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Zweierlei:
June Carter Cash starb im Mai, nicht im März. Nicht daß das wichtig wäre, aber im Heft steht es falsch. Blöd. Lag wohl an der irreführenden Information zum Begräbnis-Photo. Sorry.
Und was die Akzeptanz von Punk ab 1975 angeht: die lief bestimmt nicht über die deutsche „Sounds“, zu deren Lesern weder ich noch jene Leute gehörten, die sich damals mit Heißhunger auf „Piss Factory“ stürzten, auf „Little Johnny Jewel“ oder andere 7inch-delights. Wir hingen am Tropf des „NME“, lasen „Rock Marketplace“, „Trouser Press“ und „Zigzag“. Dort wurde Punk nicht nur herbeigeschrieben, sondern geradezu antizipiert. Als dann „Horses“ herauskam und „Ramones“ und so weiter, war der Boden schon bereitet. Das fiel auf fruchtbaren Boden. Und: nein, „epischen Klangsymphonien“ frönten wir nie. Jedoch: Studenten waren wir (in den meisten Fällen) schon. Na und? You live and learn.
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