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Hat selbst das Cover der aktuellen RS-Ausgabe es nicht geschafft, diesen Thread mal wieder zu beleben? Für mich war der zugehörige Artikel eine nette Zeitreise in meine Teenagerzeit. Wie bei offenbar Vielen hier hatte mich King so mit 14, 15, 16 rum bei den Eiern und ich staune gerade, wie viele Bücher ich damals von ihm gelesen habe, wie schlagartig das abbrach und nie wieder aufflammte. Es, Friedhof der Kuscheltiere, Shining, Christine, Stark, Brennen muss Salem. In Shining steckt immer noch mittig das Lesezeichen, da brachs irgendwann ab. Auch Tommyknockers ließ ich nach einigen Seiten liegen, weil’s mich nicht mehr packte. Für Es hatte ich noch die Schule geschwänzt und bei Friedhof der Kuscheltiere Tränen in den Augen. Was ich an King mochte, war dieses Idyll, welches er oft aufzieht und in dem man sich seltsam wohl und vertraut fühlt, bis er es mit aller Macht zerstört und den Horror Einzug halten lässt. Damals war Maine für mich Himmel und Hölle zugleich. Aber es ist über 20 Jahre her, dass ich eines seiner Bücher zur Hand genommen habe. Manche Verfilmung, Green Mile etwa, kreuzte noch meinen Weg, motivierte mich aber nicht mehr, es nochmal mit ihm zu versuchen.
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Ich brachte meine Vergangenheit im Handgepäck mit. Ihre lagerte irgendwo im Container-Terminal. Als sie ging, benötigte ich einen Seemannssack.