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  • #7234397  | PERMALINK

    tolomoquinkolom

    Registriert seit: 07.08.2008

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    BETTIE SERVEERT – Pharmacy Of Love

    01 Deny All
    02 Semaphore
    03 Love Lee
    04 Mossie
    05 The Pharmacy
    06 Souls Travel
    07 Calling
    08 Change4Me
    09 What They Call Love

    I say to myself
    I don‘t need no one else
    But I love the way
    You say my name so sweetly

    Manchmal erzählt das Herz die Unwahrheit und nicht alles Verlorene will wieder gefunden werden.

    Nach nicht ausschließlich nur musikalischen Stationen in Amerika, Kanada und Australien sind Teile der Indie-Rock-Band Bettie Serveert (das sind die mit dem süßen Hündchen auf dem Debüt) wieder in den Niederlanden angekommen, um dort mit PHARMACY OF LOVE, dem lautesten Album ihrer Karriere, an ihre rauen und kraftvollen Anfänge anzuschließen. Back to basics; inklusive Carol van Dyks verführerischer Stimme und Peter Vissers funkelndem Gitarrensound. Das neue Album der Betties gibt es ab diesem Monat als Download und wird als physische Scheibe – mit Michel-Polnareff-Gedächtnis-Brille auf dem Cover – im März 2010 in Nordamerika veröffentlicht.

    Die Texte von Carol van Dyk handeln von dem was man so Liebe nennt, vom Sich-etwas-Vorlügen, von Sehnsüchten und nicht selten von verlorenen Seelen aus Versehen; es geht also um Urknall und Echo in zwischenmenschlichen Versuchsanordnungen. Der knackige Opener DENY ALL ist bereits temperamentvolle Reviermarkierung für dann Folgendes. Auch die anderen acht Songs geizen nicht mit Ohrgewürm, ein Vibraphon darf mal mittun und nicht gerade handzahme Gitarrenakkorde haben um die Sängerin herum eine dreiviertel Stunde gut zu tun. Der schönste Song dieses Albums ist sicher WHAT THEY CALL LOVE, in zärtlichem Zorn ruppig und episch zugleich; der größte ist auch der längste: Die 10 Minuten von CALLING sind ein ungewöhnlicher Ausflug auf die elektronische Spielwiese und das, was man wohl beeindruckend nennt. Bettie to serve.

    www.bettieserveert.com/discography.html
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    Highlights von Rolling-Stone.de
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      #7234399  | PERMALINK

      some-velvet-morning

      Registriert seit: 21.01.2008

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      tolomoquinkolomRICHARD HAWLEY – Truelove‘s Gutter

      01 As The Dawn Breaks
      03 Open Up Your Door
      04 Ashes On The Fire
      05 Remorse Code
      06 Don’t Get Hung Up In Your Soul
      07 Soldier On
      08 For Your Lover Give Some Time
      09 Don’t You Cry

      As the dawn breaks over roof
      Hope hung on every washing line
      As your heartaches over life‘s fate
      I know we never had much time

      Kleine Gesten, große Gefühle und die Liebe von Mann und Frau.

      Pulp? Orbison? Sinatra? Bei Richard Hawley gibt es tatsächlich diese verbindende Linie und auf seinem neuen Album TRUELOVE’S GUTTER führt der begnadete Crooner mit wunderbarer Bariton-Stimme durch große Songs mit kleine Gesten. Hier geht es um Umarmung und Abgründe, um Fragen, nicht um Antworten und das Album schwingt in anziehendem Schwebezustand, dem gleichzeitig eine angenehme Ernsthaftigkeit innewohnt.

      Es sind berührende Liebesbekundungen an die Lebenspartnerin zu hören, auch Richard Hawleys Gedanken zu zerbrochenen Idealen und über beschädigte zwischenmenschliche Beziehungen. Im letzten Song, der den Kreis zum ersten schließt, gibt es eine tickende Uhr, die das unerbittliche Eilen von Zeit, von Lebenszeit darstellt, das selbst die größte Liebe nicht aufzuhalten vermag. Ein aufrichtiges und sehr persönliches Album.

      http://www.richardhawley.co.uk/
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      Ein guter Tipp, tolo. Gefällt mir vom ersten Eindruck sehr gut. Ich dachte an Scott Walker.

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      #7234401  | PERMALINK

      tolomoquinkolom

      Registriert seit: 07.08.2008

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      FUCK BUTTONS – Tarot Sport

      01 Surf Solar
      02 Rough Steez
      03 The Lisbon Maru
      04 Olympians
      05 Phantom Limb
      06 Space Mountain
      07 Flight Of The Feathered Serpent

      Vroom
      Vrooom
      Vroooom
      Vrooooom

      First we take Fisher-Price machines, then we take Magrathea.

      Bereits mit ihrem Debüt STREET HORRRSING haben Andrew Hung und Benjamin John Power als Fuck Buttons jede Menge Sternenstaub in britannische Köpfe gewirbelt. Wie bei Portishead auch, ging es zunächst eher um den Soundtrack eines Filmprojekts von Kunststudenten und zum Glück hatte jemand die Idee, daraus auch ein “richtiges” Album zu machen, denn Fuck Buttons sind mit ihrem Kaskaden-Sound eine feine Bereicherung des elektronischen Universums. Der von Andrew Weatherall produzierte Nachfolger TAROT SPORT erweist sich als adrenalinhaltiges Feuerwerk schillernder Drones und beeindruckend kybernetischen Stammesrhythmen.

      Gleich der elfminütige Opener SURF SOLAR erweist sich als mächtiger Sternensauger, der mit fraktalen Beats eine enorme Sogwirkung entfaltet, derer sich nicht leicht zu entziehen ist. Dieser solare Western, der auch Ennio-Morricone-Dimensionen erreicht, steht zusammen mit ROUGH STEEZ, einer kompakten Dampfkampfmaschine mit Ohrwurmpotential und dem melancholischen THE LISBON MARU, mit kraftvoll blubbernder Mathmos-Marschmusik (leider ohne Bagpipes), im Zentrum dieses zweiten Albums von Fuck Buttons. Morgens Sonnenaufgang, abends Supernova. Dazwischen Hymnisches, Roboter, Drones, Popcorn und Kraut. This space is high.

      www.fuckbuttons.co.uk/
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      #7234403  | PERMALINK

      the-imposter
      na gut

      Registriert seit: 05.04.2005

      Beiträge: 38,732

      sehr gutes Album und eine deutliche Steigerung gegenüber dem Erstling, mein Track Favorit ist Olympians

      --

      out of the blue
      #7234405  | PERMALINK

      tolomoquinkolom

      Registriert seit: 07.08.2008

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      THE SOFT PACK – The Soft Pack

      01 C’mon
      02 Down On Loving
      03 Answer To Yourself
      04 Move Along
      05 Pull Out
      06 More Or Less
      07 Tides Of Time
      08 Flammable
      09 Mexico
      10 Parasites

      Don’t matter what the shape I’m in
      Living here, I just can’t win
      Don’t matter if I’m curt or kind
      They hate me there, they my kind

      Indierock, knackig und retro und irgendwie so sexy wie Joy Division.

      The Soft Pack – das sind Matt Lamkin, Matty McLoughlin, David Lantzman und Brian Hill – ist eine Indierockband aus San Diego, die mal The Muslims hieß, dann nach Los Angeles umzog und nun wie ein Sexspielzeug heißt. Ihr furioses, von Eli Janney (Girls Against Boys, Ryan Adams, Hooverphonic) produziertes Debütalbum THE SOFT PACK ist gar nicht übel, aus Polycarbonat und eine Klette, hat man sich ersteinmal festgehört. Hätten Joy Division US-Garage-Rock gemacht, klänge dies wohl so wie hier.

      Der Bass kommt sehr smart, die flotten Gitarren kennen Indie und britische Ikonen. Okay, das Ganze ist ganz schön retro, aber eben schön. katsche meint: „Gute Band, gutes Album, knackige 32 Minuten lang Hits, Hits, Hits. Strokes, Modern Lovers, Garagen-Rock, um mal anzudeuten, wie sie klingen.“ Und ich meine das, was katsche meint. Füllmaterial wird man hier vergebens suchen; diesen Fehler haben die sympathischen Jungs nicht gemacht.

      Das Werk gibt es auch als Vinyl mit Klappcover und viel Blau.

      http://thesoftpackofficial.com/
      http://www.myspace.com/thesoftpack
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      #7234407  | PERMALINK

      tolomoquinkolom

      Registriert seit: 07.08.2008

      Beiträge: 8,651

      The Impostersehr gutes Album und eine deutliche Steigerung gegenüber dem Erstling, mein Track Favorit ist Olympians

      Meine Favs sind ROUGH STEEZ und THE LISBON MARU.

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      #7234409  | PERMALINK

      tolomoquinkolom

      Registriert seit: 07.08.2008

      Beiträge: 8,651

      CORINNE BAILEY RAE – The Sea

      01 Are You Here
      02 I’d Do It All Again
      03 Feels Like The First Time
      04 The Blackest Lily
      05 Closer
      06 Love’s On Its Way
      07 I Would Like To Call It Beauty
      08 Paris Nights/New York Mornings
      09 Paper Dolls
      10 Diving For Hearts
      11 The Sea

      Someone to love is bigger
      Than your pride‘s worth
      It‘s bigger than the pain you got
      For all it hurts

      Call it beauty soul-pop.

      Was für eine einnehmende Stimme, was für eine tolle Songschreiberin (und nicht nur wegen “Someone to love is bigger than your pride”). War Corinne Bailey Raes Debut musikalische Verarbeitung von Erwartungen und Wünschen, so ist ihr zweites Album THE SEA jene von Schicksalsschlägen, einem schmerzvollen Abschied und von Sehnsucht. Es ist auch ein Album an den verstorbenen Ehemann.

      FEELS LIKE THE FIRST TIME und THE BLACKEST LILY haben die richtige Portion Soul & Groove, CLOSER badet in Funk, wie man LOVE’S ON ITS WAY oder PAPER DOLLS nicht ins Herzen schließen könnte, wäre mir unerklärlich und die Ballade THE SEA (Meer als Metapher für das Große, dass das Kleine bricht, etwas nimmt, reinigt) ist das anrührendste Stückchen Musik, dass ich in den letzten Jahren gehört habe.

      www.corinnebaileyrae.net/
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      #7234411  | PERMALINK

      tolomoquinkolom

      Registriert seit: 07.08.2008

      Beiträge: 8,651

      THE TEMPTATIONS – Still Here

      01 Still Here (Prelude)
      02 Change Has Come
      03 One Of A Kind Lady
      04 Let Me Catch Your Diamonds
      05 Hold Me
      06 Warm Summer Nights
      07 First Kiss
      08 Shawtyismygirlooyeah
      09 Still Here With Me
      10 Soul Music
      11 Woman
      12 Listen Up
      13 Going Back Home
      14 Still Here (Reprise)

      I’ll tell you a story:
      Back in the days I where a child
      I remember the songs that I heard
      The kind of music to make love to

      Woman, let me catch your diamonds.

      Sonne und Temperaturen können kommen. STILL HERE, das neue und inzwischen neunundvierzigste Album der Temptations ist da und mit ihm der wunderbar nostalgietrunkene, vitale Old-School-Ohrwurm SOUL MUSIC. Die Band knüpft damit an die eigene glorreiche Vergangenheit an und erinnert sich – auch im Songtext – an Helden wie Marvin Gaye und Sam Cooke oder Dan Cornelius und dessen legendäre TV-Show “Soul Train”. Bei den verführerischen Balladen STLL HERE WITH ME, WOMAN und HOLD ME erweist sich Letztere – zumindest zu Beginn – obendrein auch noch als Verbeugung vor Brumm-Barry White.

      Zwischenmenschlich geht es auch in FIRST KISS zu, worin ein “Kavalier” von seinem romantischen Date erzählt. Songs für heißherzige Umarmungen in warmen Sommernächten. The Temptations behandeln auf dem aktuellen Album aber auch soziale bzw. politsche Themen, wie in CHANGE HAS COME (Yes we can!) und dem kraftvollen LISTEN UP zu hören ist. Auf dem von Otis Williams produzierten Tempts-Album harmoniert “alter” Soul und fünfstimmiger Harmoniegesang mit “neuen“ zeitgenössischen Elementen.

      Und wem nun bewegte Bilder zur Bandgeschichte fehlen, kann dem mit dem kürzlich auf DVD veröffentlichten Biopic THE TEMPTATIONS – AUFSTIEG IN DEN POP-OLYMP von Allan Arkush entgegenwirken.

      www.thetemptations.com/
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      #7234413  | PERMALINK

      tolomoquinkolom

      Registriert seit: 07.08.2008

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      ANDRE WILLIAMS – That‘s All I Need

      01 My Time Will Come
      02 America
      03 That’s All I Need
      04 Just Call Me
      05 Tricks
      06 When Love Shoots You In The Foot
      07 Cigarettes And My Old Lady
      08 There Ain’t No Such Thing As Good Dope
      09 Too Light to Fight
      10 Amends

      A banana colored woman
      An orange cadillac
      A pea green suit
      And pocketful of hundred dollar bills

      Humpin‘, Bumpin‘ & Thumpin‘.

      Andre Williams hat an der Entstehung zweier Alben von The Contours mitgewirkt, war Edwin Starrs Manager, schrieb zusammen mit Stevie Wonder THANK YOU FOR LOVING ME, andere Songs für Parliament/Funkadelic und Ike & Tina Turners SHAKE A TAIL FEATHER stammt ebenso aus seiner Feder, wie BACON FAT von The Cramps. Williams war mit Jack White im Studio, als der noch keine Stripes hatte (Two-Star Tabernacle), zuletzt auch mit Jon Spencer (The Jon Spencer Blues Explosion, Boss Hog), und ein spannendes Country-Album entstand zusammen mit der kanadischen Indierock-Band The Sadies (Neko Case, Blue Rodeo). Eigentlich gute Gründe den Mann – den viele Mr. Rhythm nennen – zu kennen oder immerhin ein bisschen neugierig geworden zu sein.

      Nach Blaxploitation-Sound, Ausflügen in die Jagdgründe von Booker T. & The M.G.‘s und Jimmy Smith, kehrt die lebende Legende mit der markanten Stimme auf dem neuen Album THAT’S ALL I NEED zurück zu Rock & Roll, psychedelischem Soul und Entertainment. In den Songs von THAT’S ALL I NEED geht es um Tücken der Liebe, andere Leidenschaften wie Drogen, um richtige Frauen, fehlgeleiteten Patriotismus, um das Bereuen falscher Entscheidungen und andere ernüchternde Statements. Produzent Matthew Smith (Outrageous Cherry, Nathaniel Mayer), Dave Shettler (The Sights), Michael Alonso (Electric Six), Troy Gregory (Prong, Flotsam And Jetsam), Eric Villa (Valentinos) und nicht zuletzt Motown-Legende Dennis Coffey (The Funk Brothers) waren für dieses Album zur richtigen Zeit am richtigen Ort; Andre Williams sowieso.

      Die limitierte Vinyl-Ausgabe enthält neben einer Download-Kopie auch zwei Bonus-Tracks.

      www.myspace.com/68691228
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      #7234415  | PERMALINK

      tokyoeye

      Registriert seit: 22.10.2008

      Beiträge: 1,819

      tolomoquinkolom

      THE SOFT PACK – The Soft Pack

      Das war ein klasse Tip! Sehr solide halbe Stunde Indie Rock. Das Album gefällt mir wirklich sehr gut.

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      #7234417  | PERMALINK

      tolomoquinkolom

      Registriert seit: 07.08.2008

      Beiträge: 8,651

      MIKE PATTON – Mondo Cane

      01 Il Cielo In Una Stanza
      02 Che Notte!
      03 Ore D’Amore
      04 Deep Down
      05 Quello Che Conta
      06 Urlo Negro
      07 Scalinatella
      08 L’Uomo Che Non Sapeva Amare
      09 20 KM Al Giorno
      10 Ti Offro Da Bere
      11 Senza Fine

      Non m’importa della luna
      non m’importa delle stelle
      Tu per me sei luna e stelle
      tu per me sei tutto quanto

      L’uomo con un tomahawk nella sua voce lo rende italiano.

      Mike Patton (Mr. Bungle, Faith No More, Fantomas, Tomahawk, Peeping Tom, und vieles mehr) hat zusammen mit dem niederländischen Metropole Orchestra und dem Trompeter Roy Paci (Manu Chao) im Sommer 2008 in Amsterdam ein umjubeltes Live-Konzert mit Coverversionen 22 italienischer Popschlager aus den fünfziger und sechziger Jahren gegeben (u.a. mit Liedern von Edoardo Vianello, Ornella Vanoni, Adriano Celentano, Domenico Mudugno, Mal & Primitives), das seither im Web zu bestaunen, aber nicht auf Tonträger zu haben ist. Jeder der dieser Sternstunde leibhaftig beiwohnen durfte, ist zu beneiden. Anlass und Inspiration zu diesem Projekt sollen angeblich die Songs auf einem Oldie-Sender in Bologna gewesen sein. Eine Antenne zu Italien hat Patton ja nicht erst durch sein “Solokochbuchalbum” PRANZO OLTRANZISTA (1997).

      11 dieser Canzoni, deren Originalinterpreten Gianni Morandi, Fred Buscaglione, Gino Paoli, Luigi Tenco, Nicola Arigliano, Fred Bongusto, Nico Fidenco, Massimo Ranieri, Ennio Morricone bzw. The Blackmen waren, kredenzt der Mann mit dem Tomahawk in der Stimme als überragender Crooner, der sich – ganz lustvoller Exzentriker – auch gleich noch die Freiheit nimmt, diese wunderbaren Gassenhauer in der Originalsprache (und obendrein auch noch fließend) darzubieten. MONDO CANE, das Album das ursprünglich bereits 2008 erscheinen sollte, landete allerdings nicht im Verkauf, sondern im Nirvana der Spekulationen und erst 2010 dort, wo es hingehört. Ein Prachtstück. Una bellezza mozzafiato.

      Wer sich übrigens für das eineinhalbstündige Live-Konzert mit Signore Patton interessiert, der schaue hier.

      http://www.mikepatton.de/
      http://www.ipecac.com/
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      #7234419  | PERMALINK

      joshua-tree
      Back from the Grave

      Registriert seit: 17.05.2005

      Beiträge: 17,455

      Dein Andre Williams Text ist schlimm. Schreibst du sonst für Werbeagenturen? Mit der Musik und dem Interpreten hast du dich offensichtlich nicht beschäftigt, stattdessen leierst du Namen runter.

      --

      #7234421  | PERMALINK

      tolomoquinkolom

      Registriert seit: 07.08.2008

      Beiträge: 8,651

      THE BAMBI MOLESTERS – As The Dark Wave Swells

      01 As The Dark Wave Swells
      02 The Kiss-Off
      03 Wrong Turn
      04 Point Of No Return
      05 Into The Crimson Sunset
      06 Panic Party
      07 Lazy Girls Hangout
      08 Siboney
      09 Mindbender
      10 Thunderin’ Guitar
      11 Rising East

      Twangwangwang

      Smells like surf spirit.

      Auf dem grünstichigen Photo der Albumrückseite erblickt man eine Motel-Front, zweistöckig, dahinter einige Palmenwipfel. Im Bildvordergrund wächst dem Betrachter ein umzäunter, wasserloser Pool entgegen. Auf Wellen wird hier nicht mehr geritten und auch die weißberüschte Braut der Albumvorderseite ist längst nur noch verführerische Erinnerung. Auf AS THE DARK WAVE SWELLS wird ohne Worte die Ballade vom traurigen Motel erzählt, bis die letzte filterlose Zigarette in der Nacht der vergessenen B-Movies verglimmt.

      Neun Jahre nach SONIC BULLETS: 13 FROM THE HIP zeigt das neue Album der Bambi Molesters, dass sich das Quartett aus Kroatien auch weiterhin der Fortführung traditionellen Surf- & Garage-Rocks der Sechziger Jahre verpflichtet fühlt. Ihre betörende Instrumentalmusik kommt in klassischer Besetzung: Bass, zwei Gitarren plus Schlagzeug, hie und da verfeinert durch Streicher und Gebläse, sowie mit freundschaftlicher Unterstützung durch Chris Cacavas (Green On Red) und Chris Eckman (The Walkabouts). Wellen und Reiter klingen auf diesem Schmuckstück wehmütig, verträumt, manchmal rasant und bei Breitwand auch nach Ennio Morricone.

      www.thebambimolesters.com/
      .

      --

      #7234423  | PERMALINK

      tokyoeye

      Registriert seit: 22.10.2008

      Beiträge: 1,819

      tolomoquinkolomTHE BAMBI MOLESTERS – As The Dark Wave Swells

      Ohja, die Platte ist toll. Bin anlässlich eines Geburtstagsgeschenks für meinen kroatischen Freund nochmal auf die Bambis gekommen und höre beide Alben seit Tagen rauf und runter. As The Dark Wave Swells finde ich noch einen Tick besser als die Sonic Bullets. Mein Freund bekommt allerdings trotzdem Sonic Bullets, da ich sie 2nd Hand günstig erstehen konnte. :lol:

      Cooler als der Sound der Bambi Molesters sind vielleicht höchstens noch die Blues Brothers.

      --

      #7234425  | PERMALINK

      gypsy-tail-wind
      Moderator
      Biomasse

      Registriert seit: 25.01.2010

      Beiträge: 68,342

      Hab diesen Thread gerade eben entdeckt…

      tolomoquinkolomEMILY LOIZEAU – Pays Sauvage

      01 Pays Sauvage
      02 Fais Battre Ton Tambour
      03 Tell Me That You Don’t Cry
      04 Sister
      05 La Derniere Pluie
      06 Songes
      07 Coconut Madam
      08 La Femme A Barbe
      09 The Princess And The Toad
      10 Ma Maison
      11 In Our Dreams
      12 Dis Moi Que Toi Tu Ne Pleures Pas
      13 Le Coeur D’un Geant
      14 La Photographie

      And they take us by the hand
      To the place where they stand
      And they call us by our names
      And they say we haven‘t changed
      In our dreams

      Sag’ mir, dass du nicht weinen wirst.

      Ihre Grandma ist die britische Schauspielerin Peggy Ashcroft und die musikalischen Einflüsse von Emily Loizeau tragen ebenfalls keine unbekannten Namen: Georges Brassens, Bob Dylan, Robert Johnson, Maria McKee, Nina Simone und Randy Newman. Loizeau zählt zur jungen Garde französischer Sängerinnen, für die durch mehrsprachigen Familienhintergrund der Vortrag sowohl englisch, als auch französisch gesungener Songs vollkommen natürlich ist und dies so auch auf den Alben wahrgenommen werden kann. Übrigens geht es in den Texten der Blauweißroten meist auch um nichts anderes als Liebe, Furcht und Eifersucht. Wer hätte das gedacht.

      Auf ihrem zweiten Album PAYS SAUVAGE (wildes Land) sind nicht nur verspielte Pop-Chansons und handfester Folk, sondern auch ihre charmante Variante von Blues aus Übersee zu hören. Songs wie IN OUR DREAMS, TELL ME THAT YOU DON’T CRY und SISTER würden jeder Playlist prächtig stehen. Ein selbstbewusstes und vielseitiges Werk zwischen Melancholie, Ironie und Lebenslust, das Emily Loizeau gemeinsam mit der Indiepop-Band Herman Dune, der amerikanischen Folk-Rock-Band Moriarty und dem Liedermacher Thomas Fersen aufgenommen hat.

      http://www.emilyloizeau.fr/
      .

      Muss ich mir wohl mal anhören… kenne bisher von ihr nur ein paar Songs aus einer „Le pont des artistes“-Sendung auf France Inter.

      --

      "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
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