Soft Machine

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  • #1209135  | PERMALINK

    redbeansandrice

    Registriert seit: 14.08.2009

    Beiträge: 13,959

    hier gibt es eine Reihe von Videos von Soft Machine im französischen Fernsehen (immer nur ein paar Minuten umsonst, der Rest kostet), hab nicht mit Youtube abgeglichen, aber mich ziemlich gefreut, es sind tolle Sachen dabei, ein Eindruck von der Band mit Ayers, im Studio für Fourth (12.12.1970), Matching Mole…

    http://www.ina.fr/recherche/recherche?search=soft+machine&vue=Video

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    #1209137  | PERMALINK

    clau
    Coffee Bar Cat

    Registriert seit: 18.03.2005

    Beiträge: 92,171

    Kennt jemand die anlässlich des Record Store Days soeben veröffentlichte Doppel-LP mit einem Konzertmitschnitt von ’71? Lohnt sich die Anschaffung?

    --

    How does it feel to be one of the beautiful people?
    #1209139  | PERMALINK

    asdfjkloe

    Registriert seit: 07.07.2006

    Beiträge: 6,882

    ClauKennt jemand die anlässlich des Record Store Days soeben veröffentlichte Doppel-LP mit einem Konzertmitschnitt von ’71? Lohnt sich die Anschaffung?

    Nein, ist mir leider bis dato nicht bekannt.

    Hallo,

    Wer sind die?
    Was machen die?
    Wer mag die?

    So hieß es zu Beginn.

    Und so will ich diesen Faden für mich auch wieder aufnehmen.

    Nicht viel ist bisher geäußert worden. Lediglich „Atom“ ist etwas näher auf die Band eingegangen.

    Daran möchte ich auch anknüpfen.

    Eigentlich ist SOFT MACHINE aus meiner Sicht in mehrere Abschnitte zu unterteilen.

    Nach den ersten beiden Platten kam der auch für mich großartige Durchbruch mit dem ungewöhnlichen Werk „Third“, man findet kaum seinesgleichen…

    Auch ich sehe die anschließenden Alben „Fourth“ bis „Seven“ als eine Einheit, sind sie doch sehr jazzgeprägt mit typisch britischem Anstrich.

    Die große Wende, auch aus persönlichen Motiven, da ich den Gitarristen Allan Holdsworth sehr schätze, kam mit „Bundles“. Auch die sich anschließenden Alben mit John Etheridge an der Gitarre passen noch hinein, hielten m.E. jedoch das Niveau von „Bundles“ nicht. Das lag jedoch nicht an Etheridge, wie ich meine, es waren eher die Kompositionen, die begannen, etwas zu schwächeln.

    „The Land Of Cockayne“ , zwar mit hochkarätiger Besetzung ( Jack Bruce, Allan Holdsworth, John Taylor, Dick Morrissey) wirkte leider etwas zerfahren, wenig einheitlich im Konzept, schade, das hätte mehr werden können!

    Das war es im Prinzip dann auch schon, und später, so auch heute noch, wurden dann vorwiegend alte Liveaufnahmen ständig nachgeschoben, von denen ich nur folgende besitze und Positives berichten kann:

    Floating World , das Konzert aus Bremen, 1975 mit Holdsworth eingespielt

    Darüber hinaus halte ich die beiden BBC-Anthologien (1967-1971 und 1971-1974) für gelungene Veröffentlichungen mit den BBC-Sessions, nicht alles perfekt, aber immerhin…

    SOFT WORKS (Hopper, Dean, Marshall, Holdsworth) ließ die alten Zeiten auf für mich hervorragende Weise wieder aufblitzen, so dass ich empfehle, hier einmal ein Ohr zu riskieren! (2003)

    Und letztlich „Steam“ aus 2007 in der Besetzung „Hopper/Marshall/Etheridge/Theo Travis“ ist für mich eine sehr lohnenswerte Scheibe, guter Jazz-Rock.

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    #1209141  | PERMALINK

    redbeansandrice

    Registriert seit: 14.08.2009

    Beiträge: 13,959

    vielleicht später mehr, es gibt noch den frappierend ähnlichen Parallel-Thread hier

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    #1209143  | PERMALINK

    atom
    Moderator

    Registriert seit: 10.09.2003

    Beiträge: 21,756

    asdfjklö
    Eigentlich ist SOFT MACHINE aus meiner Sicht in mehrere Abschnitte zu unterteilen.

    Nach den ersten beiden Platten kam der auch für mich großartige Durchbruch mit dem ungewöhnlichen Werk „Third“, man findet kaum seinesgleichen…

    Stimmt, Soft Machine war eigentlich immer mehr ein Projekt im Wandel. Die interessanteste Phase ist für mich die Zeit um „Third“, bis etwa „Fifth“. Da lohnen sich auch fast alle Live-Aufnahmen. Die von clau angesprochene LP besitze ich noch nicht, in ein paar Tagen sollte sie mich aber erreichen.

    Man sollte sich auch unbedingt mit sämtlichen Nebenströmungen aus der oben erwähnten Phase (diverse Solo- und andere Gruppeneinspielungen) beschäftigen. Ich kann später gern mal auf meine liebsten Alben aus dem Umfeld eingehen.

    --

    Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...
    #1209145  | PERMALINK

    clau
    Coffee Bar Cat

    Registriert seit: 18.03.2005

    Beiträge: 92,171

    atomIch kann später gern mal auf meine liebsten Alben aus dem Umfeld eingehen.

    Au ja!

    --

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    #1209147  | PERMALINK

    atom
    Moderator

    Registriert seit: 10.09.2003

    Beiträge: 21,756

    Die drei wichtigsten LPs aus dem näheren Umfeld sind für mich „Dedicated to You, But You Weren’t Listening“ von Keith Tippett, das Debüt von Elton Dean und – wenn man das Umfeld recht weit auslegt – Julie Driscolls „1969“. Die zweite Seite von Deans Debüt ist im Prinzip in einer Soft Machine Besetzung entstanden, die beiden Kompositionen sind dann auch ins Live-Repertoire der Band integriert worden.

    Was kennst du denn bisher von Soft Machine, clau? Ist britischer Jazzrock denn überhaupt etwas für dich oder neigst du eher zur psychedelisch-verspielten und von Kevin Ayers geprägten kindlich-naiven Frühphase der Band?

    --

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    #1209149  | PERMALINK

    clau
    Coffee Bar Cat

    Registriert seit: 18.03.2005

    Beiträge: 92,171

    Zu CD-Zeiten besaß ich 3 und 4, die mir beide sehr gut gefielen. Ist das noch die naive Frühphase? Ich hielt das „neue“ Live-Album für eine gute Möglichkeit, nochmals in das Thema einzusteigen.

    --

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    #1209151  | PERMALINK

    atom
    Moderator

    Registriert seit: 10.09.2003

    Beiträge: 21,756

    Zur Frühphase zählt eigentlich nur das erste Album „The Soft Machine“. „Volume Two“ hat zwar immer noch einen humoristisch-naiven Touch, wurde aber bereits in kleiner Besetzung ohne Ayers eingespielt.
    Besorg dir zum Wiedereinstieg direkt das beste Album, „Third“.

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    #1209153  | PERMALINK

    deleted_user

    Registriert seit: 20.06.2016

    Beiträge: 7,399

    Ich habe die ersten fünf,aber am besten gefällt mir das Debut.

    --

    #1209155  | PERMALINK

    redbeansandrice

    Registriert seit: 14.08.2009

    Beiträge: 13,959

    mein liebstes ist Volume 2, gefolgt von Third und dann dem Debüt… Fourth und Fifth find ich auch noch ganz nett, als Jazzalben, die späteren 6,7 sind dann ja schon etwas „technische“ Fusion, je nach Stimmung aber durchaus das richtige… ist sonderbar, wenn man sich das Video von den Sessions zu Fourth ansieht (s. Post 46), dass Wyatt seine Stimme da nur noch zum „arrangieren“ verwendet, sie aber auf dem Album nicht mehr zu hören ist… Perlen vor die Säue… streng genommen ist Volume Two übrigens eher mit größerer Besetzung aufgenommen, als das Debüt (also, Quartet mit beiden Hopper Brüdern auf einem substantiellen Teil der Stücke…)

    Ich find es schwierig groß Phasen zu unterteilen, das Debüt ist schon einen guten Schritt weg von den früheren Aufnahmen (könnt man wohl debattieren), danach hat sich typischerweise von Album zu Album vergleichsweise viel geändert, nur bei {6,7} und mit Abstrichen bei {3,4} würd ich von zwei Alben aus derselben Phase sprechen wollen (die Zeit nach 7 kenn ich nur sehr auszugsweise).

    weiß nicht, ob das als Album gezählt wird (offenbar eher nicht, soll mir recht sein), aber ich find auch die etwas konventionellere BYG Session, die 1967 noch vor dem Debüt aufgenommen wurde, sehr schön, (also, diese Musik) That’s how much I need you now ist vielleicht der erste große Robert Wyatt Track und Hugh Hoppers Memories (von dem es noch mehr Versionen gibt, vor allem von der Prä-Soft Machine Band Wilde Flowers) ist eins meiner Lieblingslieder…

    schließe mich jedenfalls atom an, dass man das ganze drumherum mithören muss (auch wenn ich das noch lange nicht getan hab) und wär für weitere Hinweise dankbar…

    --

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    #1209157  | PERMALINK

    atom
    Moderator

    Registriert seit: 10.09.2003

    Beiträge: 21,756

    redbeansandriceschließe mich jedenfalls atom an, dass man das ganze drumherum mithören muss (auch wenn ich das noch lange nicht getan hab) und wär für weitere Hinweise dankbar…

    Eigentlich ist fast alles, an dem Elton Dean (häufig mit Alan Skidmore) in den 70ern beteiligt war sehr gut bis herausragend. Besonders natürlich die beiden Ninesense Alben auf Ogun (ein Label, für das sich ein eigener Thread lohnen würde) auch wenn dieses Ensemble eher aus der Tradition der Brotherhood bzw. Ellington schöpfte.
    Ferner finde ich beide Alben von Hopper/Dean/Tippett/Gallivan ziemlich gelungen.
    Leider hat Mike Ratledege außerhalb von Soft Machine nie etwas brauchbares eingespielt, denn seinen einzigartigen Orgel-Sound schätze ich im Zusammenspiel auf „Third“ sehr.

    --

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    #1209159  | PERMALINK

    redbeansandrice

    Registriert seit: 14.08.2009

    Beiträge: 13,959

    atom
    Leider hat Mike Ratledege außerhalb von Soft Machine nie etwas brauchbares eingespielt, denn seinen einzigartigen Orgel-Sound schätze ich im Zusammenspiel auf „Third“ sehr.

    ja, der Orgelsound ist toll… Adiemus ist schon ein unwürdiges Karriereende… so langsam muss man die Hoffnung wohl aufgeben, dass er nochmal aufwacht… das ist deshalb umso merkwürdiger, weil sich die Band um ihn ja eigentlich komplett ausgetauscht hat… die von dir genanneten ALben kenn ich alle noch nicht und werde die Augen offen halten, danke!

    --

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    #1209161  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    Melde mich hier mal als Freund der frühen Soft Machine Alben, bevorzuge mehr die psychedelische Ader der Gruppe, die hier genannten frühen Aufnahmen vor der 1. regulären Lp mag ich auch sehr. Man kann
    durchaus schon hören, wo es später lang gehen sollte.Möchte bemerken, daß es die Gruppe durchaus gut verstanden hat, diese damals modischen Elemente geschickt einzubauen.

    --

    #11205979  | PERMALINK

    atom
    Moderator

    Registriert seit: 10.09.2003

    Beiträge: 21,756

    Gestern wurde dieser großartige ILEA-Auftriff vom 12.07.1972 bei Youtube eingestellt:

    Die neue Besetzung (Hugh Hopper, Karl Jenkins, John Marshall, Mike Ratledge) spielte erst kurz zusammen und war einen Tag vorher für John Peel im Maida Vale Studio.

    Wenn ich die beiden Shows höre, bin ich immer wieder erstaunt wie gut dieses Quartett eingerspielt ist und wie hervorragend Karl Jenkins als Saxophonist ist, denn normalerweise geht bei mir nichts über Elton Dean.

    Es gibt auf dem Kanal noch weiteres tolles Material.

    --

    Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...
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