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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Cripple Creek FerryMich wundert es, daß hier noch keiner was über GET ALL YOU DESERVE geschrieben hat. Für mich eine der allerbesten Konzertkonserven aller Zeiten! Unglaublich die Intensität dieses Auftritts. Steven Wilson hat sich mal wieder selbst übertroffen! Die geniale Begleitband tut ihr übriges. Das ist die Weiterentwicklung in Sachen Artrock! ART IS TRUTH! Im Kommerzblättchen Rolling Stone werden solche Veröffentlichungen ja immer ignoriert. Deshalb möchte ich an dieser Stelle auf diese herausragende Veröffentlichung hinweisen.
Ich finde die GET ALL YOU DESERVE ebenfalls herausragend. Vielleicht nicht ganz „eine der allerbesten Konzertkonserven aller Zeiten“, wie CCF schreibt, aber mir gefällt Wilson solo inzwischen fast besser als Porcupine Tree (und die habe ich wirklich sehr oft live gesehen).
Die BluRay fängt die Konzertatmosphäre wirklich großartig ein. Ich habe einen Auftritt der Band im Frühjahr auch live gesehen und fühle mich in die Halle zurückversetzt Großartig.
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WerbungIch hab mir das jetzt auch mit wachsender Begeisterung ein paar Mal angeschaut. Viele Songs brechen gegenüber der Studiofassung richtig auf und türmen sich zu klanglichen Monstern auf. Das kann zunächst verstörend wirken, kommt aber abgesehen von der einen oder anderen Länge (Raider II :-)) doch sehr geil.
Die Band ist wirklich toll, und es wird hier nun auch deutlich, warum er „Grace“ nicht mit PT hätte machen können.--
Diesmal darf JPC den Deutschland-Vertrieb für die Buch-Auflage des neuen Albums machen:
Hier gibts noch ein paar Infos mehr:
https://www.burningshed.com/store/stevenwilson/product/65/4461/
Eile ist aber wohl nicht geboten. Die Auflage von „Grace For Drowning“ z.B. war so hoch, dass EMP immer noch nicht alle verkauft hat.
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Auf der Wilson-Homepage gibt es ja schon länger Live-Impressionen vom neuen Studioalbum: Weltklasse!
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Close to the edge5 Tracks sind vom ersten Album, „Luminal“ ist unveröffentlicht und soll wohl aufs nächste Album.
Gewöhnungsbedürftig, besonders der Gesang ist stellenweise grenzwertig. Klingt für Wilson-Verhältnisse auch Alles ein bißchen dumpf und scheppernd.
Im Herbst gibt es übrigens ein weiteres Livealbum, diesmal von der letzten PT-Tour.
GET ALL YOU DESERVE find ich ist ein wirklich herausragendes Live-Album……
bißchen dumpf und scheppernd??……..hm…die DVD nicht.--
Wenn ich meinen Hund beleidigen will nenne ich ihn Mensch. (AS) „Weißt du, was ich manchmal denke? Es müsste immer Musik da sein. Bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo es am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Hier ein professioneller, schöner, atmosphärischer Mitschnitt aus der Hugenottenhalle in Neu Isenburg vom März 2013. Für mich eine schöne Erinnerung an das Konzert :-)!
http://www.youtube.com/watch?v=SZtZIUgY0IM
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Mr. BadlandsHier ein professioneller, schöner, atmosphärischer Mitschnitt aus der Hugenottenhalle in Neu Isenburg vom März 2013. Für mich eine schöne Erinnerung an das Konzert :-)!
Wunderschön. Mannomann.
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kramer[…]Steven Wilson (stellvertretend für alle Interpreten „handgemachter“ oder „ehrlicher“ Musik „ohne Filter“)
Gerade einen derart facettenreicher Künstler, wie Steven Wilson, der sich bei aller Nähe zu Traditionen und ursprünglichen Einflüssen (in einem vielfach eher angestaubten, routinebehäbigen Genre) bemüht und das Progrock-Segment wie kaum ein anderer in den letzten Jahren durch neue Impulse bereichert hat, als die Quintessenz des „ehrlichen“ und „handgemachten“ einzureihen, ist allerdings schon ziemlich platt. Und irgendwie auch einfach nicht wahr.
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Hold on Magnolia to that great highway moon
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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IrrlichtGerade einen derart facettenreicher Künstler, wie Steven Wilson, der sich bei aller Nähe zu Traditionen und ursprünglichen Einflüssen (in einem vielfach eher angestaubten, routinebehäbigen Genre) bemüht und das Progrock-Segment wie kaum ein anderer in den letzten Jahren durch neue Impulse bereichert hat, als die Quintessenz des „ehrlichen“ und „handgemachten“ einzureihen, ist allerdings schon ziemlich platt. Und irgendwie auch einfach nicht wahr.
Hast du die Kritiken zu Wilson in den entsprechenden Fachblättern wie z.B. „Eclipsed“ gelesen? Mag sein, dass die beinharten Prog-Hörer da neue Impulse (welche eigentlich?) hören, ich nicht und die Diskussionen zu Wilson hier im Forum lassen mich nicht nur an der Existenz dieser Impulse zweifeln, ich bin sogar überzeugt, dass wirkliche Neuerungen da gar nicht erwünscht sind.
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kramerHast du die Kritiken zu Wilson in den entsprechenden Fachblättern wie z.B. „Eclipsed“ gelesen? Mag sein, dass die beinharten Prog-Hörer da neue Impulse (welche eigentlich?) hören, ich nicht und die Diskussionen zu Wilson hier im Forum lassen mich nicht nur an der Existenz dieser Impulse zweifeln, ich bin sogar überzeugt, dass wirkliche Neuerungen da gar nicht erwünscht sind.
Ich bin kein „beinharter Prog-Hörer“, kenne Wilsons Werk allerdings sehr gut und weiß, dass sein Spektrum weit über dem steht, was für gewöhnlich mit rezenten Platten des Genres verbunden wird. Wilson hat ehemals, stark von Krautrock und psychedelischer Musik infiziert (u.a. von Can, Neu!, aber auch Tangerine Dream, Talk Talk und anderen) mit loop-basierten Tapes begonnen (manches davon findet sich etwa auf der im Rückblick reichlich konfusen, aber auch aufregenden „On the sunday of life…“ LP von Porcupine Tree), die sehr eigen sind und mich immernoch zum Schmunzeln bringen (so Sachen wie „Nine cats“ oder das grandiose „And the swallows dance above the sun“ – Tipp!). Das hat mit Progrock zudem im Grunde nur die grobschlächtige Kategorisierung der so called Fachpresse gemein. Steven Wilson hat über Jahre hinweg im Sektor Progrock gearbeitet, hat sich aber auch vor nahezu sämtlichen elektronischen Stilen, vor Jazz, vor großen Pop-Hymnen (etwa auf „Stupid dream“), vor finsteren Soundportraits (kaum atemberaubender zu hören, wie auf seiner Würdigung an Harmony Korine, der Titel trägt den gleichen Namen) zu keiner Zeit verschlossen. Davon ab, dass Wilson, neben Porcupine Tree und dem Sextet unter eigenem Namen, auch Projekte mit dem israelischen Pop Musiker Aviv Geffen (unter Blackfield), ein Ambientprojekt (unter Bass communion) und noch eine ganze Reihe mehr unterhält. Es gibt kaum einen Musiker, der derart weitreichend die Wurzeln ausgebreitet hat, es sei ihm also gegönnt, wenn er, wie im jüngsten Album unter eigenem Namen, persönliche Einflüsse und Inspirationen (wie unter anderem King Crimson und Genesis) quasi als Homage relativ traditionell verarbeitet. Wenn auch sehr detailverliebt und auf eine Weise, die alles andere als plump und abgekupfert nachhalt.
Es mag sein, dass sich um Steven Wilson in vielen Blättern mittlerweile der Eindruck des wohl strukturierten, latentbiederen Kunsthandwerkers herausgebildet hat – stimmen tut es allerdings nicht. Selbst in düsteren Endzeitdokumenten wie „In absentia“ oder „Fear of a blank planet“ strahlen immer mal wieder die Funken des Spielkindes und experimentierfreudigen Typs mit dem Kassettendeck durch.
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Hold on Magnolia to that great highway moonkramerHast du die Kritiken zu Wilson in den entsprechenden Fachblättern wie z.B. „Eclipsed“ gelesen? Mag sein, dass die beinharten Prog-Hörer da neue Impulse (welche eigentlich?) hören, ich nicht und die Diskussionen zu Wilson hier im Forum lassen mich nicht nur an der Existenz dieser Impulse zweifeln, ich bin sogar überzeugt, dass wirkliche Neuerungen da gar nicht erwünscht sind.
Jetzt müßte man natürlich über Wilsons zahlreiche Projekte etwas mehr wissen. Ich geb mal das Stichwort Bass Communion.
Edit: Oh, Irrlicht war schneller und wesentlich ausführlicher.
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Schön gesagt, Irrlicht. Bekommt glatt Lust, da ein wenig reinzuhören…
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Do you believe in Rock n Roll?
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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IrrlichtSteven Wilson hat über Jahre hinweg im Sektor Progrock gearbeitet, hat sich aber auch vor nahezu sämtlichen elektronischen Stilen, vor Jazz, vor großen Pop-Hymnen (etwa auf „Stupid dream“), vor finsteren Soundportraits (kaum atemberaubender zu hören, wie auf seiner Würdigung an Harmony Korine, der Titel trägt den gleichen Namen) zu keiner Zeit verschlossen. Davon ab, dass Wilson, neben Porcupine Tree und dem Sextet unter eigenem Namen, auch Projekte mit dem israelischen Pop Musiker Aviv Geffen (unter Blackfield), ein Ambientprojekt (unter Bass communion) und noch eine ganze Reihe mehr unterhält. Es gibt kaum einen Musiker, der derart weitreichend die Wurzeln ausgebreitet hat…
Dass jemand auf mehreren Gebieten aktiv ist, sagt über die Qualität der Musik nun wirklich nichts aus und man muss ihn deshalb nicht überhöhen. Ich glaube sogar, dass man so viele Gebiete überhaupt nicht auf hohem Niveau abdecken kann und das gilt auch für Musiker, die ich mag, wie etwa John Zorn.
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kramerDass jemand auf mehreren Gebieten aktiv ist, sagt über die Qualität der Musik nun wirklich nichts aus und man muss ihn deshalb nicht überhöhen.
Das hat niemand gemacht. Irrlich hat lediglich versucht, Dich in Sachen Wilson ein bißchen auf einen Stand zu bringen, auf dem man mitreden könnte. Schließlich hattest Du beklagt, keinerlei neue Impulse zu finden.
Hoffentlich hast Du wenigstens bei den 30 Durchgängen (!!) „Electric“ neue Impule gefunden. Es wimmelt ja nur so davon.
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Schlagwörter: Steven Wilson
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