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Herr Rossi
Darauf wird man sich einigen können.
Was mich betrifft: Ja! – beschreibt recht gut eine Herangehensweise, die meiner persönlichen nicht unähnlich ist…
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WerbungHerr RossiWieso? Ich wollte eigentlich darauf hinweisen, dass die Positionen in Bezug auf die Subjektivität des eigenen Urteils hier durchaus nah beieinander liegen. Die Frage nach dem Hintergrundwissen ist doch eine andere – und ich hab hier niemanden gelesen der gemeint hätte, Hintergrundwissen sei überflüssig oder gar abträglich.
Das muss man etwas vorsichtiger formulieren, denn viele werden eine subjektive (also sich am eigenen Geschmack orientierende) Bewertung mit etwas ganz anderem verwechseln, nämlich Bewrtungen die weniger an die Musik als an Zeiten, Orte und Erinnerungen gebunden sind. Diese Art von Bewertungen ist für andere Forumianer weitgehend wertlos, selbst wenn man den Bewertenden gut kennt und seine Einschätzungen ansonsten einzuordnen weiß. Das muss man trennen, oder nicht?
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"Frank Zappa is the most untalented musician I've ever heard... He can't play rock 'n roll because he's a loser..." Lou Reed according to Neil Slaven
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Bob SacamanoDas muss man trennen, oder nicht?
Ja, man muss es trennen. Ich bin aber weiterhin dafür, dass der Lesende diese Trennung für sich vollzieht und sie nicht vom Schreibenden verlangt!
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Dick LaurentJa, man muss es trennen. Ich bin aber weiterhin dafür, dass der Lesende diese Trennung für sich vollzieht und sie nicht vom Schreibenden verlangt!
Wie ist das denn möglich? Es schreibt ja nicht jeder dazu, warum er das jeweilige Album schätzt, was ja auch der klare Nachteil der reinen Sterne-Threads ist.
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"Frank Zappa is the most untalented musician I've ever heard... He can't play rock 'n roll because he's a loser..." Lou Reed according to Neil SlavenBob SacamanoWie ist das denn möglich? Es schreibt ja nicht jeder dazu, warum er das jeweilige Album schätzt, was ja auch der klare Nachteil der reinen Sterne-Threads ist.
So ist es.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Bob SacamanoWie ist das denn möglich? Es schreibt ja nicht jeder dazu, warum er das jeweilige Album schätzt, was ja auch der klare Nachteil der reinen Sterne-Threads ist.
da muss man dann eben so viel quergelesen haben, dass man die Person und ihre Bewertungen einschätzen kann. Dass Sternethreads ansonsten sinnlos sind, ist wohl den meisten klar. Dennoch steht eine Bewertung ja nie alleine hier im Thread, ich sehe also keine Gefahr, dass Aufgrund Sokrates Bewertung alle das erste Roxy Music-Album wegwerfen oder ein Neuankömmling ein falsches Bild des Gesamtwerks bekommt. Auf Nachfrage hat Sokrates „schlecht gealtert, schlechtes Songmaterial“ gesagt, darüber kann man möglicherweise den Kopf schütteln, als Begründung ist es aber allemal ausreichend und kann akzeptiert werden.
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Bob SacamanoRichtig. Allerdings nur, wenn man sich nicht an einer Diskussion in einem Forum beteiligen will oder öffentlich Alben besternt. Dann wird es nicht nur peinlich, sondern sogar ärgerlich für andere, tatsächlich interessierte Diskussionsteilnehmer.
Für mich nicht. Und wenn Du Dich ärgerst, ist das nicht mein Problem.
Herr RossiDie historische Bedeutung und Einordnung eines Werkes zu kennen ist zweifellos wichtig, für die eigene Wertschätzung aber nicht, denn die ist „schamlos subjektiv“.
Darauf wird man sich einigen können.
Auf die Worte vielleicht, aber die Umsetzung in der Realität sieht leider ganz anders aus.
Bob SacamanoDas muss man etwas vorsichtiger formulieren, denn viele werden eine subjektive (also sich am eigenen Geschmack orientierende) Bewertung mit etwas ganz anderem verwechseln, nämlich Bewrtungen die weniger an die Musik als an Zeiten, Orte und Erinnerungen gebunden sind. Diese Art von Bewertungen ist für andere Forumianer weitgehend wertlos, selbst wenn man den Bewertenden gut kennt und seine Einschätzungen ansonsten einzuordnen weiß. Das muss man trennen, oder nicht?
Dick LaurentJa, man muss es trennen. Ich bin aber weiterhin dafür, dass der Lesende diese Trennung für sich vollzieht und sie nicht vom Schreibenden verlangt!
Ja, so ist es. Anderen vorzuschreiben wollen, wie sie Werke interpretieren oder wie sie Meinungsbeiträge zu bewerten haben, ist nicht nur absurd, sondern kontraproduktiv. Zum Meinungsaustausch gehört die Meinungsvielfalt und damit auch die Mindermeinung sowie die abwegige und die falsche Auffassung. Denn auch letztere tragen zur Meinungsbildung bei, indem sie korrigiert oder kritisiert werden.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Dick LaurentAuf Nachfrage hat Sokrates „schlecht gealtert, schlechtes Songmaterial“ gesagt, darüber kann man möglicherweise den Kopf schütteln, als Begründung ist es aber allemal ausreichend und kann akzeptiert werden.
Sehe ich anders, denn hier kommt die Frage nach Hintergrundwissen ins Spiel. Müssen wir jetzt aber nicht ausdiskutieren.
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"Frank Zappa is the most untalented musician I've ever heard... He can't play rock 'n roll because he's a loser..." Lou Reed according to Neil Slaven
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Bob SacamanoSehe ich anders, denn hier kommt die Frage nach Hintergrundwissen ins Spiel. Müssen wir jetzt aber nicht ausdiskutieren.
schade, geht aber schnell: Für eine subjektive Hörbewertung ist Hintergrundwissen egal!
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Dick Laurentschade, geht aber schnell: Für eine subjektive Hörbewertung ist Hintergrundwissen egal!
So ist es. Oder jedenfalls nicht zwingend notwendig – da dürfte ja kaum jemand eine Kunstausstellung oder ein Museum besuchen. Natürlich hilft Hintergrundwissen oder eröffnet neue Perspektiven, aber es ist nicht notwendig.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Dick LaurentFür eine subjektive Hörbewertung ist Hintergrundwissen egal!
Wenn man nur für sich wissen will, ob man ein Album wieder auflegen möchte ist das sicher richtig. Das wars dann aber auch.
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?Dick Laurentschade, geht aber schnell: Für eine subjektive Hörbewertung ist Hintergrundwissen egal!
Richtig und falsch.
Wer natürlich nur oberflächlich seinen Eindruck mitteilen will, braucht kein Hintergrundwissen, und braucht sich auch nicht mit den Einflüssen und dem Umfeld der Band abgeben.
Wer sich wirklich näher für die Musik interessiert und entsprechend mit dieser beschäftigt, kommt ohne weitere Recherchen gar nicht aus.
Beispiel: „Exile on Main Street“ habe ich erst wirklich gemocht, als ich mich mit den Vorbildern und Einflüssen des Albums und der Band beschäftigt habe.
Oder wie Thomlahn richtig bemerkt: „und das wars dann aber auch“. Da geht halt dann auch die positive/negative Kritik in Richtung: „das liegt mir nicht so“ „finde die Songs ganz dufte“.
Kann hier wirklich Bob Sacamano’s Kritik und Einwände sehr gut nachvollziehen. Nicht nur weil er aus Tucson AZ kommt.
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“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike Roykonail75So ist es. Oder jedenfalls nicht zwingend notwendig – da dürfte ja kaum jemand eine Kunstausstellung oder ein Museum besuchen. Natürlich hilft Hintergrundwissen oder eröffnet neue Perspektiven, aber es ist nicht notwendig.
Das sehe ich ganz anders. Ich kann mir ohne Hintergrundwissen jede Kunstausstellung ansehen, aber es ist fast wie Perlen vor die Säue.
Den Unterschied merkt man schon, wenn man sich einmal die Ausstellung v. Marc Chagall ohne Führung, und einmal mit Führung ansieht.Fahre z.B. immer wieder gerne auf die kleinen Kunstausstellungen in Kaufbeueren, aber lese vorher über den Künstler und seinen Werdegang.
Diese großen Ausstellungen (z.B. Pinakothek München) halte ich für eindrucksvoll, aber leider ist dieser Eindruck auch schnell wieder verblaßt, weil das Hintergrundwissen zu den Künstlern nicht da ist.
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“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike RoykoKrautathausIch kann mir ohne Hintergrundwissen jede Kunstausstellung ansehen, aber es ist fast wie Perlen vor die Säue.
Den Unterschied merkt man schon, wenn man sich einmal die Ausstellung v. Marc Chagall ohne Führung, und einmal mit Führung ansieht.Das sehe ich ähnlich. Ich weiß gar nicht wie man z.B. „Pornography“ schätzen kann (monotone Songs, Suizid-Texte und beschissener Bootleg-Sound) ohne auch nur einen Schimmer, eine Idee vom Lebensgefühl Anfang der 80er zu haben und ohne Bereitschaft dies wenigstens oberflächlich in einen Kontext zu stellen. Man kann am Ende trotzdem zu dem Schluß kommen, daß man die Platte nicht mag oder das Verständnig ist gerade der Schlüssel. Wie tief man da geht, bleibt jedem selbst überlassen. Aber ganz ohne geht nicht, wenn ich selbst auch eher faul bin und die Energie (und Zeit) nicht aufbringe mich mit diesen Dingen im Detail zu beschäftigen. Ich finde ein wenig Recherche braucht es zumindest für Musik die ein paar Jahre auf dem Buckel hat. Bei aktuellen Sachen fällt dies eventuell leichter, da schwimmt man ja so mit.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
KrautathausRichtig und falsch.
Wer natürlich nur oberflächlich seinen Eindruck mitteilen will, braucht kein Hintergrundwissen, und braucht sich auch nicht mit den Einflüssen und dem Umfeld der Band abgeben.
Wer sich wirklich näher für die Musik interessiert und entsprechend mit dieser beschäftigt, kommt ohne weitere Recherchen gar nicht aus.
Wenn ich mich für etwas interessiere, dann beschäftige ich mich ja automatisch damit, ich würde das nicht „Recherche“ nennen. Das hier ist aber ein Besternungsthread, hier will ich eigentlich nur lesen, wie Person X im Monat Y die Band Z fand. Ich will nicht lesen, was sich Person X alles an Sekundärliteratur reingezogen hat, um zu dem Bild zu kommen, dass Band Z ja füher ganz wichtig und so und blah…
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Schlagwörter: Roxy Music
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