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themagneticfieldGrace Petrie – Departures
soooo toll und einer der Gründe, warum ich froh bin auch dieses Jahr „neue“ Musik entdeckt zu haben. Mittlerweile müsste ich meine Jahresliste schon wieder ändern, da Grace wohl mittlerweile Top10 sein dürfte. Und sogar eine catchy Melodie für @stormy-monday (mir ist schon klar, dass du damit was Andres meinst)Wirklich ein schöner Song, aber das ist jetzt eine eigenwillige Definition von „catchy“
Catchy nach Stormys Verständnis (mitsingbar nach dem ersten Hören) wäre „Tom Paine’s Bones„. Das ist eine Coverversion, aber es ist ja auch eine Kunst, die richtigen Songs auszuwählen, und Grace Petries Aufnahme hat Schmiss und Schwung und wird dem alten Freiheitshelden gerecht.
„As I roved out one evening by a river of discontent
I bumped straight into old Tom Paine as running down the road he went.
He said, “I can’t stop right now child, King George is after me.
He’d have a rope around my throat and hang me on the Liberty Tree.”Chorus (repeated after each verse):
I will dance to Tom Paine’s bones, dance to Tom Paine’s bones,
Dance in the oldest boots I own to the rhythm of Tom Paine’s bones.I only talked about freedom And justice for everyone
But since the very first word I spoke I’ve been looking down the barrel of a gun.
And they say I preached revolution, let me say in my defence
That all I did wherever I went was to talk a lot of common sense.Old Tom Paine, he ran so fast, he left me standing still.
And there I was, a piece of paper in my hand, standing at the top of the hill.
And it said, “This is the Age of Reason. These are the Rights of Man.
Kick off religion and monarchy,” it was written there in Tom Paine’s plan.Old Tom Paine, there he lies nobody laughs and nobody cries.
Where he’s gone or how he fares nobody knows—and nobody cares.“EDIT:
zuletzt geändert von go1
Ich kenne gar nicht so viele Versionen von „Tom Paine’s Bones“. Die bekannteste ist wohl von Dick Gaughan (2001) und es gibt noch eine jüngere, üppiger arrangierte von The Shee, von ihrem Debütalbum Different Season (2008). 2015 haben The Young’uns den Song a cappella gesungen, das ist auch eine gute Version. Ach ja, und 2018 wurde der Song nicht nur von Grace Petrie gecovert, sondern auch vom Trio The Trials of Cato (gut gespielt, aber nicht so gut gesungen).--
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themagneticfieldGrace Petrie – Departures
soooo toll und einer der Gründe, warum ich froh bin auch dieses Jahr „neue“ Musik entdeckt zu haben. Mittlerweile müsste ich meine Jahresliste schon wieder ändern, da Grace wohl mittlerweile Top10 sein dürfte. Und sogar eine catchy Melodie für @stormy-monday (mir ist schon klar, dass du damit was Andres meinst)Wirklich ein schöner Song, aber das ist jetzt eine eigenwillige Definition von „catchy“
Catchy nach Stormys Verständnis (mitsingbar nach dem ersten Hören) wäre
Ja, ich weiß ;-), wobei ich sagen muss, dass sich diese Stelle mit It’s not the love I/we have chosen, but the love that has chosen me/us bei mir wirklich sofort im Ohr festgesetzt hat. Wirklich eine rundherum gelungene Platte.
zuletzt geändert von themagneticfield--
"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!buttering<iframe src=“https://www.youtube.com/embed/OFIWstcaoLc?feature=oembed“ width=“500″ height=“281″ frameborder=“0″ allowfullscreen=“allowfullscreen“></iframe>
Spitze
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FATHER JOHN MISTY // UNTITLED NEW SONG--
"This is a present from a small, distant world, a token of our sounds, our science, our images, our music, our thoughts and our feelings. We are attempting to survive our time so we may live into yours." Voyager Golden Recordthemagneticfield
Ja, ich weiß ;-), wobei ich sagen muss, dass sich diese Stelle mit It’s not the love I/we have chosen, but the love that has chosen me/us bei mir wirklich sofort im Ohr festgesetzt hat. Wirklich eine rundherum gelungene Platte.
Nachdem Du/Ihr mich direkt ansprecht: „Departures“ ist ein wirklich schöner Song, aber beileibe nicht „catchy“. Den müsste ich 20 mal hören, bevor da etwas wie ein Mitsummen hinkriegen würde. Da überfordert mich schon der teilweise Sprechgesang und auch der Text beim ersten Anhören. Anders bei „Tom Paine’s Bones“ der geht flott ins Ohr, was aber auch seiner britischen/ schottischen/irischen DNA geschuldet ist. Ebenso ist der verlinkte Song von Upstate recht einfach zu begreifen und dann zu pfeifen .
„Catchy“ aus der Folk- Ecke finde ich z. B. ein Allzeit- Fave von mir:
http://www.jukebox.fr/michelle-shocked/clip,anchorage,x5pxsl.html
Leider sind die Videos geblockt, ausser dieser ganz hübschen Coverversion:
Mal wieder mein SdT.
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His profession's his religion, his sin is his lifelessness Contre la guerreKinks (1971) Muswell Hillbillies
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...she`s so many woman... Warren Zevon - Hasten Down The Wind (1976) „Same" ... woo mestormy-monday„Catchy“ aus der Folk- Ecke finde ich z. B. ein Allzeit- Fave von mir:
http://www.jukebox.fr/michelle-shocked/clip,anchorage,x5pxsl.html
(…)
Mal wieder mein SdT.„Anchorage“ ist einfach ein Klassiker und Short Sharp Shocked ist und bleibt ein großartiges Album (ich habe die Wiederveröffentlichung mit der äußerst lohnenden Bonus-CD).
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To Hell with PovertyJoe Jackson – „Geraldine and John“
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Jokerman. Jetzt schon 71 Jahre Rock 'n' RollCreedence Clearwater Revival – Pagan Baby
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David Bowie – Love is lost (10:24)
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Wenn ich meinen Hund beleidigen will nenne ich ihn Mensch. (AS) „Weißt du, was ich manchmal denke? Es müsste immer Musik da sein. Bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo es am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“ +27233go1
stormy-monday„Catchy“ aus der Folk- Ecke finde ich z. B. ein Allzeit- Fave von mir: http://www.jukebox.fr/michelle-shocked/clip,anchorage,x5pxsl.html (…) Mal wieder mein SdT.
„Anchorage“ ist einfach ein Klassiker und Short Sharp Shocked ist und bleibt ein großartiges Album (ich habe die Wiederveröffentlichung mit der äußerst lohnenden Bonus-CD).
Huh! Da muss ich mich wohl drum kümmern. Habe nur die damals aktuelle Vinyl.
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His profession's his religion, his sin is his lifelessness Contre la guerreClara Luciani – La Grenade
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stormy-monday<Der junge Stormy hatte bis 1969 allerlei „antiquierte“ Musik gehört, dem für mein damaliges Dafürhalten „antiquierten“ Musikgeschmack meiner Eltern geschuldet. Der hatte viel mit dem Great American Songbook zu tun, „Mood Indigo“,“ The Way You Look Tonight“ und so Sachen. Grossartiges Material, das ich beim Wiederhören heute jederzeit mitträllern könnte. Und von dem es ja immer wieder auch aufgehübschte Coverversionen gibt. Will sagen, die Substanz der Songs ist halt hochwertig. DAS findet sich in neuerer Musikke dann doch eher selten.
Und klar war der kleine Stormy gefesselt von dem neuen Pop und Rock, der uns da in Hülle und Fülle in die Ohren kroch. Catchy Melodien, tolle Arrangements, einfallsreiche Produktionen. In den melodieverliebten Basslauf von „Reflections of my Life“ habe ich mich sofort verknallt, derlei Bässe waren in den Zeiten ja häufiger zu hören. Bee Gees! Beatles!
Nur, wo sind sie hin, die catchy Melodeien, die Du nach einmaligem Hören sofort mitsummen oder pfeifen kannst? Oder braucht ein guter Song das nicht mehr heute, reicht da die zumeist gleichförmige Produktion?
Deswegen, nochmal The Marmalade mit „Rainbow“. Ohrwurm. SdT.Naja, „Rainbow“ ist ganz hübsch, aber für mich nicht sonderlich memorabel und weit entfernt von der Größe eines „Reflections Of My Life“. Ich denke, Du unterschätzt Deine eigene Rolle als Hörer in dem Szenario. Weiß nicht, wie alt genau Du 1969 warst, aber es hat Gründe, warum den meisten Menschen die Musik am meisten bedeutet, die sie mit ca. 14 gehört hat – das lässt sich auch wissenschaftlich nachweisen und erklären (Adam Neely erläutert das gut). Die Intensität des Hörerlebnisses wie in dieser Phase, in der man so richtig der Musik verfällt, wird man später nie wieder erreichen. Geht mir ja nicht anders, 1980-1982 könnt ihr einfach nicht toppen, ihr 60s-Veteranen, auch wenn mir wiederum meine Eltern die Musik Eurer Zeit nahegebracht haben.;) Wenn Dir Deine Eltern das „American Songbook“ vermitteln konnten, bist Du schon ein besonderer Glückspilz gewesen, das ist doch eher ungewöhnlich.
Ich kann mich für die vergangenen Jahre nicht beklagen, es gibt in jedem Jahr genügend neue Songs, die mich schon beim ersten Hören begeistern oder die vielleicht ein paar Umdrehungen benötigen, deren Melodien mir dann aber nicht mehr aus dem Kopf gehen, die Details haben, an denen ich mich bei jedem Hören erneut erfreue. Aber die bekomme ich nicht auf dem Silbertablett geliefert, um die muss ich mich selbst kümmern. In den Charts läuft auch für mich nur noch selten etwas, das mich wirklich kickt. (Die 14-jährige hier im Haushalt hört das völlig anders – und das ist auch gut so …) Das Verdikt, heute würde „alles gleich“ klingen, ist definitiv falsch, zumindest sobald man den Mainstream hinter sich lässt. Es hat aber überhaupt keinen Zweck, wenn Du Dir meine Favoriten anhörst – meine Auswahl repräsentiert ja nicht „die Musik von heute“ schlechthin, sondern nur einen winzig kleinen Ausschnitt. Und das ist ganz sicher nicht Deiner.
Der erste große Song des neuen Jahres (in meinem Buch …)
Sharon Van Etten – Seventeen
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Auf die Regrettes bleibt Verlass, ein schönes Cover eines meiner liebsten Queen-Songs.
Für morgen nominiere ich nochmal eins meiner Lieblings-Cover des letzten Jahres:
Julia Jacklin – I’ll Never Find Another You (der Seekers-Klassiker von 1964, geschrieben von Dustys Bruder Tom Springfield)
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Steve Gunn – „Vagabond“ (2019)
Der Artikel im RS hat mich neugierig gemacht – und da ist auch schon ein schöner Vorabtrack aus seinem kommenden Album: entspannter, lockerer Gitarrenpop, der mich gerade an Johnny Marr erinnert.
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To Hell with Poverty -
Schlagwörter: Ich höre gerade..., Musikalisches Tagebuch
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