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Classic.Das sehe ich komplett anders. Punk ist schon seit Jahrzehnten mausetot. Das, was Punk einmal ausgemacht hat, ist zumindest in der Szene, die sich heute für Punk hält, nicht mehr vorhanden.
So etwas wie Underground gibt es heutzutage sowieso nicht mehr, da durch das Internet alles sofort kommerzialisiert wird. Eine Entwicklung, die früher Jahre dauerte, findet heute innerhalb weniger Wochen oder Monate statt.
Die Punk- Szene hat sich seit ihren Anfängen natürlich verändert. Und es ist sich auch bestimmt nicht jeder Punk der ursprünglichen Ideale der Bewegung bewusst.
Aber die Ideale an sich sind doch noch gültig, oder ? Man kann die Ideale doch nicht kommerzialisieren !--
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Werbungferry Aber die Ideale an sich sind doch noch gültig, oder ? Man kann die Ideale doch nicht kommerzialisieren !
Gerade die Ideale kann man kommerzialisieren, weil daran am meisten Herzbluit hängt. Oder glaubst du, die Hippies wurden nicht kommerzialisiert?
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Include me out!wernerGerade die Ideale kann man kommerzialisieren, weil daran am meisten Herzbluit hängt. Oder glaubst du, die Hippies wurden nicht kommerzialisiert?
Die Mode oder die Musik kann kommerzialisiert werden. Die Käufer denken dann vielleicht, dass sie dann auch die Ideale mitgekauft haben.
Aber das ist nicht so. Das sind doch alles bloss Äusserlichkeiten.--
life is a dream[/SIZE]ferryDie Mode oder die Musik kann kommerzialisiert werden. Die Käufer denken dann vielleicht, dass sie dann auch die Ideale mitgekauft haben.
Aber das ist nicht so. Das sind doch alles bloss Äusserlichkeiten.Meinst du das jetzt ernst? Oder lebst du in einer Parallelwelt?
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Include me out!wernerMeinst du das jetzt ernst? Oder lebst du in einer Parallelwelt?
Ich lebe in einer ganz anderen, fernen Galaxie !
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life is a dream[/SIZE]Eine neue, empfehlenswerte BBC-Doku in drei Teilen. Part One wurde am Freitag gesendet, die nächsten beiden Folgen jeweils Freitags und hoffentlich wieder schnell im Netz:
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
foeEine neue, empfehlenswerte BBC-Doku in drei Teilen. Part One wurde am Freitag gesendet, die nächsten beiden Folgen jeweils Freitags und hoffentlich wieder schnell im Netz:
Fucking brilliant, danke für den Tipp!!
(Um jetzt wieder runter zu kommen, ziehe ich mir zwei Dr. Music Jahresbuchhaltungen rein …)--
Anm. d. Mod: Die folgende Diskussion wurde aus dem „Top 100-Alben“-Thread hierher verschoben.
kramerEs ging vielmehr darum, dass ich mit Punk z.T. andere Dinge verbinde als Du und dass vieles, was Dich an Punk begeistert auf deutlich mehr US- als UK-Bands zutrifft.
Woran liegt das?
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Ragged GloryWoran liegt das?
Welchen Teil meines Kommentars meinst Du?
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Den ich zitiert habe…also, warum Dich „US-Punk“ eher anspricht bzw. warum er Dich eher „reizt“ oder „anspricht“.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Ragged GloryDen ich zitiert habe…also, warum Dich „US-Punk“ eher anspricht bzw. warum er Dich eher „reizt“ oder „anspricht“.
Weil es in meinen Augen die vielseitigere Szene war, die ihre Antwort auf Stadionrock, ELP und den damit verbundenen Gigantismus eben auf viele verschiedene Arten formuliert hat. Ob nun eher intellektuell, avantgardistisch, literarisch, jazzbezogen, sich auf die 60s rückbesinnend oder absurd – die Bandbreite ist enorm und das höre ich im UK-Punk einfach nicht. Alleine was da aus dem winzigen CBGB-Umfeld kam ist in dieser Hinsicht erstaunlich. In L.A. sah das ganze dann wieder vollkommen anders aus (und da sehe ich auch eher eine Verbindung zum UK-Punk) und HC reduzierte das Ganze dann kurze Zeit später wieder auf ein Minimum.
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kramerWeil es in meinen Augen die vielseitigere Szene war, die ihre Antwort auf Stadionrock, ELP und den damit verbundenen Gigantismus eben auf viele verschiedene Arten formuliert hat. Ob nun eher intellektuell, avantgardistisch, literarisch, jazzbezogen, sich auf die 60s rückbesinnend oder absurd – die Bandbreite ist enorm und das höre ich im UK-Punk einfach nicht.
Das liegt u.a. daran, dass der NYC-Punk eben sehr stark aus einer speziellen ästhetischen Richtung kam – und dazu aus einer Stadt, während der UK-Punk eine landesweite Bewegung mit hoher politischer und gesellschaftlicher Brisanz war. Attitüde und Protest spielten eine viel größere Rolle als die vergleichsweise künstlerische Haltung der New Yorker.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.kramerIn L.A. sah das ganze dann wieder vollkommen anders aus (und da sehe ich auch eher eine Verbindung zum UK-Punk) und HC reduzierte das Ganze dann kurze Zeit später wieder auf ein Minimum.
Danke für den Hinweis, kramer!
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kramerWeil es in meinen Augen die vielseitigere Szene war, die ihre Antwort auf Stadionrock, ELP und den damit verbundenen Gigantismus eben auf viele verschiedene Arten formuliert hat. Ob nun eher intellektuell, avantgardistisch, literarisch, jazzbezogen, sich auf die 60s rückbesinnend oder absurd – die Bandbreite ist enorm und das höre ich im UK-Punk einfach nicht. Alleine was da aus dem winzigen CBGB-Umfeld kam ist in dieser Hinsicht erstaunlich. In L.A. sah das ganze dann wieder vollkommen anders aus (und da sehe ich auch eher eine Verbindung zum UK-Punk) und HC reduzierte das Ganze dann kurze Zeit später wieder auf ein Minimum.
Diese Bandbreite erhältst Du aber nur, wenn Du Talking Heads, Blondie, Ramones, Patti Smith, Contortions, Richard Hell und Television unter Punk subsumierst. Contortions kenne ich nicht, aber von den genannten würde ich allenfalls Ramones und mit Abstrichen Richard Hell als Punkrock durchgehen lassen.
Ansonsten müsstest Du auf UK-Seite auch Elvis Costello, The Undertones oder Joe Jackson zum Punkrock zählen.--
What's a sweetheart like me doing in a dump like this?
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
nail75Das liegt u.a. daran, dass der NYC-Punk eben sehr stark aus einer speziellen ästhetischen Richtung kam – und dazu aus einer Stadt, während der UK-Punk eine landesweite Bewegung mit hoher politischer und gesellschaftlicher Brisanz war. Attitüde und Protest spielten eine viel größere Rolle als die vergleichsweise künstlerische Haltung der New Yorker.
Den Unterschied zwischen z.B. NYC und L.A. habe ich ja erwähnt. Die gesellschaftliche und politische Brisanz konnte Punk im UK aber wohl nur erreichen, weil das Land eben vergleichsweise klein ist und die Medien landesweit darüber berichtet haben. Es wäre z.B. kaum vorstellbar gewesen, dass die Ramones 1977 landesweit im US-Fernsehen aufgetreten wären und mit einem Dialog, wie er im UK zwischen den Pistols und Grundy stattfand, anschließend das ganze Land in Aufruhr versetzt hätten.
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Schlagwörter: Punk
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