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Torsten GroßGrundsätzlich nicht unbedingt, aber in diesen beiden Fällen halte ich einen direkten Zugang schon für zwingend. Weil man ja sonst bei den Strokes nur weiter mutmaßen könnte, wie man es die letzten Jahre schon getan hat und es ja auch bei Radiohead vor allem interessant wäre, wie und wo die Band sich und ihre Strategien der letzten Jahre sieht. Insbesondere im zweiten Fall weiß man ja wirklich nichts, außer, dass es neue Musik gibt. Da wüsste ich nicht, was man über eine Rezension hinaus schreiben sollte …
Danke!
Die Band ist doch eh stinklangweilig, mich interessiert gar nicht, was die sagen. Damit meine ich nicht die Musik, die man ja hören kann, aber was sollen die mir schon große mitteilen?
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WerbungSatieeAus Herbert Grönemeyer’s Blick auf dem Titelblatt ist so schwer schlau zu werden, wie aus dem songtext
von „Schiffsverkehr“. Desto notweniger das interessante und gelungene Interview. Ich mag ihn unverändert sehr. Er hat immerhin noch nie damit gespielt, irgendwann ‚aufhören‘ zu wollen, um dann doch ein „come back“ zu zelebrieren….wie der hypereitle Marius Müller W.Dito Wolfgang Niedecken: die vorangegangenen Aufregungen um seine Hervorhebung zu seinem 60sten verstehe ich nicht.. Daß er auf seine Weise ein nachdenklicher Typ ist, weiss man doch schon immer.
Daß er auch ‚KUNST‘ macht – ebenso. Die Würdigung von J. Hentschel finde ich also völlig ok.Unabhängig davon ist dieser APRIL-RS allerdings teils sehr unmusikalisch „deutsch-dominiert“ :
da wird im Prinzip aufwendig Reklame für die „Guttenberg-Biographie“ gemacht ; Anna Maria Mühe
hört am liebsten HipHop ; Bastian Pastewka wird als „genialer Komiker“ mit Hinweis auf seine DVD-
Staffel gekürt ; Wilander sieht SAT1 und feiert Danni Lowinski als „wunderbare Serie“. Na gut.Die diesmalige ~New Noises~ CD traue ich mich erstmals nicht zu beurteilen! Man würde böse Kübel über mich schütten:roll:. Allein zur „bezaubernden Songschreiberin“ Maike Rosa Vogel bei dem Text von „Das mutigste Mädchen der Welt“, fällt mir sofort wieder Anna Depenbusch ein. Für diese (sorry) ‚“feminine Neu-Deutschtümelei“ scheine ich wohl doch „zu alt oder junggeblieben“? ?
Mit Wehmut musste ich stattdessen an Annette Humpe denken, die kürzlich bei der durch Ina Müller völliig verunglückten ECHO-Verleihung für ihr „cooles Lebenswerk“ ausgezeichnet wurde.Meine volle Zustimmung findet Torsten Gross‘ STROKES- Besprechung mit ****1/2 :
sein mutiges Fazit, die unerschrockenen Typen bilden unverändert die „beste Gitarrenpopband seit
The Smiths“, wird womöglich manche Fan-Gemüter zur Weißglut bringen.Aber sein Text steht nun einmal schwarz auf weiß printfest. So wie die divers beklagten „Leserbriefe“ dieser Ausgabe, deren Aussagen im RS-Forum aber sicher sofort und erbarmungslos in der Luft zerrissen würden.
Ich hätte es nicht gedacht – aber ich bin mit dir weitgehend einig.
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Include me out!nikodemusdie immer bedeutungsloseren Kritiken (beste Beispiele dafür sind die beinahe musikleere Besprechung von Joachim zu Radiohead, die Arne unglaublicherweise mit der Kritik zu Mascis „Several Shades Of Way“ noch toppen konnte)
Nikodemus,
deine Meinung in allen Ehren, aber du erwartest hoffentlich nicht, dass ich sechs Wochen nach Veröffentlichung einer Platte nochmal damit anfange, Lieder aufzuzählen, die eingesetzten Instrumente zuzuordnen und aus den Texten zu zitieren, oder doch? Der kleine Text (den du natürlich auch als misslungen ansehen kannst) sollte ein ernsthafter Versuch sein, der ausufernden Radiohead-Debatte noch irgendetwas Neues hinzuzufügen, und sehr wohl geht es dabei um die Musik.--
"Käpt'n, ich glaube, wir bekommen Besuch!"
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Mick67Wie auch schon von Pipe angemerkt, fällt mir auch in dieser Ausgabe wieder die Diskrepanz zwischen Text und Besternung auf. Zum Beispiel bei dem von mir sehr geschätzten Album Vol. 2 von The Baseball Project. Der Text liest sich wie mind. 4 – 4,5 Sterne, drunter stehen 3. Der Grund dafür erschließt sich mir nicht.
Mir schon, ketzerisch gesagt; denn SIE sind objektiv, die von R.E.M. nicht. Leider!
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Mal sehr ungehalten an die Moderatoren oder wer immer zuständig sein mag: man möge mir erklären, warum ich eine Stunde an einem Beitrag schreibe, ihn veröffentlichen will, um dann mitgeteilt zu bekommen, dass man seine Zugangsberechtigung nicht hat und sie neu eingeben muss. Eine falsche Zahl oder Buchstabe und —everything is broken! Ist mir bisher zweimal passiert. Nur wozu ist das gut!!? Komme keiner mit technischen Problemen, es sei denn, ich könnte über das Kontrollzentrum einen terroristischen Anschlag verüben, wenn ich mir beim Schreiben allzuviel Zeit lasse. Mehr als nur Mist!
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Joachim HentschelNikodemus,
deine Meinung in allen Ehren, aber du erwartest hoffentlich nicht, dass ich sechs Wochen nach Veröffentlichung einer Platte nochmal damit anfange, Lieder aufzuzählen, die eingesetzten Instrumente zuzuordnen und aus den Texten zu zitieren, oder doch? Der kleine Text (den du natürlich auch als misslungen ansehen kannst) sollte ein ernsthafter Versuch sein, der ausufernden Radiohead-Debatte noch irgendetwas Neues hinzuzufügen, und sehr wohl geht es dabei um die Musik.Das ist natürlich, wenn man sich die Mühe macht und Nikodemus‘ ganze Replik auf die neue Ausgabe liest, die Reaktion des Ertappten, der gar nicht so viele Finger hat, wie er in alle Wunden legen muss, die Nikodemus hier bloßlegt, sondern nur hilflos das naheliegenste Loch stopfen will, was sich gerade anbietet. Das Schlimme ist ja nicht die Verleugnung des eigentlichen Problems des Stone, sondern dass man entgegen seiner Überzeugung, die man als langjähriger Leser eigentlich kennt und respektiert, hier nach wie vor erstklassig geführte Interviews und geschriebene Artikel über wirklich jeden findet, der gerade ein wenig Popularität angehäuft hat. Super Handwerk eben, aber ohne Inspiration, Seele und Neugier. Wie die letzten Platten von beispielsweise –YES.
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BgigliMal sehr ungehalten an die Moderatoren oder wer immer zuständig sein mag: man möge mir erklären, warum ich eine Stunde an einem Beitrag schreibe, ihn veröffentlichen will, um dann mitgeteilt zu bekommen, dass man seine Zugangsberechtigung nicht hat und sie neu eingeben muss. Eine falsche Zahl oder Buchstabe und —everything is broken! Ist mir bisher zweimal passiert. Nur wozu ist das gut!!? Komme keiner mit technischen Problemen, es sei denn, ich könnte über das Kontrollzentrum einen terroristischen Anschlag verüben, wenn ich mir beim Schreiben allzuviel Zeit lasse. Mehr als nur Mist!
Das ist die eigens von den Moderatoren entwickelte Bgigli-Schreibsperre, teuflisch, nicht wahr? Im Ernst: Denk mal bitte erst kurz nach, auch wenn Du Dich ärgerst. Es ist ein technisches Problem entweder der Forumssoftware oder Deines Browsers. Ich höre von einer solchen Fehlermeldung das erste Mal.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Ich wusste, Du steckst dahinter. Warte nur bis in zwei Wochen!:teufel:
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BgigliDas ist natürlich, wenn man sich die Mühe macht und Nikodemus‘ ganze Replik auf die neue Ausgabe liest, die Reaktion des Ertappten, der gar nicht so viele Finger hat, wie er in alle Wunden legen muss, die Nikodemus hier bloßlegt, sondern nur hilflos das naheliegenste Loch stopfen will, was sich gerade anbietet. Das Schlimme ist ja nicht die Verleugnung des eigentlichen Problems des Stone, sondern dass man entgegen seiner Überzeugung, die man als langjähriger Leser eigentlich kennt und respektiert, hier nach wie vor erstklassig geführte Interviews und geschriebene Artikel über wirklich jeden findet, der gerade ein wenig Popularität angehäuft hat. Super Handwerk eben, aber ohne Inspiration, Seele und Neugier. Wie die letzten Platten von beispielsweise –YES.
Moment bitte. Selbstverständlich finde ich es sehr schade, einen extrem smarten Leser wie Nikodemus zu verlieren (wenn sich sein Eindruck vom Heft weiter bestätigen sollte, was ich natürlich nicht hoffe). Aber es wäre noch viel erbsenzählerischer und beleidigter (fast wie die Unterhaltung eines entfremdeten Paars), wenn ich jetzt einzeln auf seine Kritikpunkte eingehen würde. Dann müsste ich wieder schreiben, dass ich z.B. über den Guttenberg-Beitrag (einen exklusiv für uns verfassten Text der Biografen) oder die Wikileaks-Geschichte ganz besonders froh bin. Dass der so oft beschworene „alte Stone“ noch viel mehr Grönemeyer-, BAP-, Westernhagen- und sogar Stoppok-Riesengeschichten hatte, dazu noch Kid Rock und die Chili Peppers und seitenlange Abhandlungen über LSD-Päpste oder Joe Walsh. Und dass man mal lieber gut aufpassen sollte, wenn man sich den zurückwünscht.
Was ich auch finde: dass wir ein, zwei weitere etwas obskurere Musik-Geschichten durchaus hätten vertragen können. Sowas wie das „Alte Meister“-Porträt über die Incredible String Band oder letztens die Leon-Russell-Story des US-Stone. Aber sowas gibt es bald wieder.
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"Käpt'n, ich glaube, wir bekommen Besuch!"Joachim Hentschel Und dass man mal lieber gut aufpassen sollte, wenn man sich den zurückwünscht.
Jein. Positiv ist auf jeden Fall, dass Ihr mittlerweile weitestgehend darauf verzichtet, die größtenteils langweiligen und meist auch nicht besonders gut übersetzten Texte aus dem US-Stone zu übernehmen.
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@joachim: Warum gibt es bislang keinen Artikel zu Lykke Li? Immerhin promotet ihr die Tour.
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Herr RossiDas ist die eigens von den Moderatoren entwickelte Bgigli-Schreibsperre, teuflisch, nicht wahr? Im Ernst: Denk mal bitte erst kurz nach, auch wenn Du Dich ärgerst. Es ist ein technisches Problem entweder der Forumssoftware oder Deines Browsers. Ich höre von einer solchen Fehlermeldung das erste Mal.
Das ist natürlich weder neu noch einzigartig. Bei mir ist es der Tatsache geschuldet, dass ich schon vor geraumer Zeit die Funktion „im Forum angemeldet bleiben“ (oder so ähnlich) deaktiviert habe, nachdem ich zu Einsicht kam, dass es wichtigeres gibt, als hier ständig präsent zu sein. Dann wird man allerdings nach 5 oder 10 Minuten automatisch abgemeldet und muss sich, wenn man einen längeren Text verfasst neu anmelden. Danach kann es aber sein (oder ist sogar die Regel), dass dieser Text verschwunden ist. Daher bin ich dazu übergangen längere Texte vorm losschicken zu kopieren.
Ob das Problem von Bgigli das Gleiche ist, vermag ich aus der Entfernung nicht beurteilen.--
"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!Joachim HentschelMoment bitte. Selbstverständlich finde ich es sehr schade, einen extrem smarten Leser wie Nikodemus zu verlieren (wenn sich sein Eindruck vom Heft weiter bestätigen sollte, was ich natürlich nicht hoffe).
Ich kann nikos Kritik auch nicht wirklich nachvollziehen, denn was bei Deinem Schreibstil meist durchweg ansprechend ist: Wie Du schlichte kleine (quasi-private) Alltagsbeobachtungen mit fundierter Musikkenntnis und gewitzten Assoziationen aufzubereiten vermagst. Ich fand die Radiohead-Rezension sehr gelungen und auch originell, wenn das Deine Absicht war.
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nikodemus (das Callahan Special kommt erwartungsgemäß im Mai nehme ich an, alles andere wäre angesichts zweier *****er Alben in Folge eine Farce).
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"i tell all my friends that i'm bound for heaven, and if it ain't so you can't blame me for living" Thank You, Jason!BgigliMir schon, ketzerisch gesagt; denn SIE sind objektiv, die von R.E.M. nicht. Leider!
Ich sage mal, Thema verfehlt. Es ging mir nicht darum auf die vielleicht zu wenigen Sterne von The Baseball Project hinzuweisen, sondern auf die Diskrepanz zwischen Textinhalt und Sternebewertung.
Die Sterne für R.E.M. waren natürlich vollkommen gerechtfertigt. Am besten war der Seitenhieb auf die wissenden „ich kann mit den kommerziellen R.E.M. nichts anfangen“ Ex-Fans.
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Schlagwörter: Germanisierung, Geweint
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