Song des Tages Vol. II

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  • #4259325  | PERMALINK

    savoygrand

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    Mit den Beatsteaks habe ich an sich nichts am Hut, dieser neue Song geht mir allerdings erstaunlich gut ins Ohr. Irgendwie so ein fein fließendes Slacker/Feelgood-Ding… täuscht der Eindruck, oder versucht der Sänger tatsächlich immer mehr wie Chris Cornell zu klingen?

    SdT:

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    Highlights von Rolling-Stone.de
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    #4259327  | PERMALINK

    themagneticfield

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    Was für ein schickes Album, was für ein schöner Retro-Sound, Motown, Dusty, Carpenters, irgendwie alles drauf zu finden. Exemplarisch

    Slow Club – Suffering You, Suffering Me

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    "Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!
    #4259329  | PERMALINK

    mr-soul

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    CONGREGATION ~ Dose Of Hell

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    "i tell all my friends that i'm bound for heaven, and if it ain't so you can't blame me for living" Thank You, Jason!
    #4259331  | PERMALINK

    go1
    Gang of One

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    Carrot FlowerDein Wunsch sei mir ein Anschubser :-)

    Du hast’s einfach drauf. :-)

    Carrot FlowerYou Make Me Real * Rebekka Karijord

    Das verlinkte Video setzt das Eigentümliche dieses Tracks fantastisch um: Einige Elemente sind zart, luftig und schillernd, dahinter lauert aber immer wieder leichter Grusel. Obwohl es in den Lyrics um Liebe zu gehen scheint, hat der Track etwas entschieden Weltfernes und Einsames, das seinem Titel zu widersprechen scheint.

    Diese Beschreibung macht neugierig. Und wirklich, das ist eine Entdeckung. Schon allein die prägnante, volksliedhafte Melodie, die einem bestimmt auch beim hundertsten Hören noch nicht über ist. Die „Bobacken-Version“ gefällt mir dabei besser als die Album-Version (die ich zuerst gehört habe, weil das Video nicht laden wollte): noch ein bisschen ruhiger, das Klavier prominenter, der Gesang zurückhaltender, der summende Männerchor des Originals ganz zurückgenommen, dafür mit mehr Geräuschen. „Weltfern“ passt ohnehin: „Nothing’s worth keeping here below“. Zugleich aber freundlich und umarmend (der „Schatten“ ist spürbar und wird mitumarmt).

    Bei Rebekka Karijord denke ich allerdings an Mondlicht, Moos und Borke, bei Broadcast an staubige Innenräume und zugleich an unendliche Weiten (und spüre da mehr Distanz).

    Carrot FlowerSein Stimmungszwilling ist übrigens „Until Then“ von Broadcast.

    Daran konnte ich mich gar nicht mehr erinnern. Als ich The Noise Made By People aus dem Regal gezogen habe, musste ich erstmal den Staub wegpusten. Dabei gefällt mir das Stück: Zuerst Trish Keenans ruhige, angenehme Stimme vor dem andersweltlichen, dissonant-schrägen Ostinato, und dann baut der Track sich auf, mit verzerrten Sounds und allem. Er steht vielleicht ein bisschen im Schatten von „Come On, Let’s Go“ und „Echo’s Answer“, ist aber zu gut, um vergessen zu werden, und deshalb mein Song des Tages:

    Broadcast – „Until Then“ (2000)

    Auch deshalb, weil er in meinem Lieblingstempo daherschaukelt (musikalisch; ich fürchte aber, dass diese musikalische Vorliebe tief blicken lässt). Und weil die lyrics so gut sind (ganz knapp gehalten und offen):

    „If you think nothing is yours
    And if I think everything belongs to me
    How wrong I’ll be
    None of us have anything

    There’s a place I have never explored
    Another world we have yet to conquer
    And until then none of us have anything.“

    Bedenklich ist: Wenn man in seiner eigenen Plattensammlung Entdeckungen machen kann, besitzt man wahrscheinlich längst zu viele Platten. Woher kommt eigentlich die perverse Neigung, schon wieder nach Neuem zu jagen, während man das, was man hat, zum Teil noch gar nicht richtig kennt?

    --

    To Hell with Poverty
    #4259333  | PERMALINK

    blossom-toe
    Vena Lausam Oris, Pax, Drux, Goris.

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    The Premiers – Farmer John

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    I was born with a plastic spoon in my mouth
    #4259335  | PERMALINK

    dr-music

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    Sandie Shaw – „Always something there to remind me“

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    Jetzt schon 62 Jahre Rock 'n' Roll
    #4259337  | PERMALINK

    Anonym
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    The BeatlesNot A Second Time

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    #4259339  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

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    Method Man – Meth vs. Chef

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    #4259341  | PERMALINK

    go1
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    Gerhard Schöne – „Unterm Dach“

    Heute ist mal ein Klassiker der Liedermacherei dran: 1978 geschrieben, soweit ich weiß, und auf Schönes Amiga-Debüt von 1981 enthalten. Wer je in einer spartanisch eingerichteten Dachwohnung hauste, kann sich damit identifizieren, und es ist einfach ein schönes Lied: weltläufig folkiges Gitarrengezupfe, das auch mal nach Moll moduliert und so interessant bleibt; Details aus dem Leben und einprägsame Zeilen – so geht gutes Songwriting.

    „Vaters alte Maschine tippt immer noch treu,
    Auch das Bett hat Geschichte, nur das Laken ist neu.
    (…)
    Die zwei schrägen Wände, ein bergendes Zelt;
    Das Fenster zum Himmel, die Türe zur Welt.“

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    To Hell with Poverty
    #4259343  | PERMALINK

    mr-soul

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    SPARKLEHORSE ~ Gold Day

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    #4259345  | PERMALINK

    kantnerslick

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    Marcy Playground – No Ones Boy

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    #4259347  | PERMALINK

    dr-music

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    Rainbow – „Catch the rainbow“

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    Jetzt schon 62 Jahre Rock 'n' Roll
    #4259349  | PERMALINK

    mr-soul

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    SIMON & GARFUNKEL ~ Somewhere They Can’t Find Me

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    #4259351  | PERMALINK

    go1
    Gang of One

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    Some Velvet Evening – „Chore List“ (2011)

    http://somevelvetevening.bandcamp.com/

    TheMagneticFieldWas für ein schöner Retro-Sound

    Nimm’s mir nicht übel, wenn ich mir diese Bemerkung kurzerhand für ganz andere Musik ausborge. ;-) Retro-Soul ist nichts für mich, aber es gibt ein Genre, bei dem ein Retro-Sound deutlich die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass mir die Musik gefällt, und das ist Country. Da liegt das „Goldene Zeitalter“ ziemlich lange zurück. Some Velvet Evening sind ein Duo (Carrie Shepard, John Holk) und singen Country-Duette wie in den 40er und 50er Jahren, mit Wärme, Witz und Leichtigkeit. No Law Against Talking heißt ihr Album. Ein großer Spaß. Wer das erste Secret Sisters-Album mochte oder die Haden Triplets, könnte vielleicht daran Gefallen finden. Eleni Mandell hat auch manchmal Ähnliches gemacht.

    „Chore List“ sticht stilistisch etwas heraus, weil sich hier die Country-Musik einen leichten kubanischen Einfluss zugezogen hat (jedenfalls kommt mir das so vor; ein Rezensent des Albums fühlte sich stattdessen an Klezmer erinnert). Hübsch auch die neckischen lyrics:

    „I’m making you a chore list, baby:
    1) Do just what I say.
    2) Undo my necklace, and these buttons, they just get in the way.
    3) Lead me to your bedroom, and I’ll think of more chores on the way.“

    Zum Opener des Albums, „Shooting the Breeze“, haben sie auch ein herzerwärmendes Video gemacht.

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    To Hell with Poverty
    #4259353  | PERMALINK

    themagneticfield

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    Slow Club haben schon noch mehr zu bieten, hör mal in meinen Song des Tages

    Not Mine To Love

    rein, falls du ihn findest ;-) (die Akustik-Versionen, die man im Netz findet,) geben das leider nicht so gut wieder)

    Dein „Retro Country“ gefällt mir allerdings auch sehr gut.

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    "Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!
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