Startseite › Foren › Über Bands, Solokünstler und Genres › Von Abba bis ZZ Top › Rammstein
-
AutorBeiträge
-
close-to-the-edge
Was Schneider da schreibt, ist ganz sicher juristisch gegengecheckt worden. Und ich glaube auch, das ist nur scheinbar ein Bruch mit Lindemann. Viel mehr scheint es mir die Vorbereitung einer Art sehr merkwürdigen Versöhnung zu sein.Wobei das Statement aber so gar nicht zur „Einer für alle, alle für einen“ Geste am Ende des 3. München Konzertes passt. Das Verhalten der Band in den letzten beiden Wochen ist schon sehr widersprüchlich. Methode?
--
Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?Highlights von Rolling-Stone.deNeu auf Disney+: Die Film- und Serien-Highlights im August
Amazon Prime Video: Die wichtigsten Neuerscheinungen im August
Neu auf Netflix: Die Serien-Highlights im August 2025
Netflix: Das sind die besten Netflix-Serien aller Zeiten
Neu auf Netflix: Die wichtigsten Filme im August 2025
Sting im Interview: „Trump spricht kein Englisch. Er redet Nonsens“
WerbungWenn man die Tour nicht sofort beenden möchte, ist es wahrscheinlich nahe am Maximum dessen, was man als Bandmitglied schreiben kann.
Und natürlich mit dem Unternehmen Rammstein abgesprochen und juristisch gecheckt.
--
Look out kid You're gonna get hitsparchWobei das Statement aber so gar nicht zur „Einer für alle, alle für einen“ Geste am Ende des 3. München Konzertes passt. Das Verhalten der Band in den letzten beiden Wochen ist schon sehr widersprüchlich. Methode?
Ich vermute, dass ist auch innerhalb der Band ein Prozess. Der Schlagzeuger scheint unzufrieden mit der bisherigen internen Aufarbeitung zu sein. Schließlich wünscht er sich eine solche am Ende seines Statements. Und zwar explizit zu sechst. Legt die Vermutung nahe, dass mindestens der Sänger weniger selbstkritisch ist.
--
Look out kid You're gonna get hitsebsemiliaIch vermute, dass ist auch innerhalb der Band ein Prozess. Der Schlagzeuger scheint unzufrieden mit der bisherigen internen Aufarbeitung zu sein. Schließlich wünscht er sich eine solche am Ende seines Statements. Und zwar explizit zu sechst. Legt die Vermutung nahe, dass mindestens der Sänger weniger selbstkritisch ist.
Man kann natürlich alles verklären, wenn man sich nur Mühe gibt. Zur Band: Es entscheiden IMMER alle sechs gleichberechtigte Teilhaber des Unternehmens zusammen. Ein ähnliches Konstrukt, wo jeder gleich viel verdient und gleich stimmberechtigt ist, ist mir nur von den Fantastischen Vier bekannt – bei Rammstein geht es eben nur um viel gigantischere Summen. Ziel ist es, die Öffentlichkeit zu beruhigen und vor allem MUSS die Tour zu Ende gespielt werden. Im juristischen Sinne ist es klug, vom Unternehmen weg alle „Anklagepunkte“ auf eine allein handelnde Person hin zu lenken. Der Drummer wurde für das Statement sicher auserwählt, weil er beim ersten Münchner Konzert Emotionen, also Tränen, gezeigt hatte. Die frisch angeheuerte Berliner Krisenbewältigungsagentur leistet gute Arbeit…
zuletzt geändert von neiliebly--
Und dem Sänger fällt demnach die Rolle des Enfant Terrible zu, die er ja mit Freude und Bravour ausfüllt.
Die Tour wird lang sein. Fast den ganzen Sommer durch Europa.--
Don't be scaredWer nachvollziehen möchte wohin sich Till die letzten Jahre entwickelt hat, könnte sich den Konzertfilm ‚Lindemann – Live In Moscow‘ ansehen. Arte hatte den Film in voller Länge gezeigt. Ein absoluter Wahnsinn wie das russische Publikum da abging, Rammstein ist nur ein Kindergarten dagegen und selbst Peter Tägtgren ist nach dieser Tour aus dem gemeinsamen Projekt ausgestiegen. Sein Ausstieg erscheint aus heutiger Sicht auch in einem anderen Licht, zumal er damals andeutete die Umstände der Tour waren ihm etwas zu heftig. Eigentlich ist es nicht vorstellbar, dass Lindemann seine geplante Tour im November absolvieren kann und wenn, muss er wohl auf viel zu viele der bisher visuell gezeigten Bilder im Großformat (die hunderten, oder auch gefühlt tausenden, flatternden weiblichen Geschlechtsorgane zum Beispiel (Arte brachte all das unzensiert)) verzichten.
zuletzt geändert von neiliebly--
.
--
sparch
close-to-the-edge
Was Schneider da schreibt, ist ganz sicher juristisch gegengecheckt worden. Und ich glaube auch, das ist nur scheinbar ein Bruch mit Lindemann. Viel mehr scheint es mir die Vorbereitung einer Art sehr merkwürdigen Versöhnung zu sein.Wobei das Statement aber so gar nicht zur „Einer für alle, alle für einen“ Geste am Ende des 3. München Konzertes passt. Das Verhalten der Band in den letzten beiden Wochen ist schon sehr widersprüchlich. Methode?
Wenn man jetzt mal davon ausgeht, dass die anderen fünf Bandmitglieder von diesem „Auswahlsystem“ keinerlei Gebrauch gemacht haben, und denen das sogar schon länger ein Dorn im Auge ist, wird der Druck im Kessel inzwischen wohl deutlich gestiegen sein.
Schneider sagt ja im Grunde, Till hat sicher nichts Verbotenes gemacht, aber für seine merkwürdigen Moralvorstellungen möchte ich jetzt nicht weiter in Mithaftung genommen werden.Ich glaube, die haben dem Lindemann vorher gesagt, das geben wir jetzt so raus, und du hältst jetzt schön den Ball flach.
--
nicht_vom_forum
Das kommt nunmal leider sehr schnell als Verharmlosung rüber, als Aufforderung, die Betroffenen „sollen sich mal nicht so anstellen“, sie „hätten Pech gehabt“ oder wären sonst irgendwie selbst schuld. (Siehe auch den (bestimmt für alle Beteiligten) anstrengenden Gesprächsverlauf mit @.ctte oder @.wenzel.)Kannst du mir bitte mal zeigen wo du das gelesen hast?
--
Langfristig setzt sich Qualität einfach durch.
--
What's a sweetheart like me doing in a dump like this?wenzel
nicht_vom_forumDas kommt nunmal leider sehr schnell als Verharmlosung rüber, als Aufforderung, die Betroffenen „sollen sich mal nicht so anstellen“, sie „hätten Pech gehabt“ oder wären sonst irgendwie selbst schuld. (Siehe auch den (bestimmt für alle Beteiligten) anstrengenden Gesprächsverlauf mit @.ctte oder @.wenzel.)
Findest du es nicht etwas unredlich, anderen irgendwelche Aussagen in den Mund zu legen, die so nie getätigt wurden?
Ich habe niemandem etwas in den Mund gelegt. Das sind Paraphrasierungen der allgemeinen Online-Diskussiom – keine Zitate von Dir oder @.ctte. Ich halte es aber für eine schwierige Gratwanderung, konkrete Aussagen von konkreten Personen zu einem konkreten Fall (wie hier) mit Verweis auf allgemeine Thesen darüber, dass Influencer augrund ihrer Tätigkeit per se unglaubwürdig sind, zu kritisieren, ohne dabei zumindest den Eindruck zu erwecken, man würde verharmlosen oder wolle diskreditieren. Und meiner persönlichen Ansicht nach ist diese Gratwanderung Dir und @.ctte hier missglückt.
Man könnte auch einfach akzeptieren, dass es hier User gibt, die sich für andere Aspekte der Angelegenheit interessieren, zB inwiefern ein persönlicher Bias die eigene Rezeption beeinflusst.
Könnte man. Aber das allgemeine Phänomen sollte dann vieleicht besser in einem allgemeinen Thread diskutiert werden. Was andere Leute in anderen Fällen gesagt und getan haben, hat schließlich keine Relevanz dafür, ob Lynn, Shyx und die anderen Frauen glaubwürdig sind oder nicht. Was erreicht man also damit, außer diesen Frauen mehr oder weniger unterschwellig Lüge oder Übertreibung zu unterstellen?
Könnte man ja mal drüber nachdenken, insbesondere wenn man in seinem Leben bisher weder was mit Rammstein noch mit Groupie-Kultur in der Rockmusik oder gar SM was am Hut hatte (wo ich bei dir und einigen anderen hier von ausgehe).
Bei dem, was Lindemann hier vorgeworfen wird, geht es ja gerade nicht um eine „Groupie-Kultur“ oder um SM. Das ist doch der Punkt.
Ich kann für mich sagen, dass ich keinerlei Empathie mit Lindemanns vermeintlichen Opfern habe, mit dem zufälligen Zaungast Kayla schon gar nicht, trotzdem „sollen sich nicht so anstellen“ nicht von mir kommt.
Von mir aus. Mir reicht auch „keinerlei Empathie mit Lindemanns vermeintlichen Opfern“ als eine Formulierung nahe an Verharmlosung und Diskreditierung.
zuletzt geändert von nicht_vom_forum--
Reality is that which, when you stop believing in it, doesn't go away. Reality denied comes back to haunt. Philip K. Dickclose-to-the-edge
nicht_vom_forum
Das kommt nunmal leider sehr schnell als Verharmlosung rüber, als Aufforderung, die Betroffenen „sollen sich mal nicht so anstellen“, sie „hätten Pech gehabt“ oder wären sonst irgendwie selbst schuld. (Siehe auch den (bestimmt für alle Beteiligten) anstrengenden Gesprächsverlauf mit @.ctte oder @.wenzel.)Kannst du mir bitte mal zeigen wo du das gelesen hast?
Ich habe gerade auf @.wenzel entsprechend geantwortet. Die Texte in Anführungszeichen waren Paraphrasierungen der allgemeinen Online-Diskussion und keine Zitate von Dir oder@.wenzel. Ich werde jetzt aber im Interesse der Threadhygiene nicht nochmal dazu schreiben, warum eine Interpretation von einigen Deiner Posts als Diskreditierungsversuch oder als Verharmlosung zumindest möglich ist. Diese Ansicht ist in verschiedenen Antwortposts auf den letzten 40 Seiten (nicht nur von mir) ausgiebig erläutert worden.
zuletzt geändert von nicht_vom_forum--
Reality is that which, when you stop believing in it, doesn't go away. Reality denied comes back to haunt. Philip K. DickIch habe mich zum Thema „Glaubwürdigkeit von Influencern“ allgemein nicht geäußert, sondern nur zum konkreten Fall. Da du zu deiner persönlichen Motivation keine Stellung beziehen willst, belassen wir es dabei.
--
wenzelDa du zu deiner persönlichen Motivation keine Stellung beziehen willst, belassen wir es dabei.
Meine Motivation dürfte die gleiche sein wie bei den meisten, die sich irgendwie zu Wort melden: Mich stören bestimmte Aspekte der Diskussion (öffentlich und hier im Thread). Mehr ist da nicht. Mit dem Instagram-Post des Schlagzeugers und den unvermeidbaren Änderungen der Backstage-Abläufe bei künftigen Rammstein-Konzerten sind die meisten mir relevanten Punkte jetzt übrigens offiziell addressiert und vorerst abgehakt.
--
Reality is that which, when you stop believing in it, doesn't go away. Reality denied comes back to haunt. Philip K. Dick -
Schlagwörter: adidas, Blödelbarden, Rammstein
Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.