Startseite › Foren › An die Redaktion: Kritik, Fragen, Korrekturen › Das aktuelle Heft: Lob und Tadel › ROLLING STONE November 2007 › Re: ROLLING STONE November 2007
Das Titelbild ist in seiner Unschärfe sehr gut. Wer mal ein Original-Beatles-Filmposter in den Händen hatte oder davor gestanden hat oder das Scherenschnittartige der Zeit anderweitig erlebt hat, weiß, was ich meine.
Ich versuche zu verstehen, was Dick meint, komme aber nicht dahinter. Was er will, weiß er selbst vielleicht auch nicht; nur, was er nicht will.
Es kann doch nicht sein, dass die ganze Welt der Popmusik nur für Ü50- oder Ü40er auch in der Vergangenheit ruht und aus ihr erwächst, das sollte sie auch ruhig für Zwanzigjährige, sie ist ein Continuum.
Was das mit altbacken oder was auch immer zu tun haben soll, verstehe ich absolut nicht.
Die Ansprüche einer Hier-und-Jetzt-Generation will der Stone nicht erfüllen und soll er auch nicht. Der Stone könnte im besten Sinne als Kulturmagazin der Nachkriegs-Pop/Rock-Generation verstanden werden. Keine Fast Food-Postille für die hippen Cool-Boys & -Girls von heute. Und damit würde er sich noch immer genügend von den Tages-Feuilletons absetzen können, dass er gelesen werden sollte. Wer etwas anderes will, soll etwas anderes lesen.
Wenn mich nicht alles täuscht, ist der Stone auf diesem Weg erfolgreicher als alle seine Mitbewerber. Was will man mehr.
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