Spiegelreflex-Digitalkamera

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  • #5427095  | PERMALINK

    bullitt

    Registriert seit: 06.01.2003

    Beiträge: 20,640

    RosebloodOkay, aber wäre die Canon EOS 400D denn schon etwas Brauchbares? Ich würde eben schon lieber eine Spiegelreflex satt eine Digicam nehmen. Und die 400-Cam, die du gennant hast, Bauer Ewald, ist mir vielleicht doch ein paar Euro zu teuer. Ich würde lieber später dann, falls mich die Fotografie völlig packt und ich neue Möglichkeiten haben und entdecken mag, aufrüsten und eine für mich teurere mir holen.

    Mit der 400D habe ich auch angefangen. Der Body ist recht klein, was ich bei meinen großen Händen von Anfang als als Makel beim Handling empfunden hab, aber das war ein individuelles Problem. Ansonsten kann man damit schon eine Menge anfangen. Den Body gibt es gebraucht um die 200. Das Kit-Objektiv war nicht so der Knaller. Für schlappe 99 € gibt es aber eine 50 mm Festbrennweite, die für den Preis unschlagbar ist klick . Gebraucht auch etwas günstiger. In der Kombination hat man dann schon was ordentliches, wobei das 50 mm am Crop der 400D schon leicht in den Telebereich geht, darauf sollte man sich einstellen. Einen anständigen RAW-Konverter sollte man auch noch haben. Ich ärgere mich heute maßlos über jedes Foto, was ich in meiner Anfangszeit in JPG geschossen habe. Hier empfiehlt sich für den Anfang Adobe Lightroom oder Captute One Express, dass man später gut auf Pro updaten kann, wenn man mehr vor hat.

    Mick67Festbrennweiten sind dann schon die höhere Kunst der Fotografie in diesen Zoomobjektivzeiten, aber sie liefern natürlich die besseren bildqualitativen Ergebnisse.

    Naja, das kann man so aber auch nicht sagen. Zooms liefern nicht über die volle Distanz die gleiche Bildqualität, meist schwächeln sie in den Randbereichen, anständige Zooms aber eben auch nur da und in vertretbarem Maße. Festbrennweiten haben vor allem den Vorteil der großen, lichtstarken Blende.

    Monroe Stahr…grundsätzlich wirst du aber für 200 bis 250 Euro problemlos ne anständige gebrauchte Kamera mit Kit-Objektiv bekommen können. …
    Zwecks Gebrauchtmarkt empfehle ich das DSLR-Forum, da sitzen die Experten, die ihre gebrauchten (und meist gepflegten) Kameras zum realistischen Preis verkaufen.

    200 halte ich schon für sehr knapp. Im DSLR-Forum habe ich sowohl als Käufer als auch als Verkäufer bisher nur gute Erfahrungen gemacht. Kann ich also auch empfehlen.

    --

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    #5427097  | PERMALINK

    mick67

    Registriert seit: 15.10.2003

    Beiträge: 76,902

    Bullitt….
    Naja, das kann man so aber auch nicht sagen. Zooms liefern nicht über die volle Distanz die gleiche Bildqualität, meist schwächeln sie in den Randbereichen, anständige Zooms aber eben auch nur da und in vertretbarem Maße. Festbrennweiten haben vor allem den Vorteil der großen, lichtstarken Blende…..

    Ich habe da eine Verbindung zwischen hoher Kunst und Qualität gezogen, die ich eigentlich gar nicht aussagen wollte. Das „aber“ passt schon gleich gar nicht.
    Die hohe Kunst der Festbrennweitenfotografie ist für mich, daß man ständig über seinen Fotografierstandort nachdenken muß. Ein Zoomobjektiv nimmt einem meistens diese „Arbeit“ ab.

    --

    #5427099  | PERMALINK

    bullitt

    Registriert seit: 06.01.2003

    Beiträge: 20,640

    Mick67Ich habe da eine Verbindung zwischen hoher Kunst und Qualität gezogen, die ich eigentlich gar nicht aussagen wollte. Das „aber“ passt schon gleich gar nicht.
    Die hohe Kunst der Festbrennweitenfotografie ist für mich, daß man ständig über seinen Fotografierstandort nachdenken muß. Ein Zoomobjektiv nimmt einem meistens diese „Arbeit“ ab.

    OK, das ist natürlich richtig. Zumindest in der Theorie, in der Praxis sieht das dann oft so aus, dass man ständig dabei ist Objektive zu schrauben. ;-)

    --

    #5427101  | PERMALINK

    mick67

    Registriert seit: 15.10.2003

    Beiträge: 76,902

    BullittOK, das ist natürlich richtig. Zumindest in der Theorie, in der Praxis sieht das dann oft so aus, dass man ständig dabei ist Objektive zu schrauben. ;-)

    :lol: Das stimmt natürlich.

    --

    #5427103  | PERMALINK

    demon

    Registriert seit: 16.01.2010

    Beiträge: 66,870

    Mick67
    Die hohe Kunst der Festbrennweitenfotografie ist für mich, daß man ständig über seinen Fotografierstandort nachdenken muß. Ein Zoomobjektiv nimmt einem meistens diese „Arbeit“ ab.

    Diese naive Auffassung gehört in die beliebte Rubrik „Denn sie wissen nicht,
    was sie tun.“

    Du kannst z.B. einen Menschen aus kurzer Distanz formatfüllend abbilden,
    wenn du dein Zoomobjektiv auf „Weitwinkel“ einstellst. Oder ebenso
    formatfüllend aus größerer Entfernung mit dem Zoom in Tele-Stellung. Die
    Ergebnisse werden aber sehr unterschiedlich aussehen.

    Das Zoom nimmt dir also zwar den Objektivwechsel ab, aber keinewegs das
    notwendige Nachdenken über den Standort.


    Ich empfehle das obige Experiment insbesondere mit einer sitzenden Person
    als Motiv ausuführen. Da ist das Ergebnis besonders lehrreich.

    --

    Software ist die ultimative Bürokratie.
    #5427105  | PERMALINK

    mick67

    Registriert seit: 15.10.2003

    Beiträge: 76,902

    DemonDiese naive Auffassung gehört in die beliebte Rubrik „Denn sie wisen nicht,
    was sie tun.“

    Danke für die Blumen! Aber vielleicht ist „wisen“ ja auch was freundliches.

    --

    #5427107  | PERMALINK

    bullitt

    Registriert seit: 06.01.2003

    Beiträge: 20,640

    Hat hier jemand praktische Erfahrungen mit Samyang bzw. Walimex-Objektiven im Weitwinkelbereich gemacht? Die sind voll manuell aber lichtstark, unglaublich günstig und überwiegend gut getestet. Bin skeptisch aber neugierig…

    --

    #5427109  | PERMALINK

    kingberzerk

    Registriert seit: 10.03.2008

    Beiträge: 2,068

    Now we like: F4 analog. Hab jahrelang mit einer Lumix-Bridgekamera fotografiert und war auch zufrieden, weil sie eine schöne Balance hielt mit vernünftiger Optik, okayem Lichtprozessor und toller und schneller Bedienbarkeit, allerdings hat mich das Vollformat (früher: Kleinbildformat) jetzt doch gereizt, vor allem wegen Dynamikumfang, analoger Auflösung und Gradation, daher habe ich mir eine analoge Spiegelreflex zugelegt, um den ganzen Kram gleich vernünftig zu lernen (Nikon F4, Motor, 50 mm 1,8 und 28-80 mm 3,5 plus Blitz SB-24 für 300 Euro). Jetzt noch ein Gemeinschafts-Fotolabor (Diascanner mit 7200 dpi ist schon für 30 Euro gekauft), dann hat sich die Sache.

    Vom Preis her kann man bei solchen Aktionen wenig falsch machen. Entwicklung und Filme kosten zwar etwas, aber falls es mal doch mal eine andere Kamera sein sollte, vielleicht eine analoge F6 oder eine digitale Canon 5D Mark II, kann ich die F4 an jemand anderen weitergeben. Allerdings ist sie mir jetzt schon sympathisch, auch wenn ich noch nicht weiß, wie das alles funktioniert.

    Die Hardware stimmt jetzt, nun muss ich nur noch das Auge schulen. Vorgestern in dem Band eines Fotografen geblättert, der von 1974 bis 1976 in der US-Provinz Farbbilder gemacht hat. Ein Traum. In Fotoforen dominiert ja in der Masse die Konformität: Gebirgssee, Motorrad, Blume, Tier, Frau. Wohlan.

    --

    Tout en haut d'une forteresse, offerte aux vents les plus clairs, totalement soumise au soleil, aveuglée par la lumière et jamais dans les coins d'ombre, j'écoute.
    #5427111  | PERMALINK

    mick67

    Registriert seit: 15.10.2003

    Beiträge: 76,902

    Mir ist nicht ganz klar, warum Du jetzt auf analog umgestiegen bist. Aus Kostengründen, aus nostalgischen Gründen? Was meinst Du mit

    kingberzerk…. um den ganzen Kram gleich vernünftig zu lernen….

    ?

    --

    #5427113  | PERMALINK

    kingberzerk

    Registriert seit: 10.03.2008

    Beiträge: 2,068

    Mick67Mir ist nicht ganz klar, warum Du jetzt auf analog umgestiegen bist. Aus Kostengründen, aus nostalgischen Gründen? Was meinst Du mit „um den ganzen Kram gleich vernünftig zu lernen“?

    Ja genau, die Kosten sind ein vorrangiger Grund, aber vor allem prinzipielle Erwägungen wie das Projektionsformat im Gehäuse. Diese Art analoger Fotografie eignet sich aus meiner Sicht zudem ganz gut dafür, die Grundlagen zu lernen. Auch, dass ich angehalten bin, mir schon ein bisschen etwas vor dem Auslösen zu überlegen, ist entscheidende Motivation.

    Die Möglichkeiten der manuellen Einstellungen hatte ich zwar schon an der Bridgekamera und lassen sich natürlich auch sehr gut auf einer Digitalen umsetzen, dennoch gehe ich davon aus, dass allein schon der Wegfall der Verführung, die Entscheidungen der sehr ansehnlichen Computersteuerung zu überlassen, mir beim Erlernen der Grundlagen über die Straße helfen kann.

    Dazu kommt noch, dass ich das mit dem Labor ausprobieren möchte. Letztlich glaube ich aber nicht, dass ich auf analog umgestiegen bin, sondern eher die Sammlung erweitert habe. So wie ein Musiker ja auch meist mehr als ein Instrument hat.

    --

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    #5427115  | PERMALINK

    kinkster
    Private Investigator

    Registriert seit: 12.10.2012

    Beiträge: 47,055

    kingberzerkJa genau, die Kosten sind ein vorrangiger Grund, aber auch aus prinzipiellen Erwägungen. Diese Art analoger Fotografie eignet sich zudem aus meiner Sicht auch ganz gut dafür, die Grundlagen zu lernen. Auch, dass ich angehalten bin, mir schon ein bisschen etwas vor dem Auslösen zu überlegen, ist entscheidende Motivation.

    Die Möglichkeiten der manuellen Einstellungen hatte ich zwar schon an der Bridgekamera und lassen sich natürlich auch sehr gut auf einer Digitalen umsetzen, dennoch gehe ich davon aus, dass allein schon der Wegfall der Verführung, die Entscheidungen der sehr ansehnlichen Computersteuerung zu überlassen, mir beim Erlernen der Grundlagen über die Straße helfen kann.

    Dazu kommt noch, dass ich das mit dem Labor ausprobieren möchte.

    Kann ich nachvollziehen, ich habe Fotografie auch noch analog gelernt und ernte immer wieder Stirnrunzeln über die wenigen Auslösungen meiner jetzigen Digitalen. Sehr oft kann man auch in den zugehörigen Foren die Erfahrung machen, dass heute erst mal draufgehalten und der Rest dann am Rechner erledigt wird.
    Besser ist es sich vor dem Auslösen Gedanken über Bild, Aufbau und so zu machen, die höchstens 36 Bilder eines Films zwingen einen dazu.

    --

    Meine nächste Sendung bei Radio StoneFM am Donnerstag den 30.05.2024 um 22:00: On the Decks Vol. 20: Female Voices #01
    #5427117  | PERMALINK

    stormy-monday
    We Shall Overcome

    Registriert seit: 26.12.2007

    Beiträge: 20,258

    Find ich toll, kingberzerk, dass Du dieses Handwerk noch richtig erlernen willst. Ist nicht mehr selbstverständlich heute. Und die grossen Meister nutzen ihre analogen Kameras auch noch häufig. Hat sicher einen Grund…..

    --

    Contre la guerre
    #5427119  | PERMALINK

    mick67

    Registriert seit: 15.10.2003

    Beiträge: 76,902

    Hm, kann ich alles nachvollziehen, aber auch gleichzeitig widerlegen.

    kingberzerkJa genau, die Kosten sind ein vorrangiger Grund, aber vor allem prinzipielle Erwägungen wie das Projektionsformat im Gehäuse. Diese Art analoger Fotografie eignet sich aus meiner Sicht zudem ganz gut dafür, die Grundlagen zu lernen. Auch, dass ich angehalten bin, mir schon ein bisschen etwas vor dem Auslösen zu überlegen, ist entscheidende Motivation.

    Sich vorher Gedanken über das Motiv, Position, Belichtung, etc. zu machen, kann bzw. muß man auch in der digitalen Welt. Dazu gehört nur ein wenig Disziplin.
    Mit dem Kleinbildformat (24×36) hast Du natürlich Recht. Digital kostet das noch ein kleines Vermögen, dagegen ist analog ein Schnäppchen.

    kingberzerkDie Möglichkeiten der manuellen Einstellungen hatte ich zwar schon an der Bridgekamera und lassen sich natürlich auch sehr gut auf einer Digitalen umsetzen, dennoch gehe ich davon aus, dass allein schon der Wegfall der Verführung, die Entscheidungen der sehr ansehnlichen Computersteuerung zu überlassen, mir beim Erlernen der Grundlagen über die Straße helfen kann.

    Ich fotografiere zu fast 100% im manuellen Modus. Auch hier ist das alles für mich nur eine Frage der Disziplinierung. Das schöne bei der Digicam ist dann, daß man die Effekte unterschiedelicher Einstellungen sofort halbwegs gut sehen kann. Der Lerneffekt ist schneller. Ich habe früher in den ersten Jahren mit meiner ersten Spiegelreflex (Canon AE-1 (ohne Program), ab 1980) Heftchen geführt, in die ich die Belichtungsparameter eingetragen habe, um hinterher nachvollziehen zu können, was ich bei den Fotos gemacht habe.
    Große Sehnsucht nach diesem Vorgehen habe ich nicht mehr.

    kingberzerkDazu kommt noch, dass ich das mit dem Labor ausprobieren möchte. Letztlich glaube ich aber nicht, dass ich auf analog umgestiegen bin, sondern eher die Sammlung erweitert habe. So wie ein Musiker ja auch meist mehr als ein Instrument hat.

    Okay, dagegen ist nichts zu sagen. Ich hatte das Glück, Fotolaborarbeiten bei der Bundeswehr zu erlernen, da ich als Cheffahrer gleichzeitig auch Battalionsfotograf war.

    Stormy MondayFind ich toll, kingberzerk, dass Du dieses Handwerk noch richtig erlernen willst. Ist nicht mehr selbstverständlich heute. Und die grossen Meister nutzen ihre analogen Kameras auch noch häufig. Hat sicher einen Grund…..

    Na ja, viele gibt es davon nicht mehr. Die machen das eher aus nostalgischen Gründen oder weil sie keine Veranlassung sehen sich umzustellen.
    Es gibt inzwischen keinen technischen Grund mehr dafür nicht umzusteigen. Bilder waren schon immer eine Ansammlung von Pixeln.

    --

    #5427121  | PERMALINK

    kinkster
    Private Investigator

    Registriert seit: 12.10.2012

    Beiträge: 47,055

    Mick67
    Na ja, viele gibt es davon nicht mehr. Die machen das eher aus nostalgischen Gründen oder weil sie keine Veranlassung sehen sich umzustellen.
    Es gibt inzwischen keinen technischen Grund mehr dafür, nicht umzusteigen.

    Der Dynamikumfang von (Farb-)Negativfilmen ist bis heute besser als der von Digitalkameras.

    Mick67Bilder waren schon immer eine Ansammlung von Pixeln.

    Aber nicht völlig gleichmäßig angeordnet, was zu einigen Problemen bei den Digitalen führt.

    --

    Meine nächste Sendung bei Radio StoneFM am Donnerstag den 30.05.2024 um 22:00: On the Decks Vol. 20: Female Voices #01
    #5427123  | PERMALINK

    mick67

    Registriert seit: 15.10.2003

    Beiträge: 76,902

    KinksterDer Dynamikumfang von (Farb-)Negativfilmen ist bis heute besser als der von Digitalkameras. ..

    Auch im RAW-Format? Das bezweifel ich. Wie gesagt, ich rede nicht von kleinen Digicams sondern von DSLR mit „Vollformat“ Chip.

    --

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