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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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bullitt
plattensammlerVielleicht macht sein Zustand das aber auch nicht (mehr) möglich. Wer weiß das schon… Hatte der nicht auch irgendwas metoo-mäßiges am Hals?
Jaja, deshalb hat er ja kein Label, was natürlich für sich genommen tatsächlich der Wahnsinn ist, da er juristisch gesehen ein völlig unbescholtener Bürger ist. (…)
Das finde ich jetzt nicht besonders wahnsinnig, es gibt viele – juristisch und auch sonst unbescholtene – Künstler*innen ohne Plattenvertrag.
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Das finde ich jetzt nicht besonders wahnsinnig, es gibt viele – juristisch und auch sonst unbescholtene – Künstler*innen ohne Plattenvertrag.Aber wenige Künstler davon haben ihren aufgrund unhaltbarer Anschuldigungen ihren verloren. Aber das Fass müssen wir jetzt nicht aufmachen.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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bullitt
plattensammler Das finde ich jetzt nicht besonders wahnsinnig, es gibt viele – juristisch und auch sonst unbescholtene – Künstler*innen ohne Plattenvertrag.
Aber wenige Künstler davon haben ihren aufgrund unhaltbarer Anschuldigungen ihren verloren. Aber das Fass müssen wir jetzt nicht aufmachen.
Viele sogar ganz ohne Anschuldigungen. Und ob die im Fall Ryan Adams haltlos sind, weiß ich nicht. Auch nicht, ob er deswegen seinen Plattenvertrag verloren hat. Wenn ich mir dessen tweets usw. so anschaue glaube ich eher, der kriegt nix mehr auf die Reihe, hat massive perönliche Probleme und kann deswegen nicht mehr arbeiten. Und entsprechend auch keiner mit ihm. Ich würde den auch nicht unter Vertrag nehmen.
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plattensammler
bullitt
plattensammler Das finde ich jetzt nicht besonders wahnsinnig, es gibt viele – juristisch und auch sonst unbescholtene – Künstler*innen ohne Plattenvertrag.
Aber wenige Künstler davon haben ihren aufgrund unhaltbarer Anschuldigungen ihren verloren. Aber das Fass müssen wir jetzt nicht aufmachen.
Viele sogar ganz ohne Anschuldigungen. Und ob die im Fall Ryan Adams haltlos sind, weiß ich nicht. Auch nicht, ob er deswegen seinen Plattenvertrag verloren hat. Wenn ich mir dessen tweets usw. so anschaue glaube ich eher, der kriegt nix mehr auf die Reihe, hat massive perönliche Probleme und kann deswegen nicht mehr arbeiten. Und entsprechend auch keiner mit ihm. Ich würde den auch nicht unter Vertrag nehmen.
Er hat gerade mit „Wednesdays“ eines der besten Alben seiner Karriere vorgelegt. Das ist mir als Gradmesser dann doch ein klein wenig wichtiger als ein paar angetrunkene Tweets…
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Das neue Ryan Adams Album „Romeo & Juliet“ ist jetzt auch als Stream verfügbar. Gefällt mir nach erstem Hören besser als „Chris“. Beide aber nicht annähernd so gut wie „Wednesdays“.
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Knowledge comes with death's releasebukabay Beide aber nicht annähernd so gut wie „Wednesdays“.
So sieht es leider aus. Frage mich rückblickend, wie er Wednesday in dem ganzen Einerlei aus dem Hut zaubern könnte und warum er nicht einfach stilistisch in diesem Fahrwasser bleibt. Das ist doch genau sein Ding. Schade, dass er mit der LP nicht auf Tour ging. Da wäre ich sofort dabei gewesen.
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Kurz zum Thema „gut gehen“: Ryan Adams ging es noch nie gut oder jedenfalls schon lange nicht mehr. Das von Fans hochgeschätzte Konzert in Ludwigshafen 2006 (!) war von einer extremen Spannung durchzogen, Ryan Adams wirkte alles andere als ausgeglichen und die Band hatte sichtlich die Befürchtung, dass alles um sie herum gleich explodiert. An den anderen von mir besuchten Auftritt in Frankfurt erinnere ich mich leider nicht mehr genau, aber ich habe grob in Erinnerung, dass Ryan Adams sehr betrunken und das Konzert insgesamt eher unerfreulich war.
Ich habe mir letztens tatsächlich „Wednesdays“ gekauft und muss sagen, dass ich wirklich ein massives Problem mit dem Album habe. Ich finde nach all den (glaubhaften!) Vorwürfen, wie er Frauen relativ schamlos benutzt hat, finde ich diese „Oh my woman treated me so bad“-Attitüde, die sich ja auch in den Texten niederschlägt, ganz schwer zu ertragen.
Hier zwei RYM-Reviews, die aus meiner Sicht das Kernproblem treffen:
„A lot of the lyrics and imagery are really nice on the surface, but some of them feel a bit uncomfortable in light of everything thats happened.“und
„Considering the turmoil in his private life that’s been going on for the last couple of years, one would expect some of it to creep into his lyricism – well, that isn’t really the case. Most of the lyrical content is about random women that feel more like ghosts, uninspired leftovers from songs about Mandy Moore or just „ryan adams lyric generator“ stuff. Since the whole thing started, Adams „really“ posted (excluding his usual instagram posts) two times on social media – both times saying he will tell his side of the story or try and redeem himself in some way through his upcoming music. None of that is to be found here: it sounds weirdly detached from reality, as if the last two years hadn’t happened. Only When You Cross Over seems to have real emotional potency and honesty.“
https://rateyourmusic.com/music-review/trenermorskihpasa/ryan-adams/wednesdays/141060149
Ich habe nur einen Auszug gepostet, es lohnt sich die ganze Kritik durchzulesen. „As if nothing ever happened“ war auch mein Gefühl beim Hören des Albums.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.nail75 „As if nothing ever happened“ war auch mein Gefühl beim Hören des Albums.
Meins auch. Ist doch schön, dass er wieder in der Spur ist. Was soll er denn jetzt – mehrere Jahre nach den Vorwürfen – sonst tun? Die Ermittlungen haben sich im Sand verlaufen, es kam nicht einmal zu einer Anklage und öffentlich hat er trotzdem Abbitte geleistet, Besserung gelobt, Pause gemacht und einen sehr hohen Preis gezahlt. Dass er ein Arschloch mit einem massiven Drogen- und Alkoholproblem war, war ja, wie du schreibst, seit zwanzig Jahren eine Binsenweisheit. Muss natürlich jeder selbst entscheiden, inwieweit er Künstler und Werk trennt. En vogue ist das momentan natürlich nicht. In den letzten 50 Jahren ist hingegen niemand auf die Idee gekommen, die Doors aufgrund der toxischen Beziehung zwischen Morrison und Pamela Courson zu ächten, um mal random nur ein ein Beispiel zu nennen. Gebrochene und abgründige Künstlerbiografien haben Kunst doch schon immer befruchtet. Mein Plattenregal wäre leer, wenn ich jetzt ausgerechnet am Fall von Ryan Adams eine rote Linie an moralisch nicht vertretbaren Verfehlungen ziehen würde.
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Ryan hat das Springsteen Album Nebraska komplett gecovered und als kostenlosen Download in seinem SDhop bereitgestellt:
https://paxam.shop/products/nebraska
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living is easy with eyes closed...roughaleRyan hat das Springsteen Album Nebraska komplett gecovered und als kostenlosen Download in seinem SDhop bereitgestellt:
https://paxam.shop/products/nebraskaHomerecording der schlechteren Art. Langweilig, uninspiriert, aber Hauptsache viel Hall auf der Stimme.
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What's a sweetheart like me doing in a dump like this?Ryan geht wohl mit einer neuen Version der Cardinals im Frühsommer auf US Tour, weiteres dazu in seinem Shop:
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living is easy with eyes closed...Finde ich gut. Vermutlich wird es dazu auch ein neues Album geben. Einen Song dazu kann man sich ja bereits anhören …
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Schlagwörter: Ryan Adams
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