Powerage – bestes AC/DC-Album für Nicht-Metaller?

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  • #81585  | PERMALINK

    doctorno

    Registriert seit: 27.09.2005

    Beiträge: 42

    Ich höre gerade wieder AC/DC’s Album Powerage. AC/DC betrachte ich mit gemischten Gefühlen. Deren Musik ist halt äußerst simpel strukturiert. Aber sie hat dennoch etwas. Und als Musiker weiß ich, dass diese Musik trotz ihrer extrem simplen Struktur sehr schwer – ja fast unmöglich – nachzuspielen ist. Groove und Feel der Band in der Bon Scott-Ära sind aus meiner Sicht fast unübertroffen.

    Nun ja, ich bin alles andere als ein Hard-Rock- oder Heavy-Metal-Fan. Aber die AC/DC-Alben bis ca. „Back In Black“ finde ich trotzdem gut.

    Nun habe ich hier in diversen Threads sehr positive Urteile über „Powerage“ gelesen und frage mich, ob es denjenigen, die sich darüber positiv äußern, ähnlich geht wie mir. Die Platte ist große Klasse. Aber das ist kein Hard-Rock, das ist schon gar kein Metal, das ist purer down-to-earth Rock & Roll. Ähnlich würde ich übrigens die australischen Erstlinge der Band (High Voltage und TNT) sehen.

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    #8531215  | PERMALINK

    dr-music

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 70,283

    doctorno… Aber das ist kein Hard-Rock, das ist schon gar kein Metal, das ist purer down-to-earth Rock & Roll. Ähnlich würde ich übrigens die australischen Erstlinge der Band (High Voltage und TNT) sehen.

    Nein, nein, auf gar keinen Fall ist es das. Da sie Dir gut gefällt – und Du mit den beiden obigen Genres nicht recht klar kommst, kann es das nicht sein. Jeder baut sich seine eigene, kleine Welt, wie es ihm gerade passt.:lol:

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    Jetzt schon 62 Jahre Rock 'n' Roll
    #8531217  | PERMALINK

    doctorno

    Registriert seit: 27.09.2005

    Beiträge: 42

    dr.musicNein, nein, auf gar keinen Fall ist es das. Da sie Dir gut gefällt – und Du mit den beiden obigen Genres nicht recht klar kommst, kann es das nicht sein. Jeder baut sich seine eigene, kleine Welt, wie es ihm gerade passt.:lol:

    Ach was. Das ist, was ich von den Fans dieser Musikrichtungen höre. Mir persönlich ist ganz egal, ob AC/DC im Bereich RnB eingeordnet werden oder bei Death Metal :D Dass ich mit „Hard-Rock“ nicht „klarkommen“ würde, ist lächerlich. Ich kann das spielen, wenn ich will. Aber es ist so primitiv, dass ich keine Lust dazu habe :D AC/DC dagegen in ihrer frühen Phase waren schon anders. Jeder mittelmäßige Gitarrist kann die Töne spielen, aber das Feeling ist schwer zu reproduzieren. Das hat einen sehr eigenen Vibe und Groove.

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    #8531219  | PERMALINK

    dr-music

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 70,283

    doctorno… 1. Mir persönlich ist ganz egal, ob AC/DC im Bereich RnB eingeordnet werden oder bei Death Metal :D
    2. Dass ich mit „Hard-Rock“ nicht „klarkommen“ würde, ist lächerlich. Ich kann das spielen, wenn ich will. Aber es ist so primitiv, dass ich keine Lust dazu habe :D …

    1. Oben war es gerade noch R&R. Jetzt schon RnB. Na gut.
    2. Was Du so alles spielen kannst oder willst, um das geht es doch hier gar nicht. Du wirst ein riesen Gitarrist sein, der den meisten „den Arsch abspielt“ (Ritchie Blackmore). Warum sollte aber gerade dieses eine AC/DC-Album aus dem Hard-Rock-Bereich herausgenommen werden??? Klingt doch fast alles gleich bei denen.:lach:

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    Jetzt schon 62 Jahre Rock 'n' Roll
    #8531221  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    Blödsinn, Dr.Music. Wieso sollte alles gleich klingen bei denen? Ich bin gewiss kein AC/DC Fan, aber gewisse Abstufungen und Grauzonen gibts selbst bei denen. Und „Powerage“ nimmt tatsächlich sowas wie eine Sonderstellung im Oevre der Band ein. Die Produktion ist fett aber nicht plakativ und „What’s Next To The Moon“ und „Kicked In The Teeth“ sind die besten Songs, die sie je geschrieben haben.
    Außerdem hat Dr. No Recht: die Dinger nachzuspielen ist einfach, die Vibes und das Feeling zu reproduzieren hingegen unmöglich. Da können sich noch so viele Dorf- und Festzeltkapellen die Zähne dran ausbeißen. Die werden es nie hinbekommen.
    Mit dem Label „Down-to-earth Rock & Roll“ kann ich, was diese Platte betrifft, gut leben.

    --

    #8531223  | PERMALINK

    doctorno

    Registriert seit: 27.09.2005

    Beiträge: 42

    pinchAußerdem hat Dr. No Recht: die Dinger nachzuspielen ist einfach, die Vibes und das Feeling zu reproduzieren hingegen unmöglich. Da können sich noch so viele Dorf- und Festzeltkapellen die Zähne dran ausbeißen. Die werden es nie hinbekommen.
    Mit dem Label „Down-to-earth Rock & Roll“ kann ich, was diese Platte betrifft, gut leben.

    Danke, genauso sehe ich das auch. Und ich behaupte nicht, Herr Blackmore zu sein, der sooo großartig übrigens auch nicht war.

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    #8531225  | PERMALINK

    j-w
    Moderator
    maximum rhythm & blues

    Registriert seit: 09.07.2002

    Beiträge: 40,370

    @ docotrno:
    Geht mir genauso. Ich bin auch kein Metal-Fan und empfinde AC/DC auch wie Du sagst als Down-to-earth-Rock’n’Roll-Band, wobei mir das Hardrock-Etikett in diesem Kontext auch passend erscheint. Auch das, was Du aus Gitarristenperspektive schreibst, kann ich teilen. Die Young-Brüder sind große Stilisten. Sie haben einen Sound geschaffen, den man sofort zuordnen kann. Da mag die Originalität fehlen, aber mir sind persönlich Stilisten, die es geschafft haben „ihr Ding“ durchzuziehen und als Markenzeichen zu etablieren, auch lieber als Tausendsassas, die alles 95%ig originalgetreu nachspielen können, aber die fehlenden 5% nie erreichen werden.

    @ dr.music:
    Hattest Du mit doctorno schonmal eine Diskussion, wo Ihr aneinander geraten seid? Ich wundere mich darüber, dass Du ihn so harsch angehst. Ich hatte nicht den Eindruck er wollte eine Genreverwässerung betreiben, sondern nur schreiben, dass er die frühen AC/DC mag, obwohl das Hardrock/Metalgenre, dem sie gemeinhin zugerechnet werden, nicht sonderlich schätzt.

    --

    Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage Blue
    #8531227  | PERMALINK

    j-w
    Moderator
    maximum rhythm & blues

    Registriert seit: 09.07.2002

    Beiträge: 40,370

    doctornoUnd ich behaupte nicht, Herr Blackmore zu sein, der sooo großartig übrigens auch nicht war.

    Na ja, ein Stilist war/ist er auch. Und auch wenn er nicht in der Top-20 meiner liebsten Gitarristen vertreten wäre, zolle ich ihm Respekt für sein Werk, sein Können als Gitarrist und seinen Act als solchen (zumindest damals – Blackmores Night finde ich ganz furchtbar).

    --

    Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage Blue
    #8531229  | PERMALINK

    dr-music

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 70,283

    j.w.… Hattest Du mit doctorno schonmal eine Diskussion, wo Ihr aneinander geraten seid? Ich wundere mich darüber, dass Du ihn so harsch angehst…

    Ach komm, hör auf! Bei mir bist Du da überhellhörig. Ich hielt nur bestimmt dagegen, dass es Haarspalterei ist, ein einziges Hard-Rock-Album dieser Band aus dem Gesamtkontext herauszureißen. Diskutiere halt Du darüber weiter. Die Redakteure beim RockHard und Metal hammer lachen bestimmt darüber.

    Wenn Pinschy bei mir von „Blödsinn“ schreibt, ja da sagst Du nichts. Du bist nicht objektiv.;-)

    --

    Jetzt schon 62 Jahre Rock 'n' Roll
    #8531231  | PERMALINK

    doctorno

    Registriert seit: 27.09.2005

    Beiträge: 42

    j.w.Die Young-Brüder sind große Stilisten. Sie haben einen Sound geschaffen, den man sofort zuordnen kann. Da mag die Originalität fehlen, aber mir sind persönlich Stilisten, die es geschafft haben „ihr Ding“ durchzuziehen und als Markenzeichen zu etablieren, auch lieber als Tausendsassas, die alles 95%ig originalgetreu nachspielen können, aber die fehlenden 5% nie erreichen werden.

    Ja, das empfinde ich genauso. Man mag die Töne leicht spielen können. Aber die Young-Brüder spielen sie irgendwie „eigen“ und „anders“ als andere Gitarristen. Das geht mir auch bei einigen anderen klassischen Rock-Gitarristen ähnlich: Pete Townshend oder Keith Richards z. B. erkennt man an einem einzigen „popeligen“ Akkord. Sie spielen nichts Spektakuläres, aber wie sie es spielen, ist einzigartig.

    Herr Blackmore hat sicher auch seine Verdienste, das wollte ich nicht bestreiten. Manchmal wird er allerdings überschätzt, denke ich, während die anderen hier genannten Gitarristen nach meinem Eindruck eher unterschätzt werden.

    --

    #8531233  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    dr.musicWenn Pinschy bei mir von „Blödsinn“ schreibt, ja da sagst Du nichts. Du bist nicht objektiv.;-)

    Also bitte! Da macht sich einer Gedanken über eine bestimmte Platte und wird mit Sätzen wie „jeder baut sich seine eigene, kleine Welt, wie es ihm gerade passt“ inkl. deplaziertem Grinsesmileys barsch abgekanzelt und das soll dann irgendwie nicht blödsinnig sein? Zumal doctorno hier keine haarsträubenden Thesen aufgestellt hat. Etwas mehr Weitblick würde dir mal gut tun, Dr.Music. Und lass dieses dämliche „pinschy“ gefälligst. Danke.

    --

    #8531235  | PERMALINK

    j-w
    Moderator
    maximum rhythm & blues

    Registriert seit: 09.07.2002

    Beiträge: 40,370

    dr.musicAch komm, hör auf! Bei mir bist Du da überhellhörig. Ich hielt nur bestimmt dagegen, dass es Haarspalterei ist, ein einziges Hard-Rock-Album dieser Band aus dem Gesamtkontext herauszureißen. Diskutiere halt Du darüber weiter. Die Redakteure beim RockHard und Metal hammer lachen bestimmt darüber.

    Wenn Pinschy bei mir von „Blödsinn“ schreibt, ja da sagst Du nichts. Du bist nicht objektiv.;-)

    Ich habe nicht verstanden, warum Du doctorno so angegangen bist. Ich hatte den Eindruck, Ihr hattet Euch in der Intention was er ausdrücken wollte missverstanden. Ich bin wie auch Du kein Freund davon Genrebegriffe zu verwässern, das weißt Du auch genau. doctorno nannte ja auch nicht nur Powerage, sondern hatte auch High Voltage und T.N.T. (australische Pressung) angeführt. Und ich finde auch, dass diese Platten näher bei den Stones sind als bei Black Sabbath. Für mich passt es auch da das Label Hardrock zu verwenden. Metal waren die frühen AC/DC für mich nicht. Spätere Sachen wie Thunderstruck gingen da eher in die Metal-Richtung, aber auch nicht wirklich. Bei ihnen spüre ich immer noch den Boogie als Basis. Und den findest Du im Metal nicht.

    --

    Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage Blue
    #8531237  | PERMALINK

    doctorno

    Registriert seit: 27.09.2005

    Beiträge: 42

    pinchDa macht sich einer Gedanken über eine bestimmte Platte und wird mit Sätzen wie „jeder baut sich seine eigene, kleine Welt, wie es ihm gerade passt“ inkl. deplaziertem Grinsesmileys barsch abgekanzelt und das soll dann irgendwie nicht blödsinnig sein?

    Danke!

    --

    #8531239  | PERMALINK

    dr-music

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 70,283

    Pinschy, um genau zu sein, war es ein Smiley. Ja, ich halte seine Theorie für ziemlich abwegig. Darf man hier aber anscheinend gar nicht mehr ansprechen.
    Wie immer hier in diesem Forum sind wir von der eigentlichen These schon wieder weit weg: Es ging nicht um das Feeling der Young-Brüder und den schwer nachzuspielenden ganz eigenen Sound der Band, sondern ob es purer „Rock’n’Roll“ sei. Hier werden wieder mal Begriffe total durcheinander geworfen. Aber egal, jubelt Euch nur gegenseitig kräftig zu.

    --

    Jetzt schon 62 Jahre Rock 'n' Roll
    #8531241  | PERMALINK

    doctorno

    Registriert seit: 27.09.2005

    Beiträge: 42

    j.w.Metal waren die frühen AC/DC für mich nicht. Spätere Sachen wie Thunderstruck gingen da eher in die Metal-Richtung, aber auch nicht wirklich. Bei ihnen spüre ich immer noch den Boogie als Basis. Und den findest Du im Metal nicht.

    Zumal ja auch die Young-Brüder selbst bis heute immer wieder betonen, dass ihre Vorbilder Leute wie Muddy Waters, Little Richard oder Chuck Berry sind und sie mit Heavy Metal gar nichts am Hut haben.

    --

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