Startseite › Foren › Fave Raves: Die definitiven Listen › „Sterne an“ – das nüchterne Bewertungsforum › T. Rex
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Bezüglich des Frühwerks halte ich es mit Karl Bruckmaier (zit. aus „Pop Alphabet 1993/94“):
„Mit 30 Jahren Abstand ist das Absurde, dass ausgerechnet diese Dokumente der absoluten Unfähigkeit (gemeint sind die ersten vier Alben) als Beleg für die Underground-Qualitäten eines Marc Bolan herhalten müssen, während seine genialen späteren Songs immer und unüberprüft als Teenie-Schwachsinn abgetan werden.“
Na, hinsichtlich der Beurteilung des Werks ab 1970 hat sich da sicher was getan in den letzten zwei Jahrzehnten; aber bis auf einzelne, durchaus hervorragende Songs (die man zusammengefasst schön auf „Bolan Boogie“ hören kann), halte ich dieses akustische Gewinsle über Elfen und Trolle in den frühen Jahren für ruhestörenden Lärm
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Irgendwo kann ich diese Haltung ja sogar nachvollziehen, aber gerade A Beard of Stars ist vom selbstbetitelten Album ja gar nicht mehr weit weg.
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Die 30 mille beziehen sich auf alle Veröffentlichunge(CD-Lp-Single-compi)….die Gesamtverkäufe von T.Rex sind bestimmt höher…die haben auch sehr viele LPs abgesetzt.
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Wenn ich meinen Hund beleidigen will nenne ich ihn Mensch. (AS) „Weißt du, was ich manchmal denke? Es müsste immer Musik da sein. Bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo es am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“ +27233
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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„Mit 30 Jahren Abstand ist das Absurde, dass ausgerechnet diese Dokumente der absoluten Unfähigkeit (gemeint sind die ersten vier Alben) als Beleg für die Underground-Qualitäten eines Marc Bolan herhalten müssen, während seine genialen späteren Songs immer und unüberprüft als Teenie-Schwachsinn abgetan werden.“
Das Absurde an diesem Absatz ist ja, dass Bolan gar keine Belege für seine Underground-Qualitäten braucht, weil er Teil der Underground-Szene war, vielleicht nicht ganz im Ausmaß wie Mick Farren, aber doch so sehr, dass Karl Bruckmaier vielleicht lieber über Musik und Szenen schreiben sollte, von denen er etwas versteht.
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@grievousangel:
Das stimmt schon, „A beard of stars“ ist schon nah dran an „T.Rex“…
@harry-rag:
Eben dies hinterfragt auch Reynolds… ob diese Underground-Haltung bei Bolan – in seinem Fall, von 67-69 als erklärter Hippie aufzutreten, Konzerte for free zu geben und keine Singles zu veröffentlichen – authentisch war oder einer durchaus ausgefuchsten Antenne für den jeweiligen Zeitgeist geschuldet…
wie gesagt, einzelne Songs auf den ersten vier Alben mag ich sehr; als Ganzes kann ich mir das nicht anhören…
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Spekulationen über die Beweggründe ändern nichts an der Tatsache, dass Tyrannosaurus Rex „around“ und durchaus auch einflussreich waren. Deshalb muss man keine Untergrundkredibilität herbeischreiben und dabei auf die ersten Alben verweisen.
Die schlechten Wertungen für „Unicorn“ hier im Thread verstehe ich auch nicht, weil dort doch viele kleine, eingängige Songs versammelt sind. Wenn jemand bei der Incredible String Band aussteigt, von mir aus, aber doch nicht bei der Pop-Sensibilität von „Unicorn“.
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Oke, dann werd ich mal die Tage nochmal Unicorn auflegen und in punkto Pop-Sensibilität überprüfen
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…aber wir sind uns doch wohl einig, dass die (7″-) Phase von Ride A White Swan bis 20th Century Man plus die Alben T. Rex und Electric Warrior haushoch über dem Frühwerk stehen ??
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Das Problem ist: Ich kenne alle Alben, besitze sie aber nicht, daher liegen keine Wertungen vor. Demnächst trudelt noch „T. Rex“ ein, die ich im Umzugsstress vor knapp drei Jahren vergessen habe zu bewerten. Tendenziell würde ich aber behaupten, „haushoch überlegen“ ist eine wolkenkratzende Übertreibung.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Update
Tyrannosaurus Rex
Unicorn ****1/2
A Beard Of Stars ***1/2(+)T.Rex
T. Rex ****1/2(-)
Electric Warrior ****1/2Children Of The Revolution: An Introduction To Marc Bolan ***1/2(+)
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Unicorn und Electric Warrior in derselben Sternenwelt? Never ever im Universum
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Aber ganz locker. Vielleicht „Unicorn“ sogar noch ein kleines Stückchen besser.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Update
Tyrannosaurus Rex
Phrophets, Seers & Sages The Angels Of The Ages ***1/2(+)
Unicorn ****1/2
A Beard Of Stars ***1/2(+)T.Rex
T. Rex ****1/2(-)
Electric Warrior ****1/2(-)
The Slider ****1/2(+)Children Of The Revolution: An Introduction To Marc Bolan ***1/2(+)
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wolfgang
Stimmt, das kann man so sehen. Ist mir bislang noch nicht aufgefallen. Allerdings kam „In the Summertime“ 1970 raus, da war Bolan noch eine relativ kleine Nummer.
Und ein Song für die Rente, laut der Liste aus dem letzten RS 30 Millionen weltweit verkauft. Wahrscheinlich deutlich mehr als alle T.Rex Singles zusammen.
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Das glaube ich nicht. Ab Hot Love war das eine Erfolgsstory. Teils wurden T. Rex schon als Beatles-Nachfolger gehandelt. Get It On war glaube ich in den USA sogar mal verboten, d.h., durfte im Radio nicht gespielt werden. Was ja den Verkaufszahlen meist nicht schadet.
Mambo Sun ist meiner Meinung nach eines der besten Lieder. Text total verrückt bis sinnlos. Aber super Musik. Hätten sie als Single herausbringen sollen.
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