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songbirdTV On The Radio habe ich nur drei Songs ausgehalten, furchtbares bekifftes Gelärme, das offensichtlich aber vielen gefallen hat.
mir jedenfalls nicht, ich habe es genauso empfunden. Sonst nicht viel gesehen, die Lemonheads spielten leider deutlich kürzer als terminiert und waren schon um 23:50 und nicht um 0:15 fertig, so dass ich nur eine halbe Stunde mitbekam. Song des Tages für mich „Love Affair“ von Nina Kinert, die ein interessantes Akustik-Set mit 2 Drummern um 0 Uhr im Angie’s Nightclub spielte.
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WerbungTV On The Radio fand ich spätestens seit „Wolf Like Me“ phantastisch, besonders gesanglich. Ein weiterer Konzertbesuch im November (Markthalle) wird die logische Konsequenz dieser Anfix-Performance sein.
Danach sind wir es locker angegangen, haben uns dem militaristischen Einlassverfahren der D-Club-Aufsicht aus dem Boot-Camp hingegeben (Arme hoch! Bänder zeigen! Hopp, hopp, hopp!) und kurz Nada Surf zugehört. Ich kann nur eines sagen: Schlange stehen war spannender.
In der Prinzenbar wurde es dann noch richtig angenehm: Men Among Animals waren live ausgezeichnet, hatten zwei tolle Trompeter dabei und wirbelten ständig mit irgendwelchen Leuchtketten herum (außerdem spielten sie eine erstklassige Version von „Psycho Killer“). Das Electro-Duo Schwefelgelb spannte danach einen Bogen von der NDW zur aktuellen EBM und machte dabei keine Gefangenen.--
"Wenn man richtig liest, löst man einen innerlichen kreativen Prozess aus. Die meisten Leser inszenieren einen Film. Weswegen es überhaupt kein Wunder ist und mediengeschichtlich konsequent, dass der Roman des 18. und 19. Jahrhunderts in die Erzählkino-Kultur des 20. Jahrhunderts übergegangen ist." (Peter Sloterdijk)Reeperbahnfestival? Kannte ich nicht! Aber dann las ich im Spätsommer, Nephew treten auf! Immerhin – die wichtigste dänische Band zur Zeit, die im letzten Jahr die Orange Scene des Roskilde-Fesrivals rockten und das auf einem großartigen Album mit ebenso großartiger Konzert-DVD festhielten. Also … HH ist ja so irre weit weg von OS nicht, und man fährt halt öfters etwas weiter zu irgendwelchen Acts … Was mich weiter begeisterte – es gab ja nicht nur Nephew im Programm, sondern sehr viele andere dänische Bands ebenfalls verteilt auf die drei Tage. Das macht das Reeperbahnfestival für mich total spannend. Dänischer Rock und Pop ist nun mal ein Spezialhobby geworden …
Gestern also Nephew! Ein kleines Warmup am Anfang in der Hasenschaukel mit Royalchord aus Australien! Niedliches Frauenduo, noch in der Findungsphase, in einem superknuffigen Lädchen – ich beneide die Hamburger um die kleine Bar! Leider hatte die Küche geschlossen, bis die Konzerte zu Ende waren … Dann ab ins Grünspan – skandinavischer Abend mit Beta Satan (DK) – superschräg, superlustig, wunderbar krachig – LP gekauft, an der Garderobe gebunkert – dann Disco Ensemble (FIN). Hardcore? Screamo? Keine Ahnung! Auf alle Fälle war jetzt die Bude brechend voll. Ich gestehe – auf Dauer ist mir diese Mucke zu eindimensional, aber TV On The Rado hatten wir uns geschenkt – wäre wahrscheinlich eh kein Reinkommen mehr möglich gewesen … Ja, und dann Nephew! Nun kamen die Dänen in Scharen, und um Nephew hat sich ein putziger Fankult gebildet. Der Hardcore-Fan kommt mit Lichtschwert zum Konzert, und beim Bodycheck am Eingang meinte die junge Dame zu mir: „Ja, ja – ein paar von den Dingern hatten wir schon …“. Natürlich waren Nephew großartig, auch wenn Sänger Simon Kvamm leider einen Hauch übersteuert war, aber eine halbe Stunde Ab- und Aufbau plus Soundcheck sind knapp. Und es gab auch deutsche Zuschauer, die dann, wie anschließende Gespräche ergaben, ebenfalls begeistert waren. Nephew verdienen mehr Aufmerksamkeit in deutschen Landen! Anschließend mit LP unterm Arm zur Prinzenbar über die mit angesoffenen Reeperbahnvoyeuren männlichen Geschlechts und jeden Alters vollgestopften Straßen. Leider war die Prinzenbar dann so was von rappelvoll, dass wir auf der Treppe ein wenig Men Among Animals lauschten – Dänen, natürlich … hörten sich klasse an! Muss ich mich näher mit beschäftigen! Ja, und dann sind wir so langsam Richtung Auto gezogen und nach Hause gefahren. Fazit: Reeperbahnfestival lohnt – nächstes Jahr wieder!
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Say yes, at least say hello.JanPPmir jedenfalls nicht, ich habe es genauso empfunden. Sonst nicht viel gesehen, die Lemonheads spielten leider deutlich kürzer als terminiert und waren schon um 23:50 und nicht um 0:15 fertig, so dass ich nur eine halbe Stunde mitbekam.
und haben eine viertel stunde später begonnen. machen sie aber wohl immer so, ihre festival sets verkürzen.
war aber eine tolle stunde. tolle setlist. bin froh, doch hingegangen zu sein. und von nada surf nur 4 songs verpasst zu haben. auch wenn ganz hinten der sound nicht so hervorragend war. docks eben.die ersten 3 songs von tahiti 80 haben mir auch gefallen. dann unbunny (acoustic set im grünen jäger) und wintersleep (ebenfalls ein acoustic set im grünen jäger).
hat sich gelohnt, das hin- und hergerenne. eigentlich hatte ich ja noch tv on the radio auf dem zettel zwischen unbunny und wintersleep, aber man wäre spontan (nach beginn) eh nicht mehr reingekommen in die große freiheit 36, oder?!
und für gravenhurst war’s schließlich zu spät, da nada surf überzogen haben…Nachtmahr
Danach sind wir es locker angegangen, haben uns dem militaristischen Einlassverfahren der D-Club-Aufsicht aus dem Boot-Camp hingegeben (Arme hoch! Bänder zeigen! Hopp, hopp, hopp!) und kurz Nada Surf zugehört.fand ich auch etwas befremdlich…
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Dirty, dirty feet from the concert in the grass / I wanted to believe that freedom there could last (Willy Mason)songbirdLangstreckengewinner im Anschluss Nada Surf mit ihrem 2 h Set, das mir gut gefallen hat, sie bei mir aber endgültig nicht mehr aus der Mainstream-Falle herauskommen lässt.
Was ist die Mainstream-Falle?
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„Weniger, aber besser.“ D. RamsSokratesWas ist die Mainstream-Falle?
hoffentlich nicht das keyboard. :krank:
(das ich bestimmt ganz toll fände, wenn ich keyboards mögen würde)
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Dirty, dirty feet from the concert in the grass / I wanted to believe that freedom there could last (Willy Mason)
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
SokratesWas ist die Mainstream-Falle?
Das Falltor zu allzu gefälligem, konturenlosen stadiontauglichen Rock. Nada Surf stehen auf der Bühne kurz davor, hineinzutreten. Ihre gerade auf dem aktuellen Album enthaltenen schönen Details – insbesondere die tollen backing vocals – finden live fast nicht statt. Ab und an eine akkustische Gitarre und ein bisschen weniger Fahrt täten der Band gut.
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"Wenn man richtig liest, löst man einen innerlichen kreativen Prozess aus. Die meisten Leser inszenieren einen Film. Weswegen es überhaupt kein Wunder ist und mediengeschichtlich konsequent, dass der Roman des 18. und 19. Jahrhunderts in die Erzählkino-Kultur des 20. Jahrhunderts übergegangen ist." (Peter Sloterdijk)Auf die großen Namen habe ich verzichtet. Dafür war ich dann (mal mehr – mal weniger begeistert) bei:
Kristof Schreuf, Borko, Seabear, Choir Of Young Believers, Gisbert zu Knyphausen, The Little Ones, The Astroids Galaxy Tour,
Nicole Willis, Cedarwell, Disco Ensemble, P:LOT, The ConstantinesGetroffen habe ich leider niemanden…
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krauspop(…) Seabear … The Constantines
(…)bitte doch zu diesen beiden einen kommentar, krauspop. erstere, weil ich sie demnächst selbst auf dem zettel habe, letztere, weil… na, weil ich sie mag.
klienicumbitte doch zu diesen beiden einen kommentar, krauspop. erstere, weil ich sie demnächst selbst auf dem zettel habe, letztere, weil… na, weil ich sie mag.
Die niedlichen Isländer von Seabear wickelten das Publikum im Imperial Theater in windeseile um den Finger und wussten mit einer sympathischen Mischung aus nordischem Americana und Belle & Sebastianer Folk-Gemütlichkeit zu punkten. Später sah man viele kleine Mädchen mit Seabear-Vinyls über die Reeperbahn flanieren…
Dass Du die laute und bedrohliche Rockshow der Constantines magst überrascht mich jetzt doch… Musikalisch sehr gewieft, manchmal begeisternd, immer dunkel – leider geht dieser krächzige Gesang bei mir gar nicht… trotzdem gut.
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krauspopDie niedlichen Isländer von Seabear wickelten das Publikum im Imperial Theater in windeseile um den Finger und wussten mit einer sympathischen Mischung aus nordischem Americana und Belle & Sebastianer Folk-Gemütlichkeit zu punkten. Später sah man viele kleine Mädchen mit Seabear-Vinyls über die Reeperbahn flanieren…
Dass Du die laute und bedrohliche Rockshow der Constantines magst überrascht mich jetzt doch… Musikalisch sehr gewieft, manchmal begeisternd, immer dunkel – leider geht dieser krächzige Gesang bei mir gar nicht… trotzdem gut.
doch doch, die constantines stehen hoch im kurs. zumindest enttäuschte keines ihrer alben. live habe ich sie aber noch nicht erleben dürfen. deshalb die nachfrage.
danke dafür! und die seabears bleiben damit auf dem merkzettel.klienicum
danke dafür! und die seabears bleiben damit auf dem merkzettel.Teile von Seabear spielten auch bei den etwas sperrigeren Borko mit, falls die Dir etwas sagen…
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krauspopDie niedlichen Isländer von Seabear wickelten das Publikum im Imperial Theater in windeseile um den Finger und wussten mit einer sympathischen Mischung aus nordischem Americana und Belle & Sebastianer Folk-Gemütlichkeit zu punkten. Später sah man viele kleine Mädchen mit Seabear-Vinyls über die Reeperbahn flanieren…
Dass Du die laute und bedrohliche Rockshow der Constantines magst überrascht mich jetzt doch… Musikalisch sehr gewieft, manchmal begeisternd, immer dunkel – leider geht dieser krächzige Gesang bei mir gar nicht… trotzdem gut.
zu beidem zustimmung. auch ohne die constantines gesehen zu haben. der gesang ist auch nicht so meine tasse tee.
hab dich bei den little ones kurz gesehen. aber dann warst du verschwunden… und ich befürchtete bei bon iver nicht mehr reinzukommen, wenn ich nicht frühzeitig da sein würde……
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Dirty, dirty feet from the concert in the grass / I wanted to believe that freedom there could last (Willy Mason)krauspop…The Astroids Galaxy Tour,
…Getroffen habe ich leider niemanden…
Die würden mich mörderisch interessieren … ja, ja, mein Dänen-Hype … magst du zu denen auch was sagen? Und mit dem Treffen – ich fürchte, da müsste man sich hier definitiv verabreden … mir war ja auch als Nischen-Forumianerin sprich stoneFM gar nicht bewusst, dass das Reeperbahnfestival hier seinen Platz hat. :doh: ! Nächstes Jahr wird besser, wobei ich da wieder bei den dänischen Bands aufschlagen werde. Das ist halt so.
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Say yes, at least say hello. -
Schlagwörter: Festival, Reeperbahn Festival
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