Radiohead – OK Computer

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  • #2435109  | PERMALINK

    schussrichtung

    Registriert seit: 06.02.2007

    Beiträge: 17,697

    In einem Radiohead-Thread kann nicht oft genug das Wort Langweilig geschrieben und zitiert werden.
    Diesen Zustand habe ich qualifiziert durchlitten beim Hören des Albums. Ganz schlimm.
    Gilt insgesamt für die Band, nicht nur für O.K.Computer.

    --

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    #2435111  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    schussrichtungGilt insgesamt für die Band, nicht nur für O.K.Computer.

    Ja, „O.K. Computer“ war ja nur sowas wie die Vorstufe zu wirklich schlimmen Unfällen wie „Kid A“ und „Amnesiac“ oder „Hail to the Thief“. So klingts wohl, wenn verklemmte und orientierungslose Langweiler wie Th. Yorke urplötzlich den Entschluss fassen, sich durch den gesamten teutonischen Techno-Katalog von Mille Plateaux bis Mouse on Mars durchbohren zu müssen, um diesen dann, kräftig gegen den Strich gebürstet, für ihren bereits ranzig und schal gewordenen Space-Pop-Rock-oder-sonstwas-Brei neu anzurichten. Peinlich. Ich ziehe hierfür sogar die Null.

    --

    #2435113  | PERMALINK

    randolph

    Registriert seit: 28.06.2007

    Beiträge: 4,017

    schussrichtungIn einem Radiohead-Thread kann nicht oft genug das Wort Langweilig geschrieben und zitiert werden.
    Diesen Zustand habe ich qualifiziert durchlitten beim Hören des Albums. Ganz schlimm.
    Gilt insgesamt für die Band, nicht nur für O.K.Computer.

    ..und wie hast du dieses Trauma verarbeitet??

    Wer beispielsweise bei „Exit Music(for a film)“ das Adjektiv „langweilig“ gebraucht, hängt doch wohl einem ewiggestrigen Männerbild nach!!

    :lach:

    --

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    #2435115  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    Was denn für ein ewiggestriges Männerbild?

    --

    #2435117  | PERMALINK

    schussrichtung

    Registriert seit: 06.02.2007

    Beiträge: 17,697

    pinchIch ziehe hier sogar die Null.

    Kenne als Album nur noch „Kid A“, welches die (es spottet jeder Beschreibung!) Lethargie von „O.K.Computer“ weiterführt und als Stilelement der Band verfestigt. Ich habe danach jegliches Interesse an Radiohead verloren und möchte mir nicht noch einmal die Machwerke anhören. Sollten sie mal im Radio laufen, haben sie immer einen hohen Wiedererkennungswert und jedesmal langweile ich mich ob des dargebotenen.
    Und hast die Mischung/Einflüsse gut dargestellt. Etwas 70s-Prog ist wohl auch mitvergniedelt. Nee, das ist so nichts.

    --

    smash! cut! freeze!
    #2435119  | PERMALINK

    mueti

    Registriert seit: 09.11.2007

    Beiträge: 1,047

    pipe-bowlIch weiss ja nicht, wo Du hier genau liest, aber spätestens auf drei positive (und natürlich fundierte) Statements folgt doch stets ein (qualifizierter) Verriss.

    Ja, vielleicht lese ich an den falschen Stellen. Ist aber auch verdammt groß das Forum hier.

    pinchThom Yorkes dauerhaft greinende und lamentierende Stimme halte ich im Bestfall keine 10 Minuten aus (und erinnere mich mit einigem Schaudern an dieses trübselige Unterwasservideo, welches mir mehrere Tage Unbehagen + Albdrücken bescherte), von der Musik ganz zu schweigen. Ein Fall für den Indie-Facharzt.

    Von was für einem Unterwasservideo du hier sprichst weiß ich nicht, aber den Standpunkt bezüglich der Stimme kann ich durchaus nachvollziehen. Ging mir in letzter Zeit so, als ich In Rainbows ein paar mal gehört habe (was ich wohl so schnell nicht wieder tuen werde). Ok Computer und vor allem Kid A bleiben mir allerdings in schöner Erinnerung. Aufgrund der Befürchtung, dass das nicht so bliebe wenn ich sie nochmal hören würde, habe ich sie aber schon seit Ewigkeiten nicht aus dem Plattenregal rausgesucht.

    --

    #2435121  | PERMALINK

    schussrichtung

    Registriert seit: 06.02.2007

    Beiträge: 17,697

    R.H...und wie hast du dieses Trauma verarbeitet??

    Wer beispielsweise bei „Exit Music(for a film)“ das Adjektiv „langweilig“ gebraucht, hängt doch wohl einem ewiggestrigen Männerbild nach!!

    :lach:

    Es gibt kein Trauma. Die Platte ist einfach nur unwichtig. Die Band hat keinerlei Fähigkeiten mich überhaupt anzusprechen – die träumen von Trauma.

    Ich höre/empfinde die Musik als langweilig. Du kommst mit Männerbild. Wovon redest Du, sei da bitte genauer.

    --

    smash! cut! freeze!
    #2435123  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    MuetiVon was für einem Unterwasservideo du hier sprichst weiß ich nicht

    Na, dieses eine da, mit diesem Amphibienzirat, wie hiess das noch gleich, … no surprises.

    --

    #2435125  | PERMALINK

    irrlicht
    Nihil

    Registriert seit: 08.07.2007

    Beiträge: 31,444

    Naja, so schlecht ist Radiohead jetzt nun auch wieder nicht. Gewisse Eintönigkeit und Langeweile kann man der Musik natürlich unterstellen, aber sie jetzt als „uninspiriertes Herumgeklopfe“ abzhacken finde ich doch etwas übetrieben. Ich halte Stücke wie „Exit music“, „Pyramid song“ und „A wolf at the door“ immernoch für absolut großartig. Allerdings kann da leider meistens der Rest des Materials das ich kenne nicht mithalten. Der Vorwurf einer überbewerteten Band kann ich daher absolut unterschreiben. Genauso auch das O.K. Computer viel zu hoch gehandelt wird. Ein schönes Album, das sich bei mir aber recht schnell abgenützt hat. Gerade noch gut. Und was hier die meisten an „No suprises“ finden würde mich ernsthaft interessieren. Eine schöne Melodie hat es, ja, aber sonst ? Der Gesang nervt mich persönlich extrem und sonderlich spannend ist der Track ohnehin nicht. Für mich das Schlusslicht der Platte.

    --

    Hold on Magnolia to that great highway moon
    #2435127  | PERMALINK

    randolph

    Registriert seit: 28.06.2007

    Beiträge: 4,017

    pinchWas denn für ein ewiggestriges Männerbild?

    Männer können seine Gefühle nicht zeigen..oder anders ausgedrückt; Echte Kerle heulen nicht!

    --

    Dead men smell toe nails
    #2435129  | PERMALINK

    irrlicht
    Nihil

    Registriert seit: 08.07.2007

    Beiträge: 31,444

    R.H.Männer können seine Gefühle nicht zeigen..oder anders ausgedrückt; Echte Kerle heulen nicht!

    Hm, „Exit music“ halte ich in keinster Weise für langweilig, aber den Tränen war ich bei dem Song auch noch nicht nahe. Vielleicht trifft das „ewiggestrige Männerbild“ auf mich ja zu ;-) Glaub ich aber nicht ! :lach:

    --

    Hold on Magnolia to that great highway moon
    #2435131  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    R.H.Männer können seine Gefühle nicht zeigen..oder anders ausgedrückt; Echte Kerle heulen nicht!

    Männer können seine Gefühle sehr wohl zeigen, „echte Kerle“ heulen an bestimmten Stellen sogar pausenlos ganze Sturzbäche („Holocaust“ von Big Star etwa ist so ein Fall, oder „Chelsea Hotel No.2 von Cohen), aalen sich direkt in tief empfundener Melancholie (z.B. „Place to be“ von N. Drake) und Weltenschmerz.
    Deine Aussage ist zu pauschal, R.H., vor allem, wenn du diese dann an einem derart pathetischen und tölpelhaften Kasperle wie Thom Yorke und dessen jeweiligen Depri-Vorträgen festmachen willst.

    --

    #2435133  | PERMALINK

    randolph

    Registriert seit: 28.06.2007

    Beiträge: 4,017

    IrrlichtHm, „Exit music“ halte ich in keinster Weise für langweilig, aber den Tränen war ich bei dem Song auch noch nicht nahe. Vielleicht trifft das „ewiggestrige Männerbild“ auf mich ja zu ;-) Glaub ich aber nicht ! :lach:

    Das mag durchaus so sein.
    Allerdings gibt es auf dieser recht grossartigen Scheibe ein Paar Stücke, die emotional anrührend sind.
    Dies heißt nun nicht zwingend, das man beim Hörgenuß derselbigen Liter von Tränen vergiessen muß!
    Weiterhin finde ich es gelinde gesagt recht dreist, jemanden als Langweiler oder pathetischen und tölpelhaften Kasperle zu titulieren, den man nicht persönlich kennt, sondern nur dessen musikalischen Output. Das ist mir dann etwas zu pauschal.
    Vive la Difference!!

    --

    Dead men smell toe nails
    #2435135  | PERMALINK

    irrlicht
    Nihil

    Registriert seit: 08.07.2007

    Beiträge: 31,444

    R.H.Das mag durchaus so sein.
    Allerdings gibt es auf dieser recht grossartigen Scheibe ein Paar Stücke, die emotional anrührend sind.
    Dies heißt nun nicht zwingend, das man beim Hörgenuß derselbigen Liter von Tränen vergiessen muß!
    Weiterhin finde ich es gelinde gesagt recht dreist, jemanden als Langweiler oder pathetischen und tölpelhaften Kasperle zu titulieren, den man nicht persönlich kennt, sondern nur dessen musikalischen Output. Das ist mir dann etwas zu pauschal.
    Vive la Difference!!

    Da kann ich dir zustimmen, aber das „tölpelhafte Kasperle“ kam ja auch nicht von mir ;-)

    Für mich ist Radiohead eine gute Band, die aber aus der großen Masse an großartigen (Prog/Britpop)Bands bei mir nicht heraussticht. Dafür ist mir die Musik auf Dauer schlicht zu gleichförmig. Ich bevorzuge Porcupine Tree in diesem Sinne eindeutig mehr. Die haben Abwechslung, bei mindestens gleicher Atmosphäre.

    So nebenbei gibt es aber auch bei mir Stimmen die mich wirklich traurig machen und wo auch in manchen Momenten die eine oder andere Träne fällt. Am meisten bei Melanie und Eels.

    --

    Hold on Magnolia to that great highway moon
    #2435137  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    R.H.Weiterhin finde ich es gelinde gesagt recht dreist, jemanden als Langweiler zu titulieren, den man nicht persönlich kennt, sondern nur dessen musikalischen Output.

    Nun ja, hier spricht doch aber bereits der Künstler derart deutlich für sich, offenbart er doch sein Innerstes so dermaßen nackend nach Außen, legt Seele und Verstand in so vollem Ausmaße bloß, krümmt sich und jammert verdrießlich und gepeinigt via Tonträger über den Gram der Welt, wo andere vielleicht nur stumm in ihr Bierglas greinen, oder den Vortrag weitaus weniger peinlich geraten lassen würden.
    Aber gut möglich, dass er (Yorke) ansonsten jede Party mühelos mit zündenden Witzchen und brillanten Bonmots zum schieren platzen zu bringen vermag, oder im Privatleben jeden Tag als Jack von nebenan unaufhörlich eine ritterliche gute Tat nach der anderen vollbringt, als Künstler/Songschreiber/Artist ist er aber dann doch nicht all zu verzerrt irgendwie und irgendwo einzuordnen. Von nichts anderem war die Rede. Und dieser künstlerische Output bringt mich leider nur zum Gähnen.

    --

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