Re: Soft Machine

#1209139  | PERMALINK

asdfjkloe

Registriert seit: 07.07.2006

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ClauKennt jemand die anlässlich des Record Store Days soeben veröffentlichte Doppel-LP mit einem Konzertmitschnitt von ’71? Lohnt sich die Anschaffung?

Nein, ist mir leider bis dato nicht bekannt.

Hallo,

Wer sind die?
Was machen die?
Wer mag die?

So hieß es zu Beginn.

Und so will ich diesen Faden für mich auch wieder aufnehmen.

Nicht viel ist bisher geäußert worden. Lediglich „Atom“ ist etwas näher auf die Band eingegangen.

Daran möchte ich auch anknüpfen.

Eigentlich ist SOFT MACHINE aus meiner Sicht in mehrere Abschnitte zu unterteilen.

Nach den ersten beiden Platten kam der auch für mich großartige Durchbruch mit dem ungewöhnlichen Werk „Third“, man findet kaum seinesgleichen…

Auch ich sehe die anschließenden Alben „Fourth“ bis „Seven“ als eine Einheit, sind sie doch sehr jazzgeprägt mit typisch britischem Anstrich.

Die große Wende, auch aus persönlichen Motiven, da ich den Gitarristen Allan Holdsworth sehr schätze, kam mit „Bundles“. Auch die sich anschließenden Alben mit John Etheridge an der Gitarre passen noch hinein, hielten m.E. jedoch das Niveau von „Bundles“ nicht. Das lag jedoch nicht an Etheridge, wie ich meine, es waren eher die Kompositionen, die begannen, etwas zu schwächeln.

„The Land Of Cockayne“ , zwar mit hochkarätiger Besetzung ( Jack Bruce, Allan Holdsworth, John Taylor, Dick Morrissey) wirkte leider etwas zerfahren, wenig einheitlich im Konzept, schade, das hätte mehr werden können!

Das war es im Prinzip dann auch schon, und später, so auch heute noch, wurden dann vorwiegend alte Liveaufnahmen ständig nachgeschoben, von denen ich nur folgende besitze und Positives berichten kann:

Floating World , das Konzert aus Bremen, 1975 mit Holdsworth eingespielt

Darüber hinaus halte ich die beiden BBC-Anthologien (1967-1971 und 1971-1974) für gelungene Veröffentlichungen mit den BBC-Sessions, nicht alles perfekt, aber immerhin…

SOFT WORKS (Hopper, Dean, Marshall, Holdsworth) ließ die alten Zeiten auf für mich hervorragende Weise wieder aufblitzen, so dass ich empfehle, hier einmal ein Ohr zu riskieren! (2003)

Und letztlich „Steam“ aus 2007 in der Besetzung „Hopper/Marshall/Etheridge/Theo Travis“ ist für mich eine sehr lohnenswerte Scheibe, guter Jazz-Rock.

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