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AutorBeiträge
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stimmt natürlich, aber dann bleibt ja noch ein studiengang wie systematische musikwissenschaft (als „gegenstück“ zur historischen musikwissenschaft) an der „ganz normalen“ staatlichen uni. im moment gibt’s ihn zumindest noch. geht sicher auch nicht nur um pop-musik, aber wenn man damit durch ist (und die richtigen schwerpunkte gewählt hat), dürfte es langen zum berufsmusiker im pop-bereich. wenn man das dann noch will.
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WerbungIch weiß nicht genau, wie ein Studiengang Musikwissenschaft bei einer staatlichen Uni aussieht.
Wie sieht es da mit der Ausbildung am Instrument aus? Ist doch sicher sehr viel Geschichte, Theorie und Forschung, etc., oder?Deswegen interessien mich ja diese modernen Ausbildungsmöglichkeiten hinsichtlich Jazz o. Popularmusik. Ausbildung am Instrument und praktisch orientiert. Relativ komprimiert. Ob da coole Dozenten rumhängen, oder ich die richtigen Kontakte knüpfe ist mir erstmal total schnuppe. Ich will mich so intensiv wie möglich meinem Hobby widmen und alles darüber lernen und wenn´s richtig gut läuft, das Hobby evtl. zum Beruf machen.
Gibt´s da Alternativen an staatlichen Einrichtungen? Oder stell ich mir so einen staatlichen Studiengang total falsch vor?
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an der staatlichen musikhochschule lernst du eben praxisnah dein instrument kennen. aber wohl eher nicht komprimiert.
direkt ein instrument spielen lernt man als systematischer musikwissenschaftler in hamburg nicht (hat auch reichlich wenig mit der musikhochschule zu tun), wird auch nicht explizit vorausgesetzt (im gegensatz zur historischen musikwissenschaft; studiert man auch nicht an der musikhochschule) jedoch ist’s von vorteil, da zumindest instrumentenkunde, transponieren etc natürlich mehr sinn machen, wenn man ein instrument beherrscht… waren für mich alles böhmische dörfer und letztlich der grund für die entscheidung, syst. muwi nur im nebenfach zu studieren. :spudnikco komprimiert? don’t think so.
viel theorie und mittelviel geschichte und forschung, ja, ist ja schließlich eine wissenschaftliche einrichtung.
aber wahrscheinlich ist eine pop-akademie tatsächlich praxisorientierter.
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Dirty, dirty feet from the concert in the grass / I wanted to believe that freedom there could last (Willy Mason)Darauf kann man einen lassen!
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Noch mehr Comics für alle! Jetzt PDF herunterladen!captain-stupidIch weiß nicht genau, wie ein Studiengang Musikwissenschaft bei einer staatlichen Uni aussieht.
Wie sieht es da mit der Ausbildung am Instrument aus? Ist doch sicher sehr viel Geschichte, Theorie und Forschung, etc., oder?Deswegen interessien mich ja diese modernen Ausbildungsmöglichkeiten hinsichtlich Jazz o. Popularmusik. Ausbildung am Instrument und praktisch orientiert. Relativ komprimiert. Ob da coole Dozenten rumhängen, oder ich die richtigen Kontakte knüpfe ist mir erstmal total schnuppe. Ich will mich so intensiv wie möglich meinem Hobby widmen und alles darüber lernen und wenn´s richtig gut läuft, das Hobby evtl. zum Beruf machen.
Gibt´s da Alternativen an staatlichen Einrichtungen? Oder stell ich mir so einen staatlichen Studiengang total falsch vor?
Ich glaube schon. Zunächst musst Du an staatlichen Hochschulen eine Aufnahmeprüfung absolvieren, die Dich enorm fordern wird.
Ein Beispiel:
http://www.muho-mannheim.de/frame.php?path=/studienfuehrer/onlinebewerbungAuszug:
Aufnahmeprüfungsbedingungen für den Bachelorstudiengang Jazz / Popularmusik
Hauptfächer Trompete, Posaune, Saxophon, Klavier, Gitarre, Kontrabass, E-Bass oder Vibraphon
(Dauer bis zu 30 Min)Vortrag eines vorbereiteten Stückes nach notierter Vorlage (Etüde, Solo Transskription o.ä.). Die vorbereiteten Stücke müssen solo, die Improvisationen mit vorhandener Rhythmusgruppe gespielt werden. Eigene Begleitgruppen sind nicht gestattet. Von den vorbereiteten Stücken sind sechs gut leserliche Kopien mitzubringen.
*Improvisation über drei der folgenden Jazz-Formen nach Wahl:
Blues (z. B. Now’s the Time – Parke
Modal (z. B. Maiden Voyage – Hancock)
II-V-I (z. B. Tune up – Davis)
Latin (z. B. Blue Bossa – Dorham)
Ballade (z. B. Body and Soul – Green)
Fusion (z. B. The Chicken – Ellis)
Vomblattspiel einer Combo- oder Bigbandstimme
Bewerber für die Instrumente Klavier, Gitarre, Kontrabass und E-Bass werden auch im Hinblick auf ihre Aufgaben in der Rhythmusgruppe geprüft (z. B. Comping, four-four usw. in verschiedener Besetzung und Stilistik).
Ferner kommen noch Prüfungen in Musiktheorie und Gehörbildung hinzu.
Musiktheorie (Schriftliche Prüfung; Dauer 45 Min.)
Notation von Skalen, Intervallen und Akkorden
(Drei- und Vierklänge mit Umkehrungen)Bestimmen von Intervallen und Akkorden
(Drei- und Vierklänge mit Umkehrungen)Analyse und Ergänzung von Akkordzusammenhängen mittels Akkordsymbolen
Gehörbildung (Schriftliche Prüfung; Dauer 45 Min.)
Diktat einzelner Intervalle und Akkorde (Vierklänge)
Diktat einzelner Skalen
Melodie-Diktat (Swing)
Rhythmus-Diktat (Swing)——————————
Ich würde Dir folgendes raten: Du wohnst ja in einer Großstadt. Suche Dir doch einfach eine gute Band (sofern Deine intrumentellen Fähigkeiten das zulassen) und versuche mit ihnen gemeinsam Auftritte zu ergattern und vor Livepublikum zu spielen. Dann kannst Du herausfinden, ob Du überhaupt gut genug bist, um mit Musik Geld zu verdienen und ob die Leute das überhaupt hören wollen. Ggf. kannst Du ja Unterricht nehmen, um Dich zu verbessern. Aber so ins Blaue hinein Profimusiker zu werden, wird Dir nicht gelingen.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Das ist auf jeden Fall ne praktikable Alternative. Werde ich auf jeden Fall forcieren und auch mal meine jetzige Band ein bisschen pushen. Sind ziemlich faule Säue.
Mich hat´s halt seit zwei Jahren dermaßen gepackt, dass ich überhaupt kein Bock mehr hab zu arbeiten und mich nur noch meinem Instrument widmen will.
Die Aufnahmeprüfung die du vorgestellt hast hört sich wirklich schwer an. Das meiste würde ich zwar einigermaßen hinkriegen, da ich mich auch sehr für die Theorie und solche Sachen wie Gehörbildung interessiere, aber die Frage ist: Wie perfekt hätten es die Herrschaften gerne? Da langt dann halt bestimmt nicht nur von allem ein bisschen.
Womit ich dann schon wieder bei der PopAka Mannheim bin. Da liest sich der Aufnahmetest nicht ganz so schwer finde ich. Gibt einige Info´s auf der Homepage. Hier ein Auszug aus den FAQs:
Wie muss man sich die Aufnahmeprüfung vorstellen?
Die schriftliche Prüfung beinhaltet Aufgaben in Musiktheorie, Gehörbildung, allgemeiner Musiklehre und Popmusikgeschichte sowie eine Stellungnahme zu einem aktuellen Thema aus dem Musikbusiness. Es sollen Intervalle, drei- und vierstimmige Akkorde sowie Tongeschlechter gehört und bezeichnet werden können. Weitere Klausurbestandteile sind ein einstimmiges rhythmisches sowie ein melodisches Musikdiktat.
Die praktische Prüfung besteht aus einem öffentlichen Live-Vorspiel entweder mit Begleitband oder Solo mit Playback. Höchstens drei Titel mit insgesamt 15 Minuten Spielzeit (eigene oder Fremdkompositionen in eigener Interpretation).
Die mündliche Prüfung besteht aus einem Einzelgespräch zu musikrelevanten Fragen.
Welches sind die Anforderungen für das Livevorspiel?
Für Instrumentalisten:
Stilsicherheit, guter Ton, Einfühlungsvermögen, Vielseitigkeit, Musikalität, Spielfreude, Timing, Flexibilität und Spontanität. Rhythmusgitarre: Kenntnisse von einfachen Akkordtypen (Dur, Moll, Moll 7, Major 7, Dominant 7, Sologitarre: Pentatonik (in mehreren Lagen = verschiedene Fingersätze), Tonleitern (Dur in mehreren Lagen = verschiedene Fingersätze).
Nunja, nächster Bewerbungstermin wär eh erst April nächsten Jahres. Noch ein bissi Bedenkzeit…
Gruß
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