Stephen King

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  • #2274253  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

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    nerea87The Stand:

    Hat mir ein großer King-Fan empfohlen: „Mußt du lesen, und wenn du nur ein Buch von King liest, dann unbedingt The Stand, das ist sein bestes überhaupt“

    Ich habe den Rat befolgt und mich ziemlich gelangweilt. Die Idee ist reizvoll, solche Endzeit-Robinsonaden liebe ich sowieso.

    Und was macht King daraus? Er lässt die Idee fallen und gleitet ab in mystischen Schmonzes, der zudem dramaturgischaltbacken und vorhersehbar aufbereitet wird. Nach so ca. 300 Seiten wurde es dann ziemlich öde, und bis zum Ende auch nicht mehr besser.

    Tja, und da das sein bestes Buch sein sollte, war’s dann mein einziges Stepehn-King Buch. (bin aber eh kein Horror-Fan, da fürchte ich mich immer so)

    Hast recht! Das Buch ist langatmig, vorhersehbar mit blöden Charaktären und einem hirnrissgen Ende. Ich fand es beim lesen auch schon nervend.

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    #2274255  | PERMALINK

    hellcreeper

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 7,560

    The Stand ist ein absolut furchbares Buch. Empfand das Lesen etwas langatmig, nur habe ich gedacht es würde sich wegen einem guten Schluss lohnen. Von wegen. Das war das absurdeste was ich je gelesen habe.

    Überhaupt mag ich S.King nicht.Ich finde er hat durchaus ein guten Erzählstrang, kann aber kein Buch gut abschließen.

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    Wenn da Tomaten drin wären, dann wäre es Zwiebelsuppe!
    #2274257  | PERMALINK

    voyager

    Registriert seit: 11.06.2006

    Beiträge: 7,015

    HellCreeperÜberhaupt mag ich S.King nicht.Ich finde er hat durchaus ein guten Erzählstrang, kann aber kein Buch gut abschließen.

    Doch. „Das Bild“ („Rose Madder“) hat ein geniales Ende. Das ganze Buch ist genial, eins seiner besten.

    Was „The Stand“ betrifft; ich mag es. Hab es damals allerdings in der gekürzten Fassung gelesen. Irgendwann nehm ich mir nochmal die ungekürzte Version vor. Da hab ich’s. Und ja, bin ein kleiner Fan von Stephen King. Vielleicht weil „Shining“ mein erstes Buch von ihm war. Was hab ich mich gefürchtet…

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    #2274259  | PERMALINK

    joerg-koenig

    Registriert seit: 09.08.2002

    Beiträge: 4,078

    Schön auch das Ende von „From A Buick 8“, wo er mal nicht gewaltig auf die Kacke haut und sich in einem nicht enden wollenden Showdown verliert (in der Tat eine Schwäche vieler seiner Bücher), sondern einfach aufhört, als die Geschichte – fast – zu Ende ist. Das lässt zwar alle etwas ratlos zurück, die immer alles bis aufs I-Tüpfelchen auserzählt haben wollen, aber wer nicht zu denen gehört, dem kann ich diesen im Grunde klassischen Gespenster-Roman sehr empfehlen.

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    Wenn wir schon alles falsch machen, dann wenigstens richtig.
    #2274261  | PERMALINK

    randle-mcmurphy

    Registriert seit: 23.02.2008

    Beiträge: 152

    Am beeindruckendsten fand ich seinerzeit auch The Stand und Es.
    Die beste filmische Umsetzung ist Die Verurteilten.

    Ganz genau.

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    #2274263  | PERMALINK

    motoerwolf

    Registriert seit: 25.10.2006

    Beiträge: 6,343

    Mir fällt es auch sehr schwer, mich für einen King zu entscheiden. Da ES mein erstes war (so im Alter von 12, 13 Jahren) ist es auf jeden Fall weit vorne. Auch die Turm-Saga mag ich sehr, ebenso The Stand. Die Jahreszeiten sind stark, inklusive der Verfilmungen. Von den neueren Sachen mochte ich Puls und Colorado Kid besonders.
    Und ganz ehrlich, wirklich bereut habe ich bisher keinen einzigen Kauf eines King Buches. Klar gibt es auch schwächere Werke von ihm, aber unbeendet weggelegt habe ich noch keines…

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    And all the pigeons adore me and peck at my feet Oh the fame, the fame, the fame
    #2274265  | PERMALINK

    anne-pohl

    Registriert seit: 12.07.2002

    Beiträge: 5,438

    Ich habe vor einer Weile „Cell“ (oder so ähnlich) gelesen, den ich trashig und amüsant fand. Es geht um einen Handy-Virus, der aus Menschen Monster macht. Vorher hatte ich mit King schon abgeschlossen.

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    #2274267  | PERMALINK

    mikko
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    Moderator / Juontaja

    Registriert seit: 15.02.2004

    Beiträge: 34,399

    Anne PohlIch habe vor einer Weile „Cell“ (oder so ähnlich) gelesen, den ich trashig und amüsant fand. Es geht um einen Handy-Virus, der aus Menschen Monster macht. Vorher hatte ich mit King schon abgeschlossen.

    Was hatte Dich abschließen lassen? Und weshalb kamst Du ausgerechnet durch dieses eher schwache Werk zurück zu King?

    --

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    #2274269  | PERMALINK

    anne-pohl

    Registriert seit: 12.07.2002

    Beiträge: 5,438

    MikkoWas hatte Dich abschließen lassen? Und weshalb kamst Du ausgerechnet durch dieses eher schwache Werk zurück zu King?

    Ich kam nicht zurück: das Cover schrie mich an, und da nahm ich das Buch halt mit. Mir gefiel, dass endlich mal jemand in seinem Oeuvre auch die Mobiltelefonen innewohnende Gefahr zum Thema macht. Ich habe danach noch „Lissey’s Song“ (oder so ähnlich) gekauft und gelesen, aber das war es erst einmal wieder mit King. Abgeschlossen habe ich in den 90ern mit „Langoliers“. Da hörte das reflexhafte Kaufen und Lesen von King-Romanen auf. Es hat halt ein wenig gedauert, bis ich gemerkt habe, dass der Mann nur aus seiner Textbausteinkartei abschreibt – shame on me.

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    #2274271  | PERMALINK

    mikko
    Moderator
    Moderator / Juontaja

    Registriert seit: 15.02.2004

    Beiträge: 34,399

    Das Cover von Cell ist doch ziemlich hässlich und eigentlich nichtssagend.
    Und das mit den Textbausteinen trifft nicht generell zu. Aber ich finde auch, der Mann hat wohl sein Pulver verschossen. The Colorado Kid war ganz hübsch aber letztlich nicht abendfüllend. Bei Cell fand ich wirklich nur die Grundidee gelungen, die Umsetzung war dann doch vorhersehbar und unoriginell. Als jahrelanger King Fan, der alles gelesen hat, werde ich auch weiterhin jedes neue Werk lesen. Aber ich erwarte nichts mehr. So lange es spannend genug ist, ein paar Urlaubstage lang die Zeit zu vertreiben, ist es ok.

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    #2274273  | PERMALINK

    anne-pohl

    Registriert seit: 12.07.2002

    Beiträge: 5,438

    MikkoDas Cover von Cell ist doch ziemlich hässlich und eigentlich nichtssagend.

    Kommt wahrscheinlich auf die Ausgabe und den persönlichen Geschmack an. Meine war von Hodder & Stoughton und irgendwie sehr bunt (orange oder pink), das hat mich in dem Moment angesprochen und reichte für einen Impulskauf. Nichtssagend ist was anderes.

    Bei Cell fand ich wirklich nur die Grundidee gelungen, die Umsetzung war dann doch vorhersehbar und unoriginell.

    Mag sein. Aber wenn man über 15 Jahre keinen King-Roman gelesen hat, geht’s gerade. :-)

    Als jahrelanger King Fan, der alles gelesen hat, werde ich auch weiterhin jedes neue Werk lesen. Aber ich erwarte nichts mehr.

    Ich glaube, Du erwartest doch was, sonst würdest Du nicht jedes neue Buch lesen.

    --

    #2274275  | PERMALINK

    anne-pohl

    Registriert seit: 12.07.2002

    Beiträge: 5,438

    Nachtrag: Was macht für Dich den Reiz von Stephen King aus, Mikko? Und was liest Du sonst gern? Für mich ist er mittlerweile eine Art Groschenroman-Autor, der für den schnellen Konsum schreibt. Gibt sich halt keine Mühe. Was an der Handy-Geschichte so viel lahmer ist als bei seinen früheren Romanen, weiß ich nicht.

    --

    #2274277  | PERMALINK

    mikko
    Moderator
    Moderator / Juontaja

    Registriert seit: 15.02.2004

    Beiträge: 34,399

    Anne, ich gebe zu, ich lese eh nicht sehr viel außer Musikzeitschriften und Musikbücher. Zu King bin ich vor Jahrzehnten als Freund von Horror und Fantasy Literatur gekommen. Mich haben damals sowohl die Themen als auch ihre Umsetzung begeistert. King war mal sehr gut darin, sowohl Spannung zu erzeugen, als auch sehr einfühlsam Charaktere zu entwickeln. Dazu kam eine sehr detaillierte und lebensnahe Schilderung des Alltäglichen. Das alles zusammen hat mich fasziniert. Horror und Fantasy wurden dadurch so viel lebensechter und glaubwürdiger.
    Inzwischen gibt sich der Autor anscheinend wirklich nicht mehr so viel Mühe. Ich wüßte nicht, woran es sonst liegen soll, dass seine jüngeren Romane tatsächlich zum Teil wie Fließbandproduktionen wirken, zumindest aber oft recht vorhersehbar und langweilig.
    Dein „Cell“ Cover kannte ich bisher nicht.

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    #2274279  | PERMALINK

    indigo

    Registriert seit: 29.07.2008

    Beiträge: 17

    Also ganz ehrlich, lesen mag ich King nicht so gerne, weil das Ende oft ein wenig doof ist. Allerdings hat er schon einige tolle Sachen dabei. The Green Mile ist wirklich gut. Da gefiel mir auch der Film sehr gut.

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    Leben und leben lassen
    #2274281  | PERMALINK

    filter

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 2,922

    Hat selbst das Cover der aktuellen RS-Ausgabe es nicht geschafft, diesen Thread mal wieder zu beleben? Für mich war der zugehörige Artikel eine nette Zeitreise in meine Teenagerzeit. Wie bei offenbar Vielen hier hatte mich King so mit 14, 15, 16 rum bei den Eiern und ich staune gerade, wie viele Bücher ich damals von ihm gelesen habe, wie schlagartig das abbrach und nie wieder aufflammte. Es, Friedhof der Kuscheltiere, Shining, Christine, Stark, Brennen muss Salem. In Shining steckt immer noch mittig das Lesezeichen, da brachs irgendwann ab. Auch Tommyknockers ließ ich nach einigen Seiten liegen, weil’s mich nicht mehr packte. Für Es hatte ich noch die Schule geschwänzt und bei Friedhof der Kuscheltiere Tränen in den Augen. Was ich an King mochte, war dieses Idyll, welches er oft aufzieht und in dem man sich seltsam wohl und vertraut fühlt, bis er es mit aller Macht zerstört und den Horror Einzug halten lässt. Damals war Maine für mich Himmel und Hölle zugleich. Aber es ist über 20 Jahre her, dass ich eines seiner Bücher zur Hand genommen habe. Manche Verfilmung, Green Mile etwa, kreuzte noch meinen Weg, motivierte mich aber nicht mehr, es nochmal mit ihm zu versuchen.

    --

    Ich brachte meine Vergangenheit im Handgepäck mit. Ihre lagerte irgendwo im Container-Terminal. Als sie ging, benötigte ich einen Seemannssack.
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