Rolling Stone Oktober 2003

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  • #1164343  | PERMALINK

    gomper

    Registriert seit: 22.07.2003

    Beiträge: 187

    JC – Schwer
    GH – Bantam

    --

    She blew my nose and then she blew my mind
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    #1164345  | PERMALINK

    otis
    Moderator

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    Beiträge: 22,557

    sehe ich auch so, gomper.

    thokei, hurriganes hatte ich auch mal.

    finde die liste bis vielleicht auf die only ones super, deren songs ich beide sehr gern mag, die für mich aber nicht punkig genug sind. (sie hätten auch 5 jahre früher erscheinen können, oder so)
    mir ist white riot auch wichtiger als complete control. aber ansonsten gibts nichts zu meckern: 4x pistols, 3x clash, 2x buzzcocks, magazine usw in den top 20.
    für mich könnte keiner der folgenden 30 einen der vorderen verdrängen (bis auf white riot halt)

    --

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    #1164347  | PERMALINK

    j-w
    Moderator
    maximum rhythm & blues

    Registriert seit: 09.07.2002

    Beiträge: 40,483

    JC – Schwer
    GH – Bantam

    1:0 für Pavlow! :lol:

    Nee, die haben schon in der gleichen Liga gespielt. Zusammen mit Elvis, Dylan, den Stones, Muddy Waters und Hank Williams.

    Und – habt sonst auch eine Meinung zu dem Punkt (Titelbild) außer der Frage, wer wie viel auf die Waage gebracht hat?

    --

    Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage Blue
    #1164349  | PERMALINK

    uthi

    Registriert seit: 12.07.2002

    Beiträge: 148

    Zum Punk Special

    Lustig, dass heute so getan wird, als wäre Punk 1975 schon „das Ding“ gewesen. Vermute, da haben die meisten Herrschaften noch Sounds gelesen und epischen Klangsymphonien gefrönt. Studenten waren ja auch nicht unbedingt die Zielgruppe. Eher die Zielscheibe….

    --

    Never a dull moment!
    #1164351  | PERMALINK

    otis
    Moderator

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 22,557

    falsch vermutet, uthi. gloria von patti war für mich zumindest 75 die erlösung. und sounds feierte diese kräftig mit!!

    --

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    #1164353  | PERMALINK

    uthi

    Registriert seit: 12.07.2002

    Beiträge: 148

    Ja, ja, schon, Otis. Trotzdem: Punk stieß nach meiner Beobachtung – insbesondere bei der meinungsbildenden, bundesdeutschen Musikpresse – zunächst entweder auf Ignoranz oder Unverständnis. War ja wohl auch so beabsichtigt…Für die Mehrheit war Punk m.E. zunächst kein Befreiungsschlag sondern bestenfalls ein Kuriosum. Und Gloria – bei aller Wertschätzung für diesen Titel – ist m.E. nicht wirklich Punk. Patti Smith wohl auch nicht. Da kamen „die Studenten“ gut mit und waren dementsprechen dankbar……

    --

    Never a dull moment!
    #1164355  | PERMALINK

    otis
    Moderator

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 22,557

    sicher kann man drüber streiten, ob patti smith punk war. aber die attitüde wars schon. und eine gewisse neuheit (im vgl. zu yes- und elo-konsorten auch) war auch da. und die new york dolls und iggy …waren ja alle schon vorher da und großenteils gemocht. (zu der zeit war ich auch kein student mehr! :lol: )
    vor allem aber empfand ich die „sounds“ immer vorneweg und keineswegs hintendran. sowohl war horses von patti platte des monats als auch die ersten etwas späteren punk-platten. (ich müsste mich sonst sehr täuschen).
    punk stieß in england aus div. gründen auf wesentlich heftigere ablehnung als bei uns (wenn mich nicht alles täuscht) und allerdings auch auf wesentlich heftigere zustimmung.
    kann sein, dass für viele studenten die sache zu prollig war, kann sein. aber wie gesagt, es war zumindest in der sounds von anfang an das große ding und blieb es.
    für leute wie tibor kneif war es ja noch jahre später eine art unmusik, wie sich sehr schön in dem von ihm herausgegebenen buch „rock in den 70ern) nachlesen lässt, als er nämlich seinem jungautoren, der über diese „neue“ szene zu schreiben hatte, in einem nachwort zu dessen artikeln glaubte attestieren zu müssen, dass dessen „Vorstellungen von Kritik, Sachlichkeit und Toleranz nicht die meinen sind. In einigen Punkten bin ich -als ausgesprochener ABBA-Verächter- auch in der Sache anderer Meinung, und daß in der Diskographie z.B. XTC völlig fehlt, erscheint mir wie ein Witz. Oder wie eine Gebärde, die provozieren soll.“
    diese jungautor war ein gewisser wolfgang doebeling.

    --

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    #1164357  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0


    tibor kneif

    Himmel hilf !

    --

    #1164359  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0


    Lustig, dass heute so getan wird, als wäre Punk 1975 schon „das Ding“ gewesen. Vermute, da haben die meisten Herrschaften noch Sounds gelesen und epischen Klangsymphonien gefrönt. ….

    Punk stieß nach meiner Beobachtung – insbesondere bei der meinungsbildenden, bundesdeutschen Musikpresse – zunächst entweder auf Ignoranz oder Unverständnis.

    Wenn ich mich recht erinnere, so muss ich uthi zustimmen.

    --

    #1164361  | PERMALINK

    copperhead
    ausgemachter exzentriker

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 37,513


    tibor kneif

    Himmel hilf !

    wieso denn, herbert ?

    der mann kannte sich aus :

    beispiele für :
    gb-punk : burlesque
    us-punk : tom petty

    aus „sachlexikon der rockmusik“ (1978)

    :lol: :lol: :lol:

    :twisted:

    --

    BAD TASTE IS TIMELESS    
    #1164363  | PERMALINK

    wolfgang-doebeling
    Moderator
    KICKS ON 45 & 33

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 7,351

    Zweierlei:

    June Carter Cash starb im Mai, nicht im März. Nicht daß das wichtig wäre, aber im Heft steht es falsch. Blöd. Lag wohl an der irreführenden Information zum Begräbnis-Photo. Sorry.

    Und was die Akzeptanz von Punk ab 1975 angeht: die lief bestimmt nicht über die deutsche „Sounds“, zu deren Lesern weder ich noch jene Leute gehörten, die sich damals mit Heißhunger auf „Piss Factory“ stürzten, auf „Little Johnny Jewel“ oder andere 7inch-delights. Wir hingen am Tropf des „NME“, lasen „Rock Marketplace“, „Trouser Press“ und „Zigzag“. Dort wurde Punk nicht nur herbeigeschrieben, sondern geradezu antizipiert. Als dann „Horses“ herauskam und „Ramones“ und so weiter, war der Boden schon bereitet. Das fiel auf fruchtbaren Boden. Und: nein, „epischen Klangsymphonien“ frönten wir nie. Jedoch: Studenten waren wir (in den meisten Fällen) schon. Na und? You live and learn.

    --

    #1164365  | PERMALINK

    otis
    Moderator

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 22,557

    das stimmt natürlich, dass es über die engl. mags lief, aber die deutsche sounds war mit sicherheit die einzige größere dt. musikzeitschrift, die ihn 76 im positiven sinne wahrgenommen hat (trotz rockstatthalter wie gülden, schwaner etc.)

    aber solche diskussionen darum, wer früher und wenn wann auf dem rechten weg geschritten wäre… halte ich irgendwie für doof. das ist, als gäbe es den einen oder zumindest den einen ganz falschen (sieh auch this note´s…)

    --

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    #1164367  | PERMALINK

    bullitt

    Registriert seit: 06.01.2003

    Beiträge: 20,757



    Mir ist es generell auch relativ egal wer auf dem Cover ist, ich finde jedoch in diesem Fall Cashs Tod um einiges relevanter als ein Titelthema zum neuen Travis Album! Aber okay, davon geht die Welt nicht unter und Doebelings Nachruf wird mich vielleicht auch wieder etwas versöhnlicher stimmen. Im Moment bin ich einfach etwas enttäuscht…

    Geht mir genauso. Johnny Cash auf dem Cover wäre diesen Monat schon angemessen gewesen.

    geht mir auch so. war aber nicht mehr möglich. vom cash-tod erfuhren wir am freitag morgen, da war das heft schon so gut wie fertig, teile schon zur lithografie geschickt etc. was wir dann noch tun konnten (artikel rausschmeißen, nachruf reinsetzen, wochenende durcharbeiten) haben wir getan. klar ist der mann damit noch nicht genug gewürdigt, das wissen wir auch. aber wir werden uns da schon noch was einfallen lassen für eine der nächsten ausgaben.

    Das hört sich gut an! Ich spekulieren aufgrund dieser Aussage mal vorsichtig auf ein Cash Special in einer der nächsten Hefte :D

    --

    #1164369  | PERMALINK

    otis
    Moderator

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 22,557

    weils oben mal anklang, wie schwergewichtig der mann gewesen sein mag.
    ich denke, durch seine letzten 4 alben ist er in die kategorie elvis, dylan, lennon, jagger gerückt. wer von den jüngeren dazugehört mögen jüngere entscheiden.

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    #1164371  | PERMALINK

    gomper

    Registriert seit: 22.07.2003

    Beiträge: 187

    Nicht erst durch die vier letzten, Otis. Und ob sich jüngere in diese illustre Gemeinschaft einreihen können, lässt sich frühestens dann sagen, wenn sie mit Würde und Klasse älter geworden sind.

    --

    She blew my nose and then she blew my mind
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