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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Viel zu viel Gelaber hier für so eine Platte wie „Kompass ohne Norden“.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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pinchViel zu viel Gelaber hier für so eine Platte wie „Kompass ohne Norden“.
Es geht doch in der Diskussion nicht nur um den Prinz…
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@pinch: Gibt es deutschsprachigen Rap der dich überzeugt? Oder findest du, dass Rap und deutschsprachig eher nicht gut zusammenpasst?
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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chocolate milk@pinch: Gibt es deutschsprachigen Rap der dich überzeugt? Oder findest du, dass Rap und deutschsprachig eher nicht gut zusammenpasst?
Ich weiss nicht, ob Rap und deutsche Sprache zueinanderpassen. Manchmal denke ich, nein, passt nicht. Und die ganze Szene hat inzwischen ja auch so ein wirklich blödes Image, das tierisch nervig ist.
Aber Samy Deluxe, Dendemann und Curse machen und machten das schon sehr, sehr gut. Vereinzelt dann auch noch Kinderzimmer Productions und besagte Rödelheimer, Stieber Twins, Torch, K.I.Z., die Beginner… von den aktuellen Acts mag ich den vielgescholtenen Casper noch ganz gerne (seine Stimme nervt mich allerdings schnell), dann wirds aber schon schwierig.
Vor Jahren gabs auch mal so ein Projekt namens „Brothers Keepers“, ein loser Verbund afrodeutscher Künstler, der mit fast allem auffuhr, was Rang und Namen in der deutschen Hiphop-Szene hatte. Das Stück hieß „Adriano (Letzte Warnung)“ und hatte massenhaft Airplay auf Viva, MTV usw. Sehr beeindruckender Song, textlich wie musikalisch.--
pinch
Vor Jahren gabs auch mal so ein Projekt namens „Brothers Keepers“, ein loser Verbund afrodeutscher Künstler, der mit fast allem auffuhr, was Rang und Namen in der deutschen Hiphop-Szene hatte. Das Stück hieß „Adriano (Letzte Warnung)“ und hatte massenhaft Airplay auf Viva, MTV usw. Sehr beeindruckender Song, textlich wie musikalisch.Ist zwar off-topic: kennst Du Ade Bantus Album Fuji Satisfaction? Eingespielt mit Fuji Legende Ayuba in Lagos, wo er mittlerweile seit ein paar Jahren auch lebt. Hat mit HipHop aber allenfalls am Rande zu tun und ist eigentlich auch mehr Afrobeat als Fuji, aber ein sehr gutes Album, wie ich finde.
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Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?pinchIch weiss nicht, ob Rap und deutsche Sprache zueinanderpassen. Manchmal denke ich, nein, passt nicht. Und die ganze Szene hat inzwischen ja auch so ein wirklich blödes Image, das tierisch nervig ist.
Aber Samy Deluxe, Dendemann und Curse machen und machten das schon sehr, sehr gut. Vereinzelt dann auch noch Kinderzimmer Productions und besagte Rödelheimer, Stieber Twins, Torch, K.I.Z., die Beginner… von den aktuellen Acts mag ich den vielgescholtenen Casper noch ganz gerne (seine Stimme nervt mich allerdings schnell), dann wirds aber schon schwierig.
Vor Jahren gabs auch mal so ein Projekt namens „Brothers Keepers“, ein loser Verbund afrodeutscher Künstler, der mit fast allem auffuhr, was Rang und Namen in der deutschen Hiphop-Szene hatte. Das Stück hieß „Adriano (Letzte Warnung)“ und hatte massenhaft Airplay auf Viva, MTV usw. Sehr beeindruckender Song, textlich wie musikalisch.Danke, für die ausführliche Antwort. Meine musikalische Spielwiese ist es ja nicht wirklich, nur durch Radio und TV bekommt man dann ja eben auch kleine Bruchstücke mit. Einzig die Fantastischen Vier und Cro habe ich im Regal stehen, wobei ich aber Cro auch schon schwierig finde und eigentlich nur die Singles sehr mag (was ja noch nicht zwingend für gut gemachten Rap stehen muss…)
Nachdem schon vor einigen Wochen die Zeit schrieb „Neuer Deutschrap – die jungen Milden“ und ich vor Tagen den schlimmsten Deutschrap aller Zeiten hören musste (AndreAs feat. Mädchenchor Rottweil – Sternschnuppe 2013), habe ich mir eben auch die Frage gestellt, wann deutschsprachiger Rap gut gemacht ist und ob Rap und Deutsch gut zueinanderpassen – so wirklich ein Rezept gibt es da glaube ich nicht, dachte ich dann so zu mir. Finde allerdings, Rap darf noch weniger aufgesetzt wirken als andere auf Deutsch gesungenen Genre. Aber vermutlich ist das allein auch nicht der Schlüssel zu gutem deutsprachigem Rap.--
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
chocolate milkAber vermutlich ist das allein auch nicht der Schlüssel zu gutem deutsprachigem Rap.
Jedenfalls nicht der einzige Schlüssel. Wichtig sind (mir zumindest) Haltung, ein gewisses Maß an Geschichtsbewusstsein (gehört zu gutem Storytelling einfach dazu, finde ich) und auch eine gesunde Portion Selbstreflexion und das unverzichtbare Talent, Reime nicht um der Reime willen zu fabrizieren. Letztlich liegt es aber dann sicher auch in der Gunst des Hörers, ob es nun Flow hat oder aufgesetzt wirkt. Man merkt sowas ja eigentlich immer recht schnell.
Als die Fanta 4 auf der Bildfläche erschienen, waren sie fast überall verhasst und wurden als doofe Blödelheinis, die nichts zu sagen hätten, abgestempelt. Dabei waren sie damals schon so gewitzt und haben Asha Putli gesamplet Und zumindest „Ein Tag am Meer“ ist ein tolles Stück.
@sparch: Bantus‘ Album kenne ich nicht. Aber schön zu wissen, dass er weiterhin aktiv ist.
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IrrlichtDa ist schon was dran – netterweise scheint das allerdings kein reines Phänomen seiner Raps zu sein, Prinz Pi redet ja bisweilen auch in Interviews mit etwas seltsamem Berliner Akzent, was aber in Kombination mit seiner extrem netten Art, bei mir alles andere, als das Bild des Asis und Hirnis aus Charlottenburg zeichnet, sondern eigentlich den Eindruck eines ziemlich genehmen Geists hinterlässt.
Ob Pi jetzt ein herausragender Rapper ist – eher nicht, für mich ist der Mann zunächst ein vielfach herausstechender Texter und das, was er stimmlich drauß macht, fällt mir letztlich nie negativ auf, sondern wirkt auf gute Weise persönlich. Einen Track wie “Etc.“ mag ich mir mit anderen Raps mittlerweile gar nicht mehr vorstellen, da diese leicht eckige und süffisante Stimme ideal zum Beschriebenen passt.Gestern ein Konzert von Pi im Fernsehen gesehen… gefiel mir sehr gut…die Texte hatten was…und er kam sehr sympatisch rüber.
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Wenn ich meinen Hund beleidigen will nenne ich ihn Mensch. (AS) „Weißt du, was ich manchmal denke? Es müsste immer Musik da sein. Bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo es am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“ -
Schlagwörter: 2013, Kompass ohne Norden, Prinz Pi
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