Startseite › Foren › An die Redaktion: Kritik, Fragen, Korrekturen › Das aktuelle Heft: Lob und Tadel › ROLLING STONE September 2007
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AutorBeiträge
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Ach komm, Bender, die 2-3 Seiten Guns’n’Roses und (die winzigen 16 Seiten Knopfler) wirst Du ja wohl enspannt überblättern können, oder? Normalerweise kauft man sich doch Magazine wegen bestimmter Artikel, die einen besonders bzw. gar „brennend“ interessieren, und fertig. Ob da noch 50 Seiten mehr oder weniger interessantes anderes Zeugs stehen, ist doch dann nebensächlich.
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WerbungMistadobalinaAus welchem Zusammenhang? Magst du mal ein Beispiel nennen?
OK, ich habe mich etwas ungenau ausgedrückt. Oft druckt der RS Themen ab, die nichts mit Popkultur zu tun haben oder reiht Themen wahllos aneinander, wie sie gerade kommen (bin gerade nicht zuhause und kann daher keine Beispiele heraussuchen). Ein roter Faden geht selten durch das Heft, die Themen wirken manchmal beliebig ausgewählt. Für mich ist der RS nicht richtig greifbar, ich weiß nie genau, was genau er eigentlich nun genau verfolgt. Mal gibt er sich musikalisch konservativ, dann wieder überraschend open minded. Unter dem Strich bleibt aber meistens lediglich die Berichterstattung zum aktuellen Geschehen in einer bestimmten Musikecke sowie das Huldigen alter Helden. Beides sicher nicht verkehrt, doch ich erwarte mehr von einem Musikmagazin. Ich glaube, ich habe es ähnlich auch schon mal im Philosophicium dargelegt.
Das aktuelle Heft ist dafür übrigens ausnahmsweise ein schlechtes Beispiel. Hier erkenne ich mit dem unausgesprochenen Thema „Global Pop“ (ja ich weiß, für die meisten RS-Leser überflüssig und langweilig) einen gewissen Leitgedanken. Lob für diese Vorgehensweise!
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You can't fool the flat man!Bender Rodriguez Und – mit Verlaub – bezüglich (…) Guns ’n Roses dürfte schon so manche überflüssige Seite vollgeschrieben worden sein…)
Ups, da muss ich meine alten Hefte wohl mal schleunigst nach den vielen verpassten Guns N´Roses-Specials durchforsten
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@bender: Sonic hat Recht: Stell‘ Dich nicht so an! Kauf Dir das Heft, les‘ den Artikel und schreib etwas dazu. Das würde mit Sicherheit nicht nur ich unheimlich gerne lesen!
@Banana Joe: Gib doch mal ein Beispiel eines Musikmagazins, das nicht zwischen Aktualität und Tradition hin-und herschwankt. Oder vielleicht besser: dass das erfüllt, was Du erwartest.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Ich kaufe das Heft immer gleich gern. Ich kann gar nicht verstehen wie entrüstet mancher Leser ist, weil nicht kontinuierlich nur über seine/ihre Favoriten und Vorlieben geschrieben wird. Für mich wird das Heft nicht schlechter dadurch, daß mir mal zwei oder drei Specials oder Cover-Bilder in Folge nicht gefallen.
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How does it feel to be one of the beautiful people?michael$chmidtMag eigentlich niemand die Heft-CD
gefällt mir auch ganz gut, hör da auch ne Menge Funk neben der Latin Rhythmik, sehr schön auch der Hinweis auf den Grossmeister des Mambo Mario Bauzá in der Einleitung
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out of the bluenail75@Banana Joe: Gib doch mal ein Beispiel eines Musikmagazins, das nicht zwischen Aktualität und Tradition hin-und herschwankt. Oder vielleicht besser: dass das erfüllt, was Du erwartest.
Spex.
Nicht das Hin- und Herschwanken zwischen Aktualität und Tradition habe ich übrigens kritisiert, sondern das Fehlen einer klaren Position.
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You can't fool the flat man!MistadobalinaGerade gelesen: Joachims Artikel über den Pop-Sommer 1982. Hat mir sehr gut gefallen, ist bestens recherchiert und erfreut vor allem durch die Statements der (klug ausgewählten) Musiker. Mehr solche Artikel wünsche ich mir!
nail75Summer of 82: Hochspannender Artikel, der wieder mal beweist, dass Hentschel zu den Topautoren der deutschen „Musikpresse“ gehört.
Zustimmung. „Disco in Disneyland“ ist das Highlight dieser Ausgabe, ganz eindeutig.
MistadobalinaMich interessieren keine Bandberichte, wenn es eine Album-Neuveröffentlichung gibt, die kann ich besser im Internet selbst recherchieren, sondern der Standpunkt eines Schreibers ist mir wichtig, die Art, wie er sich über Themen äußert, wie das Thema reflektiert wird – das alles hat meinen Erkenntnisgewinn zur Folge. Dabei ist es unerheblich, um welches Thema es geht. Die Grundausrichtung des RS ist es vielleicht, Pop als Kulturphänomen zu durchleuchten, immer wieder zusammen zu fassen und zu reflektieren (wie letztens der 80ies-Artikel von Joachim), Denkanstöße zu geben.
Wiederum Zustimmung. Gut gesagt.
Banana JoeEin roter Faden geht selten durch das Heft, die Themen wirken manchmal beliebig ausgewählt. Für mich ist der RS nicht richtig greifbar, ich weiß nie genau, was genau er eigentlich … verfolgt. (…)
Das aktuelle Heft ist dafür übrigens ausnahmsweise ein schlechtes Beispiel. Hier erkenne ich mit dem unausgesprochenen Thema „Global Pop“ (ja ich weiß, für die meisten RS-Leser überflüssig und langweilig) einen gewissen Leitgedanken. Lob für diese Vorgehensweise!Das ist der Teil des Heftes, den ich einigermaßen spannend finde. Der andere, der „Altrocker“ behandelt, interessiert mich nicht (aber wahrscheinlich viele andere Leute, darunter Gelegenheitskäufer, die nicht jede Ausgabe lesen).
Am Rande: In dem interessanten Bericht über die „Fake-Folklore für rockmüde Eklektiker“ werden auch Taraf de Haidouks aus Rumänien erwähnt. Ich bin mir nicht hundertprozentig sicher, ob die Stelle völlig unmissverständlich ist. Taraf de Haidouks gehören nicht in eine Reihe mit Gogol Bordello et al.; sie spielen keinen „Balkan-Pop“, sondern Roots-Musik, jedenfalls auf den Alben, die ich habe.
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To Hell with Poverty
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
ClauIch kaufe das Heft immer gleich gern. Ich kann gar nicht verstehen wie entrüstet mancher Leser ist, weil nicht kontinuierlich nur über seine/ihre Favoriten und Vorlieben geschrieben wird.
Darum geht es nicht. Das Niveau ist klar schlechter geworden. Immer mehr Artikel, die bereits in anderen Zeitschriften zu lesen waren, Anbiedern an die Veröffentlichungen der Industrie (zum Teil mit Sicherheit überlebensnotwendig, warum daraus Specials resultieren müssen, in denen darüber hinaus der backkatalog beworben wird, kann ich nicht verstehen), kaum Aufgreifen neuer Trends etc.
Du magst dich monatlich an Besprechungen von 4 Vinyl-Singles hochziehen, mir ist das zu wenig.
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:doh:Ich finde das aktuelle Heft ganz große Klasse. Nach langer Zeit endlich mal wieder durchweg gelungene Beiträge.
Besonders begeistert bin ich jedes Mal von den Download-Tipps. Wobei ich verzweifelt auf der Suche nach der ominösen Seite bin, auf der man das Belle & Sebastian-Konzert downloaden kann! BITTE HELFT!--
Flo_Sammy:doh:Ich finde das aktuelle Heft ganz große Klasse. Nach langer Zeit endlich mal wieder durchweg gelungene Beiträge.
Besonders begeistert bin ich jedes Mal von den Download-Tipps. Wobei ich verzweifelt auf der Suche nach der ominösen Seite bin, auf der man das Belle & Sebastian-Konzert downloaden kann! BITTE HELFT!Das Konzert gibt es nur als illegalen Mitschnitt. Solche Seiten kennen wir leider nicht.
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"Käpt'n, ich glaube, wir bekommen Besuch!"trotz der schönen the coral-rezension keine ausgabe für mich, in der im haldern-artikel weder ripchord, noch the view erwähnung finden, und in dem malajube malajupe heißen.
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Dirty, dirty feet from the concert in the grass / I wanted to believe that freedom there could last (Willy Mason)Lag es womöglich daran, dass der zuständige Redakteur alte RS Hefte aus dem Kofferraum der Redaktionslimousine verkaufen musste, um sein Spesenkonto aufzubessern, und deshalb die wichtigen Bands verpasst hat? :teufel:
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songbird…Anbiedern an die Veröffentlichungen der Industrie (zum Teil mit Sicherheit überlebensnotwendig, warum daraus Specials resultieren müssen, in denen darüber hinaus der backkatalog beworben wird, kann ich nicht verstehen)
Wenn das Special einen Künstler behandelt, der einmal viele Platten verkauft und immer noch viele Fans hat, interessieren die sich dadurch vielleicht mal wieder für das Heft.
Insgeheim rechne ich schon seit Monaten mit einem Genesis-Special.
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To Hell with Poverty -
Schlagwörter: 2007, aktuelles Heft, Rolling Stone
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