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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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@copywriter
60% dieses Threads bestehen aus stumpfem Gemecker gegenüber Kommerz, musikalischer Relevanz und aus Vorurteilen. Für mich sind die Beatles kommerziell und persönlich nicht relevant, deshalb halte ich dann auch da meine Klappe!!--
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WerbungLiebe Nachteule, ich verstehe deinen Punkt natürlich, doch es sollte
legitim sein, dieses Williamsche Schmierentheater kritisieren zu dürfen.Desweiteren habe ich keine grundsätzliche Abneigung gegen ihn:
er ist bestimmt ein lustiger Kerl, mit dem man ein paar Bier trinken
kann und auch auf der Bühne ist er ein unterhaltsamer Scherzkeks.Aber dann könnte er auch zum Film oder Kabarett (nein, nicht zum
politischen!) gehen – da hätten wir mehr davon!So bleibt ein schaler Nachgeschmack von abgestandenem Stadionbier
und kalkulierter Medien-Inszenierung eines künstlich erzeugten Hype.--
Er hatte sich stets bemüht
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Hi Copywriter, wir nähern uns an… Wenn du mir jetzt noch erklären kannst, wie man gleichzeitig Oasis in den Himmel loben (siehe beste Alben der 90er…) und Williams verdammen kann wäre ich noch einen Schritt weiter. Ich sehe da nämlich kaum einen Unterschied…. (beides Prolls, beides nette Pop/Rock Musik, eher scheitern Oasis an ihren Ansprüchen, Williams hat keine…)
--
Zunächst einmal trinken wir einen heißen Earl Grey zusammen,
so gehört sich das nämlich und der ist ja auch gut.Es ist immer etwas müßig, alte Kamellen zum x-ten Male auszugraben
und hier noch einmal darzustellen, warum Oasis und nicht die oder
der oder wer auch immer.Ich versuche es dennoch: Sie sind authentisch und verfügen über
einen beachtlichen Katalog an sehr gutem Song-Material, den kaum
eine Band der 90er Jahre in dieser Prägnanz aufzuweisen hat.
Und dies meine ich auch so: Es gibt nur wenige Alben, die so
rund und auf den Punkt gebracht klingen, wie „Definitely Maybe“.
Da stimmt alles: die simplen, aber universell wahren Texte, druckvollen Gitarren und dieser jugendlich-arrogante Charme in Liams Stimme.
Von der sogenannten Fraktion des guten Geschmacks werden sie unverständlicherweise mit ordentlich angepassten Mainstream-Acts
wie U2 in eine Ecke gestellt, obgleich sie sich völlig unberechenbar verhalten, was jedoch bei den Gallagher-Brüdern nicht als konstruierte
Attitüde erscheint. Diesem Proleten-Haufen nehme ich es tatsächlich ab,
dass sie an den „Rock ’n‘ Roll“ glauben, so albern-abstrakt dies auch
klingen mag.Zudem haben sie tatsächlich eine bestimmte zeitgeschichtliche Relevanz, die wir als Kontinental-Europäer allerdings nur schwer nachvollziehen können. Englische Freunde erzählen mir, dass diese ganze Oasismania
Mitte der 90er Jahre ein Ausmaß erreicht hatte, das nur mit den Beatles auf deren Karriere-Zenith zu vergleichen war: Blur vs. Oasis in den Abendnachrichten, zehntausende Jugendliche übernachten vor Plattenläden und Vorverkaufsstellen, Tony Blair empfängt Noel Gallagher, etc.Es gibt nicht wenige Stimmen, die behaupten, Blair habe von seiner
öffentlich bekundeten Oasis-Sympathie politisch durchaus profitiert.
Die Gallaghers bildeten sozusagen den inoffiziellen Soundtrack zu „Cool Britannia“.Und auch musikalisch wirkten sie prägend, auch wenn ihr Sound auf bewährten Tugenden beruht. Es ist doch kein Zufall, dass ein Robbie W.
heute der größte Popstar Europas ist: Er und Freund Chambers fischten im Fahrwasser der Britpop-Euphorie all die Elemente heraus, die erfolgversprechend schienen – große Klappe inklusive.--
Er hatte sich stets bemüht
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Aber der Abgang in Wetten das war sehr gut. Hat meinen Kindern sehr gut gefallen.
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Er und Freund Chambers fischten im Fahrwasser der Britpop-Euphorie all die Elemente heraus, die erfolgversprechend schienen – große Klappe inklusive.
Haben die Beatles auch gemacht – Anzug incl.
Nicht, daß ich die Beatles mit Herrn Williams vergleichen will, doch eigentlich fühlte ich mich hier wohler, wenn wir über die Musik an sich sprechen würden. Irgendwelche Klatschspalten könnte ich auch rezitieren.--
Niemand möchte selbstverliebtes, halbdepressives
Gejammer eines millionenschweren Musikanten-Darstellers hören.
Und schon gar nicht, wenn ihm dieses von Pop-Handwerkern wie Guy Chambers in den Mund gelegt wird.Nuja, ich möchte es schon hören.
Mir gefällt es, gerade weil er nicht jammert, sondern etwas sarkastisch ist. Schade, daß gerade sowas oft falsch verstanden wird.--
Huuu, gehts hier heiß her, was blöderes ist mir jetzt nicht eingefallen.
Eine Frage, was hat der bei Gottschalks-Abend-Kasperlltheater gemacht, dass deine Kinder begeistert waren??--
Du musst sehr hell leuchten, sonst blendet es nicht.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Einen sehr guten Charlie Chaplin abgang.
--
gut imitiert, oder geklaut? :lol: :lol:
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Du musst sehr hell leuchten, sonst blendet es nicht.--
Zunächst einmal trinken wir einen heißen Earl Grey zusammen,
so gehört sich das nämlich und der ist ja auch gut.Es ist immer etwas müßig, alte Kamellen zum x-ten Male auszugraben
und hier noch einmal darzustellen, warum Oasis und nicht die oder
der oder wer auch immer.Ich versuche es dennoch: Sie sind authentisch und verfügen über
einen beachtlichen Katalog an sehr gutem Song-Material, den kaum
eine Band der 90er Jahre in dieser Prägnanz aufzuweisen hat.
Und dies meine ich auch so: Es gibt nur wenige Alben, die so
rund und auf den Punkt gebracht klingen, wie „Definitely Maybe“.
Da stimmt alles: die simplen, aber universell wahren Texte, druckvollen Gitarren und dieser jugendlich-arrogante Charme in Liams Stimme.
Von der sogenannten Fraktion des guten Geschmacks werden sie unverständlicherweise mit ordentlich angepassten Mainstream-Acts
wie U2 in eine Ecke gestellt, obgleich sie sich völlig unberechenbar verhalten, was jedoch bei den Gallagher-Brüdern nicht als konstruierte
Attitüde erscheint. Diesem Proleten-Haufen nehme ich es tatsächlich ab,
dass sie an den „Rock ’n‘ Roll“ glauben, so albern-abstrakt dies auch
klingen mag.Zudem haben sie tatsächlich eine bestimmte zeitgeschichtliche Relevanz, die wir als Kontinental-Europäer allerdings nur schwer nachvollziehen können. Englische Freunde erzählen mir, dass diese ganze Oasismania
Mitte der 90er Jahre ein Ausmaß erreicht hatte, das nur mit den Beatles auf deren Karriere-Zenith zu vergleichen war: Blur vs. Oasis in den Abendnachrichten, zehntausende Jugendliche übernachten vor Plattenläden und Vorverkaufsstellen, Tony Blair empfängt Noel Gallagher, etc.Es gibt nicht wenige Stimmen, die behaupten, Blair habe von seiner
öffentlich bekundeten Oasis-Sympathie politisch durchaus profitiert.
Die Gallaghers bildeten sozusagen den inoffiziellen Soundtrack zu „Cool Britannia“.Und auch musikalisch wirkten sie prägend, auch wenn ihr Sound auf bewährten Tugenden beruht. Es ist doch kein Zufall, dass ein Robbie W.
heute der größte Popstar Europas ist: Er und Freund Chambers fischten im Fahrwasser der Britpop-Euphorie all die Elemente heraus, die erfolgversprechend schienen – große Klappe inklusive.:twisted:
niemand will diesen stinker!
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kann mich bitte jemand löschen, dass forum hier stinkt erbärmlich.Also ehrlich, ich finde die CD mittlerweile bis auf drei – vier Songs echt ganz gut. Hätte ich nie gedacht, dass ich das mal von mir behaupten würde… :oops:
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Also ehrlich, ich finde die CD mittlerweile bis auf drei – vier Songs echt ganz gut. Hätte ich nie gedacht, dass ich das mal von mir behaupten würde… :oops:
das zeigt nur, daß du noch nicht völlig verbohrt bist… :D
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Zunächst einmal trinken wir einen heißen Earl Grey zusammen, so gehört sich das nämlich und der ist ja auch gut.
Es ist doch kein Zufall, dass ein Robbie W. heute der größte Popstar Europas ist: Er und Freund Chambers fischten im Fahrwasser der Britpop-Euphorie all die Elemente heraus, die erfolgversprechend schienen; große Klappe inklusive.
das hatte ich fast vergessen….
Natürlich hast du recht damit, aber WO ist das Problem??? Ich kann diese Platte hören, anerkennend nicken und sagen: gut gemacht! (Wie du oben schon sagst, beide verstehen ihr Handwerk: Robbie kann performen und Chambers kennt sich aus…). Ob sie mir jetzt deswegen gefällt ist ne andere Geschichte. Ich wehre mich hier nur gegen die üblichen Vorverurteilungen von Leuten, die beim Namen Williams schon zusammenzucken und zum Vorurteil selbst mutieren…--
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Schlagwörter: Robbie Williams
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