Startseite › Foren › Verschiedene Kleinode von Bedeutung › Der Tauschzirkel präsentiert › (Smog) – Eine Mission von wowee zowee
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AutorBeiträge
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Fertig geworden.
24 Songs in ca. 100 Minuten (weniger ging und wollte ich nicht!). Ich bin gespannt auf eure Reaktionen. Laßt euch genügend Zeit um die Songs zu hören und für euch zu erschließen, denn das ist bei Smog, auch wenn es manchmal so scheint, wahrhaft nicht einfach. Das manch einer keinen Zugang dazu finden kann, ist mir mehr als bewusst. Aber es muss ja nicht jeder hören.
CD Eins
1. Bathysphere
2. Everything you touch becomes a crutch
3. River Guard
4. Butterflies drowned in wine
5. Lazy Rain
6. I am Star Wars!
7. The Weightlifter
8. Teenage Spaceship
9. All your Women Things
10. Sweet Smog Children
11. Easily Led
12. Orion obscured by Stars
13. Chosen OneCD Zwei
1. Morning Paper
2. Lize
3. No Dancing
4. Your Wedding
5. A Guiding Light
6. Sleepy Joe
7. Live like someone is watching you
8. Little Girl Shoes
9. Ex-Con
10. Our Anniversary
11. To Be of UseViel Spaß beim Hören und Entdecken.
Liner Notes liegen bei.
Zowee. :)--
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WerbungHey Boy, gute Anfänge gewählt, bei Smog sehr wichtig. Die Kompilationen an sich natürlich auch großartig. Aber meine Meinung zu Callahan kennst Du ja… :)
Welche „Chosen One“-Version hast Du genommen??
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If you try acting sad, you'll only make me glad.Originally posted by Sebastian Frank@14 Sep 2004, 18:30
Welche „Chosen One“-Version hast Du genommen??Habe die „Accumulation:None“-Version gewählt (die mit dem wichtigen letzten Satz, hach). In den Liner Notes habe ich aber auch über die Original-Version berichtet.
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hi wowee
eine schöne musik ist das die der herr callahan da fabriziert. man wird in eine fast schon meditative stimmung versetzt. der pulsschlag verlangsamt sich die zeit gerät ins schlendern und man beginnt zu träumen. wirklich sehr schön. manches trat mir dann doch zu sehr auf der stelle und den song mit dem stones sample fand ich ein wenig nervig. aber insgesamt doch eine sehr überzeugende zusammenstellung. einzweimal erinnerte mich der gesang ein wenig an vic chesnutt. ein paar lieblingssongs hab ich auch geortet. am besten gefielen mir:
all your women things
chosen one
bathysphere
a guiding light
our anniversaryhabs dann für mich ein wenig gestrafft und eine cd draus gemacht die ich in den jetzt kommenden wintermonaten sicher des öfteren hören werde. missionierungsversuch geglückt. und wieder einen sehr interessanten musiker kennengelernt.. vielen dank dafür.. :)
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almost happy • almost satisfied • the restless one • has found some peace tonightVielen Dank für deine Einschätzung und Kritik, Jan. Mich freut besonders, dass dir „All your women things“ und „A Guiding Light“ gefällt.
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ersteres ganz besonders.. :)
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almost happy • almost satisfied • the restless one • has found some peace tonightManchmal passt's. Ich hatte den Namen Smog gerade in letzter Zeit hier öfter gelesen, dann SFs Avatar und dachte, mal schauen,. ob ich auf irgendwelchen Samplern was von denen habe, da kommt Deine Ladung ins Haus! Perfect timing. Habe sie einmal durchgehört und fand vieles gut und interessant und nur wenig nervig. Ich melde mich noch mal konkreter!
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Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage BlueFreut mich zu hören, Jan. (an beide :lol:)
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Hi Wowee, wir kreieren neue Smog Fans!! Mission accomplished…
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If you try acting sad, you'll only make me glad.die auswahl ist exquisit, nur eines:wo um himmels willen ist denn „i break horses“?
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A Kiss in the DreamhouseOriginally posted by Napoleon Dynamite@11 Oct 2004, 00:41
die auswahl ist exquisit, nur eines:wo um himmels willen ist denn „i break horses“?Ich wollte natürlich auch „I Break Horses“ (von Accumulation:None) auf die Kompilation packen, es ist ein Übersong, keine Frage, aber für mich kam der Song nur als „Der Letzte“ auf den beiden CD's in Frage. „To be of Use“ war schon vorher klar und ich musste mich dann noch zwischen „Chosen One“ und eben „I Break Horses“ entscheiden.
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Originally posted by Jan Wölfer@10 Oct 2004, 18:55
Manchmal passt's. Ich hatte den Namen Smog gerade in letzter Zeit hier öfter gelesen, dann SFs Avatar und dachte, mal schauen,. ob ich auf irgendwelchen Samplern was von denen habe, da kommt Deine Ladung ins Haus! Perfect timing. Habe sie einmal durchgehört und fand vieles gut und interessant und nur wenig nervig. Ich melde mich noch mal konkreter!Ich plane auch schon bei meinem nächsten Besuch eines Plattenladens mal reinzuhören, wenn die was haben.
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"After four hundread years, we made it!" Coleman said. "You don't think it was too soon?" Duke asked.„Eingangsbestätigung“
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Vorausschicken will ich, dass ich absichtlich zu Smog nichts gegoogelt habe, nichts gelesen habe und erst relativ spät die Linernotes ergänzend gegriffen habe. Wollte unbeeinflusst sein. Einfach mal die Ohren spitzen ohne viel Vorinfos. Ist urban advanced music for young intellecutal adults. Ist nicht negativ gemeint. Ist gut gemacht und jetzt hole ich mal ganz weit aus. Ist die perfekte Mischung, wenn man in jungen Jahren in der Grossstadt lebt, im TheFall'schen Sinn morgens in der U-Bahn vom kalten harten Stadtplaster in den stickigen Wagon steigt und dann wieder nach oben, sich fragt was mit einem in 5 Jahren sein wird und trotzdem abends melancholisch zuversichtlich Cohen-inhalierend in seiner Stadt-Kleinwohnung sitzt, weil’s ja immer irgendwie vernünftig weitergeht und der nächste Tag immer der Beste ist. Ist manchmal etwas wehleidig, ist manchmal etwas rotzig, ist nicht ohne Zuversicht und Optimismus.
Ich höre an sich nichts Neues raus. Smog steht für mich mitten im Quadrat von Lambchop – Tom Waits – Lou Reed – The Fall mal näher am einen Eck, mal näher am anderen Eck. Und das ist ja durchaus respektable Gesellschaft.
Aber jetzt mal weg von diesem musikphilosophischen Exkurs und direkt zu Smog:
Im Einzelnen:
Ich habe sie mir an sich schneller, wuchtiger, elektrischer vorgestellt. No Problem. Erwartungshaltung eben falsch. Macht nix.
Einige Beispiele gefällig:
Wenn Du auf den Cover vorne „Tom Waits: Real Gone“ draufgeschrieben hättest, für 20 Sek. hätte ich es geglaubt. Eine Tuba hab ich bei Smog nicht erwartet.
Nr. 4 / CD 1 könnte Lou Reed sein.
Nr. 6 / CD 1The Fall
Nr. 1 / CD 2. Dachte zuerst es kommt Haindling mit Paula o Paula. Aber nur 30 Sek lang.
Nr 4 / CD 2: Was einem da für Assoziationen kommen. Es beginnt mit einem Cello, das von „meinem“ Arthur Russel Blindtest geklaut ist und der Haupteil könnte anders instrumentiert undiskutiert als Feelies-Stück durchgehen.
Insgesamt bin ich von diesen 110 Minuten Smog durchaus angetan. Nicht so sehr, um so ohne weiteres ganze Alben anzuschaffen. Aber die Bandbreite überrascht mich schon etwas. Die Stimme von Callahan, die Du dabei in den Vordergrund Deiner „Liebe“ stellst, tangiert mich allerdings nicht in gleicher Weise. Finde sie durchschnittlich – weder bemerkenswert noch störend – eben „nur“ passend. Am Interessantesten finde ich die Titel, bei denen eine Tuba (oder ist es ein Tenorhorn oder Ventilposaune ?) dabei ist. Hier ist dann eine unverwechslbare Note dabei. Das mag ich. Wenns ein ganzes Album gäbe, das etwas variantenreicher instrumentiert ist, dann würde ich sogar einen Kauf in Erwägung ziehen. Ansonsten reichen mit die 110 Minuten bis auf weiteres.
Der Opener von CD1 (Bathysphere) ist mein Favorit. Absolut. Denke mir nur nach dem Lesen der Liner-Notes sowie den Ausschnitten, dass kein Album von Smog durchgängig mit diesem Titel vergleichbar ist. Falls ja, belehr mich eines Besseren.
Ach ja: Ich hätte mir gewünscht, dass Deine Zusammenstellung chronologisch aufgebaut gewesen wäre zur leichteren Orientierung.
Merci wowee
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Vielen Dank, dougsahm. Das war die beste Auswertung eines meiner Beiträge, besonders weil ich merke, dass du dich wirklich mit den beiden CDs auseinandergesetzt hast. Das philsophische „Geplänkel“ freut mich sehr, und bestätigt mir nochmal meinen vorherigen Satz.
Ganz ergründet hast du meine Persönlichkeit damit aber noch nicht, aber ein Ansatz war schon mal da :D.110 Minuten waren einfach erforderlich um die Bandbreite von Callahan näher zu beleuchten. Denn viele meinen er wäre ein weiterer, trauriger, Nick-Drake-Verschnitt. Jetzt leuchtet mir ein, dass die beiden CDs doch notwendig waren und es freut mich, dass du Callahan nicht auf den eben angesprochenen Vergleich beschränkst.
Eine chronologische Reihenfolge habe ich mir überlegt, aber dann wäre genau das Vorurteil eingetreten, mit dem ich hier zu kämpfen habe: „wowee…Lofi..Gefrickel…typisch“, und die Aufmerksamkeit wäre dahin gewesen.Zu der Tuba, was ein Waldhorn ist: (Freut mich beosnders das jetzt zu schreiben :D) Das 1997iger Album Red Apple Falls wurde von Jim O'Rourke produziert und er brachte diese Instrumente einfach mal mit. Besonders wegen dieser sehr guten, liebenvollen Produktion und der vorher nie dagewesenen Instrumentierung, ist es mein Favorit von (Smog).
Das Cello war schon auf „Julius Ceasar“ zu hören. Auf „Wild Love“ verstärkt. Auf „The Doctor came at dawn“ wird es ein Stilmittel zur Unterstützung der „Dunkelheit“.Ein Tipp an dich (ich dachte mir auch, ohne Witz, das dir „Bathysphere“ gefallen könnte): Wenn du dir ein Album kaufen willst, dann empfehle ich dir „Wild Love“. Bathysphere ist der erste Song und der Rest ist dem nicht unähnlich. (Oder eben „Red Apple Falls“ mit der „Tuba“-Instrumentierung ;) )
Merci an dich zurück, doug.
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Schlagwörter: Bill Callahan, Smog
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