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bullschuetz (Frage am Rande an die Queen-Experten: Ab wann bekannte sich Mercury öffentlich zu seinem Schwulsein? Ich vermute mal ins Blaue rein: erst lange, nachdem er sich auf der Bühne denen, die die Zeichen zu deuten wussten, „geoutet“ hatte).
Das dürfte so mitte der 70er gewesen sein, wobei ich mich an ein offizielles Outing nicht mehr erinnere. Outings waren in den 70ern auch noch nicht so an der Tagesordnung. Im UK war es ja auch noch bis Ende der 60er ein Strafbestand, in Schottland sogar noch bis 1980.
Anonsten Danke für deinen Beitrag, absolut auf den Punkt gebracht!
Hotblack DesiatoMissverständnisse seitens der Fans kann es doch immer geben und die gehören dazu. Viele Leute, die kein Englisch verstehen, halten ‚Bobby Brown‘ einfach für einen geschmeidige Crooner, und Zappa hat sich meines Wissens auch nie über das viele Geld beschwert.
Nein, das hat er ganz bestimmt nicht. Zappa war bei aller Bürgerschreckromantik von Anfang an ein knallharter Geschäftsmann.
Das ist genau das, warum ich die Tage hier über die Zappa-Fans gelästert habe.
Denn genau das wurde ihm seinerzeit vorgeworfen. Sheik Yerbouti war plötzlich kommerziell erfolgreich, Bobby Brown in den Charts und für den Grammy wurde er auch noch nominiert. Verrat, musikalischer Ausverkauf, alles mögliche wurde ihm von den Zappaisten vorgeworfen. Ich konnte darüber nur den Kopf schütteln.
Dass er Frau und vier Kinder ernähren musste und ne Menge Musiker zu bezahlen hatte, das war anscheinend nebensächlich.Und ausserdem ist Sheik Yerbouti eins seiner besten Alben.
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„Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muss zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.“ (Goethe) "Allerhand Durcheinand #100, 04.06.2024, 22:00 Uhr https://www.radiostonefm.de/naechste-sendungen/8993-240606-allerhand-durcheinand-102Highlights von Rolling-Stone.deWerbungZappa1Das dürfte so mitte der 70er gewesen sein, wobei ich mich an ein offizielles Outing nicht mehr erinnere..
1977, als er sich von Mary Austin trennte.
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Danke, das mit Mary wusste ich, aber eben nicht mehr, wann die Trennung war.
Wobei sie ja bis zum Ende neben Barbara Valentin seine beste Freundin blieb.--
„Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muss zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.“ (Goethe) "Allerhand Durcheinand #100, 04.06.2024, 22:00 Uhr https://www.radiostonefm.de/naechste-sendungen/8993-240606-allerhand-durcheinand-102Kannst Du bitte mal diesen Avatar austauschen? Ich wäre Dir verbunden.
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there's room at the top they are telling you still but first you must learn how to smile as you killWarum?
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pipe-bowl@Mick67
Kannst Du bitte mal diesen Avatar austauschen? Ich wäre Dir verbunden.
Ich unterstütze den Antrag
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~ Mut ist, zu wissen, dass es weh tun kann und es trotzdem zu tun. Dummheit ist dasselbe. Und deswegen ist das Leben so schwer. ~Mick67Warum?
Natürlich weil er mir so gut gefällt. Wenn Du ihn abgelegt hast, übernehme ich ihn sofort.
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there's room at the top they are telling you still but first you must learn how to smile as you killpipe-bowl Wenn Du ihn abgelegt hast, übernehme ich ihn sofort.
Behalte du mal einen der Allergrößten im Avatar, sonst bin ich beleidigt…
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„Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muss zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.“ (Goethe) "Allerhand Durcheinand #100, 04.06.2024, 22:00 Uhr https://www.radiostonefm.de/naechste-sendungen/8993-240606-allerhand-durcheinand-102Den Allergrößten hast Du doch! :lol:
@pipe
No way!--
Mick67Den Allergrößten hast Du doch! :lol:
Sowieso…;-)
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„Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muss zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.“ (Goethe) "Allerhand Durcheinand #100, 04.06.2024, 22:00 Uhr https://www.radiostonefm.de/naechste-sendungen/8993-240606-allerhand-durcheinand-102
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Mick67Den Allergrößten hast Du doch! :lol:
nicht ganz :lol:
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
wernerThema unironische Inszenierung von James Brown. Also wenn man in James Brown mit seinen gezierten Tanzeinlagen, seinen Seitenblicken, seinem absoluten Spaß auf der Bühne humorlos den geilen Testosteronaffen sehen will, dann sollte sich ein zweiter Blick auf seine performance lohnen. Er war ein Entertainer vor Gott, und humorlos geht das gar nicht.
Ein phantastischer Entertainer, natürlich, darauf einige ich mich gern mit Dir. Und es stimmt schon, die Szene bei der TAMI-Show mit dem Kniefall, dem gespielten Erschöpfungszustand, dem Mantel, den er umgehängt bekommt und wieder abschüttelt, das ist natürlich ein mitreißendes, witziges und auch sehr theatralisches Kabinettstück. Insofern: Ich will garantiert nichts Schlechtes über den Entertainer James Brown gesagt haben!
Nur: Über das Stilregister der Selbstironie verfügte Brown, soweit ich weiß, überhaupt nicht. Er war so ziemlich das Gegenteil eines Typen, der auf die Idee gekommen wäre, jemals über sich selbst auch nur zu schmunzeln. In diese Richtung weist jedenfalls alles, was ich über Brown gelesen habe. In Guralnicks Soul-Buch zum Beispiel heißt es, dass Solomon Burke, der sonst für alle Kollegen eigentlich nur gute Worte fand, „Brown wegen seiner Monomanie und seiner Humorlosigkeit eher bemitleidens- als verachtenswert“ fand.
Burke (damals bekannt als „King of Rock & Soul“) erzählt eine ausgesprochen bizarre Anekdote darüber, dass Brown allen Ernstes fand, dieser Titel stehe ausschließlich ihm zu. Und deshalb soll folgendes geschehen sein: Brown engagierte Burke, zahlte ihm die unfassbare Summe von 10 000 Dollar für einen einzigen Gig – und ließ ihn dann überhaupt nicht musizieren. Denn Brown wollte von Burke nur eines: dass der kurz auf die Bühne kommen, dem NEUEN King of Soul eine Krone aufsetzen und wieder abtreten sollte …
Entschuldigung, es wird langsam wirklich heillos off topic.
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bullschuetz- Burke (damals bekannt als „King of Rock & Soul“) erzählt eine ausgesprochen bizarre Anekdote darüber, dass Brown allen Ernstes fand, dieser Titel stehe ausschließlich ihm zu. Und deshalb soll folgendes geschehen sein: Brown engagierte Burke, zahlte ihm die unfassbare Summe von 10 000 Dollar für einen einzigen Gig – und ließ ihn dann überhaupt nicht musizieren. Denn Brown wollte von Burke nur eines: dass der kurz auf die Bühne kommen, dem NEUEN King of Soul eine Krone aufsetzen und wieder abtreten sollte …
Entschuldigung, es wird langsam wirklich heillos off topic.
Danke für die tolle Geschichte!
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Schlagwörter: Rock = Weltbildverlag, Songwriter-Slam, vergeigt, We Are the Champignons
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