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@ Thomas:
DPs Ian Paice gehört unbedingt dazu. Cozy Powell von Rainbow auch. Ganz fein groovt Brian Downey von Thin Lizzy.
Wahrscheinlich würden nach einem Blick in die Sammlung noch einige Namen mehr fallen.
Ich wollte oben nur ein paar Beispiele nennen, um Sparchs These in Frage zu stellen.
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WerbungWhole Lotta PeteHelloween gehen mal gar nicht. In meiner wohlsortierten Metal-Sammlung fanden einige land(!)läufig als typische Vertreter bezeichnete Bands nie Zutritt. Dazu gehörten und gehören Helloween, Manowar und Dream Theater unbedingt. Accept eigentlich auch.
Whole Lotta Pete[…]
Die von mir erwähnte Rezeption von den Scorpions als zumindest stellenweise sympathische Lachnummer mit einigen guten Songs trifft auf jeden Fall auch irgendwie auf Accept zu. Udo Dirkschneider, der Brüllwürfel mit den Tarnklamotten, steht Klaus Meine mit der Frisur als eingebaute Seitenteile der Mütze in diesem Punkt wenig nach. Wir reden aber in beiden Fällen von längst vergangenen Zeiten.Stimmt ja auch. Das, was ich von Accept kennenlernen durfte, war zumeist dumpf-doof. Außer Princess of the Dawn, das ist lustig.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.MC WeissbierSeit VIRGIN KILLER höre ich die Band, die mit LOVEDRIVE, ANIMAL MAGNETISM und BLACKOUT drei Hammeralben hingelegt hat und die ich auch heute immer noch gerne höre. Auch die beiden Live-Alben TOKYO TAPES und WORLD WIDE LIVE sind Klassiker für mich. Bis 1990 immer noch O.K., dann aber zur Selbstkopie verstümmelt – leider. Die beiden (besseren) letzten Alben kenne ich garnicht. Bin gespannt auf ihr Abschiedswerk.
Dennoch Respekt, zumal der Prophet im eigenen Lande nur wenig zählt. Dafür sind die Scorpions ein Paradebeispiel.
Taken by Force und Lovedrive wurden ja schon mehrfach als gute Scorps-Alben genannt. So empfinde ich es auch. Lovedrive ist eine super Scheibe. Ich höre sie nur noch sehr selten, aber jedesmal freue ich mich über den Raggae-Groove von „Is there anybody there“ oder die schöne Ballade „Always somewhere“ Als Freund von Instrumentals werde ich mit „Coast 2 Coast“ gut bedient. Iron Maiden hatten sowas auch mal im Programm, was mich nach den Scorps auch in diese Richtung gezogen hat.
Wer den Scorpions jeglichen Einfluß auf andere Bands abspricht, sollte vielleicht mal bei Saxon reinhören, eine der Gründerbands des NWOBHM.
In den späten 80ern habe ich allerdings auch das Interesse an den Scorps verloren. Die „Unbreakable“ hab ich zwei-drei mal durchgehört und einiges von früher wiedererkannt. Insgesamt hat sie aber zu wenig zu bieten und ist einfach viel zu lang.
Die Scorps gehören zum „Soundtrack meines Lebens“ und haben da für immer einen Platz. Einen kleinen.
Gruß: Dave
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David Lindley und Scorpions passen auch wunderbar zusammen. So wie Weißwurst und Ketchup oder Himbeereis zum Frühstück oder Rock`n`Roll im Fahrstuhl.
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What's a sweetheart like me doing in a dump like this?Konzertkritik von der Abschiedstour. Mir gefällt der Satz mit dem Drumsolo. :lol:
http://www.esslinger-zeitung.de/lokal/kultur/schaufenster/Artikel553774.cfm--
...but everybody wants you to be just like them Contre la guerreStormy MondayKonzertkritik von der Abschiedstour. Mir gefällt der Satz mit dem Drumsolo. :lol:
http://www.esslinger-zeitung.de/lokal/kultur/schaufenster/Artikel553774.cfmausserdem wissen wir jetzt, dass diese Band „ein ehrliches Handwerk“ betreibt…aaaaaargghhh:roll::roll:
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"Fuck the Liberty Bell, shove it up Ben Franklin's ass"14.000 enthusiastische Fans ?
Respekt, die muss man als Altherrenriege mit Greatest Hits-Tour (das neue Album wird keinen toten Hund mehr interessiert haben) erst mal zusammen bekommen.
Jetzt wird mir auch klar, warum Accept sich im Herbst für Album und Tour wiedervereinigen.--
Close to the edgeJetzt wird mir auch klar, warum Accept sich im Herbst für Album und Tour wiedervereinigen.
Dass alternde Metal-Bands gegenwärtig ihren zweiten Frühling erleben, ist jetzt aber auch keine wirklich taufrische Erkenntnis, oder?
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BullittDass alternde Metal-Bands gegenwärtig ihren zweiten Frühling erleben, ist jetzt aber auch keine wirklich taufrische Erkenntnis, oder?
Nein, das nicht, aber als ich letztens beim Autofahren im Dudelfunk begeisterte Kommentare von Fans der Scorpions nach dem Konzert in der Schleyerhalle hörte, wunderte ich mich schon, dass sie die Halle wirklich ausverkauft haben. Keiner der Befragten glaubte übrigens an das Ende der Scorpions: „Die kommen wieder“ war der eindeutige Tenor.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.nail75Nein, das nicht, aber als ich letztens beim Autofahren im Dudelfunk begeisterte Kommentare von Fans der Scorpions nach dem Konzert in der Schleyerhalle hörte, wunderte ich mich schon, dass sie die Halle wirklich ausverkauft haben. Keiner der Befragten glaubte übrigens an das Ende der Scorpions: „Die kommen wieder“ war der eindeutige Tenor.
Aber wie gesagt, da sind sie nicht die einzigen, die nochmal an gaaaanz alte Erfolge anknüpfen konnten. Im Gegensatz zu CTTEs Vermutung hatte sich ja auch das Album im Vorfeld wie geschnitten Brot verkauft. Im Fall der Scorpions vielleicht höchstens insofern überraschend, als dass sie speziell in Deutschland seit langem einen sehr schweren Stand hatten. Am Erfolg im Ausland hätte ich nicht gezweifelt. Ob die Abschiedsankündigung eine Farce ist, wird sich zeigen. Verkaufsfördernd wirkt sich das ganz sicher aus aber alleine ist das auch nicht der Grund für den Erfolg. Das Fahrwasser ist einfach günstig.
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Scorpions ist wohl eine der beeindruckensten bands aus Deutschland, inzwischen besitze ich ein paar Tapes und Platten, Love at First Sting gehört zu den besten Platten der Welt, die kann ich jedes mal wieder hören und dahinschmelzen!
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In diesem Zusammenhang ein ‚wahrer‘ Konzertbericht von Frank Schäfer in der taz vom 18.06.10:
Die komische Oper der Scorpions
Mein Freund Dietrich und ich hatten Pressekarten für die Scorpions, standen also nicht da unten beim schwitzenden, Hörner zeigenden, sich windenden Volk, eben dort, wo es eigentlich Spaß macht. Nein, wir saßen feist und bequem oben auf den hochpreisigen Rängen, in der Nähe der städtischen Honoratioren, dem Geldadel, dem gepflegten Bildungsbürgertum und den Tennispartnern der Band.
Man hatte sich schick gemacht. Die Herren im Anzug, die Damen im Blüschen, eine betäubende Note Chanel No. 5 lag einem schwer auf der Brust. Das hier war Gift für Asthmatiker. Wer kurz die Augen schloss, wähnte sich beim alljährlichen Weihnachtseinkauf in der Douglas-Filiale seines Vertrauens, dazu passte die Musik ja auch irgendwie. Und wer sie dann erschreckt wieder aufmachte, dachte eher an Oper. Die komische allerdings.
Nachdem Dietrich einsehen musste, dass sein Allzeit-Songfavorit der Band, „In Trance“, heute wohl nicht mehr kommen würde, gingen wir zum Rauchen nach draußen. „Man muss der Lunge was anbieten“, nickte er auffordernd. Leiblich gestärkt gingen wir zurück zu unserer Sitzreihe, aber weil sich nun etwa sieben Menschen für uns hätten erheben müssen, suchten wir uns einfach zwei freie Plätze weiter oben – und das muss die sehr gepflegte Mittfünfzigerin in der Reihe vor uns erstmals gepeinigt haben.
Sie drehte sich indigniert um. Wir waren doch eben noch nicht da, trugen auch keine Krawatten, nicht mal Sakkos. Ja, sollten wir nicht eigentlich da unten bei den anderen stehen? Schmarotzten wir hier nur wieder wie all die anderen Hartzer Stinker in unserem Land, denen man ruhig mal im Winter ein bisschen die Heizung abdrehen könnte?
Wir waren ihr lästig, das sah man. Und als ich dann auch noch dem Freund meine unmaßgebliche, aber nach fünfundzwanzigjährigem Nachdenken immerhin gut abgehangene Meinung über die Qualitäten der Band auseinandersetzte, und das ausgerechnet bei ihrem Lieblingslied „Wind of Change“, da wurde die Frau richtig giftig. „Also wirklich, können Sie nicht ein bisschen ruhig sein!“ Offenbar konnte sie der filigranen Melodieführung des Flötisten Klaus Meine nicht so folgen, wie es sich seiner Kunst geziemt hätte.
Rock n Roll ist was anderes, dachte ich resignierend. Aber da bot ihr Dietrich die Stirn und blaffte zurück. „Nun stellen Sie sich mal nicht so an. Soll ich Ihnen einen Kopfhörer bringen lassen?“ So oder ähnlich waren seine Worte, ich konnte ihn nicht genau verstehen, Rudolf Schenker knallte uns gerade ein Dreifingersuchsolo vor den Latz.
Die Dame hatte wohl mit so viel Gegenwehr nicht gerechnet und zog den Kopf ein, strafte uns fortan mit Nichtachtung. Aber als sie dann im Zugabenteil mitsamt ihrer Entourage das Haus vorzeitig verlassen musste, um ohne Abfahrtsstau vom Parkplatz zu kommen und weil ja morgen auch noch ein Tag ist, da schluckte sie ihren Stolz hinunter und nahm doch noch einmal Kontakt mit uns Plebejern auf. So viel darf ich sagen, eine Kusshand warf sie uns nicht zu. Aber ich ihr.
die wahrheit auf taz.de
http://www.taz.de/1/wahrheit/artikel/1/die-komische-oper-der-scorpions/
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I'm pretty good with the past. It's the present I can't understand.Könnte ich ewig weiterlesen……:-)
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...but everybody wants you to be just like them Contre la guerreWunderschöner Bericht und das man mit den Scorpions heutzutage nichts mehr anfangen kann weis ich auch, trotzdem weis ich ihre 70er/80er Musik sehr zu schätzen.
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percy-thrillington "If you don't feel it, don't play it"Registriert seit: 04.02.2008
Beiträge: 2,050
Die Konzertschilderung kommt mir bekannt vor.
Vor ein paar Jahren habe ich die Scorpions bei einem Wald- und Wiesenkonzert hier in Oberbayern gesehen. Anwesend war ebenfalls ein leicht distinguiertes „Winds of Change“-Publikum, das von der durchaus knackigen Songauswahl der Herren aus Hannover sichtlich genervt war. War wohl doch etwas zu heavy für den einen oder anderen „Alt-Rocker“ …
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