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AutorBeiträge
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pink-nice…ich hab aber noch nie so etwas oberflächliches gelesen wie die Story über den Progrock….
Wenn sie wenigstens lustig geschrieben wäre, aber nein…
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WerbungSandheadWenn sie wenigstens lustig geschrieben wäre, aber nein…
Genau so langweilig wie das Alan Parsons Interview.
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Wenn ich meinen Hund beleidigen will nenne ich ihn Mensch. (AS) „Weißt du, was ich manchmal denke? Es müsste immer Musik da sein. Bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo es am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“nikodemusUnabhängig davon, dass natürlich einige große Alben fehlen, die sicherlich weit vorne gelandet wären (Brüggemeyer allein hätte sicherlich viele Punkte für „I See A Darkness“ gegeben), ist eure Vorauswahl stellenweise reichlich merkwürdig ausgefallen. Sollten vielleicht einfach ein paar Alben in die Liste, die – zitat Schleifenbaum (siehe s. 17) – einfach jeder daheim hat – damit jeder sich etwas in der Liste wiederfindet?
Ich hatte denselben Eindruck. Vielleicht wäre es eine gute Idee gewesen, die Juroren mal zu fragen, welche Alben unbedingt dabei sein müssen, bevor man ihnen die Vorauswahl zur Abstimmung vorlegt. Andreas Borcholtes Favorit der 70er Jahre ist z.B. das so brilliante wie einflussreiche Album Entertainment! von Gang of Four, ein Monument des Post-Punk („tanzbare Revolution“, sagt Borcholte). Er durfte aber nicht für dieses Album stimmen (nicht nur meiner Meinung nach eines der 250 besten Alben aller Zeiten), sondern hatte die Qual der Wahl zwischen „Meisterwerken“ wie Tubular Bells (Mike Oldfield) und Fireball (Deep Purple).
Bei den 80ern haben gleich zwei Juroren Monarchie und Alltag von Fehlfarben als Lieblingsalbum des Jahrzehnts genannt, was mich überhaupt nicht überrascht, aber für die Liste war es nicht vorgesehen. Stattdessen durften die Juroren zwischen „Meisterwerken“ wie Private Dancer (Tina Turner) und Brothers in Arms (Dire Straits) auswählen (was für mich nach Populismus riecht – mit Leuten, die solche Alben für besser und wichtiger halten als Closer oder Double Nickels on the Dime oder eben Monarchie und Alltag würde ich mich nicht über Musik unterhalten wollen). Bis runter zu Platz 37 (Murmur von R.E.M.) gefällt mir die 80er-Liste aber recht gut, das will ich dazusagen (bei der 60er-Liste könnte ich auch nicht meckern, bei der Nuller-Liste schon eher, wo man den Juroren „Meisterwerke“ wie Get rich or die tryin‘ von 50 Cent zur Abstimmung vorgesetzt hat).
Die Texte zu den Alben sind mir tendenziell zu kurz, auf die ein, zwei Sätze zu den hinteren Rängen hätte ich vollends verzichten können. Mancher Kommentar ist aber echt bemerkenswert. Ich würde gerne wissen, welche Drogen Lars Thieleke nimmt, der auch bei recht banaler Musik wahre Epiphanien erleben kann (siehe S. 102).
Für die längeren Texte hat die Bahnfahrt nicht ganz gereicht, die habe ich zum größten Teil noch vor mir, aber den einleitenden Essay von Joachim Hentschel fand ich sehr gut, da kann ich mich dem allgemeinen Lob nur anschließen.
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To Hell with PovertyGroßartig auch Alfred Hilsberg, der es tatsächlich fertig bringt, in seinen 80er-TOP5 satte drei(!) Alben aus den 70ern anzuführen. Für solch geballte Kompetenz (oder war das etwa ein Scherz?) können natürlich die Heftemacher nichts.
Was die Kurzbeschreibungen angeht, stimme ich Go1 zu: zumeist überflüssig. Mein Favorit dort das erste Tindersticks-Album: zwei hohle Phrasen einfach zusammengeklatscht und fertig. Wer danach eine Ahnung von dem Album hat, muss übernatürliche Kräfte besitzen.
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Zustimmung, die Phrasen zu den hinteren Plätzen hätte man sich sparen können und zeigt, dass diese Methode noch nicht ausgereift ist. Anstatt 250 vorgegebene Alben von einer Jury ranken zu lassen, hätte man sich vielleicht mit 20 Alben pro Jahrzehnt zufrieden geben sollen. Diese hätten dann von der Redaktion detailiert und ausführlich besprochen werden können, auf eine Reihenfolge hätte ich dann auch verzichtet, zumal solche Listen nie in Stein gemeiselt sind.
So wie es jetzt gemacht wurde, hilft es weder die Bedeutung der Alben auf den hinteren Plätzen zu verstehen, noch hilft es einem, die Redakteure einschätzen zu können. Was bleibt ist eine streitbare Liste (solche Listen sind ja zwangsläufig streitbar und das müssen sie auch sein) und ein paar interesssante Texte. Ob jetzt ein von mir geschätztes Album fehlt oder ob Nevermind wirklich das beste Album aus den 90ern ist, ist mir dann im Grunde egal.
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and now we rise and we are everywhere
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Fevers and MirrorsWer danach eine Ahnung von dem Album hat, muss übernatürliche Kräfte besitzen.
Ahnung hat man von Alben nur, wenn man sie hört!
Ich finde die Kurzbeschreibungen gut, ich finde auch die Auswahlmethoden gut. Und ich will keine tiefergehenden Romane über ein Album lesen. Stattdessen werden die Alben oft im Kontext zum Gesamtwerk beschrieben, ich finds gut und richtig!
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Ich habe noch eine Kleinigkeit anzumerken: Das Album Leftism (1995) von Leftfield, einem der populärsten Acts der britischen Progressive-House-Szene, wird auf S. 79 als „die Geburtsstunde des Intelligent Techno“ bezeichnet. Unabhängig davon, ob die Musik von Leftfield jemals so bezeichnet worden ist, kam das Album zu spät, um eine „Geburtsstunde“ zu sein. Es ist ja von 1995, und diese Bezeichnung war meines Wissens schon seit 1992 in Gebrauch und diente zur Abgrenzung gegenüber dem Hardcore-Rave, den speziell die Teenies hörten, und als Ersatz für „electronic listening music“.
Simon ReynoldsBy early 1992, the hipsters were busily erecting bulwarks of ‚good taste‘ against the hooligan hordes. Some, in an unfortunate echo of prog rock, rallied to the banner of ‚progressive house‘ (labels like Guerilla and Hard Hands, artists like Leftfield and Spooky); others began to talk of ‚intelligent techno‘ (B12, The Black Dog, Future Sound of London). Energy Flash. S. 117).
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To Hell with PovertyHab mir die Ausgabe heute auch gekauft und schließe mich dem mehrheitlichen Lob an. Schönes Heft.
Ganz witzig find ich den Artikel auf Seite 17, über die Alben die „einfach jeder hat“. Musste nämlich feststellen, dass ich keine einzige der dort erwähnten Platten besitze :lol:--
RealmanHab mir die Ausgabe heute auch gekauft und schließe mich dem mehrheitlichen Lob an. Schönes Heft.
Ganz witzig find ich den Artikel auf Seite 17, über die Alben die „einfach jeder hat“. Musste nämlich feststellen, dass ich keine einzige der dort erwähnten Platten besitze :lol:Kein Back in Black, Brothers in Arms oder Graceland? Bei Deinen Musikvorlieben? Ich kann’s kaum glauben.
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Mick67Kein Back in Black, Brothers in Arms oder Graceland? Bei Deinen Musikvorlieben? Ich kann’s kaum glauben.
In diesem Zusammenhang hatte ich eine Liste „Alben, die (fast) jeder hat“ erstellt. (anwesende Foris sind natürlich ausgeschlossen)
Hier ist sie – für euer Amüsement.Konsensalben ab 1960
60er
Jacques Loussier – Play Bach No.1 (1959)
Abi & Esther Ofarim – Songs der Welt (1965)
My Fair Lady – Soundtrack (1964)70er
The Beatles – 1962 – 1966 Red Album (1973)
The Beatles – 1967 – 1970 Blue Album (1973)
Simon & Garfunkel – Bridge over Troubled Water (1970)
Neil Diamond – Jonathan Livingston Seagull (1973)
Santana – Abraxas (1970)
Pink Floyd – Dark Side Of The Moon (1973)
Fleetwood Mac – Rumours (1977)
Cat Stevens – Tea For The Tillerman (1970)
John Lennon – Imagine (1971)
Peter Frampton – Frampton Comes Alive (1976)
Gerry Rafferty – City To City (1978)
Jean Michel Jarre – Oxygene (1976)
Al Stewart – The Year Of The Cat (1976)
Supertramp – Crime Of The Century (1974)
Dire Straits – s/t (1978)
Nina Hagen Band – s/t (1978)
Alan Parsons Project – Tales Of Mystery and Imagination (1976)
Carole King – Tapestry (1971)
Mike Oldfield – Tubular Bells (1973)
Stevie Wonder – Songs In The Key Of Life (1976)
Meatloaf – Bat Out Of Hell (1977)
Saturday Night Fever – Soundtrack (1978)
Supertramp – Breakfast in America (1979)
Keith Jarrett – The Köln Concert (1975)80er
BAP – Für Usszeschnigge! (1982)
Michael Jackson – Thriller (1983)
Herbert Grönemeyer – 4430 Bochum (1984)
Mike Oldfield – Q.E.2 (1981)
Tina Turner – Private Dancer (1985)
Whitney Houston – s/t (1986)
Dire Straits – Brothers in Arms (1986)
Paul Simon – Graceland (1987)
Dirty Dancing – Soundtrack (1988)
Simply Red – A New Flame (1989)
Tracy Chapman – s/t (1989)
Simple Minds – Street Fighting Years (1989)90er
Phil Collins – … But Seriously (1990)
Sinead O’Connor – I Do Not Want What I Haven’t Got (1990)
Roxette – Joyride (1991)
R.E.M. – Out Of Time (1991)
The Bodyguard – Soundtrack (1993)
Ace Of Base – Happy Nation (1993)
Eric Clapton – Unplugged (1993)
The Cranberries – No Need To Argue (1995)
Fugees – The Score (1996)
Alanis Morrisette – Jagged Little Pill (1996)
Buena Vista Social Club (1997)
Dido – No Angel (1999)00er
Coldplay – A Rush Of Blood To The Head (2002)
Yann Tierssen – Amélie Soundtrack (2001)
Amy Winehouse – Back To Black (2006)
Robert Plant & Allison Krauss – Raising Sand (2007)
Norah Jones – Come Away With Me (2002)
Amy McDonald – This Is The Life (2007)--
When I hear music, I fear no danger. I am invulnerable. I see no foe. I am related to the earliest time, and to the latest. Henry David Thoreau, Journals (1857)Whole Lotta Pete5 Jahrzehnte, ich hab davon nur 8 Alben – puh, Street Credibility bleibt erhalten.
So redet sich halt ein jeder sein Dingens schön.;-)
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Jetzt schon 62 Jahre Rock 'n' RollIch hab immerhin 12 davon.
Konsens ist halt grausam.
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Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!Mikko
Konsens ist halt grausam.
dr.musicSo redet sich halt ein jeder sein Dingens schön.;-)
:bier:
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„Weniger, aber besser.“ D. Rams -
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