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Insurgentes ***
Schon eine rechte herbe Enttäuschung!! Kein Vergleich zu PT und Blackfield. Viel Lärm um nichts, kaum Hooks und bei seiner angenehmen souveränen Stimme viel zu viel Verzerre. Auch zu viel Elektronik. Die Platte wirkt auf mich einfach auch in weiten Strecken „zu kalt und emotionslos“.
Try better next time…--
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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dr.musicInsurgentes ***
Schon eine rechte herbe Enttäuschung!! Kein Vergleich zu PT und Blackfield. Viel Lärm um nichts, kaum Hooks und bei seiner angenehmen souveränen Stimme viel zu viel Verzerre. Auch zu viel Elektronik. Die Platte wirkt auf mich einfach auch in weiten Strecken „zu kalt und emotionslos“.
Try better next time…:wave: Und *** find ich schon optimistisch!
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O`Malley:wave: Und *** find ich schon optimistisch!
Du, Steven und seine Musik war/ist für mich der Zenit der letzten 10-12 Jahre…
Mittelmäßigkeit, gerade bezogen auf ihn, bestimmt kein Optimismus. Leichter Pessimismus schon eher.:roll:--
Jetzt schon 62 Jahre Rock 'n' Roll
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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dr.musicDu, Steven und seine Musik war/ist für mich der Zenit der letzten 10-12 Jahre…
Mittelmäßigkeit, gerade bezogen auf ihn, bestimmt kein Optimismus. Leichter Pessimismus schon eher.:roll:Hehe, ich mag Deine Aufzählung!
Ich fange mir nach insurgentes langsam an Sorgen zu machen, bezüglich der nächsten porcupine tree. :roll:
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Bei mir kommt sie deutlich besser weg, schon allein wegen Harmony korine, Significant Others und anderen Songs. Gut – ich kenne nur ein paar Songs von Porcupine Tree und No-Man, daher habe ich nicht so viele Vergleiche.
Von mir gibt es mindestens ****. Ich mag das Album, es ist vielseitig und ich mache mir keine Sorgen um Porcupine Tree.Könnt Ihr mir was empfehlen, was ich haben sollte ?
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[/SIZE][/FONT]A Supposedly Fun Thing I'll Never Do Again.[/B]beetlejuice… Könnt Ihr mir was empfehlen, was ich haben sollte ?
Du könntest für den Anfang in ihre Sterne-Themen gucken…;-)
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Jetzt schon 62 Jahre Rock 'n' Rolldr.musicDu könntest für den Anfang in ihre Sterne-Themen gucken…;-)
Mach ich. Danke, Herr Doktor.
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[/SIZE][/FONT]A Supposedly Fun Thing I'll Never Do Again.[/B]dr.musicDu könntest für den Anfang in ihre Sterne-Themen gucken…;-)
Aber, aber, warum so wortkarg?
@beetle: Das Feld ist bei Porcupine Tree vergleichsweise groß, würde ich behaupten. Wo sich über die ersten Alben („On the sunday of life“, „Up the downstair“, „The sky moves sideways“) noch ein hoher Grad an Experimentierfreude abzeichnet, vieles auch äußerst ausufernd verläuft und manches dann auch recht collagenhaft anmutet, änderte sich ab „Signify“ und noch mehr „Stupid dream“ dann doch spürbar die musikalische Ausrichtung innerhalb der Band. Das z.T. Wirre und Konfuse wich einem recht poppig-verspielten Gesamtsound, den man nicht selten durchaus in Richtung Blackfield schieben könnte. Gerade auf letzterem Album, aber auch dem Nachfolger „Lightbulb sun“ ist der Anteil eingängiger (manchmal auch fast etwas seichter ;-)) Melodien unverkennbar. Mit „In absentia“ erfolgt die zweite Kursänderung, Wilson integrierte konsequent, und nach meinem Empfinden auch sehr gut, Elemente aus dem Metal-Bereich (die speziell bei „Gravity eyelids“ oder „Strip the soul“ recht stark ausgeprägt sind). „Deadwing“ verbindet wiederum die Stärken von den pre-In absentia Werken mit eben diesem. Will heißen: Ein Zusammenprallen von filigranen, zärtlichen Melos („Mellotron scratch“) und vergleichsweise brachialem Metal („Deadwing“). Ihr letztes Album „Fear of a blank planet“ ist – der Titel deutet bereits darauf hin – die bisher düsterste Arbeit der Band. Nach der Titelanzahl zu urteilen auch ihr kürzestes Album. 6 an der Zahl, meistens für den ungeübten Hörer mit Überlänge versehen, und in ihrer Ausrichtung m.E. mehr als faszinierend. Alles sehr homogen zusammenpassend, mal ausladend, mal ganz fein, aber immer spannend. Meine Favoriten finden sich in den drei Alben ab „In absentia“, wobei „Deadwing“ – aufgrund des etwas uneinheitlichen Gesamteindrucks – noch die Schwächste ist. Als Einstieg würde ich Dir dennoch mehr zu „Lightbulb sun“ raten, nicht jeder kann mit Metal-Anleihen etwas anfangen.
An „Insurgentes“ werde ich mich zu passendem Zeitpunkt definitiv noch wagen, die ersten Eindrücke sind ehrlich gesagt richtig gut. Mal sehen.
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Hold on Magnolia to that great highway moonHerzlichen Dank für Deine Zusammenfassung, ich höre aber auch selbst einige an, bevor ich sie kaufe.
Auf Deine Beurteilung der Insurgentes freue ich mich schon.
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[/SIZE][/FONT]A Supposedly Fun Thing I'll Never Do Again.[/B]ich bin leider auch recht enttäuscht von dem album, kommt mir teilweise wie resteverwertung vor. im detail dann im anderen thread.
Insurgentes **1/2
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When the world is sick can't no one be well But i dreamt we was all beautiful and strongbadpitich bin leider auch recht enttäuscht von dem album, kommt mir teilweise wie resteverwertung vor. im detail dann im anderen thread.
Insurgentes **1/2
Das ist aber arg wenig. Letztes Wort ?
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[/SIZE][/FONT]A Supposedly Fun Thing I'll Never Do Again.[/B]jau letztes wort, allerdings nur knapp an *** vorbei!!
hier noch die bewertung zu meinem anderen steven wilson album:
Unreleased Electronic Music Vol. 1 (Ltd to 100) ***1/2
Insurgentes **1/2--
When the world is sick can't no one be well But i dreamt we was all beautiful and strongbadpitjau letztes wort, allerdings nur knapp an *** vorbei!!
hier noch die bewertung zu meinem anderen steven wilson album:
Unreleased Electronic Music Vol. 1 (Ltd to 100) ***1/2
Insurgentes **1/2UEM ist aber noch mal nachgepresst worden. Ich fand die auch ganz gut (habe aber die Nachpressung, ohne beigelegtes Foto).
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C'mon Granddad!:sonne: *****
„Insurgentes“ ist derzeit mein meistgehörtes Album, was nicht bedeutet, daß es sich mir auf Anhieb erschlossen hätte.
Nach einem sehr faszinierenden Ersteindruck schienen mir bei zwei weiteren Durchläufen schon auch ein paar schwerfälligere Stellen vorhanden zu sein. Diese haben sich aber seitdem Stück für Stück gelichtet, ich würde jetzt nach deutlich über 15 Durchläufen von keiner Nummer mehr sagen, daß sie mich nicht fasziniert. Alleine der Opener „Harmony Korine“ als überdeutliche Referenz an PT scheint mir mehr als Appetizer für deren Fans gedacht gewesen zu sein, in meinen Ohren passt er immer weniger zum Rest.Schon seit einiger Zeit kommen kommen für mich vermehrt Feinheiten ans Licht, etwa die geschmackvoll eingesetzten Floyd-Zitate (ich empfinde sie so) im feinen, kleinen Instrumental „Twylight Code“, bei dem nach einem elegischen Intro sich die flirrenden Synthies von „Is There Anybody Out There“ mit Klängen aus der Ummagumma-Phase zu paaren scheinen. Oder der edle Klaviereinsatz in „No Twilight Within The Courts Of The Sun“ einem gut achtminütigen, jazzig angehauchten Exkurs, bei dem mich nur der metal-artige Abschluss von der vollen Punktzahl abhält. Bei einer ebenso langen „Messe“ mit dem Titel „Salvaging“ habe ich dahingehend keine Einwände, es handelt sich um einen grob dreigeteilten psychedelischen Trip erster Güte mit einer zentralen, geschmackvoll mit Streichorchester unterlegten, meditativen Oase. Hätte ich es gestern vielleicht noch als den Höhepunkt des Albums angesehen, bevorzuge ich heute eher die stillen, melancholischen Nummern wie das zum Sterben schöne „Abandoner“ oder „Veneno Para Las Hadas“, „Get All You Deserve“ und – vor allem – das Titelstück ganz am Schluss mit seinem hypnotischen Percussion-geprägten Ausklang. Eingängiger und pop-orientierter, aber deswegen keineswegs schwächer bietet sich das kleine Zwischenspiel „Significant Other“ an, und in „Only Child“ treffen wir auf vergleichsweise trockenen, trotzdem nicht weniger narkotisierenden Blues.
Je öfter ich das Album höre, desto mehr verstärkt sich mein Eindruck, es hier mit lauter feingeschliffenen Perlen zu tun zu haben, von denen jede für sich bestehen kann. Trotzdem ist „Insurgentes“ auch als Album rund geworden. Ich denke, daß es hier bisher noch deutlich unter Wert gehandelt und seine Freunde noch finden wird.
Um die kommenden Projekte des Herrn Wilson mache ich mir jedenfalls überhaupt keine Sorgen, „Insurgentes“ ist für mich ein Grund, in dieser Hinsicht sehr optimistisch zu sein.--
.Danke, ita, das liest sich sehr gut und macht mich immer neugieriger. Nach den bisherigen Tracks zu urteilen, kann ich mich übrigens dem Urteil einer mittelmäßigen Scheibe ebenfalls nicht anschließen. Vielmehr scheint das Album eine konsequente Weiterführung von „Fear of a blank planet“ zu sein, wenngleich etwas sachter in seiner Ausführung.
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Hold on Magnolia to that great highway moon -
Schlagwörter: Steven Wilson
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