Quartalsauflage Rolling Stone

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  • #8375399  | PERMALINK

    wenzel

    Registriert seit: 25.01.2008

    Beiträge: 5,885

    nail75Wer kennt schon Steve Wynn? Selbst MOJO oder Uncut würden den niemals aufs Cover nehmen.

    Nick Waterhouse ist auch so ein Quatsch…

    wen würdest Du denn mal gerne auf dem Cover sehen, außer Springsteen ?

    --

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    #8375401  | PERMALINK

    werner
    Gesperrt

    Registriert seit: 05.05.2008

    Beiträge: 4,694

    nail75Wer kennt schon Steve Wynn? Selbst MOJO oder Uncut würden den niemals aufs Cover nehmen.

    Nick Waterhouse ist auch so ein Quatsch…

    Lass uns doch ein wenig träumen von besseren Zeiten.
    Außerdem: Wer sagt denn, dass ein tolles Cover von Wynn die Leute nicht neugierig macht?

    --

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    #8375403  | PERMALINK

    nail75

    Registriert seit: 16.10.2006

    Beiträge: 45,045

    Wenzelwen würdest Du denn mal gerne auf dem Cover sehen, außer Springsteen ?

    Jimi Blue Ochsenknecht.

    wernerLass uns doch ein wenig träumen von besseren Zeiten.
    Außerdem: Wer sagt denn, dass ein tolles Cover von Wynn die Leute nicht neugierig macht?

    Ich weiß nicht. Mit dem Cover wendet man sich ja an Gelegenheitskäufer und wenn die Steve Wynn sehe oder lesen, denken die (in großer Mehrheit): „Wer?“ Sollten Künstler auf dem Cover eines Magazins nicht eine gewisse Bekanntheit haben, damit sie möglichst viele Leute ansprechen? Und das ist natürlich ein Problem, denn die Anzahl solcher Künstler ist nicht sonderlich groß.

    --

    Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.
    #8375405  | PERMALINK

    werner
    Gesperrt

    Registriert seit: 05.05.2008

    Beiträge: 4,694

    nail75Sollten Künstler auf dem Cover eines Magazins nicht eine gewisse Bekanntheit haben, damit sie möglichst viele Leute ansprechen? Und das ist natürlich ein Problem, denn die Anzahl solcher Künstler ist nicht sonderlich groß.

    Genau, das ist ja das problem. Da tappt man dann halt in die Falle, und bringt wieder die Ewiggleichen. Obwohl – mit Jimi Blue kann man dann die Bravo-Schichten erschließen. Und dich natürlich lebenslang binden! :-)

    --

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    #8375407  | PERMALINK

    wenzel

    Registriert seit: 25.01.2008

    Beiträge: 5,885

    nail75Jimi Blue Ochsenknecht..

    schön, dass Du endlich Farbe bekennst. Nach all den Jahren…

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    #8375409  | PERMALINK

    bonjour

    Registriert seit: 14.09.2011

    Beiträge: 2,285

    wernerGenau, das ist ja das problem. Da tappt man dann halt in die Falle, und bringt wieder die Ewiggleichen.

    Na ja, die Anzahl in Frage kommender Künstler ist aber schon astronomisch hoch im Vergleich zur sehr kleinen Anzahl Ewiggleicher.

    --

    #8375411  | PERMALINK

    werner
    Gesperrt

    Registriert seit: 05.05.2008

    Beiträge: 4,694

    BonjourNa ja, die Anzahl in Frage kommender Künstler ist aber schon astronomisch hoch im Vergleich zur sehr kleinen Anzahl Ewiggleicher.

    Reden wir von der gleichen Zeitschrift?

    --

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    #8375413  | PERMALINK

    clau
    Coffee Bar Cat

    Registriert seit: 18.03.2005

    Beiträge: 92,147

    nail75Wer kennt schon Steve Wynn? Selbst MOJO oder Uncut würden den niemals aufs Cover nehmen.

    Nick Waterhouse ist auch so ein Quatsch…

    Man kann natürlich der Auffassung sein, dass die Person auf dem Titelbild sehr bekannt sein muss, aber man muss es glücklicherweise nicht. Andernfalls hätten wir auf eines der besten RS-Titelbilder überhaupt verzichten müssen:

    Die Ausgabe ist vom Dezember 2002, erschien quasi gleichzeitig mit dem Debutalbum, beinahe niemand kannte The Libertines zu diesem Zeitpunkt in Deutschland. Aber wenn Du lieber Dylan, die Stones, Neil Young und Springsteen haben willst…

    nail75Ich weiß nicht. Mit dem Cover wendet man sich ja an Gelegenheitskäufer und wenn die Steve Wynn sehe oder lesen, denken die (in großer Mehrheit): „Wer?“ Sollten Künstler auf dem Cover eines Magazins nicht eine gewisse Bekanntheit haben, damit sie möglichst viele Leute ansprechen? Und das ist natürlich ein Problem, denn die Anzahl solcher Künstler ist nicht sonderlich groß.

    Es kommt drauf an, was man will. Neue Klientel erschließt man sich damit nicht.

    --

    How does it feel to be one of the beautiful people?
    #8375415  | PERMALINK

    mick67

    Registriert seit: 15.10.2003

    Beiträge: 76,902

    Weil er gerade aus meinen Boxen tönt: war eigentlich schon mal Jimi Hendrix auf dem Cover?

    --

    #8375417  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    der ist noch nicht lange genug tot…

    --

    #8375419  | PERMALINK

    latho
    No pretty face

    Registriert seit: 04.05.2003

    Beiträge: 37,568

    Problem bei mir ist, dass ich wohl aus dem RS „herausgewachsen“ bin, zu Beginn war alles neu für mich, inzwischen gibt es für mich im Heft nicht mehr so viel zu entdecken. Ich hätte nichts gegen Artikel über Springsteen/Dylan/etc, wenn da ein neuer Aspekt beleuchtet werden würde, eine gut geschriebene Übersicht über das Werk veröffentlicht werden würde. Ich habe aber das Gefühl, dass die Specials inzwischen vor allem aus braven Hausbesuchen und einer Kurzübersicht über das Ouevre bestehen. Nicht dass die letzte Mojo-Cover-Story zu Weller nicht auch so gewesen wäre, aber Mojo hat neben bekannten Gesichtern auf dem Cover ja einiges mehr an Inhalt, dabei eben auch zu Künstlern, die ich nicht kenne.
    Neuigkeiten, neue Künstler entdeckt das Netz inzwischen schneller, Aufgabe eines Print-Magazins sollte Zusammenfassung, Qualität der Artikel und ausgewählte Übersicht sein. Die Boulevardisierung (Vanity Fair II) war da die falsche Antwort und dürfte unnötig Leser vergrault haben.

    --

    If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.
    #8375421  | PERMALINK

    clau
    Coffee Bar Cat

    Registriert seit: 18.03.2005

    Beiträge: 92,147

    Mick67Weil er gerade aus meinen Boxen tönt: war eigentlich schon mal Jimi Hendrix auf dem Cover?

    Das wäre etwas, was meiner Meinung nach auf jeden Fall in die Kategorie „kann man mal machen“ fallen würde, wenn nicht gar in die Kategorie „überfällig“. Gerne mit einem Special, gerade auch über das posthum von der Hendrix-Familiy veröffentlichte Material, da gibt es ja mittlerweile viel.

    Es ist ja nicht so, dass ich längere Berichte über Dylan nicht lesen würde. Ich lese sogar auch die längeren Abhandlungen zu Springsteen (obwohl ich kaum bis gar kein Interesse habe, seine Musik zu hören). Aber die gefühlte Hälfte von Titelstorys pro Jahr sind über Dylan, Springsteen, Young, Stones/Jagger/Richards und Oasis/Noel/Liam.

    Ich habe gerade nicht auf den Schirm, in welcher Form die Abgänge von Hentschel und Groß kompensiert werden sollen, meine Hoffnung ist jedenfalls, dass mit neuen Gesichtern auch neue Ideen und Inhalte, gerade auch bei den Titelgeschichten und mehrseitigen Specials im RS Einzug halten werden.

    --

    How does it feel to be one of the beautiful people?
    #8375423  | PERMALINK

    nail75

    Registriert seit: 16.10.2006

    Beiträge: 45,045

    Monroe Stahrder ist noch nicht lange genug tot…

    ;-)

    Ich bin wirklich niemand, der auf Cover allzugroßen Wert legt, aber es stimmt schon, dass sich die üblichen Verdächtigen immer wiederholen. Aber viel wichtiger ist mir persönlich

    @clau: The Libertines waren ein toller Titel, so etwas sollte es mehr geben. Aber Waterhouse ist das falsche Beispiel, fürchte ich. Es ist schon nicht so leicht, einen aktuellen Künstler oder eine Band auszuwählen, die man wirklich aufs Titelbild heben will, ohne sehr mutig zu sein. Auf der anderen Seite ist Mut das, was der RS im Augenblick dringend braucht.

    Wichtiger als Cover wären mir entsprechende Berichte. Mir ist im Heft einfach zu viel Vergangenheit.

    --

    Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.
    #8375425  | PERMALINK

    werner
    Gesperrt

    Registriert seit: 05.05.2008

    Beiträge: 4,694

    latho aber Mojo hat neben bekannten Gesichtern auf dem Cover ja einiges mehr an Inhalt, dabei eben auch zu Künstlern, die ich nicht kenne.
    .

    Aber Mojo hat auch viel Ausschuss dabei. Ist eine Band nur neu, wird sie vorgestellt (sehr Insel-bezogen auch noch), danach verschwindet sie wieder. Das kann jeder. Und nicht zu vergessen: Die Reviews sind inzwischen derart schlecht geworden und aussageleer – und vor allem kurz. Im Grunde sagen 80 Prozent der Reviews über die Musik gar nichts mehr aus, weil sie bloss noch aus ein paar dürren Sätzen bestehen.
    Und klar kennst du die Gesichter nicht – die kennt ein paar Tage nach dem Mojo-Auftritt auch dort keiner mehr. Ich verfolge Mojo seit den Neunzigern, und bedaure den Verfall des Magazins sehr.

    --

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    #8375427  | PERMALINK

    nail75

    Registriert seit: 16.10.2006

    Beiträge: 45,045

    Die Plattenbesprechungen einschließlich der undifferenzierten Besternungen (80% der Platten bekommen *** oder ****) sind der Schwachpunkt von MOJO, da hast Du vollkommen Recht, werner. Ich habe aufgrund dortiger Lobeshymnen mehr Schrott gekauft als in den all den Jahren RS. Die Kritiken sind zu kurz und inhaltlich meistens wenig aussagekräftig. Wirklich gut macht MOJO aber die längeren Berichte, in denen das Magazin auch ein sehr breites Themenspektrum abdeckt. Aber es stimmt, dass MOJO insgesamt auf jeden Fall nachgelassen hat. Man kann durchaus von einer internationalen Strukturkrise der Musikzeitschriften (print) sprechen, jedenfalls derjenigen, die eine generelle Ausrichtung haben. In den USA gibt es gar keine mehr, außer dem RS, und das ist nur eine halbe, in England halten sie sich noch (die verkaufen natürlich auch viel in den USA), aber das war es. Online-Medien dominieren.

    --

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