Startseite › Foren › Die Tonträger: Aktuell und Antiquariat › Aktuelle Platten › Steven Wilson – Insurgentes (24.02.09)
-
AutorBeiträge
-
Am 24.2. wird der kreative Kopf hinter Porcupine Tree, No-Man usw. sein erstes Soloalbum veröffentlichen.
Insgesamt 10 Lieder, 1 CD, eine DVD-A (mit einem 5.1-Surround-Mix, der angeblich phänomenal sein soll).Das Album kann ab sofort für 16,99 Euro bei Burning Shed vorbestellt werden. Wer vorbestellt, kann sich die Lieder sofort als mp3 (256 kbit/s) runterladen.
http://www.burningshed.com/store/stevenwilson/collection/65/country/79/
Hörproben gibt es bei myspace:
http://www.myspace.com/therealstevenwilson
(Nur „Harmony Korine“ und „Get All You Deserve“ sind von Insurgentes)und auf der offiziellen Seite:
Tracklisting:
1. Harmony Korine
2. Abandoner
3. Salvaging
4. Veneno Para Las Hadas
5. No Twilight Within The Courts Of The Sun
6. Significant Other
7. Only Child
8. Twilight Coda
9. Get All You Deserve
10. InsurgentesGuest musicians appearing on the album are Gavin Harrison (drums), Tony Levin (bass), Mike Outram (guitar), Jordan Rudess (grand piano), Clodagh Simmonds (vocals), Sand Snowman (acoustic guitar), Theo Travis (flute, clarinet), Dirk Serries (guitar drones), Michiyo Yagi (koto), and a full string section.
--
C'mon Granddad!Highlights von Rolling-Stone.de11 coole Zitate aus „Und täglich grüßt das Murmeltier“
So klingen die größten Schlagzeuger ohne ihre Band
Welches Equipment verwenden eigentlich…Pink Floyd?
Musikalische Orgasmen: 6 Songs voller Höhepunkte
Dies ist (laut Fans und Kritikern) die beste Folge von „Friends“
Studio-Magier: Die 8 besten Musikproduzenten
WerbungErsteindruck: durchwachsen, allerdings mit viel Potenzial.
Ich finde es ein wenig überraschend, dass das Album genauso klingt wie erwartet, also nach einer Mischung aus Porcupine Tree und No-Man, mit ein paar wenigen Blackfield-Einsprengseln. Also mehr vom selben. Insofern erschließt sich mir der Sinn des Soloalbums nicht wirklich. Aber ich bin ja auch erst beim Premierenhördurchgang…--
Viele Leute haben das Album als „Grower“ bezeichnet. Aber auch nach wiederholtem Hören lässt es mich immer noch mehr oder minder kalt.
Ich würde sagen, Insurgentes ist eher etwas für die No-Man- oder Bass-Communion-Fans als für die Porcupine-Tree-Fans. Wer sich bei Brian Eno oder Sigur Rós gut auskennt, wird wohl so einiges Bekanntes vernehmen …
Außerdem sind wir wohl mittlerweile an dem Punkt in Wilsons Schaffen angekommen, an dem es nicht nur besser ist, eine Surround-Anlage zu besitzen, sondern wo es offenbar schon Voraussetzung für den Genuss seiner Musik ist. Der Surround-Mix soll ausnehmend gut sein und ich bin sicher, dass einen die vielen Effekten fast wegblasen, wenn man eine solche Anlage besitzt, aber ich war bisher immer der Meinung, dass eine solche Betonung der Effekte ein zusätzliches „Zückerchen“ sein sollte, die Musik aber auch ohne sie funktionieren sollte. Bei diesem Album scheint es allerdings so zu sein, dass sich die „Möger“ und „Nichtmöger“ in 2 Klassen aufteilen lassen: die, die eine Surround-Anlage besitzen, und die, die eine solche nicht haben.
Folglich kein Album für die mp3-Generation. Wilson treibt die Fear of a blank planet auf die Spitze.
Ich hätte aber trotzdem gern ein paar nette Melodien, die auch ohne Effekte funktionieren. Da bin ich bei Herrn Wilson nur offensichtlich an der falschen Adresse.
Wobei ich nicht verschweigen will, dass mir der Titeltrack „Insurgentes“ mit dem Koto sehr gut gefällt.
--
C'mon Granddad!ursa minorViele Leute haben das Album als „Grower“ bezeichnet. Aber auch nach wiederholtem Hören lässt es mich immer noch mehr oder minder kalt.
Ich würde sagen, Insurgentes ist eher etwas für die No-Man- oder Bass-Communion-Fans als für die Porcupine-Tree-Fans…
Oje, dabei schwant mir, dass es wohl auch nichts für mich ist.
Am schlimmsten schnitt bei mir bisher „Continuum 2“ ab.--
Jetzt schon 62 Jahre Rock 'n' Rolldr.musicOje, dabei schwant mir, dass es wohl auch nichts für mich ist.
Am schlimmsten schnitt bei mir bisher „Continuum 2“ ab.Nun ja, Dirk Serries, mit dem er auch Continuum gemacht hat, gastiert ja auf dem Album … :lol:
Aber ich will jetzt nicht behaupten, dass es ein Album mit rein elektronischer Musik geworden ist, Banana Joe oder Mueti lachen mich ja aus. Nein, nein, davon ist es weit weg. Klaus Schulze oder Autechre sind Wilsons Helden, aber er hat nicht den Mut, einem von ihnen konsequent zu folgen. Außerdem weiß er ja, was sich verkauft, gelle?
Also, sagen wir so: In Anbetracht der Tatsache, dass du (wie ich) ein großer Freund von Blackfield 2 warst, ist es gut möglich, dass dieses Album nicht so dein Ding ist. Aber ich will es dir auch nicht komplett vermiesen. Wie stehst du denn zum Beispiel zu Sigur Rós?
Ich denke, Wilson wollte es in gewisser Weise jedem recht machen und was dabei rausgekommen ist, ist weder Fisch noch Fleisch. Es ist schon irgendwie elektronisch orientiert, aber dann doch in „normalen“ Songstrukturen verhaftet und wenig experimentell. Ein Track ist dann natürlich auch „typisch PT“ … Er kann sich ja nicht komplett neu erfinden. Es hört sich schon alles nach dem an, was wir von ihm kennen.
--
C'mon Granddad!ursa minorAber ich will es dir auch nicht komplett vermiesen. Wie stehst du denn zum Beispiel zu Sigur Rós?
Ich glaube mit dem angedeuteten Vergleich hast Du es dem doc jetzt endgültig vermiest…;-)
--
Hold on Magnolia to that great highway moonIrrlichtIch glaube mit dem angedeuteten Vergleich hast Du es dem doc jetzt endgültig vermiest…;-)
Oh, ja dann. Aber nichts ist besser als ein Verriss, der dem Leser das Album schmackhaft macht. Müssen ja nicht alle so denken wie ich.
Ich orakele wie gesagt, dass alle Brian-Eno-Fans in eurem Haushalt „Insurgentes“ (nicht unbedingt das Lied, aber das Album) ganz toll finden werden!
--
C'mon Granddad!
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
dr.musicOje, dabei schwant mir, dass es wohl auch nichts für mich ist.
Also wenn „uns Ursa“ schon nicht vor Entzückung nachts nicht schlafen kann und es nicht mit Lobpreisungen huldigt, wie soll ich es dann mögen? *grmpf* :roll:
--
*schluck*
Ihr müsst bedenken, dass ich keine Surround-Anlage habe und halt eher zur Blackfield-Fraktion gehöre … Aber wenn ich eure Erwartungen runterschraube, könnt ihr hinterher eigentlich nur positiv überrascht werden.
--
C'mon Granddad!ursa minor… Wie stehst du denn zum Beispiel zu Sigur Rós? …
Nicht sooo besonders. Meist langweilige ich mich dabei. Die Neue habe ich mir erst gar nicht mehr zugelegt.
--
Jetzt schon 62 Jahre Rock 'n' Rolldr.musicNicht sooo besonders. Meist langweilige ich mich dabei. Die Neue habe ich mir erst gar nicht mehr zugelegt.
Aber die haben doch nun wirklich ganz vorzügliche Melos und Atmosphären, kann ich in diesem Fall nicht ganz nachvollziehen. Nebenbei: Hattest Du nicht nur die „Takk…“ ?
--
Hold on Magnolia to that great highway moonDie Veröffentlichung ist auf den 9. März verschoben worden.
Die offizielle Seite www.insurgentes.org ist überarbeitet worden und bietet ein paar neue Features, wie zum Beispiel das Video zu Harmony Korine.
Während der Aviv-Geffen-Tour hat Wilson ziemlich viele Promo-Termine für Insurgentes gehabt und so langsam tauchen die ersten Früchte dieser Arbeit auf. Ein nettes Interview findet sich hier: http://www.musicmirror.net/interviews.htm (wenn man auf das Bild klickt, lädt ein 28 Minuten langer Audiofile).
„Is there anyone on earth who likes all of Frank Zappa’s albums?“ :lol:
--
C'mon Granddad!ursa minor*schluck*
Ihr müsst bedenken, dass ich keine Surround-Anlage habe und halt eher zur Blackfield-Fraktion gehöre … Aber wenn ich eure Erwartungen runterschraube, könnt ihr hinterher eigentlich nur positiv überrascht werden.
An die Scheibe muß man sich gewöhnen. Gesang ala Blackfield. Musik teilweise neuere PT! Wächst aber. Nichts zum „cruisen“ :lol:
--
Gib einem Menschen ein Amt und Du erkennst seinen wahren CharakterWie schön, dass die Scheibe wenigstens den Toto-Fans in diesem Forum gefällt.
--
C'mon Granddad!
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Sam LowryErsteindruck: durchwachsen, allerdings mit viel Potenzial.
Ich finde es ein wenig überraschend, dass das Album genauso klingt wie erwartet, also nach einer Mischung aus Porcupine Tree und No-Man, mit ein paar wenigen Blackfield-Einsprengseln. Also mehr vom selben. Insofern erschließt sich mir der Sinn des Soloalbums nicht wirklich. Aber ich bin ja auch erst beim Premierenhördurchgang…Einmal habe ich sie durch, war aber Quälerei. Deshalb ein erster Eindruck, ich gebe ihr gerne noch eine Chance: Ich kann mich nicht erinnern, dass mich eine Stelle besonders gepackt hat. Das Titelstück ist öde und eine Sache hat mich mehrfach geärgert: K-R-A-C-H!-!-! Warum haben so viele Stücke diese Krachpassagen? Nichts gegen den Wechsel von ruhigeren und deftigeren Instrumentierungen, aber warum immer dieser Verzerrerlärm, dass ich sofort zum Lautstärkeregler greife. Warum kann er nicht diese Übergänge in den fetten Sound klar gestalten? Warum knirscht, rauscht und übersteuert er da immer? Warum nicht mal eine laute, aber klare Gitarrenmelodie? Ne, das hat mich beim ersten Durchlauf schon ziemlich stinkig gemacht.
Das Songwriting mag ein Grower sein, beim ersten Mal bleibt jedoch nichts begeisterndes hängen. Also weiterhören…erstmal.
--
-
Schlagwörter: Steven Wilson
Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.