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AutorBeiträge
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SkraggyStimmt. Du disqualifizierst dich mit diesen Plattheiten als ernst zu nehmender Gesprächspartner.
Ach Skraggy, das war doch nicht ganz ernst gemeint. Hatte ich doch durch die Smileys auch kundgetan, oder nicht? Ich bin halt leidgeprüft. Viele meiner Freunde hören Metal – und das sind alle keine Dummköpfe. Peace.
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WerbungHallo werte Forumsmitglieder,
ich als großer und mittlerweile jahrelanger AC/DC-Fan habe mal wieder im Forum vorbeigeschaut und bin dabei auf diesen höchstinteressanten Thread gestoßen. (ist nicht ironisch, sondern ernst gemeint). Darum möchte ich gerne auf ein paar Themen eingehen, die hier auf den vorigen drei Seiten angesprochen wurden.
Als erstes würde ich sagen, AC/DC haben mit Metal rein gar nichts am Hut. Vor Allem Angus, Malcolm und Brian Johnson betonten und betonen immer wieder in ihren Interviews (sei es jetzt bewusst erwähnt oder nebenbei), dass AC/DC eine Rock’n’Roll Band ist. Ich habe sogar einen Satz von Malcom in Erinnerung, den ich mal vor etwa drei, vier Jahren in einem AC/DC-Sonderheft der Zeitschrift RockHard gelesen habe, wo er meinte:“Heavy Metal ist nicht unser Ding. Das ist Musik ohne Feeling, so ein Schrott wie Uriah Heep.“ (frei übersetzt, aber ich denke ziemlich genau so stand es drinnen und Uriah Heep hat er tatsächlich erwähnt). Am ehesten könnte man noch die Alben Flick of the Switch, Fly On The Wall oder Blow Up Your Video als leicht „metalmäßig“ sehen, da die Band zu dieser Zeit (Mitter 80er) meiner Meinung nach die härtesten Studioalben aufgenommen hat und hier die Rock’n’Roll-Elemente vielleicht doch dem puren Hard Rock gewichen sind. Widerspricht sich vielleicht ein wenig, aber egal. =)Später veröffentlichten sie aber wieder Alben wie Ballbreaker oder Stiff Upper Lip, die ihren Wurzlen, die bis in die 30er-Jahre zurückgehen, huldigen. Vor Allem SUL klingt wie 50er-Jahre Rock’n’Roll in modernem Sound. =)
Warum AC/DC auch bei strikten Metallern so beliebt sind, kann ich mir nicht schlüssig erklären, aber immerhin gibt es auch relativ viele Menschen, die musikalisch nicht unbedingt Präferenzen für Rockmusik zeigen, aber trotzdem AC/DC hin und wieder gerne hören bzw. sogar schon einmal ein Konzert besucht haben und mehr als beeindruckt waren (da spreche ich aus persönlicher Erfahrung).
Bezüglich des Albums Powerage: Eigentlich dachte ich mir immer, dass eher die Highway To Hell-LP „massentauglicher“ ist und auch Leuten zusagen könnte, die sonst wenig oder nichts mit harter Rockmusik am Hut haben, aufgrund der doch glatteren Produktion und der noch eingänigeren Nummern, daher bin ich etwas überrascht, dass doctorno eine andere Ansichtsweise in den Raum wirft, interessant auf jeden Fall.
Ich für meinen Teil halte die Let There Be Rock (und zwar die australische Version) für das beste AC/DC-Album, nicht nur aus der Bon Scott-Zeit. Crabsody In Blue ist einfach ein herrlicher Blues. ;)
In diesem Sinne, Rock’n’Roll Ain’t Noise Pollution
LG
DeadFlowers--
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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AC/DC wohnten für mich immer auf der dunklen Seite des Mondes: dumpfer, höchst übersichtlicher Riff-Rock in streng riechender Schuluniform, allenfalls zur Beschallung von reaktionären Dorfdissen und Polterabenden dosenbiertötender Kuttenträger geeignet. Seit mir aber vor kurzem der Nachbar auf die Bitte, ob er mir nicht ein paar DVDs zur Untermalung des Kellersports leihen könne, die meinen hätte ich alle schon bis zum Überdruss abgenudelt, unter anderem den Mitschnitt vom 2001er „Stiff Upper Lip“-Konzert im Münchner Olympiastadion in die Hand drückte, muss ich Abbitte leisten: Was AC/DC da an purem Spaß ins Publikum blasen, was da zwischen dem völlig enthusiasmierten Auditorium und der Band abgeht, das ist schon der verfickte Hammer.
Ich hab die DVD seitdem auf heavy Rotation und das Teil hat erheblichen Anteil daran, dass ich meine Bestmarke im Rudern auf erstaunliche 16.750 Meter pro Stunde erhöht habe. AC/DC ist geil.--
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Respekt, linn. Ich kann Brian Johnson keine 5 Minuten ertragen. Dem seligen Bon Scott solltest du weitaus mehr Abbitte leisten, wenn du schon dabei bist!
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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pinchRespekt, linn. Ich kann Brian Johnson keine 5 Minuten ertragen. Dem seligen Bon Scott solltest du weitaus mehr Abbitte leisten, wenn du schon dabei bist!
Sagt mein Nachbar auch. Aber da Bon Scott zwangsläufig für immer auf der dunklen Seite des Mondes wohnt und dieser Brian Johnson derartig gut gelaunt mit seiner Nebelhornstimme ins Rund des Olympiastadions plärrt, habe ich mich genau in diesen Bruder verliebt. Tu Dir den Gefallen und besorg Dir die DVD, it´s magic.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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@linn: Du musst dir einfach nur oft genug mit geschlossenen Augen das anhören und anschließend dann dieses. Hernach sollte es nicht mehr ganz so sehr nach abgestandenem Bierdunst miefen.
Musik DVDs kaufe ich leider grundsätzlich nicht. Und zu einer von und mit AC/DC müsste man mich erst recht mit Waffengewalt zwingen. Ich weiss aber um die Bühnenpräsenz der Burschen und dass sich da auch jede Menge Spaß und Klamauk aufs Publikum übertragen kann.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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pinch@linn: Du musst dir einfach nur oft genug mit geschlossenen Augen das anhören und anschließend dann dieses. Hernach sollte es nicht mehr ganz so sehr nach abgestandenem Bierdunst miefen.
Musik DVDs kaufe ich leider grundsätzlich nicht. Und zu einer von und mit AC/DC müsste man mich erst recht mit Waffengewalt zwingen. Ich weiss aber um die Bühnenpräsenz der Burschen und dass sich da auch jede Menge Spaß und Klamauk aufs Publikum übertragen kann.
Fehler, Fehler, großer Fehler. Musik-DVDs können einen ganz und gar magischen Zauber entfalten. Im Falle von Atzedatze ist das so: Strahlende Menschen beiderlei Geschlechts transzendieren das doch immer noch recht übersichtliche Geschrammel ins Metaphysische.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Gib dir keine Mühe, du hast es hier mit einem überaus bornierten Menschen zu tun, was das betrifft :teufel:
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
So stirb unwissend, armer Yorick.
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POWERAGE wäre vielleicht mein erstes AC/DC- Album gewesen, nur blöd dass damals „Rock ’n‘ Roll Damnation“ (zumindest hierzulande) nicht mit auf dem Album war. Das war das erste Stück was ich von der Band mitbekam und ich fand’s superklasse.
Richtig kennengelernt habe ich das Album erst… wann war das..? 2009? Wann ist Michael Jackson gestorben? Um diese Zeit jedenfalls. Bis dahin war es immer nur IF YOU WANT BLOOD…, HIGHWAY TO HELL und die beiden folgenden Brian Johnson-Alben. Ein Glück habe ich das noch nachgeholt, POWERAGE ist ziemlich gut. Mir gefallen hier sogar die Studioversionen von zwei Tracks („Riff Raff“, „Damnation“) besser als auf dem Live-Album. Und „Kicked in the Teeth“ ist der Hammer! Ein dreckiges, bluesiges und hinterntretendes Album.
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DeadFlowers92
Ich habe sogar einen Satz von Malcom in Erinnerung, den ich mal vor etwa drei, vier Jahren in einem AC/DC-Sonderheft der Zeitschrift RockHard gelesen habe, wo er meinte:“Heavy Metal ist nicht unser Ding. Das ist Musik ohne Feeling, so ein Schrott wie Uriah Heep.“ (frei übersetzt, aber ich denke ziemlich genau so stand es drinnen und Uriah Heep hat er tatsächlich erwähnt).
Der gute Malcolm hat wohl von seinem Krach die Ohren verkleistert, denn Uriah Heep hat mit Heavy Metal so viel gemein, wie AC/DC Feeling in ihrer Musik haben. Ganz schlechtes Beispiel.
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Savage bed foot-warmer of purest feline ancestrypinch….Musik DVDs kaufe ich leider grundsätzlich nicht…
Großer Fehler! Wenn DVDs Sinn machen, dann als Musik DVD.
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percy-thrillington "If you don't feel it, don't play it"Registriert seit: 04.02.2008
Beiträge: 2,050
VoyagerPOWERAGE wäre vielleicht mein erstes AC/DC- Album gewesen ….
„Powerage“ w-a-r mein erstes AC/DC-Album, und es war für mich – als Nicht-Metaller – ein überaus erfreulicher Einstieg … Im Laufe der Jahre wurde die Platte jedoch von „Highway To Hell“ als Zwischendurch-muss-es-einfach-mal-AC/DC-inklusive-Luftgitarre-im-Wohnzimmer-sein-Scheibe abgelöst …
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*** Konsens-Heini der Umfrage "Die 20 besten Tracks der Talking Heads" ***Percy Thrillington“Powerage“ w-a-r mein erstes AC/DC-Album, und es war für mich – als Nicht-Metaller – ein überaus erfreulicher Einstieg … Im Laufe der Jahre wurde die Platte jedoch von „Highway To Hell“ als Zwischendurch-muss-es-einfach-mal-AC/DC-inklusive-Luftgitarre-im-Wohnzimmer-sein-Scheibe abgelöst …
„Highway To Hell“ mochte ich persönlich nie so richtig. Das hat so die Aura: wow, wir habem jetzt einen richtig professionellen Produzenten und kommen groß raus. Dann eher „Back In Black“: der falsche Sänger, aber vielleicht die besten Songs, die AC/DC je geschrieben haben.
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Den Einschnitt mit der fetten Produktion von „Highway to Hell“ kann ich nachvollziehen. Es ging aus meiner Sicht einige Transparenz in dem Sound verloren, doch dafür kam er im Radio besser an. Früher mochte ich „Sin City“ am liebsten, inzwischen ist es „What’s Next to the Moon“.
Übrigens dachte ich immer aus der Erinnerung heraus, „Back in Black“ zu mögen, doch als ich vor einer Weile die Platte irgendwo wieder erstand und auflegte, fiel die Verklärung doch schnell wieder ab. Die ersten Töne sind immer noch magisch, aber Brüller wie „Let me put my love in to you“, oder „What do you do for money honey“ sind – vor allem wegen der Musik! nicht mehr so mein Ding. „Shoot to Thrill“ veranlasst mich dann auch, wieder was anderes aufzulegen. „Have a drink on me“, „Shake a leg“ – na ja. „Hells Bells“ und „Back in Black“ sind geblieben, und der Klang ist teilweise auch bemerkenswert gewesen. Generell glaube ich, dass ab „Back in Black“ der Humor ein anderer geworden ist.
Zu der Simplizität der Instrumente:
Als Gitarrist würde ich gern mal hören, wie sich einige an „What’s Next To the Moon“ versuchen oder am Solo von „Little Lover“ (von der „High Voltage“). Das eine muss vom Handgelenk kommen, das andere ist ein schönes Beispiel für Timing und Akzentuierung. Es gibt ein bemerkenswert gut transkribiertes Notenbuch zu AC/DC, eigentlich mit den ganzen großen Nummern, aber „What’s Next To the Moon“ fehlt. Vielleicht, weil es rhythmusisch so umständlich zu notieren ist?--
Tout en haut d'une forteresse, offerte aux vents les plus clairs, totalement soumise au soleil, aveuglée par la lumière et jamais dans les coins d'ombre, j'écoute. -
Schlagwörter: Don't call it Metal, Rock'n'Roll
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