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AutorBeiträge
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@Dick Laurent
Fang‘ Du erstmal an Singles zu kaufen, dann können wir auch über Aktualität reden.--
How does it feel to be one of the beautiful people?Highlights von Rolling-Stone.deSo klingen die größten Schlagzeuger ohne ihre Band
Welches Equipment verwenden eigentlich…Pink Floyd?
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Dies ist (laut Fans und Kritikern) die beste Folge von „Friends“
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So arbeiteten die Beatles am „Weeping Sound“ für das White Album
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Clau@Dick Laurent
Fang‘ Du erstmal an Singles zu kaufen, dann können wir auch über Aktualität reden.ich kauf Singles nur nach, wenn mir der Download gut gefallen hat!
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Verstehe.
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How does it feel to be one of the beautiful people?Heute auch angekommen.
Jetzt blätter ich gerade durch und halte die Artikel über folgende Musiker lesenswert:
Edwyn Collins (J.H.)
Ben Lee
Dave Gahan (Interview)
Scout Niblett (!)
Herman Dune (Performance)
David Sylvian (Performance)
Band of horses
Kate Nash
The Tellers
Rufus Wainwright
Peter Licht
Iron and Wine70s und älter:
Harmonia
Deborah Harry (Interview)
John Fogerty
Rick Wright / The Piper…
The Beatles on film
Marianne FaithfulMich interessiert nicht:
Kid Rock
The HivesMit dieser Mischung (alt zu neu) kann zumindest ich sehr gut leben und so habe ich sie mehr oder weniger auch in den letzten 13 Jahren erlebt.
Ein dickes Dankeschön nochmal an die Redaktion.
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“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike RoykoDick LaurentOffensichtliche Highlights dieser Ausgabe laut Homepage sind also die DVD eines Filmes von 1965 (und seit ’75 im deutschen TV zu bewundern), das Pink Floyd Debut von 1967, ein Rückblick auf die Laufbahn einer Stones-Muse der späten 60er und der Rückblick auf einen 60er Jahre Autor – plus, da muss wohl was schief gelaufen sein, Kid Rock (gabs nix anderes?) und Rufus Wainwright (da erinnert sich die Zielgruppe ja sicher an den Vater).
Das ist ja genau der Punkt: In der Titelbild-Diskussion geht es nämlich eigentlich nicht um die Titelbilder (das war das, was ich durch die Aufzählung eigentlich zeigen wollte), sondern um die gesamte Anmutung des Heftes. Und natürlich hast du recht. Das ist mit der Ausnahme von Rufus (fragt mich nicht zu Kid Rock) ein Retro-Inhaltsverzeichnis. Absolut unverblümt. Daran hätte auch ein großer Artikel über z.B. Kate Nash nichts mehr geändert. Was du im Internet nicht sehen kannst, ist noch ein vierseitiger Artikel über Harmonia, eine Krautrockgruppe aus den frühen Siebzigern. Kommt auch noch hinzu.
Dick Laurentjaja, „Hippness“ und „Urbanität“ machen sich immer gut, um sich abzugrenzen und mit eigenem Anspruch zu kontern. Und vor allem „Substanzlosigkeit“, fein. Die Gefahr der Substanzlosigkeit besteht bei eurer Themenauswahl natürlich nicht – nach 30 oder 40 Jahren haben sich die Guten ja rauskristallisiert, da ist also genügend Substanz. Sind die anderen doch selbst schuld, wenn sie über musikalische und nichtmusikalische Trends schreiben, die man vielleicht morgen schon vergessen hat…
Das sollte ein Beispiel und kein Grundsatzurteil sein. Es ging mir nur darum, dass selbst Zeitschriften, die nicht im Muff-Verdacht stehen, in diesem Monat auf eine Party-Rock’n’Roll-Band kommen, die meiner Meinung nach nicht gerade als positive Werbung für das jugendliche Sprühen der internationalen Popszene taugt.
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"Käpt'n, ich glaube, wir bekommen Besuch!"Kein Radiohead in den Kritikercharts?
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Arise now, ye Tarnished/Ye dead, who yet live/ The call of long-lost grace speaks to us allKrautathausHeute auch angekommen.
Jetzt blätter ich gerade durch und halte die Artikel über folgende Musiker lesenswert:
Edwyn Collins (J.H.)
Ben Lee
Dave Gahan (Interview)
Scout Niblett (!)
Herman Dune (Performance)
David Sylvian (Performance)
Band of horses
Kate Nash
The Tellers
Rufus Wainwright
Peter Licht
Iron and Wine70s und älter:
Harmonia
Deborah Harry (Interview)
John Fogerty
Rick Wright / The Piper…
The Beatles on film
Marianne FaithfulMich interessiert nicht:
Kid Rock
The HivesMit dieser Mischung (alt zu neu) kann zumindest ich sehr gut leben und so habe ich sie mehr oder weniger auch in den letzten 13 Jahren erlebt.
Ein dickes Dankeschön nochmal an die Redaktion.
oh jetzt interessiert mich ja doch was…
Was gibt es Neues zu Peter Licht? Album in der Warteschleife?--
"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!TheMagneticField
Was gibt es Neues zu Peter Licht? Album in der Warteschleife?Keine Ahnung, ich hab den RS gerade nur überflogen. P.Licht hat einen „Bachmann Preis“ gewonnen und Frank Schäfer hat ihn getroffen. Von einem neuen Album stand nichts in der Überschrift.
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“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike RoykoJoachim HentschelMir liegt ja nichts ferner, als das Heft pauschal gegen jede Kritik in Schutz zu nehmen, aber: Wenn ich mir deinen Musikgeschmack so anschaue, Bender, kannst du dich bezüglich Coverage im Rolling Stone eigentlich nicht wirklich beklagen, oder doch? Die großen Strecken über deine allerliebsten Lieblingsthemen, fandest du die doof? Wird das Heft für dich schon automatisch dadurch entwertet, dass es die Beatles auf dem Titel hat, eine Band, die du ja offenbar auch ganz gut findest (obwohl du halt nichts mehr oder gar nie was über sie lesen willst)?
Ab und zu mal per Coverbild ein bisschen Uncoolness zu signalisieren, das ist doch viel entspannender, als z.B. die bescheuerten Hives vorne drauf zu nehmen, die zwar jung an Jahren sind, aber eine Platte gemacht haben, für die ich nicht mal taub und blind z.B. „Help!“ eintauschen würde.Jetzt bin ich aber schon ein wenig darüber verwundert, daß hier nicht schon das große Gezeter darüber begonnen hat, daß die GROSSEN Beatles mit den KLEINEN Hives verglichen werden… Ein Vergleich, der – mit Verlaub – an den Haaren herbeigezogen ist – und unsachlich, bzw. ungerecht wirkt. Ich vergleiche einen S-Klasse-Mercedes ja auch nicht mit einem Fiat Panda, nur weil beide vier Räder, ein Lenkrad und einen Motor unter der Haube haben… O.k., es ging um die Auswahl des Titelbildes. Manchmal, nur manchmal sollten es auch die Hives (die ich, davon abgesehen, ebenfalls für Luschen halte…) sein, Coolness hin – Coolness her. Und der Coolness-Faktor spielt bei meiner Kritik ohnehin keine Rolle mehr, ich bin auch bereits Ü40 und mit sowas wie „coolness“ bewerte ich mittlerweile nur noch den Riesling oder den Chardonnay, den ich mir aus dem Kühlschrank hole.
Die Beatles auf dem Cover sind nämlich ein weiteres Indiz dafür, wie der RS in der öffentlichen Wahrnehmung schon seit einer ganzen Weile ankommt. Als würde man dem Klischee nur allzu gerne einen Nährboden bereiten: das etwas altbackene Magazin für den wertkonservativ eingestellten Rockfan, der nicht nur beim CD-Kauf auf handgemachte Qualität und authentischen Anspruch beharrt. Der auch mal seiner Verärgerung dadurch Luft macht, daß er einen Leserbrief mit folgendem oder ähnlichen Wortlaut schreibt: „Ich bin jetzt seit 20 Jahren ein treuer Abonnent, wenn es so bleiben soll, dann will ich aber nichts mehr über diese neuen Schrammelbands aus England lesen, was tut übrigens eine Hupfdohle auf dem Titelbild, das ist doch keine Musik, macht lieber mal ein Special über Uriah Heep, denn das war noch echter guter Rock – da flog bei uns noch die Kuh…“. Und sage mir jetzt bitte niemand, es gäbe diese Art RS-Leserschaft nicht. Auch wenn diese in dieser Ausprägung (vielleicht) nicht wirklich gewollt ist, der RS hat sich über die Jahre hinweg ein solches Klientel mit herangezüchtet. Das Coverbild ist die Flagge, die man zeigt. Im Prinzip das Aushängeschild des Images. Natürlich sind nicht immer nur die „alten Kameraden“ (auch Morrissey ist ein solcher – und das sage ich, obwohl – oder weil – ich grosser Fan bin) auf dem Titel, das weiß ich auch. Aber irgendwie wirken die Cover des RS seit geraumer Zeit immer ein wenig zu gesetzt (auch wenn eine Künstlerein wie M.I.A. abgebildet ist), es entsteht der Eindruck, der RS möchte bereits mit dem Titelbild eine (optische) Gesetztheit ausstrahlen. Bei dieser Gelegenheit frage ich mich daher, wie wohl die Hives auf dem Cover ausgesehen hätten…
Aber vielleicht sind ja auch die Beatles bereits schon wieder so cool uncool, daß es umso cooler ist, sie auf dem Cover zu haben…? Hmmm… (?)
O.k., genug zur Titelbildauswahl.Zu den Themen: Joachim, wie kannst Du nur wissen, ob meine „allerliebsten Lieblingsthemen“ im RS (erschöpfend) abgehandelt wurden? Die Story über den Joy Division-Film? Die ich zwar interessiert las, aber nicht wirklich gelungen fand (und ausserdem musste ja auch mal wieder beiläufig erwähnt werden, daß die ganz alte Garde ja auch schon in Filmen gewürdigt wurde – wär’s nicht auch mal ohne diese Querverweise gegangen?). Wie kannst Du wirklich wissen, welche meine wirklichen „Lieblingsthemen“ sind? Durch meine Beiträge hier? Die im Falle Current 93 (ja, ich weiß, letztens hatte der RS eine Rezi, ich hab’s wohlwollend zur Kenntnis genommen…) oder Throbbing Gristle/Industrial (nur Beispiele) eher dürftig gehalten sind, weil sie eh nicht auf grosse Resonanz stossen? Nein, ich erwarte keine Specials über meine krassen Minderheitenvorlieben – so vermessen bin ich nicht. Wobei mich aber durchaus auch mal ein Special über Musikgenres freuen würde, die abseits des allgemeinen Rock-Fokus liegen. Der RS soll ja nicht gleich ein Electro-Magazin werden – aber zu dieser Rare-Trax „Dark Stuff“-CD-Beilage hätte eine passende Story der Ausgabe gut zu Gesicht gestanden, oder? Die Wissensdefizite der Hörer-/Leserschaft zu diesem Thema spiegeln sich auch in diesem Forum allzu oft wider. Und wer sich hier genau umschaut, der wird feststellen, daß Interesse besteht. Aufgrund der (manchmal inflationären Präsenz) kenne sogar ich manche Schwänke über die Beatles genauer und detaillierter als manche historische musikalische Begebenheit von Cabaret Voltaire…
Obwohl ich – ich betone – die Beatles respektiere, und den einen oder anderen Song von ihnen ganz o.k. finde, „finde“ ich die Beatles nicht per se „gut“ (bitte keine Behauptungen hier in die Welt setzen, die so nicht stimmen…) – was mich nicht davon abhält, die Informationen über sie zu lesen, die mir notwendig erscheinen – aber die „an jeder Strassenecke“-Präsenz der Band empfinde ich (und nicht nur ich) als störend. Ebenso wie die manchmal allzu deutlich durch die Zeilen hindurch zu lesenden Nostalgie-Kniefälle vor den „guten alten Zeiten“…
Abschliessend möchte ich meine Hochachtung vor den Menschen zum Ausdruck bringen, die professionell und mit Passion über Musik schreiben und damit zu ihrem Lebensunterhalt beitragen. Ich weiß aus eigener Erfahrung (durch eine langjährige Freizeittätigkeit für ein Indie-Magazin) wie schwer es manchmal ist, ein Heft voll zu bekommen – und wie nervig es werden kann, über Musik zu schreiben. Daher bitte ich, meine Kritik nicht nur als Genörgel abzutun, sondern das eine oder andere Wort dieser Kritik als Aufmunterung zu betrachten – ganz abgeschrieben habe ich Euer „Blättchen“ noch nicht…
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I mean, being a robot's great - but we don't have emotions and sometimes that makes me very sadden neuen rs mal eben durchgeblättert, nochmal und nochmal.
nix, absolut nix, keine resension zum neuen neil young album!
absicht? wollte oder konnte keiner? vergessen?
gibts denn so was?? bin einigermaßen verwundert!
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Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!Ich beneide alle, die das neue Heft schon in Händen haben. Als Abonnent der ersten Stunde werde ich dieses wohl beenden und das Heft am Kiosk kaufen müssen, um es wenigstens einmal in diesem Jahr am Erscheinungstag zu bekommen. Traurig, traurig…
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"play fuckin' loud" (Bob Dylan)Joachim HentschelDie Zähne der Beatles erinnern mich auf dem Bild stark an das „Kinderschokolade“-Kind aus den 70er Jahren.
Jetzt wo Du es sagst. Ich musste aber zuerst an Outkast denken.
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Das fiel mir ein als ich ausstieg.Das Titelbild ist in seiner Unschärfe sehr gut. Wer mal ein Original-Beatles-Filmposter in den Händen hatte oder davor gestanden hat oder das Scherenschnittartige der Zeit anderweitig erlebt hat, weiß, was ich meine.
Ich versuche zu verstehen, was Dick meint, komme aber nicht dahinter. Was er will, weiß er selbst vielleicht auch nicht; nur, was er nicht will.
Es kann doch nicht sein, dass die ganze Welt der Popmusik nur für Ü50- oder Ü40er auch in der Vergangenheit ruht und aus ihr erwächst, das sollte sie auch ruhig für Zwanzigjährige, sie ist ein Continuum.
Was das mit altbacken oder was auch immer zu tun haben soll, verstehe ich absolut nicht.
Die Ansprüche einer Hier-und-Jetzt-Generation will der Stone nicht erfüllen und soll er auch nicht. Der Stone könnte im besten Sinne als Kulturmagazin der Nachkriegs-Pop/Rock-Generation verstanden werden. Keine Fast Food-Postille für die hippen Cool-Boys & -Girls von heute. Und damit würde er sich noch immer genügend von den Tages-Feuilletons absetzen können, dass er gelesen werden sollte. Wer etwas anderes will, soll etwas anderes lesen.
Wenn mich nicht alles täuscht, ist der Stone auf diesem Weg erfolgreicher als alle seine Mitbewerber. Was will man mehr.--
FAVOURITESUnd, Doebeling, kein Danke für die Sleeve-Abb. der Sister Morphine. Angeber! (aber mint ist es nicht)
Hatte die UK-Ausgabe etwa ein solches oder ist das eine NL-Version?--
FAVOURITES
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
otisIch versuche zu verstehen, was Dick meint, komme aber nicht dahinter. Was er will, weiß er selbst vielleicht auch nicht; nur, was er nicht will.
sicherlich nicht wollte ich hobbypsychologische Interpretationen deinerseits.
otisEs kann doch nicht sein, dass die ganze Welt der Popmusik nur für Ü50- oder Ü40er auch in der Vergangenheit ruht und aus ihr erwächst, das sollte sie auch ruhig für Zwanzigjährige, sie ist ein Continuum.
ja was denn nun? Vergangenheit, Ruhen, Continuum, Wachsen? Ja gerne, wohin wachsen denn all die Beatles und Hunters in unserem Gegenwartskontinuum. Schön, dich erinnert der RS an deine Jugend und die Beatles Plakate, vor denen ich nie stand. Damit wäre die Zielgruppe ja wohl definiert…
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Schlagwörter: 2007, aktuelles Heft, Rolling Stone
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