Startseite › Foren › Kulturgut › Print-Pop, Musikbücher und andere Literatur sowie Zeitschriften › Zeitungen und Magazine › Musikzeitschriften › Spex
-
AutorBeiträge
-
Vega4Für mich ist pseudointellektuell eine aufgesetzte, zwanghafte Intellektualität.
Man kann aber doch feststehende Begriffe nicht einfach umdefinieren! Wenn das Präfix „pseudo“ „falsch, unecht, vorgetäuscht“ bedeutet, dann kann man das doch nicht einfach umwidmen, damit die Argumentation noch stimmt. „Zwanghaft“ ist etwas anderes als „vorgetäuscht“. Man könnte auch über Adorno sagen, dass er zwanghaft intellektuell geschrieben hat, aber sicherlich nicht „pseudo“.
Bei „pseudo“ schwingt doch immer der implizierte Vorwurf mit, dass die Substanz eigentlich garnicht da ist: „Die tun nur so schlau, haben aber gar keine Ahnung!“
--
I like to move it, move it Ya like to (move it)Highlights von Rolling-Stone.deDie 100 größten Musiker aller Zeiten: John Lennon
Taylor Swift vs. Kanye West: Legendäres Bitch-Telefonat geleakt
Earth Day: 16 Musiker(innen) und Bands, die für Klimaschutz kämpfen
„Seventeen Seconds“ von The Cure: Teenage Angst für alle
Huey Lewis im Interview: „Die Mundharmonika ist die Antithese zum Techno“
Xavier Naidoo: Das „Ich bin Rassist“-Interview in voller Länge
Werbung@sonic juice: Natürlich kann man Begriffe einfach umdefinieren, dass passiert doch täglich…
Aber du hast recht. Dann gibt es halt im Spex eine zeitweise aufgesetzte, zwanghafte Intellektualität.--
Der Teufel ist ein Optimist, wenn er glaubt, dass er die Menschen schlechter machen kann. "Fackel" - Karl Krausnoch eine alter hut:
mir ist das layout zu anstregend.--
Look out kid You're gonna get hit
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Vega4Für mich ist pseudointellektuell eine aufgesetzte, zwanghafte Intellektualität. Und diese kann man bei Spex sehr wohl des öfteren erkennen. Natürlich sind nur einzelne Artikel betroffen.
Ja, Danke!
SJ“Die tun nur so schlau, haben aber gar keine Ahnung!“
Ohne Anführungszeichen, Zustimmung. Diederichsen war eben eine Ausnahme, weil der Mann wirklich Ahnung hat. Dath geht auch noch, bei Götz (Rainald?) bin ich mir gerade nicht sicher, ob wir den selben meinen.
--
marcos valleein konzert, mag sein, die platten werden wohl eher nicht gut weg gekommen sein.
Konkrete Besprechungen von Simple Minds-Alben aus ihrer Anfangsphase würden mich auch mal sehr interessieren. Die Spex habe ich damals nicht gelesen, aber ich erinnere mich daß die frühen Alben bis einschließlich „Sons and Fascination“ im ME und in der Sounds durchweg gut wegkamen. Zurecht! Zu der Zeit waren sie nämlich noch durchaus neu und aufregend. Das Image der langweiligen Bombast-Kitsch-Rocker kam erst später.
--
mk Dath geht auch noch, bei Götz (Rainald?) bin ich mir gerade nicht sicher, ob wir den selben meinen.
Ja, genau, der mit den zwei Doktortiteln, der nur so schlau tut.
--
I like to move it, move it Ya like to (move it)
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Machst Du das eigentlich absichtlich?
Goetz hat einen Doktor in Medizin und einen Geschichte. Er mag ein kluger Kopf sein. Aber heißt das, dass er Ahnung von Musik hat? Sollte man seinen Hausarzt (hat nen‘ Doktortitel, ey!) nach Musik fragen?! Quark.Seitdem ich „Abfall für alle“ und „Rave“ gelesen habe, zweifle ich übrigens auch an seinem gesunden Menschenverstand.
--
mkMachst Du das eigentlich absichtlich?
Was genau?
mk
Goetz hat einen Doktor in Medizin und einen Geschichte. Er mag ein kluger Kopf sein. Aber heißt das, dass er Ahnung von Musik hat? Sollte man seinen Hausarzt (hat nen‘ Doktortitel, ey!) nach Musik fragen?! Quark.Es ging doch hier um die Frage, ob die SPEXler intellektuell oder pseudointellektuell sind, ob sie schlau sind oder nur so tun. Wenn man mal anerkennt, dass das nicht alles Holzköpfe sind, die mit dem Fremdwörterlexikon vor der Schreibmaschine sitzen und Texte schreiben, die sie selbst nicht verstehen, um ihre Leser zu beeindrucken, dann wäre das doch schon mal erfreulich.
Und was heißt schon „Ahnung von Musik“? Hat mit Intellektualität doch wenig zu tun. Ein musikgeschichtlich völlig uniformierten Text wäre mir in der SPEX noch nicht aufgefallen, das ist ja auch nur das Handwerkszeug, Recherche, Karteikarten….
Wenn Goetz zB über einen Rave schreibt, dann gehts da doch auch garnicht darum, ob er lexikalisches Wissen über die Ursprünge der elektronischen Musik präsentieren kann, sondern ob er – in einem feuilletonistischen Sinne (entschuldige das Reizwort) – einen cleveren Text über das Happening dazu abliefert.
Die SPEX hat sich ja nie als reine Musik-Info-Gazette verstanden. Und diesen Ansatz empfinde ich schon grundsätzlich als Berreicherung der deutschen Kulturpresse, mag die Umsetzung ihrer Ideen auch mal mehr oder weniger gelungen und das Personal zur Umsetzung mal mehr oder weniger talentiert sein.
--
I like to move it, move it Ya like to (move it)mk
Seitdem ich „Abfall für alle“ und „Rave“ gelesen habe, zweifle ich übrigens auch an seinem gesunden Menschenverstand.… was ja gerade für einen Künstler erste Bürgerpflicht ist.
(klar hat er auch viel Mumpitz abgeliefert, um eine Gesamtwürdigung seines Werkes gehts ja hier auch nicht)
--
I like to move it, move it Ya like to (move it)
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Sonic JuiceWas genau?
So etwas:
SJJa, genau, der mit den zwei Doktortiteln, der nur so schlau tut.
SJWenn Goetz zB über einen Rave schreibt, dann gehts da doch auch garnicht darum, ob er lexikalisches Wissen über die Ursprünge der elektronischen Musik präsentieren kann, sondern ob er – in einem feuilletonistischen Sinne (entschuldige das Reizwort) – einen cleveren Text über das Happening dazu abliefert.
Aber ein cleverer Text besteht nicht aus unlesbaren Halbsätzen, die irgendwo in sich zusammenfallen und aussagelos verpuffen. Es geht doch viel um Handwerk, und das beherrschen einige SPEX Redakteure nicht oder verzichten in völliger Selbstüberschätzung darauf.
SJDie SPEX hat sich ja nie als reine Musik-Info-Gazette verstanden. Und diesen Ansatz empfinde ich schon grundsätzlich als Berreicherung der deutschen Kulturpresse, mag die Umsetzung ihrer Ideen auch mal mehr oder weniger gelungen und das Personal zur Umsetzung mal mehr oder weniger talentiert sein.
Ja.
--
@ ewald
ich steige mal in den keller und krame in den alten heften..
--
"Können Sie Klavier spielen?" "Weiß nicht, mal versuchen."titel: the lemonheads mit evan dando
fein: station 17
neu: vert
ach(!): junior boys, cerys matthews
nun: urlaub in polen
anwärter: kasabian
long distance: trentemoeller, the killers, the monks
recht lang: 15 jahre hausmusik
ausgiebig (diesmal): objekt der begierde: das palästinensertuch
nacktheit: nö.
kerstin grether: auszüge aus ihrem roman „zungenkuss“
scheibe des monats: timberlake
auf dem tonträger u.a.: mercury rev, fionn regan, urlaub in polen, jimi tenor…marcos valle@ ewald
ich steige mal in den keller und krame in den alten heften..
Da geht bei mir nicht mehr! Habe letztens alle Hefte weggeschmissen. 82´- 96´!
Schafft Raum und kappt alte Zöpfe.--
Music is like a river, It's supposed to flow and wash away the dust of everyday life. - Art BlakeyWas mir beim Durchblättern der aktuellen Ausgabe aufgefallen ist: Die SPEX ist das bestaussehende Musik- bzw. Popkulturmagazin, das ich kenne. Schöne Fotos, klares Layout, inzwischen auch keine unleserlichen Schrifttypen mehr – optisch stimmt für mich da einfach alles.
--
To Hell with Poverty@go1: Davon bin ich auch immer wieder begeistert. Für mich ist die Spex eine wichtige Ergänzung zum RS, besonders da es hier zu 90% um heutige Musik geht (selbst wenn man sich wie ich nur mit einem kleinenTeil der gefeatureten Bands und Künstler wirklich näher beschäftigen kann). Aber es sind doch auch immer wieder überraschende „historische“ Beiträge dabei wie in dieser Ausgabe über die Monks.
--
-
Schlagwörter: Spex
Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.