Antwort auf: Rammstein

#12091733  | PERMALINK

neiliebly

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sebsemiliaIch vermute, dass ist auch innerhalb der Band ein Prozess. Der Schlagzeuger scheint unzufrieden mit der bisherigen internen Aufarbeitung zu sein. Schließlich wünscht er sich eine solche am Ende seines Statements. Und zwar explizit zu sechst. Legt die Vermutung nahe, dass mindestens der Sänger weniger selbstkritisch ist.

Man kann natürlich alles verklären, wenn man sich nur Mühe gibt. Zur Band: Es entscheiden IMMER alle sechs gleichberechtigte Teilhaber des Unternehmens zusammen. Ein ähnliches Konstrukt, wo jeder gleich viel verdient und gleich stimmberechtigt ist, ist mir nur von den Fantastischen Vier bekannt – bei Rammstein geht es eben nur um viel gigantischere Summen. Ziel ist es, die Öffentlichkeit zu beruhigen und vor allem MUSS die Tour zu Ende gespielt werden. Im juristischen Sinne ist es klug, vom Unternehmen weg alle „Anklagepunkte“ auf eine allein handelnde Person hin zu lenken. Der Drummer wurde für das Statement sicher auserwählt, weil er beim ersten Münchner Konzert Emotionen, also Tränen, gezeigt hatte. Die frisch angeheuerte Berliner Krisenbewältigungsagentur leistet gute Arbeit…

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