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AutorBeiträge
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Die Cardinals kommen gegen 21h auf die Bühne, Ryan mit Mütze und Sonnenbrille, kurze Begrüßung und die Band steigt direkt ins erste (elektrische) Set ein. Das erste Set ist einfach nur überragend. Die Cardinals sind super eingespielt, musikalisch auf höchstem Niveau, Ryans Gesang und Gitarrenspiel sind fast unbeschreiblich. In den kurzen Pausen zwischen den Songs versucht Ryan sein Retro-Mic zum laufen zu bringen, das Publikum wird ignoriert, bis auf ein „thanks, we’re the Cardinals“ und der Ankündigung der Pause am Ende des ersten Sets. Nach der Pause spielen Ryan und die Cardinal ihr zweites, tolles, elektrisches und ‚unbestuhltes‘ (Publikum steht auf und strömt vor die Bühne und in den Mittelgang) Set mit einigen Highlight (‚Rescue Blues‘, ‚Blue Hotel‘, “What Sin‘), welches jedoch nicht ans erste Set heran kommt. Zum Schluß noch 4 Songs als Zugabe und ein „thanks, we’are the cardinals, good night“ von Ryan…
Insgesamt ein sehr gutes Konzert, vor allem das erste Set war einer der besten Auftritte die ich gesehen habe. Das Zweite Set war etwas schwächer, aber trotzdem sehr gut. Ich fand es etwas schade, dass neben dem elektrischen, kein halbakustisches Set gespielt wurde. So gabs in Berlin leider kein ‚Two‘, ‚The Sun Also Sets‘, ‚Goodnight Hollywodd Blvd.‘ etc., aber bei Ryan Adams werden ja bekanntlch nie alle Setlist-Wünsche erfüllt Außerdem hätte ich mir von Ryan ein paar Sätze mehr gewünscht.
Positiv war ich von der Arena überrascht. Dank der Trennwände wirkte die Arena nicht überdimensioniert, sondern gut gefüllt und der Klang war auch gut.
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WerbungKann mich da nur anschließen .
Es war eines der besten Konzerte die ich in meinem recht langen Leben bisher gesehen habe !Großartig sein Gesang , großartige Band !!! . Höhepunkt(e) für mich „Blue Hotel“ , „Goodnight Rose“ & „Dear John “ Herrlicher Abend !!HaKlaus
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Gerade aus Berlin zurückgekehrt. Tolles Konzert in einer überraschend leeren, aber trotzdem angenehmen Location. In den vorderen Reihen im ersten Teil des Stets ein unglaublich guter Sound. Im zweiten Teil, als es uns vor die Bühne zog um den Cardinals näher zu sein, machte sich das Fehlen einer Monitoranlage darin bemerkbar, dass man am Bühnenrand wenig vom Gesang hören konnte. Wie von Cold Roses bereits beschrieben war das erste Set musikalisch unglaublich stark, vor allem Goodnight Rose und Why Do They Leave, wurden in Versionen zum niederknien gespielt.
Joshua Tree, GinTonic, TomTom, Jules, Tina Toledo & Rosebuddy. Im Hintergrund: Norbert. Bild: AodaDer zweite Teil der Konzerts war lockerer, unernster und stellenweise einfach nur unglaublich (Halloween Head). Ryan bemühte sich nicht um Publikumskontakt, sondern war völlig von seiner Gitarre besessen und spielte ungemein konzentriert. Erst zum Ende hin, als er die furchtbare Strickmütze in die Ecke warf, begann er über das ganze Gesicht zu strahlen und man spürte förmlich wie stolz er auf sich und seine Band war.
Zum Drumherum: knappe 24 Stunden im Kreis von Forumsfreunden. Jules, Tina, GinTonic und ich trafen uns drei Stunden vor Konzertbeginn und gingen erst mal zum Inder, was dafür sorgte, dass wir den gesamten Abend über unglaublichen Durst hatten. Vor allem Jules! :bier:
Vor der Arena trafen wir dann auf Norbert und Frau, in der Arena auf Aoda und ihre B-Town Posse, Rosebuddy und TomTom. Sehr schön, euch alle endlich einmal persönlich kennen zulernen. Nach dem Konzert gesellte sich Paradise zu uns und mit kleinerer Besetzung stürzten wir uns noch ins Berliner Nachtleben. In einer Bar in der Nähe vom Alexanderplatz trafen wir uns mit Popkid und wir kämpften weiterhin gegen den Durst an. Ich war zu dem Zeitpunkt schon geistig ziemlich alle und strich relativ früh die Segel.
Der heutige Tag wurde für einen gemeinsamen Plattenladenstreifzug genutzt, der mir die von mir seit langem gesuchte International Submarine Band Single „Sum Up Broke“ und ein bezahlbares Exemplar von Motor Boys Motor einbrachte.
Fazit: Berlin war eine Reise wert, werde ich in Zukunft öfter ansteuern. In knapp vier Wochen ist Weihnachten, Bescherung war aber gestern abend in der Arena.
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Bis jetzt kann ich dieses tolle Konzert noch nicht richtig einordnen. Auf alle Fälle gehört dieser Gig aber zu den besten, die ich dieses Jahr erleben durfte. Ich wollte heute den ganzen Tag lang ausschließlich Ryan Adams Platten hören.
Die gestrige Setlist hätte von mir aus noch viel länger sein können. Über „Carolina Rain“ und „I See Monsters“ als krönenden Abschluss hätte ich mich riesig gefreut.Viele Grüße an alle Foris, die ich gestern getroffen habe.
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Blog: http://noirberts-artige-fotos.com Fotoalbum: Reggaekonzerte im Berlin der frühen 80er Jahre http://forum.rollingstone.de/album.php?albumid=755NorbertIch wollte heute den ganzen Tag lang ausschließlich Ryan Adams Platten hören.
Ging mir auch so, deshalb habe ich auf der Bahnfahrt zurück nach Hamburg die Aufnahme von Ludwigshafen 2006 gehört. Setlists sind immer schwer, gerade wenn ein Künstler so ein großes Repertoire an guten Songs hat wie Ryan. Anscheinend gab es in Berlin keine vorher festgelegte Setlist, denn auf der Bühne lagen keine aus. Ryan hat während des Konzertes regelmäßig über ein Monitor-only Mikro durchgesagt was als nächstes gespielt wird. Mir fehlten auch ein paar meiner Favoriten, (Too Be Young, Dear Chicago, Let It Ride, This Is It) aber dafür waren dann wieder Songs dabei, die ich auf Platte nicht so favorisiere und die in Berlin großartig waren. (Halloween Head, Dear John)
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WOW, großartig!
Bartering Lines war beeindruckend!! und Goodnight Rose Gänsehaut pur!
Leider stand ich im 2ten teil auch direkt vor der Bühne und musste etwas leiden wegen dem Sound um der Band näher zu sein. Aber glücklicherweise wurde es dann später etwas besser.Aber Ludwigshafen bleibt für mich unübertrefflich, stellt alles in den Schatten…
Grüße an TomTom von dem Mädel hinter dir! :)
Wo bleiben denn die Berichte aus München? :lach:
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Setlist München:
set 1:
Goodnight Rose (soft & mellow)
Peaceful Valley
Please do not let me go
Rescue Blues
Mockingbird
Rip Off
Cold Roses
When the Stars Go Blue
Everybody Knows
Why do they Leave?
Freeway to the Canyon (Neal)set 2: (acoustic)
Wildflowers
Blue Hotel
Two
Let it ride
I taught myself how to grow old
NightbirdsEncore: (Ryan Solo)
Call me on your way back home
Oh my sweet CarolinaBartering Lines Intro > Band joins.. > Bartering Lines
Games
The EndSpäter mehr…..erst mal ankommen
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Darauf muss man erstmal klarkommen…oh my sweet carolina….puhh…
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der wahnsinn
konzert wurde meiner meinung nach ibs zum ende kontinuierlich besser,höhepunkt war oh my sweet carolina (ryan alleine,arkustik & die mundharmonika!!!yeah!!!).
auch ryans stimmung hat sich glaub ich nach der pause ziemlich gebessert.sogar ein paar sätze zum publikum (und ne zigarette auf der bühne) waren diesmal drin.ich bin begeistert,fand das konzert spitze!!!--
Writing is like owning a gun.It's really powerful when you first have it.All i need to learn is not to shoot myself. ryanbis ich call me on your way back home und oh my sweet carolina verdaut hab dauert es auch noch ein paar tage…
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Writing is like owning a gun.It's really powerful when you first have it.All i need to learn is not to shoot myself. ryanEmpfand das München-Konzert gestern im Vergleich zum Jahr davor (Muffathalle) als besser.
Höhepunkte aus meiner Sicht waren „Goodnight Rose“, „Peaceful Valley“, „When The Stars Go Blue“ und „Why Do They Leave?“. Schwächen vernahm ich bei „Mockingbird“ und „Cold Roses“, welche ich live definitiv schon in besseren Versionen hörte. Alle anderen Songs sehr gut und konzentriert von den Cardinals vorgetragen. Brad an den drums wie immer grandios, Ryan und Neal als Gitarrenduo sich perfekt ergänzend. Schön auch, die Aufteilung in elektrisches und akustisches Set.
Den Zugabenteil zu beurteilen fällt mir etwas schwer, da aufgrund der nach vorne stürmenden und sich wie in Berlin vor der Bühne platzierenden Meute, das Vergnügen etwas abgemildert wurde. So verharrte ich schließlich mit geschlossenen Augen auf meinem Sitzplatz und lauschte von dort aus.Mit der Akustik war ich dennoch (trotz sehr gutem Platz in der Mitte der zweiten Reihe) nicht ganz zufrieden. Graboff’s pedal steel war leider kaum wahrzunehmen, Feinstein’s bass ebenfalls. Die vocals von Ryan und Neal etwas zu sehr im Hintergrund. Die Tonhalle als Konzertstätte sicherlich nicht optimal gewählt.
Fazit: Ein überwiegend großartiges Konzert mit einigen marginalen Schwächen. Nach sieben Monaten nahezu pausenloser Tour (US/UK/Europa) verständlich. Ryan’s angeblich zurückgehendes Hörvermögen/Taubheit (er sprach auch in München davon) erweist sich hoffentlich als nicht ganz so dramatisch. Mich wundert es deswegen, daß schon wieder US-Termine für Januar 2008 feststehen.
Liebe Grüße an TomTom, Rosebuddy, frankielee u.a., bis zum nächsten Treffen!
Joshua TreeGerade aus Berlin zurückgekehrt.
Schickes Hemd!
Mir hat das Konzert auch sehr viel Spaß gemacht, besonders das erste Set – da habe ich manchmal mit offenem Mund dagesessen: so gut aufeinander eingespielte Musiker, von denen man trotzdem nicht den Eindruck hat, dass sie immer denselben Stiefel spielen.
(Und wie Neil Casal aka Graf Zahl lustig über die Bühne storchte, sieht man sehr schön auf dem Foto.)--
Anne PohlSchickes Hemd!
Thx, hatte ich auch in der Fabrik an. Wo habt Ihr denn gesessen, hatte versucht euch zu finden, aber in der Halle war es ja so dunkel wie im Dungeon.
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Joshua TreeThx, hatte ich auch in der Fabrik an. Wo habt Ihr denn gesessen, hatte versucht euch zu finden, aber in der Halle war es ja so dunkel wie im Dungeon.
Wir waren relativ spät dran, hatten aber sehr gute Plätze direkt hinter dem Mittelgang. Ich hab vorm Konzert zwar den Herrn GinTonic kurz am Biertresen gesehen, aber da ich hoffte, Euch nach dem Konzert zu treffen, bin ich nicht hinterhergesprintet.
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Aus dem Tagesspiegel:
Kosmonauten im Kometenschweif
Sein Renommee als Plattenkünstler mag durch ziellose Hyperaktivität etwas gelitten haben. Aber hier kommt Ryan Adams, der Konzertmusiker: Den Schopf von einer grünen Pudelmütze gebändigt, raunzt er eine launische Begrüßung in die abgeteilte, wohlig beheizte Arena. Dann stürzt er sich mit den Cardinals kopfüber in den glühenden Southern Rock von „When the Stars go blue“. Hymnische Gitarrenchorusse, präziser Satzgesang, federnde Rhythmussektion – man könnte glauben, die seligen Allman Brothers stünden auf der Bühne. Die Cardinals sind weit mehr als eine Begleitband. Adams liefert sich rauchende Gitarrenduelle mit Neil Casal, die Jon Graboff auf der Pedal Steel Guitar flinkfingrig sekundiert. In kollegialer Eintracht werden glasklare Gesangsharmonien dargeboten, aus denen Adams leidenschaftliches Organ herausragt. Nach der makellosen Schönheit von „Cold Roses“ gerät „Easy Plateau“ zum unvergesslichen Gesamtkunstwerk: Die Lichtregie zaubert einen funkelnden Sternenhimmel, vor dem sich die Cardinals wie verlorene Kosmonauten im Kometenschweif bewegen. Dazu navigieren sie durch einen tosenden Songstrom, der von zartesten Gesangsharmonien bis zu minutenlangem Lärmrauschen und wieder zurück mäandert. Im zweiten Set sitzt Ryan Adams zeitweilig am Klavier, die Band spielt zerbrechliche Country-Balladen, rustikalen Bo-Diddley-Boogie, wüste Lärmexkursionen. Und immer wieder sämigen Southern Rock. Nach zweieinhalbstündiger, grandioser Performance muss Abbitte leisten, wer je Zweifel an Ryan Adams gehabt hat. Wir nehmen alles zurück und behaupten das Gegenteil. Jörg Wunder
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Schlagwörter: Ryan Adams
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