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SantanderIch würde aber lieber eine Studioversion hören, da diese Live-Performance letztlich doch missglückt rüberkommt. Die Spontaneität der wirklich attraktiven Sängerin in allen Ehren, aber sowas muss man halt können und sie stürzt hier mehrfach ab…
Hab es daraufhin noch mal genau gehört, kann aber keine Abstürze feststellen. Für mich gehört Caroline Polachek zu den derzeit interessantesten Sängerinnen. Ein unverkennbarer, sehr sinnlicher Gesangsstil. (Wobei mir technische Perfektion und Makellosigkeit nicht wichtig ist, ich höre allerdings auch keine Defizite bei ihr.) Eine Studiofassung von „Party“ gibt es wohl nicht.
Einer meiner Favoriten aus dem aktuellen Album (das auch seine Schwachstellen hat):
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WerbungHerr RossiFür mich gehört Caroline Polachek zu den derzeit interessantesten Sängerinnen. Ein unverkennbarer, sehr sinnlicher Gesangsstil. (Wobei mir technische Perfektion und Makellosigkeit nicht wichtig ist, ich höre allerdings auch keine Defizite bei ihr.)
Ich habe einmal gelesen, sie habe Oper-Erfahrung. Mich persönlich erinnert ihr Gesang etwas an Marina Diamandis. Ich denke, es liegt an beider Art, trotz – zumindest für weibliche Sängerinnen – eher tieferer Stimmen immer wieder mal nach oben auszubrechen.
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Herr RossiHab es daraufhin noch mal genau gehört, kann aber keine Abstürze feststellen. Für mich gehört Caroline Polachek zu den derzeit interessantesten Sängerinnen. Ein unverkennbarer, sehr sinnlicher Gesangsstil. (Wobei mir technische Perfektion und Makellosigkeit nicht wichtig ist, ich höre allerdings auch keine Defizite bei ihr.) Eine Studiofassung von „Party“ gibt es wohl nicht.
Einer meiner Favoriten aus dem aktuellen Album (das auch seine Schwachstellen hat):
Oh, Rossi, das überrascht mich jetzt etwas. Das sollte man doch eigentlich hören – sie stürzt doch im Grunde ununterbrochen ab. Möchte mir das Video nicht noch einmal antun, aber ich könnte Dir die exakten Stellen in Sekundenangaben nennen, wo es ganz schlimm wird und sich einem die Nackenhaare sträuben, wenn man nur über ein geringes Maß an Musikalität verfügt.
Will sagen: Sie kann gar nicht (live) singen. Dabei geht es übrigens noch lange nicht um „technische Perfektion“ oder „Makellosigkeit“, sondern schlicht um Vermeidung von Dilettantismus und Selbstüberschätzung, die auch im Pop überhaupt nichts zu suchen haben. Hier sind ein guter Produzent und professionelles Mastering gefordert, um das wieder auszubügeln – wie es dann ja auch in dem von Dir verlinkten Studiotrack der Fall ist.
Nimms mir nicht übel, Rossi, ich bin halt ein kritischer Geist. Wenn es Dich beruhigt: Selbst bei Anita Bakers Live-Auftritten höre ich an einigen Stellen Patzer, die da nicht hingehören und auch keineswegs gewollt sind – und das tut mir weh, denn sie ist nun wirklich eine ausgezeichnete Sängerin.
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Pet Shop Boys – Screaming
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Don't think twice / Shake it on iceSantanderOh, Rossi, das überrascht mich jetzt etwas. Das sollte man doch eigentlich hören – sie stürzt doch im Grunde ununterbrochen ab.
Jetzt verstehe ich weiß Du meinst, aber das ist doch kein Unvermögen, diese Sprünge in der Tonhöhe sind ihr Stil und klingen bei ihr für meine unvermögenden Ohren völlig selbstverständlich und überzeugend. Ich höre da auch keinen Unterschied zwischen live und Studio. It’s a feature, not a bug.
wenn man nur über ein geringes Maß an Musikalität verfügt.
Ich nicht. Jetzt ist die Wahrheit endlich raus.;-)
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MozzaPet Shop Boys – Screaming
Du hast die FORMAT… Aarghh… Ist gut ja? Na warte, morgen….
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VoyagerDu hast die FORMAT… Aarghh… Ist gut ja? Na warte, morgen….
Gut ist untertrieben. Eine geile Compilation! :sonne:
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Don't think twice / Shake it on iceBin gespannt wie Regenschirm…
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VoyagerBin gespannt wie Regenschirm…
Und das zu Recht!
Ich werde demnächst mal meine Pet Shop Boys Song Top 10 updaten und zugleich auf Top 30 erweitern.
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Don't think twice / Shake it on iceHerr RossiJetzt verstehe ich weiß Du meinst, aber das ist doch kein Unvermögen, diese Sprünge in der Tonhöhe sind ihr Stil und klingen bei ihr für meine unvermögenden Ohren völlig selbstverständlich und überzeugend. Ich höre da auch keinen Unterschied zwischen live und Studio. It’s a feature, not a bug.
Ich nicht. Jetzt ist die Wahrheit endlich raus.;-)
Genau das – dass man ihren unausgegorenen Singsang als „ihren Stil“ ausgibt – hatte ich schon befürchtet! Deshalb schrieb ich ja vorsorglich über Anita Baker: „Patzer, die da nicht hingehören und auch keineswegs gewollt sind.“
Nun ja. Von mir aus kannst Du es so hören, ich höre es hingegen nach wie vor als bug. Und zwar in deutlichem Unterschied zu jenen features, die im Pop ja völlig in Ordnung sind, z.B. im Folk irgendein schräges Geschrammel eines alten Fiddle-Spielers aus den Appalachen: Das kann – nicht trotz, sondern gerade aufgrund der vielen vermeintlich schiefen Töne – sehr, sehr gut sein, tief und voller Seele sogar (muss es aber auch nicht in jedem Fall, es gibt sicher auch vertrottelte alte Fiddle-Spieler). Wenn Du nun aber die schrill-quietschenden Töne dagegenhältst, die z.B. von Kindern im Geigenunterricht hervorgebracht werden, dann weißt Du ungefähr, was ich meine: Das ist dann natürlich reiner Dilettantismus, its a bug, not a feature. Schwer zu erklären, hier muss man wohl von Fall zu Fall, von Aufnahme zu Aufnahme entscheiden. Im Fall von Caroline geht es (so höre ich es jedenfalls) nun eher in Richtung Dilettantismus.
Ja, und entschuldige den Satz über „Musikalität“, das kam ziemlich „objektivistisch“ rüber (wollte Dir hier auch nichts unterstellen). Ich weiß, wie heikel es im Pop (und überhaupt) ist, so etwas wie einen „objektiven Maßstab“ anlegen zu wollen. Ich behalte mir aber trotzdem vor, den Live-Gesang der jungen Dame, um die es hier geht, nicht sonderlich zu mögen (und zu schätzen)
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Schlagwörter: Ich höre gerade..., Musikalisches Tagebuch
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