Startseite › Foren › An die Redaktion: Kritik, Fragen, Korrekturen › Das aktuelle Heft: Lob und Tadel › ROLLING STONE Januar 2009
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Ich wünsche viel Spaß, Bender. Nach der meiner Meinung nach treffenden Zusammenfassung des Phänomens „Britney“ hast du dir den Ausritt verdient.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Britney ist einfach nicht Industrial genug. Also ich mein den echten Industrial, den alten, den nur der Bender richtig kennt…
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Abgesehen davon, dass die Gabe zu bewundern ist, vom Titelbild auf die Qualität des Heftinhaltes schließen zu können, ist es weder originell, noch besonders mutig auf Spears herumzutreten, weil es inzwischen bereits so viele andere auf arrogante Weise und sehr intensiv tun. Wenn sich z.B. mal wieder das nölende, sich selbst feiernde Arbeiterdenkmal Springsteen aufs RS-Cover drängt, würde ich gerne auch mal eine so derart herablassende Reaktion lesen.
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tolomoquinkolomAbgesehen davon, dass die Gabe zu bewundern ist, vom Titelbild auf die Qualität des Heftinhaltes schließen zu können, ist es weder originell, noch besonders mutig auf Spears herumzutreten, weil es inzwischen bereits so viele andere auf arrogante Weise und sehr intensiv tun. Wenn sich z.B. mal wieder das nölende, sich selbst feiernde Arbeiterdenkmal Springsteen aufs RS-Cover drängt, würde ich gerne auch mal eine so derart herablassende Reaktion lesen.
Wieso? Zwischen Springsteen und Spears liegen in jeder Hinsicht Welten.
Spears ist das dumme Südstaaten-Flittchen, deren Ignoranz so tief ist wie der Marianengraben. In vielerlei Hinsicht verkörpert sie – wie Sarah Palin und Nachwuchs – die geistig beschränkte, heuchlerische Welt der provinziellen amerikanischen Mittelklasse. Kirche, Sex, Kinder, Alkohol & Drogen – der geistige Horizont endet bestenfalls an der Staatsgrenze. Nur dürfen wir die ganze Erbärmlichkeit ihres Daseins live und in Farbe jeden Tag miterleben.
Springsteen ist der Chronist der amerikanischen Arbeiterklasse, ein glänzender Erzähler in der uramerikanischen Kunstform des Rock’n’Roll. Er verkörpert die Wünsche und Sehnsüchte der Arbeiterklasse, der kleinen Leute. Ihr Leben, ihre Wut, Verzweiflung, aber auch ihre Hoffnungen und Sehnsüchte. Mehr noch: Springsteen bettet seine Erzählungen in historischen, politischen und gesellschaftlichen Kontext ein, er zieht Parallelen, stellt Vergleiche an, urteilt, bewertet, fragt und kritisiert. Springsteen ist politisch, ein unbequemer Denker, kein Hurra-Patriot, sondern bei allem Glauben an das Versprechen Amerikas, ein kritischer Begleiter, ein denkender Mann.
Von beiden kann man viel über Amerika lernen, aber im Fall von Springsteen ist die Musik doch wesentlich besser.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.uuu lalala, jetzt hast du es der Britney aber gegeben, Nail.
Zum Glück liest sie das hier alles nicht.--
Im Durchschnitt ist man kummervoll und weiß nicht, was man machen sollHey, das Heft ist ja schon da.
Hätte ich wegen der bevorstehenden Feiertage und den Engpässen bei der Post nicht erwartet. Schöne Überraschung.
Und dann auch noch das erste mal im Leben bei den Leserbriefen, was für ein Tag…;-)Das erste Durchblättern verspricht wirklich einiges, auch die Themen beim Jahresrückblick.
Besonders freut mich, dass es neben der großartigen Rezension von Jürgen Ziemer tatsächlich ein ausführlicher Bericht über Antony wurde und dass er von Maik geschrieben wurde.
Da nimmt man dann auch gerne 16 Seiten Oasis in kauf.Freue mich auf die Lektüre.
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„Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muss zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.“ (Goethe) "Allerhand Durcheinand #100, 04.06.2024, 22:00 Uhr https://www.radiostonefm.de/naechste-sendungen/8993-240606-allerhand-durcheinand-102
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
nail75
Von beiden kann man viel über Amerika lernen, aber im Fall von Springsteen ist die Musik doch wesentlich besser.Ich suche die Ironie in dieser Aussage, finde sie aber nicht. Ist das dein Ernst?
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Zappa1Hey, das Heft ist ja schon da.
Da hab ich auch drauf gehofft, aber eben war der Postbote da, und…nichts.
Zappa1Und dann auch noch das erste mal im Leben bei den Leserbriefen, was für ein Tag…;-)
Na da bin ich doch umso mehr auf das Heft gespannt!
Zappa1 Da nimmt man dann auch gerne 16 Seiten Oasis in kauf.
Das wird mein persönliches Highlight des Heftes. Bin wirklich sehr gespannt darauf!
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Danke, nail für diese notwendige Differenzierung.
Für mich geht das Britney-Cover in Ordnung, ich kaufe das Heft nicht wegen seiner Titelbilder. Neulich am Bahnhof erstand ich eine Ausgabe von UNCUT. Die Verkäuferin fragte mich, ob ich das Heft wegen Weller oder Cohen kaufe, die beide auf dem Cover abgebildet waren. Ich starrte sie ziemlich fassungslos an und meinte nur, ich würde es erwerben, weil mich der Inhalt der Zeitschrift interessiert. „Macht nichts“, meinte sie“, „ich mag beide“.
Auch wenn ich da eine Ausnahme bin: Das Cover verkauft das Heft und wahrscheinlich werden etliche Männerhände mehr nach dem Januar-Heft greifen als sonst.
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When I hear music, I fear no danger. I am invulnerable. I see no foe. I am related to the earliest time, and to the latest. Henry David Thoreau, Journals (1857)Systematic Drummer
Das wird mein persönliches Highlight des Heftes. Bin wirklich sehr gespannt darauf!
Ich lese grundsätzlich alle Specials gerne, auch über Bands/Küntler, die mich nur am Rande interessieren. Nur denke ich, dass man bei Oasis, die über Jahre im RS allgegenwärtig waren, nicht mehr allzuviel Dinge erfahren wird, was man nicht eh schon wusste. Aber ich lasse mich mal überraschen.
Immerhin bestätigt die Bewertung der Alben auch meine Meinung, dass nach Morning Glory nicht mehr viel Großes kam.--
„Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muss zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.“ (Goethe) "Allerhand Durcheinand #100, 04.06.2024, 22:00 Uhr https://www.radiostonefm.de/naechste-sendungen/8993-240606-allerhand-durcheinand-102songbirdIch suche die Ironie in dieser Aussage, finde sie aber nicht. Ist das dein Ernst?
Ich suche auch vergeblich die Ironie in Deiner Aussage. Was war denn an Nails Beitrag so schwer zu verstehen bzw. problematisch. Du wirst doch wohl nicht ernsthaft diesen in Frage stellen wollen, oder? Völlig losgelöst von der Frage, dass man Springsteen natürlich hassen und Britney lieben kann.
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Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage BlueZappa1Immerhin bestätigt die Bewertung der Alben auch meine Meinung, dass nach Morning Glory nicht mehr viel Großes kam.
Nach „Morning Glory“ kam auf jeden Fall noch die Großtat „Be here now“.
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Im Durchschnitt ist man kummervoll und weiß nicht, was man machen sollMozzaNach „Morning Glory“ kam auf jeden Fall noch die Großtat „Be here now“.
Mir war das alles zu aufgeblasen, so wie die Band selbst. Aber über das Album scheiden sich ja bekanntlich die Geister.
Immerhin haben sie mir aber 2003 noch nen großartigen Konzertabend bereitet, wofür ich ihnen auch dankbar bin.
Insgesamt wurde mir aber um die Band schon immer zu viel Aufhebens gemacht.
Will jetzt aber keine Oasis-Diskussion hier anzetteln.--
„Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muss zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.“ (Goethe) "Allerhand Durcheinand #100, 04.06.2024, 22:00 Uhr https://www.radiostonefm.de/naechste-sendungen/8993-240606-allerhand-durcheinand-102Zappa1Will jetzt aber keine Oasis-Diskussion hier anzetteln.
Du meinst, du willst jetzt kein Oasis – Bashing anzetteln ?
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Im Durchschnitt ist man kummervoll und weiß nicht, was man machen sollMozzaDu meinst, du willst jetzt kein Oasis – Bashing anzetteln ?
Oder so…:lol:
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„Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muss zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.“ (Goethe) "Allerhand Durcheinand #100, 04.06.2024, 22:00 Uhr https://www.radiostonefm.de/naechste-sendungen/8993-240606-allerhand-durcheinand-102 -
Schlagwörter: 2009, aktuelles Heft, Rolling Stone
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