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AutorBeiträge
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
weilsteinWie, jetzt alle Musik die es so gibt?
Bis auf die letzte Scott Walker. Auf die lasse ich nichts kommen. It´s art,man.
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WerbungMir fällt auf, dass die Sgt. Pepper-Skeptiker da und dort sehr wohl Begründungen, sogar detailliert, abgegeben haben (Von Tops steht noch eine aus, würde mich sehr interessieren. Begründe bitte mal.), von den Fans aber in dieser Hinsicht bislang wenig kam. Was macht die Tracks so *****-grandios?
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FAVOURITESweilsteinDu kannst einfach mal davon ausgehen, daß ich Platten denen ich überhaupt nichts abgewinnen kann, ausreichend genug gehört habe um mein Urteil darüber abzugeben. Um meine Erkenntnis- und Genußfähigkeit brauchst Du Dir also keine Sorgen zu machen. Schließlich bin ich es nicht der sich dieses ganze gruselige Zeug reinzieht.
Timo, denk an dein Herz! Wenn man immer so viel Schaum vorm Mund hat, ist das nicht gar nicht gut – und vor allem kann man gar nicht mehr geradeaus denken.
Wenn du „Platten denen ich überhaupt nichts abgewinnen kann, ausreichend genug gehört” hast, dann hättest du dir ja ziemlich viel „dieses ganze gruselige Zeug” reingezogen. Das kann doch wohl nicht sein, oder? :lol:
Weil es hier im Forum manche Künstler aus offensichtlichen Gründen ziemlich schwer haben, versuch ich, die Diskussion zu versachlichen und auch mal was Vernünftiges zum Thema zu sagen. So kommt es, dass ich mich positiv zu Phil Collins, Tina Turner und Sting äußere. Dadurch entsteht dummerweise der Eindruck, man höre und goutiere „dieses ganze gruselige Zeug” und nichts anderes. Ich tue das gar nicht – und womöglich gelingt es dir in einer ruhigen Minute, das gedanklich nachzuvollziehen.
Dann könntest du dir deine Privatvendetta mit mir sparen und deine Energie auf das konzentrieren, was wir alle am meisten lieben – Musik.
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„Weniger, aber besser.“ D. RamsKai BargmannPrivatvendetta
Mhm, Blutrache, Kaderideologie, solche schönen Wörter erfüllen den zornigen Korsen gleich mit Wehmut. Große Klasse, Bargmann. Und bitte bloß nicht über Kritik nachdenken und weiterhin Vokabular aus Opas Mottenkiste herausholen.
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A Kiss in the DreamhouseotisDie „Ehrfurcht“ war ein Zitat aus Mistas Post oben.
Sorry, hatte ich nicht gelesen. Dann behaupte ich nicht mehr, dass Du den Begriff in die Diskussion gebracht hast, bleibe aber ansonsten bei meinen Aussagen. Was Deinen Wunsch nach Begründung für die hohen Bewertungen einzelner Stücke (ich höre auf dem Album vier Songs als *****-er) betrifft, später gerne, bin heute zu müde. Gerne trage ich auch mal zusammen, was mir an dem Gesamtwerk (****1/2) gefällt. Wobei ich die ganz fundierten Begründungen für die Diskreditierungen (Murks, Scheiss) des Werkes hier auch nicht gelesen (vielleicht auch überlesen) habe. Gute Nacht.
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there's room at the top they are telling you still but first you must learn how to smile as you killNapoleon DynamiteOpas Mottenkiste
Schöne Umschreibung für die Platte.
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If you try acting sad, you'll only make me glad.otisMir fällt auf, dass die Sgt. Pepper-Skeptiker da und dort sehr wohl Begründungen, sogar detailliert, abgegeben haben (Von Tops steht noch eine aus, würde mich sehr interessieren. Begründe bitte mal.), von den Fans aber in dieser Hinsicht bislang wenig kam. Was macht die Tracks so *****-grandios?
Uhhh – ich dachte hier kann man absternen ohne Kommentar, aber bitte (und dabei bin ich gar nicht mal soooo ein Riesen-Pepper-Fan, goutiere das Werk aber durchaus):
1. Sgt. Pepper’s Lonely Hearts Club Band
Der Track rockt, mir gefällt die Sologitarre im Intro, Pauls Gesang, die Soundeffekte finde ich wirklich originell (ich weiß dass ich als 13-jähriger davon fasziniert war – und ich finde sie auch heute noch stimmig und effektvoll)
2. With a Little Help from My Friends
Toller Übergang zwischen den Songs und diese Nummer ist einfach wunderbarer klassischer englischer Pop. Nix Rock wie bei Cocker. Super Bass von Macca, phantastisch das Ende mit dem dreistimmigen Chor.
3. Lucy in the Sky With Diamonds
I don’t give a f#*% about L.S.D., der Track ist hochgradig psychedelisch und schaffte es aber im Refrain ähnlich dem Titeltrack in Halftime zu rocken. Viele interessante Instrumente, buntmalerischer Text, aber sich kein Fave von mir – halt nur irgendwie gut und schon special.
4. Getting Better
Die Nummer mag ich persönlich z.B. viel lieber als Lucy. Toller Macca-Pop, konterkariert durch Lennons zynische Einwürfe, ein Song, der die beiden sehr klar in ihrem Wesen charakterisiert. Ich liebe die „Me used to be angry young man – me hiding me head in the sand“-Stelle. Wunderbare Verbindung von Text und Musik und Stimmung in diesem Augenblick.
5. Fixing a Hole
Eigentlich ein eher unscheinbarer Track, aber trotzdem ungemein ideenreich umgesetzt. Schon tolle Harmonien, wieder toller Bass, das Outro mag ich auch.
6. She’s Leaving Home
Den Song mag ich nun nicht so sehr. Ob es daran liegt, dass der Song in unserem Englisch-Schulbuch abgedruckt war als Versuch mal was „Modernes“ in das Curriculum zu zwingen, ich weiß es nicht. Mir persönlich zu platt – mir sagt der Song nichts.
7. Being for the Benefit of Mr. Kite
Witzige, kurzweilige Nummer, korrespondiert mit dem Sgt. Peppers Gedanken (die Sgt. Peppers Lonely Hearts Club Band könnte gut auf dieser Veranstaltung aufspielen).
8. Within You, Without You
Nicht der schwächste indische Song von George (das ist The inner light), nicht der Stärkste (das ist Love you to), mir ein wenig egal die Nummer, haut mich nicht vom Hocker, aber stört mich auch nicht massiv.
9. When I’m Sixty-Four
So eine Nummer muss man erstmal schreiben, Leute. Ungemein cleverer klassischer Englischer Pop, siehe With a little help – passt vom Stil her auch zu der Pepper-Kapelle, kann mir gut vorstellen dass das eine ihrer Paradenummer war!
10. Lovely Rita
Mag ich ausgesprochen gern. Tolles Intro, netter (positiv besetzt!) Song – klar harmloser Pop, aber ich denke gerade das ist es was von so vielen Kritikern dieses Album als eigentliche Kernkompetenz der Fab Four hochgehoben wird – und was angeblich auf diesem Album fehlt. Auf Rita ist jedenfalls nichts überproduziert oder überambitioniert – schöner Beatles-Pop, mag ich sehr!
11. Good Morning, Good Morning
Wieder phantastische Bassline von Paul! Hört Euch mal den Grundtrack dieses Liedes von der Anthology II an! Ähnlich wie z.B. bei Come together ist es Pauls Bass, der den Lennonsong erst groß macht. Lennon hat in den Song nicht viel investiert, der hat zwischen all den Trips mal eben die Fernsehzeitung abgeschrieben – wobei das auch erstmal so gut gemacht werden muss! Die Tierstimmen kammen klar von Pet Sounds inspiriert, aber dieser Bass, dieser Bass, der ist sensationell!
12. Sgt. Pepper’s Lonely Hearts Club Band (Reprise)
Sehr knackige Angelegenheit. Mir gefällt der Hahnenschrei/Gitarrenton-Übergang sehr, der ins Drum-Intro mündet. Ansonsten wenig neues im Vergleich zu der ersten Version.
13. A Day in the Life
Großartig. Lennons bester Song auf dem Album, vielleicht sein bester überhaupt, angereichert durch diesen großartigen Zwischenteil von Paul und die wirklich innovative Idee der Übergänge. Ein Orchester so einzusetzen war damals einfach revolutionär und auch wenn alle vor den Kopf gestoßen waren, ist das Ergebnis toll. Und der Schlussakkord ist einer für die Ewigkeit.
Ne, das ist schon Weltklasse, die Nummer!--
Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage Blue@ Otis
Im Ernst: es dürfte alles gesagt sein über diesen aufgeblasenen Unfug. Nichts anderes ist „Sgt.Pepper“. Operettenuniformen unter Marmeladenhimmel. Dazu lauter schlechte Songs plus „A Day In The Life“. Das ist als Song zwar ebenfalls insubstantiell, aber immerhin großartig inszeniert. Zur Rolle, die das vermaledeite Album pophistorisch spielte, schrieb mein Freund Billy Miller richtig: „Wer dieses Machwerk kauft, spuckt auf das Grab von Eddie Cochran“. Joe Strummer diente das Album als Lackmustest für neue Bekanntschaften. Wer sich als Fan der LP outete, war für Joe persona non grata. Probat. Übertrieben? Nein, denn „Sgt.Pepper“ markierte den Anfang vom Ende, öffnete das Tor für Pomp & Circumstance. Für Pop im Feuilleton. Und im Musikunterricht. Für Prog. Und allerlei prätentiöses Plustern. Kurzum: deplorabel.
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@ Tops
Das schreibst du ja gegen Schluss Ähnliches wie ich, als ich das Album als Beginn der „Einführung des Schnickschnacks in die Popmusik“ bezeichnet habe. Was mich noch interessiert: Hast du das 1967 genauso gesehen? Ich war als Kind schwer beeindruckt, denn noch nie zuvor hatte ich Vergleichbares gehört.
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When I hear music, I fear no danger. I am invulnerable. I see no foe. I am related to the earliest time, and to the latest. Henry David Thoreau, Journals (1857)@ Mista
Ich hab’s gehasst. Und die, die’s geliebt und gelobt haben (spießige Mitschüler, unser Musiklehrer, etc.) gleich mit.
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Napoleon DynamiteMhm, Blutrache, Kaderideologie, solche schönen Wörter erfüllen den zornigen Korsen gleich mit Wehmut. Große Klasse, Bargmann. Und bitte bloß nicht über Kritik nachdenken und weiterhin Vokabular aus Opas Mottenkiste herausholen.
Jetzt gib dir bloß nicht so einen staatstragenden, selbstmitleidigen Ton, der doch nur geheuchelt ist. Du bist selbst einer der Haupt-Manipulateure, -Aggressoren & -Provokatoren, und das weißt du sehr genau bzw. setzt es gezielt ein.
An Kritik ist gerade dir am allerwenigsten gelegen, in deinen Posts steht im Vordergrund, deine Meinung abzuseiern. Wer den Lieblingen, denen du im Geniekult huldigst, kritisch oder auch humorvoll entgegentritt, wird mit Kommentaren á la „Geh spielen!” bedacht – keine sehr konstruktive Form der Auseinandersetzung. Und mit deinem Maß an Pathos solltest du kurz überlegen, wer Opas Mottenkiste nähersteht.
Im Zusammenhang mit Kritik sehr hübsch übrigens, wenn SF und du als GT auftretet: Ihr beschwört so ausgeprägt die Subjektivität der Besternung – wie geht das eigentlich zu zweit? Ihr empfindet identisch?!
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„Weniger, aber besser.“ D. Ramsedit
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If you try acting sad, you'll only make me glad.Go1Meiner Meinung nach ist Sgt. Pepper das am meisten überschätzte Album überhaupt – es ist ja mehr als einmal zum besten Album aller Zeiten gewählt worden. Die Beatles sind das Risiko eingegangen, ein Album ohne richtig gute Songs herauszubringen – und sie wurden dafür belohnt. Es muss wohl die aufwendige Produktion mit den vielen Soundeffekten gewesen sein, vielleicht auch der falsche Schein des „Konzeptalbums“.
Stimme ich zu! Allerdings sind für mich When I’m Sixty-Four + With a Little Help bei aller Banalität unverwüstliche, kleine Ohrwürmer (und A Day in the Life natürlich ein großartiger track).
Update (diesmal ohne Sympathie-Bonus):
1. Sgt. Pepper’s Lonely Hearts Club Band ***1/2
2. With a Little Help from My Friends ****1/2
3. Lucy in the Sky With Diamonds ****
4. Getting Better ***
5. Fixing a Hole ***
6. She’s Leaving Home **1/2
7. Being for the Benefit of Mr. Kite ***
8. Within You, Without You **
9. When I’m Sixty-Four ****
10. Lovely Rita ***
11. Good Morning, Good Morning **
12. Sgt. Pepper’s Lonely Hearts Club Band (Reprise) ***1/2
13. A Day in the Life *****--
Es gibt 2 Arten von Menschen: Die einen haben geladene Revolver, die anderen buddeln.Kai BargmannUnd mit deinem Maß an Pathos solltest du kurz überlegen, wer Opas Mottenkiste nähersteht.
Yeah, du. Anytime.
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A Kiss in the DreamhouseWischmopAllerdings sind für mich When I’m Sixty-Four + With a Little Help bei aller Banalität unverwüstliche, kleine Ohrwürmer (und A Day in the Life natürlich ein großartiger track).
Sehe ich auch so – und viel mehr fällt mir zu diesem Album nicht ein. „She’s Leaving Home“ mochte ich früher auch, aber diese Thematik ist nun wirklich an anderer Stelle eindrucksvoller inszeniert worden (ABBAs „Slipping Through My Fingers“ und – aus Sicht der Tochter – „I Can Never Go Home Anymore“ von den Shangri-Las).
(Dass dieses Thema hier alle paar Monate wieder hochkocht, kann ich so recht nicht verstehen.)
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Schlagwörter: 1967, Sgt. Pepper's Lonely Hearts Club Band, The Beatles
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