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Es sind ja nur noch zwei Tage bis zum Erscheinen, dann hat man das ganze Wochenende, um das Album in Ruhe durchzuhören. Zugegeben, allein der Entstehungsprozeß des Albums gibt einem reichlich Spielraum zur Skepsis. Wenn schon ein „Remix-Album“ – was es ja letztendlich darstellt – dann doch am besten von jemandem bearbeitet, der wirklich etwas davon versteht. Wenn ich nur an all die ganzen Bastard-Pop- und Mashup- Adaptionen von Beatles-Titeln denke, wäre da sicher einiges möglich gewesen…
Nun ja, ich will es erstmal hören, bevor ich darüber urteile.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Muss ich nicht haben.
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Wer von euch besitzt denn die Scores von „Mamma Mia“ oder „We Will Rock You“? Etwas anderes erwarte ich vom „LOVE“ Score jedenfalls nicht.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...atomWer von euch besitzt denn die Scores von „Mamma Mia“ oder „We Will Rock You“?
Da fragst Du am besten mal im Abba- oder Queen-Thread nach!
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How does it feel to be one of the beautiful people?MistadobalinaWie meinst du das denn?
Na ganz einfach, Ringo ist wahrscheinlich eh nur peripher involviert. Paul hat im Moment ne Menge Stress mit seiner noch-Frau und ist deshalb wahrscheinlich nicht recht bei der Sache. Na ja, und Sir George Martin ist ja nun auch nicht mehr der Jüngste. Da kann das Urteilsvermögen schon mal nachlassen. Die anderen Angehörigen (Yoko, Olivia und Martins Sohn) halte ich grundsätzlich nicht für musikalisch kompetent genug, an Beatles Aufnahmen herumzumixen.
Es wird sicher der Verkaufsrenner zu Weihnachten werden. Und das war ja wohl auch die Absicht. Aber wer gute Musik schätzt und die originalen Aufnahmen und Abmischungen der Fab Four Songs liebt, der braucht dieses Teil mit Sicherheit nicht. Ihr müsst mir nicht glauben. Hört doch einfach selber ab Freitag.
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Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!MikkoAber wer gute Musik schätzt und die originalen Aufnahmen und Abmischungen der Fab Four Songs liebt, der braucht dieses Teil mit Sicherheit nicht. Ihr müsst mir nicht glauben. Hört doch einfach selber ab Freitag.
Nachdem ich die 4 Titel gehört habe, glaube ich Dir.
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Captain Beefheart to audience: Is everyone feeling all right? Audience: Yeahhhhh!!! awright...!!! Captain Beefheart: That's not a soulful question, that's a medical question. It's too hot in here.Soweit ich das verfolgt habe, waren Yoko und Olivia an den Abmischungen nicht beteiligt. Wieso auch? Die meiste Arbeit hat wohl Giles Martin erledigt und den halte ich für ziemlich kompetent.
Ich mag die Songs der Beatles sehr und ich bin gespannt auf diese Platte. Die ausführliche Kritik in MOJO hat mich ziemlich neugierig gemacht.
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When I hear music, I fear no danger. I am invulnerable. I see no foe. I am related to the earliest time, and to the latest. Henry David Thoreau, Journals (1857)1. Because
2. Get Back
3. Glass Onion
4. Eleanor Rigby
5. I Am The Walrus
6. I Want To Hold Your Hand
7. Drive My Car/The Word/What You?re Doing
8. Gnik Nus
9. Something
10. Being For The Benefit Of Mr Kite/I Want You
11. Help!
12. Blackbird/Yesterday
13. Strawberry Fields Forever
14. Within You Without You/Tomorrow Never Knows
15. Lucy In The Sky With Diamonds
16. Octopus?s Garden
17. Lady Madonna
18. Here Comes The Sun
19. Come Together/Dear Prudence
20. Revolution
21. Back In The USSR
22. While My Guitar Gently Weeps
23. A Day In The Life
24. Hey Jude
25. Sgt Pepper?s Lonely Hearts Club Band
26. All You Need Is LoveWird heute in US ausgeliefert.
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Ein viertel gemischtes Schwein-Walross-Hack, bitte
Morgen erscheint ein „neues“ Album der Beatles: „Love“ ist eine Zirkus-Oper, erdacht von George Martin und seinem Sohn
von Robert Rotifer
St. John’s Wood, nordwestlich des Regent’s Park, ist nicht gerade das spannendste Londoner Viertel. Fette schwarze Allradwagen wälzen sich durch von privaten Wachdiensten beschützte Straßen. Vor den Eingängen von Schulen und Kindergärten stehen Leibwächter. Das lärmige, dreckige, lebhafte London der minder betuchten Massen ist nur ein paar Häuserecken von dieser Blase des Reichtums entfernt, aber es könnten genauso gut Welten sein. Jedenfalls sieht die Gegend kaum wie eine Brutstätte der Popkultur aus – dabei stehen dort immer noch genau jene Abbey Road Studios, hinter deren nüchterner grauer Fassade vier Rüpel aus Liverpool einst mit ihrer flotten Mischung aus melodischer Verwegenheit und bübischem Charme die Welt veränderten.
An der niedrigen Vorgartenmauer gleich neben dem – vom „Abbey Road“-Plattencover bekannten – Zebrastreifen hinterlassen die Touristen noch immer gern ihre Grußbotschaften. Doch werden diese regelmäßig cremeweiß übermalt, und abgesehen von ein paar Fotos lebender und verblichener Pop-Legenden im Abgang zur Kantine präsentiert sich das Innere des Gebäudes nicht als Museum, sondern als funktioneller Arbeitsplatz. Historisch gewordenes technisches Gerät mit klobigen Bakelit-Reglern staut sich in den Gängen, aber hinter den schweren Studiotüren dominiert das 21. Jahrhundert klar über jeden sentimentalen Bewahrungsdrang.
Kürzlich wurde hier ein blondgetäfelter Raum freigemacht, um der von fetten Surround-Sound-Boxen umzingelten Musikpresse das „neue“ Album der Beatles zu präsentieren: „Love“. Als das kostbare CD-Unikat in Rotation gerät, verfällt die versammelte Journalistenschar in angestrengtes Schweigen. Während „Lady Madonna“ dreidimensional durch den Raum rumpelt, erhebt sich ein belgischer Kollege aus seinem Sitz, drängt sein Ohr ganz nah an einen der Lautsprecher, spitzt konzentriert die Lippen und nickt wissend. Dann wendet er sich einem zufällig herumstehenden Pianino zu, öffnet sachte die Klappe, senkt seine Nase parallel zu den Tasten und mustert mit Kennerblick die sich ihm offenbarende Geometrie; an einem nebenan platzierten Spinett wiederholt er die eigenartige Zeremonie. Bei der folgenden Audienz mit Sir George Martin wird er den mittlerweile 80-jährigen Beatles-Produzenten begeistert als einen großen „Klangarchitekten“ bezeichnen.
Das unter Fans und Journalisten eines gewissen Jahrgangs weltweit zu beobachtende Syndrom unterwürfigster Beatles-Verehrung ist einer der Hauptgründe dafür, dass ein Projekt wie „Love“ überhaupt zustande kommen konnte. Nachdem bereits in der „Anthology“-Serie der 1990er-Jahre das Archiv der Bänderreste geplündert worden war, bedurfte ein „neues“ Beatles-Albums nun nicht mehr bloß jeder Menge technischer Trickserei, sondern auch der frommen Rezeption seitens der Mythenpfleger. Dabei ist die von der Pop-nostalgischen britischen Monatsbibel „Mojoö in ihrer jüngsten Ausgabe bereits zum Klassiker erklärte CD eigentlich nichts anderes als eine Zirkusmusik, die auf alten Beatles-Liedern basiert.
Es war Guy Laliberté, einer der Gründer der Akrobaten-Truppe Cirque du Soleil, der mit dem inzwischen verstorbenen George Harrison die Idee einer auf dem Werk der Beatles basierenden Show ausheckte – die beiden Formel-1-Fans trafen einander regelmäßig auf den Ehrentribünen der Grand-Prix-Rennen. Eigens für „Love“ wurde im Hotel- und Kasino-Komplex „The Mirageö in Las Vegas die alte Siegfried-und-Roy-Bühne demontiert und an ihrer Stelle ein rund hundert Millionen Dollar teures Theater erbaut, und der bei Apple Records für die musikalische Erbverwaltung zuständige Beatles-Intimus Neil Aspinall beauftragte Sir George Martin mit der Erstellung eines zu den Kapriolen der Artisten passenden Soundtracks.
Als Martin 1962 seine erste Sessions mit Lennon, McCartney & Co. produzierte, lag sein Spezialgebiet eher in klassischer Musik als im Rock’n’Roll – Kenntnisse, die den Beatles Jahre später bei ihren Sound-Experimenten und orchestralen Arrangements sehr gelegen kommen sollten. Doch selbst der kaum als bescheiden bekannte, geadelte Altmeister sah wohl ein, dass seine Qualifikation heutigen Anforderungen nicht mehr gerecht werden könnte. Also brachte er seinen in neuen Technologien versierten 37-jährigen Sohn ins Spiel: Giles Martin ist ein gutaussehender blonder Kerl in Turnschuhen und Sakko, der seinem schon etwas schwerhörigen Vater zuliebe alle Journalistenfragen mit selbstbewusst sonorer Stimme wiederholt: „Ich glaube, bevor Apple meinen Vater kontaktierte, wollten die so etwas wie bei Elvis, wo einfach Beats auf die Songs gekleistert wurden. Das ist großartig geeignet für Sommer-Hits, aber es altert nicht gut. Also trafen wir die Entscheidung, dass man in unserem Soundtrack ausschließlich die Beatles spielen hören sollte.“
Martin jr. ließ sämtliche Archivbänder ausheben, digitalisierte und katalogisierte jede Tonspur und zeigte seinem Vater, wie nahtlos sich die verschiedensten Parts im Computer kombinieren ließen. Nach ein paar ersten Experimenten führten die beiden Martins den Witwen Yoko Ono, Olivia Harrison sowie den Herren McCartney und Starr ein paar Tracks vor. „Fantastisch, George, du kannst nichts falsch machen“, soll Ringo gesagt haben, während Sir Paul sich gerade an einer Neukombination der Cellos aus „Piggies“ mit den Chören von „Hello Goodbye“ ergötzte.
Mit dem Sanktus der Beatles-Restfamilie fuhren Martin & Martin nach Las Vegas, um für den Cirque du Soleil mit digitalen Mitteln den Klangeindruck eines Live-Auftritts zu vermitteln. „Einfach nur Beatles-CDs mitzunehmen und auf Play‘ zu drücken, hätte die Frage aufgeworfen, wofür wir eigentlich bezahlt werden“, erklärt Giles Martin – in vollem Bewusstsein, dass kaum alle Fans sein Make-over goutieren werden: Braucht „Strawberry Fields“ wirklich Beiwerk aus acht anderen Beatles-Songs? Ganz zu schweigen von Potpourris aus „Within You Without You“ und „Tomorrow Never Knows“ oder einer an Stars on 45 erinnernden Kollision von „Drive My Car“ mit „The Word“ und „What You’re Doing“.
„Die Musik der Beatles ist gut genug, um der Bearbeitung standzuhalten, der wir sie ausgesetzt haben“, insistiert George Martin. „Ich hatte erwartet, bei der Premiere vernichtet zu werden, schließlich haben wir mit dem heiligen Gral gespielt. Aber ich habe kein schlechtes Gewissen, wir haben das Richtige getan. Andere werden das kopieren. Brian Wilson wird versuchen, so etwas Ähnliches zu machen. Oder die Bee Gees. Oder U2. Ich glaube, es wird einen Trend auslösen.“
Einen Moment lang sieht es tatsächlich so aus, als rollte Giles Martin im Hintergrund seine Augen in der Manier eines von den hoffnungslosen Ambitionen seines Vaters peinlich berührten Teenagers. „Wir waren anfangs schon besorgtö, setzt der Vater unbeirrt fort, „weil es eine Armee von Beatles-Fanatikern gibt, die jede einzelne Note kennen, die diese Band je aufgenommen hat. Aber wenn man davor Angst hat, müsste man die Aufnahmen der Beatles einfach so lassen, wie sie sind.“ Allerdings. Das wäre eine Möglichkeit gewesen.
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Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!NEUE BEATLES-CD
All you need is George
Sie haben schon alle Anthologien und Archiv-Aufnahmen? Dann fehlt Ihnen noch das erste offizielle Remix-Album: Morgen erscheint die wohl wirklich finale Beatles-Platte „Love“. Mit dem neu abgemischten Best-of nimmt auch Produzentenlegende George Martin seinen Abschied.
London – „Die Welt braucht gar nichts außer Liebe“, antwortet Sir George Martin auf die Frage, ob die Welt wirklich ein neues Beatles-Album braucht. „Aber als Option, die Beatles einmal aus einem völlig neuen Blickwinkel heraus betrachten zu können, halte ich das Album durchaus für hörenswert.“
Gemeinsam mit seinem Sohn Giles Martin hat der tatsächlich legendär zu nennende Produzent einen 80-minütigen Pop-Präzedenzfall, sozusagen das erste legale Beatles-Remix-Album geschaffen. Es ist gleichzeitig auch sein Abschied, das letzte Werk einer einzigartigen Produzentenkarriere, wie Martin, 80, im Interview mitteilt. Das Gespräch mit dem Produzenten, der neben Billy Preston oft als „fünfter Beatle“ bezeichnet wird, findet in der Penthouse-Suite der Londoner Abbey-Road-Studios statt. Unprätentiös plaudert der weißhaarige Mann mit der großen, feingliedrigen Statur über seine Ansichten zum Musikgeschäft und sein derzeitiges Lieblingsthema, das neue Beatles-Album „Love“.
Zusammen mit Giles hat er bekannte Songs der Beatles neu abgemischt, akribisch in einen 5.1-Sound übertragen, der dem Hörer das Gefühl vermittelt, im Studio dabei zu sein. Drei Jahre hat das gedauert. Spektakulär ist das Album schon alleine deshalb, weil der Beatles-Katalog mit all seinen Archivaufnahmen der bestgehütete der Popgeschichte ist. Als DJ Danger Mouse vor ein paar Jahren ohne Erlaubnis das „White Album“ der Beatles und das „Black Album“ des Rappers Jay-Z zum „Grey Album“ zusammenmischte, wurde er von einer heftigen juristischen Klagewelle überrollt.
Martin kann das nachvollziehen: „Ich verstehe den Wunsch der Beatles und ihrer Nachkommen, nicht in jedem x-beliebigen HipHop-Song als Versatzstück vorkommen zu wollen. Die Stärke der vier Jungs lag ja nicht zuletzt in ihrer Innovation und ihrem Drang, originäre Musik zu kreieren. Was heute mit der Sampling-Technik veranstaltet wird, ist nicht selten eine kreative Bankrotterklärung. Warum sollten die Beatles so etwas unterstützen? Sie haben es nicht nötig, sich einem jungen Publikum anzubiedern. Die Beatles sind doch längst im Pop-Pantheon angekommen.“
Seinen Anfang nahm das Projekt „Love“ bereits in den neunziger Jahren. Genau genommen begann es mit der Freundschaft zwischen Guy Laliberté, Gründer des kanadischen Cirque du Soleil, und dem 2001 verstorbenen Ex-Beatle George Harrison. Ein gemeinsames Multimediaprojekt wollten die beiden Brüder im Geiste auf die Beine stellen. Zwei Jahre nach Harrisons Tod bekamen Sir George und Giles Martin vom Beatles-Label Apple den Auftrag, Musik als Inspirationsquelle für eine Bühnenshow-Performance zu kreieren. „Ich sichtete daraufhin das komplette Beatles-Tonarchiv mit der Idee, ein imaginäres Beatles-Konzert mittels der rund 250 vorhandenen Songs zu konzipieren. Denn ein Live-Album ist das einzige Projekt, das ich mit den Beatles nicht realisieren konnte“, sagt Martin.
Als die Macher des Cirque du Soleil, inspiriert von Martins Rohentwürfen, mit dem Konzept einer Performance begannen und in Las Vegas eine spezielle Halle für 160 Millionen Dollar konstruiert wurde, entwickelte sich die Musik zu einer faszinierenden Collage. Aus über 100 Beatles-Songs filterten die Martins signifikante Extrakte heraus, verwoben sie miteinander und verliehen den Original-Aufnahmen eine Frische und Ausdruckskraft, die selbst Beatles-Puristen bewegen dürfte.
Besonders gut kommt die unwahrscheinliche Präzision der Beatles in der 5.1-Surround-Sound-Audio-DVD-Version zur Geltung, die ab morgen neben einer regulären Stereo-CD erhältlich sein wird. Zusätzlich eingespielt wurde fast nichts. „Alles, was man auf dem Album hört, wurde zu hundert Prozent von den Beatles selbst eingespielt. Mit der Ausnahme eines Streicherarrangements, das ich zur Unterstützung der Demo-Version von ‚While My Guitar Gently Weeps‘ schrieb“, erläutert Martin. Die Ermutigung für die außergewöhnliche Beatles-Platte habe er von Paul McCartney, Yoko Ono, Olivia Harrison und Ringo Starr persönlich bekommen, sagt der Produzent, der 1996 von Queen Elizabeth II. für seinen „außerordentlichen Beitrag zur englischen Popkultur“ zum „Knight Bachelor“ ernannt wurde. Seit dem dürfe er sich Sir George nennen, erzählt er mit einem Augenzwinkern.
Am liebsten würde er weiterarbeiten, sagt er und wird angesichts seines bevorstehenden Abschieds von der Musik ein wenig wehmütig. „Ich werde im Januar 81 Jahre alt und mein Gehör hat leider so weit nachgelassen, dass mir das Arbeiten schwer fällt. Ich bin dankbar für die Zeit, die ich mit großartigen Musikern verbringen durfte. Und auch für das Erleben des Zeitenwandels. Aber jetzt ist es an der Zeit für mich zu gehen.“
Dass er sich und den Beatles mit „Love“ zum Ende seiner Karriere noch einmal ein Denkmal gesetzt hat, lässt Martin nicht gelten. „Was Giles und ich mit ‚Love‘ zeigen wollen ist, dass die Beatles eine ganz herausragende Band waren, was wegen des musealen Wirbels, der um die Jungs gemacht wird, nicht selten vergessen wird. Wir wollten sie sozusagen aus dem Museum herausholen.“ Und was war für ihn rückblickend der Karrierehöhepunkt? „‚All You Need Is Love‘. Die wichtigste Botschaft, an der ich je beteiligt war.“
Michael Loesl, AP
http://www.spiegel.de/kultur/musik/0,1518,448506,00.html
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Captain Beefheart to audience: Is everyone feeling all right? Audience: Yeahhhhh!!! awright...!!! Captain Beefheart: That's not a soulful question, that's a medical question. It's too hot in here.Also ich bin schon sehr gespannt, wie das denn nun klingt.
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das macht schon neugierig
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Guitar fightin' the TV! ain't singin' for politicians, ain't singin' for spuds: This Note's For You! http://www.neilyoung.com/lwwtoday/index.htmlHabe gestern abend den kompletten Stream auf Virgin Radio gehört: belanglos. Kein Spannungsbogen, nichts, was geschickt verwoben wäre, die Digitalisierung nimmt den Songs (die übrigens wie z.B. „Eleanor Rigby“ fast komplett unbearbeitet wiedergegeben werden) ein wenig von ihrem Charm. Zudem glaubt man nach jedem der letzten 4 Songs den letzten der Platte gehört zu haben, und es geht natürlich dennoch weiter. Ermüdend. Bin schon bei „A day in the life“ kurz mal eingepennt, wurde vom Orchester aber wieder aus dem Schlaf geprügelt. Schade drum.
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Okay, „Tomorrow Never Knows/Within You Without You“ ist ein Lichtblick, das muss ich zugeben.
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Auf der Beatles-Website kann man ja vier Songs vollständig anhören (Strawberry Fields Forever, Octopus‘ Garden, Lady Madonna, While My Guitar Gently Weeps). Die neuen Versionen sind schon sehr starker Tobak und sehr gewöhnungsbedürftig. Während Lady Madonna mit einem Michael Jackson-artigen Gestampfe beginnt, wähnt man sich am Anfang von Octopus‘ Garden in einem kitschigen Walt Disney-Trickfilm. Und SFV wird anfangs nur mit akustischer Gitarre begleitet, das Mellotron fehlt vollständig. Und gegen Ende artet der Song in ein wildes Potpurri aus Versatzstücken verschiedener Beatles-Songs aus. Mal sehen, ob die neuen Versionen auf Dauer funktionieren…
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Schlagwörter: 2006, The Beatles
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