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@firecracker: Danke für den Text und die Links.
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Werbung„Alive and kicking … strange man, who has his own concept of the universe“, so wird er in der Dead Men Don’t Tour-Doku beschrieben. :)
Das australische Live-Album ist toll! Schöne Version von „Street Boy“.
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Dirty, dirty feet from the concert in the grass / I wanted to believe that freedom there could last (Willy Mason)Wer erst jetzt Interesse an der erstaunlichen Geschichte dieses Musikers gefunden hat, dem sei die Dokumentation „Searching For Sugar Man“ empfohlen. Sie ist zur Zeit in der ARD-Mediathek anzusehen.
djrso Wer erst jetzt Interesse an der erstaunlichen Geschichte dieses Musikers gefunden hat, dem sei die Dokumentation „Searching For Sugar Man“ empfohlen. Sie ist zur Zeit in der ARD-Mediathek anzusehen. „Searching For Sugar Man“ in der ARD-Mediathek
Danke.
Der Film ist sehenswert. Aber ein großer Teil der
Geschichte wird nicht erzählt. Es geht im Wesentlichen
um die Wirkung in Südafrika, aber z. B. die Wirkung
seiner Musik (und seine Mitwirkung!) in Australien wird
ausgeblendet. Also so ganz ahnungslos scheint der Mann
nicht gewesen zu sein.Wie Sun Ra mal gesagt hat: Myth vs. Reality.
Und die Vermutung ist: hier wird/wurde ein Mythos
geschaffen, der zum Kult hochgejuckelt werden soll
(oder bereits wurde). Man sollte sich also keinen
Sand in die Augen streuen lassen.--
Free Jazz doesn't seem to care about getting paid, it sounds like truth. (Henry Rollins, Jan. 2013)Ein großer Teil welcher Geschichte wird nicht erzählt?
Searching for Sugar Man ist, wie der Titel ja schon sagt, die Suche einiger Südafrikaner nach ihrem Helden. Das wird anhand der Eingangsszene ganz deutlich, finde ich.
Man darf den Film eben nicht als Rodriguez-Biografie verstehen; das ist er natürlich überhaupt nicht. Ebenso wenig als Doku über Apartheit oder die südafrikanische (alternative) Musikszene, was er aber auch nicht vorgibt zu sein, oder?
In Botswana, Rhodesien und Neuseeland soll seine Musik auch Anklang gefunden haben.
(Es gibt kaum einen Film, der mich mehr beeindruckt und berührt hat als Searching for Sugar Man. Ich fürchte da ist sogar „The Picture of Dorian Gray“ [BBC-Produktion von 1976] raus. Ich werde also immer Partei für Malik ergreifen.)
Was die oder einige Tantiemen betrifft, war die Sache nicht klar. Juni 2022: Sixties rocker Sixto Rodriguez, who found mainstream fame in the documentary Searching for Sugar Man, is finally enjoying the fruits of his labours at the age of 80
Even Sixto Rodriguez himself didn’t know how famous he was in South Africa, Australia and New Zealand… because the money wasn’t exactly rolling in. Now the mystery of his missing royalties has been solved at last, and the 70s folk rocker – likened to Bob Dylan – has finally been paid his dues. Mirror
zuletzt geändert von firecracker--
Dirty, dirty feet from the concert in the grass / I wanted to believe that freedom there could last (Willy Mason)
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Merci, icculus. Auch wenn ich den Film nicht „sehenswert“ finde. Es sei denn, man wendet sich ab.
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djrsoWer erst jetzt Interesse an der erstaunlichen Geschichte dieses Musikers gefunden hat, dem sei die Dokumentation „Searching For Sugar Man“ empfohlen. Sie ist zur Zeit in der ARD-Mediathek anzusehen. „Searching For Sugar Man“ in der ARD-Mediathek
……danke, hatte gestern erst mal nur vergeblich in arte-tv gesucht. Bin seinerzeit nicht ins Kino um die Doku zu sehen, kannte die Geschichte von Sixto Rodriguez schon ein wenig. Mit dem Film wurde seine Legende ja fleißig weiter ausgeschmückt, was in den heutigen VÖ ja auch irriger Weise weitergetragen wird. Das einzig wirklich traurige ist das Verhalten der Plattenfirma ihm gegenüber und was einen völlig umhaut ist das Video zu seinem allerersten Auftritt in Südafrika in 1998, 10 Minuten frenetischer Applaus als er die Bühne betritt und nicht zum Spielen kommt…..
btw, mein ältester Sohn meinte mich in 2012 mit dem Soundtrack auf Vinyl überraschen zu können, das einzige was mich überraschte war, dass er sich für die Geschichte von Rodriguez interessierte, gefreut hab ich mich natürlich trotzdem. Mein Wundern darüber legte sich, als er mir erzählte, dass er über die Geschichte von Rodriguez in Mexiko aufmerksam wurde, bevor vom Film überhaupt die Rede war, er ist mit einem Künstler in Mexiko befreundet und war schon mehrfach bei ihm zu Besuch…die Welt ist klein und steckt manchmal voll seltsamer Überraschungen….
zuletzt geändert von lotterlotta--
Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!Eben. Der Kern stimmt. Die entscheidenden Fakten entsprechen der Wahrheit. Wenn die faktisch korrekte Ebene an manchen Stellen ein kleines bisschen verlassen wird, bzw. der Pfad der Wahrheit ein bisschen ausgetreten wird, verstärkt das die Stimmung. Da macht der Film aber auch keinen Hehl draus.
Es ist ja keine wissenschaftliche Doku, sondern eine mit künstlerischem Ansatz. (Beim Film Wilde, in dem Stephen Fry Oscar Wilde darstellt, stört es mich mehr, dass man es da mit der Wahrheit an manchen Stellen nicht so genau genommen hat. Deshalb ist der auch nicht mehr mein Lieblingsfilm.)
Wenn der Film als Referenz dient, was Rodriguez‘ Geschichte betrifft, liegt das ja nicht in der Verantwortung derjenigen, die den Film gemacht haben. Problematisch ist das aber, klar. Acht Minuten, sagt er in einem Interview, sei er in Searching for Sugar Man zu sehen!
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Dirty, dirty feet from the concert in the grass / I wanted to believe that freedom there could last (Willy Mason)
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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firecracker Wenn der Film als Referenz dient, was Rodriguez‘ Geschichte betrifft, liegt das ja nicht in der Verantwortung derjenigen, die den Film gemacht haben. Problematisch ist das aber, klar. Acht Minuten, sagt er in einem Interview, sei er in Searching for Sugar Man zu sehen!
Da komm ich nicht mehr hinterher, gedanklich. In wessen Verantwortung liegt bitte die Verantwortung derer, die es gemacht haben? Der Film wurde hier rauf und runter gelobt als der beste.
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Wenn ein Journalist über die Geschichte von Rodriguez berichten möchte, sollte er sich nicht alleine auf den Film Searching for Sugar Man verlassen (da seine Geschichte eben nicht im Zentrum steht), sondern Fakten abgleichen. Super easy heute. Bei der TV-Doku „Dead Men Don’t Tour“ geht es mehr um „die Wahrheit“ als das Erzeugen einer Stimmung. Die Doku hat keinen Spielfilmcharakter. Es ist natürlich aber immer schwierig, wenn nur eine Quelle herangezogen wird.
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Dirty, dirty feet from the concert in the grass / I wanted to believe that freedom there could last (Willy Mason)Das ist ein schönes (akkurates) Kurzporträt mit Bildern aus Detroit: Stories from the 78: Bringing the legend of Rodriguez to life (Sixto Sugarman Rodriguez) | Tom Barnas (März 2021 hochgeladen, knapp 4 Minuten)
Ne Katze ist da auch im Video. :)
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Dirty, dirty feet from the concert in the grass / I wanted to believe that freedom there could last (Willy Mason)Welch schöne Worte, die mir Facebook in die Timeline gespült hat:
For almost 40 years Rodriguez was the Holy Grail for me but I didn’t know it. In 1970, WCAM in Camden, NJ went with a nighttime Underground Radio format – an odd choice for an AM station. The deejays could play whatever they wanted and one night I heard a spooky song sung by a guy who sounded like a cross between James Taylor and Jose Feliciano. The lyric appeared to be about drugs and the melody was immediately memorable and haunting. I waited for a back-announcement but that didn’t happen and I never heard the song again. I was pretty sure it was called Candyman and for years I searched record stores for a tune with that title. Nothing. Nothing that sounded remotely like that recording, at least. When the internet arrived I got back on the case. Still nothing, Fast forward to 2008. I’m at Amoeba Records in L.A. and I come across a reissue of an album I recall seeing in the racks back in the day, Cold Fact by Rodriguez. It was on Light In The Attic Records, a label I trusted, so I picked it up. When I got to the underground parking garage I broke the shrink wrap and slipped the CD into my car stereo. Before putting the car into gear the album began and there it was! That song! I couldn’t believe it. The Holy Grail! Turns out it was called Sugarman, not Candyman. It took 38 years but the mystery was finally solved!
Rest In Peace, Sixto Rodriguez. Thank you for the journey. It was totally worth it.– The Many Moods of Ben Vaughn | Link zum Kommentar
In dem Plattenladen ist er 2008 sogar mit ziemlich großer Band aufgetreten und ich war gerade dabei mir die schöne Aufnahme anzusehen und anzuhören. Inmitten von „Cant’t Get Away“ stieß ich auf den FB-Kommentar. (So ein Algorithmus ist doch etwas Gutes!)
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Dirty, dirty feet from the concert in the grass / I wanted to believe that freedom there could last (Willy Mason) -
Schlagwörter: Detroit, Rodriguez, Sixto Rodriguez, Sugarman
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