedingt!
@wahr: Gerade in diesen „Track by Track“-Threads ist es ja schon richtiggehend Usus, dass der Bewertungskontext in den Bewertungspostings überhaupt keine Rolle spielt. Ich stimme dir da sehr zu, dass ein ernsthaftes Herumkritteln an diesen Bewertungen dann irgendwie auch wenig Sinn macht, ohne dass der Kontext bekannt ist. Soll nicht heißen, dass ich es nicht spannend finden würde, wenn man sich über diesen Kontext auch austauscht.
@anita: Bislang habe ich lediglich verstanden, dass mein Posting dich irritiert hat. Inwiefern es den Sgt. Pepper aber „einfältig und geschmäcklerisch“ kritisieren würde, kann ich gar nicht nachvollziehen. Ich sehe in meinem Bewertungsposting noch nicht einmal eine negative Kritik am Album, das sind doch eher lobende Worte, die ich da gefunden habe, nachdem ich überrascht feststellte, dass das Album mir beim Hören deutlich mehr geboten hat, als ich es aus der Erinnerung heraus erwartet hätte.
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grünschnabel@wahr: Gerade in diesen „Track by Track“-Threads ist es ja schon richtiggehend Usus, dass der Bewertungskontext in den Bewertungspostings überhaupt keine Rolle spielt. Ich stimme dir da sehr zu, dass ein ernsthaftes Herumkritteln an diesen Bewertungen dann irgendwie auch wenig Sinn macht, ohne dass der Kontext bekannt ist. Soll nicht heißen, dass ich es nicht spannend finden würde, wenn man sich über diesen Kontext auch austauscht.
@anita: Bislang habe ich lediglich verstanden, dass mein Posting dich irritiert hat. Inwiefern es den Sgt. Pepper aber „einfältig und geschmäcklerisch“ kritisieren würde, kann ich gar nicht nachvollziehen. Ich sehe in meinem Bewertungsposting noch nicht einmal eine negative Kritik am Album, das sind doch eher lobende Worte, die ich da gefunden habe, nachdem ich überrascht feststellte, dass das Album mir beim Hören deutlich mehr geboten hat, als ich es aus der Erinnerung heraus erwartet hätte.
@grünschnabel: Mit Verlaub – eine Bemerkung wie „Gar nicht so schlecht. Das hatte ich durchschnittlicher in Erinnerung“ für ein Album, das nach seriöser Einschätzung von Menschen, die was davon verstehen, als in seinem zeitlichen Kontext epochal, wegweisend und was-weiß-ich-noch-alles eingeschätzt wird, finde ich in der Tat einigermaßen geschmäcklerisch. Es ist ein bisschen als würde man die „Buddenbrooks“ als Dutzendroman abtun. Und die Reprise eines Songs ernstlich höher zu bewerten als den eigentlichen Song (Titeltrack) finde ich genau das: einfältig.
Was übrigens nichts damit zu tun hat, dass einem die eine oder andere Musik besser oder schlechter oder womöglich gar nicht gefallen kann. Ist ja auch schön, wenn Du das Album sogar lieber magst als Du offenbar dachtest. Das aber sind Geschmacksfragen, die mit der halbwegs seriösen und begründeten Einordnung eines künstlerischen Werks nichts zu tun haben und die ich, es sei mir bitte gestattet, in diesem Zusammenhang also nicht ernst nehme.
Womit wir
@wahr kommen: Meine Güte, Deine Mühe mir die Dinge zu erklären in allen Ehren, aber ich bin nicht so blöd, dass ich nicht wüsste, dass es jede Menge Menschen gibt, denen die Beatles oder sonstige hier verhandelte Helden am Arsch vorbei gehen. Ich habe sogar eine düstere Ahnung, dass manche Zeitgenossen kulturelle und sonstige Phänomene in und aus anderen Kontexten heraus beurteilen und werten als die meisten, die hier ihren Senf abgeben. Allerdings maßen sich die Leute, denen die Beatles wurscht sind weil ihnen zum Beispiel Musik ohnehin nicht viel bedeutet, in der Regel auch nicht an, den Rest der Welt mit großartigen Expertisen über das zentrale Beatles-Werk zu beglücken.
Ich mein, wo sind wir hier? Soweit ich informiert ist es das Leser-Forum des nach eigener Einschätzung führenden deutschsprachigen Musikmagazins. Da darf man schon erwarten, dass einigermaßen ernsthaft über Musik gesprochen wird. „Find ich doof!“, „Geil, super!“ oder „Na ja, ganz nett“ kann ja jeder. Da möchte ich schon ein paar mehr Argumente lesen. Und ich bin weiß Gott die Letzte, die ihre Meinung aus Mojo, Uncut oder sonstigen Nerd-Bibeln bezieht, ich bastel mir meine Meinung lieber selber.--
"Du nicht, Schickelgruber!" (Der Wendepunkt, Klaus Mann)Anitaein Album, das nach seriöser Einschätzung von Menschen, die was davon verstehen, als in seinem zeitlichen Kontext epochal, wegweisend und was-weiß-ich-noch-alles eingeschätzt wird
Da kenne ich aber auch andere Einschätzungen …
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Herr RossiDa kenne ich aber auch andere Einschätzungen …
Okay, stimmt, es gibt Leute, die das für ein schwaches Beatles-Album halten. Insofern hätte ich schreiben sollen: „…nach seriöser Einschätzung von vielen Menschen, die was davon verstehen“.
Aber ist ja hoffentlich klar, was ich sagen wollte. Oder?--
"Du nicht, Schickelgruber!" (Der Wendepunkt, Klaus Mann)Ja, aber ich sehe es wie Wahr – allein schon am reinen Umfang dieses Threads kann man erkennen, dass die Meinungen sehr weit auseinander gehen, und da bewegt sich Grünschnabels Einschätzung es sei etwas besser als durchschnittlich nun nicht gerade außerhalb des Spektrums.
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Herr RossiDa kenne ich aber auch andere Einschätzungen …
Das sind die, die nichts davon verstehen.
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Gewinnen ist nicht alles, gewinnen ist das einzige.Anita@grünschnabel: Mit Verlaub – eine Bemerkung wie „Gar nicht so schlecht. Das hatte ich durchschnittlicher in Erinnerung“ für ein Album, das nach seriöser Einschätzung von Menschen, die was davon verstehen, als in seinem zeitlichen Kontext epochal, wegweisend und was-weiß-ich-noch-alles eingeschätzt wird, finde ich in der Tat einigermaßen geschmäcklerisch.
Wenn ich so ein Gesabbel lese, habe ich große Lust, „Sgt. Pepper“ vom Balkon zu schmeißen (5. Stock). Und ich mag das Album durchaus.
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"Don't reach out for me," she said "Can't you see I'm drownin' too?"Fifteener, dann mach et doch!!:lol: Trau Dich doch einmal!
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Jetzt schon 62 Jahre Rock 'n' Roll@anita: Gut, da werden wir kaum einig. Dieses ganze „Epochales Werk“-Gedöns kann in einem gewissen Kontext durchaus seine Berechtigung haben. Aber doch nicht als erwartbares Kriterium hier beim persönlichen „Track by Track“-Besternen. Ich bin nicht hier, um den ganzen Wust an Rezeptionsgeschichte zu würdigen, indem ich brav irgendwelche Einschätzungen vermeintlicher Fachleute reproduziere. Das macht für mich keinen Sinn.
Trotzdem: Die Auseinandersetzung damit lehne ich nicht per se ab. Die epochale Stellung der Beatles innerhalb der Pop- und Rockmusik würde ich natürlich niemals anzweifeln, die ist ja kaum wegzudiskutieren. Und auch die gewaltigen Einflüsse speziell des „Stg. Pepper“-Albums nicht – die wurden hier im Thread z.T. ja schon sehr schön zusammengetragen.
Hilft bloß nichts, wenn ich bei dessen Bewertung die Unmittelbarkeit meines musikalischen Erlebens zu Grunde lege, was ich hier ganz und gar angemessen finde. Und da merke ich halt, dass die Musik mich fast nicht berührt, dass die Jungs aber ganz gute Melodien erfinden konnten, dass ich das Songwriting überwiegend recht ansprechend und originell finde und dass ich den Zahn der Zeit, der am Album genagt hat, förmlich spüren kann. Es hat seine Bedeutung, wirkt aber auch sehr gealtert. Eher ein charmantes Museumsstück. Jede Scarlatti-Sonate springt mich frischer an.--
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