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tolomoquinkolom

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BETTIE SERVEERT – Pharmacy Of Love

01 Deny All
02 Semaphore
03 Love Lee
04 Mossie
05 The Pharmacy
06 Souls Travel
07 Calling
08 Change4Me
09 What They Call Love

I say to myself
I don‘t need no one else
But I love the way
You say my name so sweetly

Manchmal erzählt das Herz die Unwahrheit und nicht alles Verlorene will wieder gefunden werden.

Nach nicht ausschließlich nur musikalischen Stationen in Amerika, Kanada und Australien sind Teile der Indie-Rock-Band Bettie Serveert (das sind die mit dem süßen Hündchen auf dem Debüt) wieder in den Niederlanden angekommen, um dort mit PHARMACY OF LOVE, dem lautesten Album ihrer Karriere, an ihre rauen und kraftvollen Anfänge anzuschließen. Back to basics; inklusive Carol van Dyks verführerischer Stimme und Peter Vissers funkelndem Gitarrensound. Das neue Album der Betties gibt es ab diesem Monat als Download und wird als physische Scheibe – mit Michel-Polnareff-Gedächtnis-Brille auf dem Cover – im März 2010 in Nordamerika veröffentlicht.

Die Texte von Carol van Dyk handeln von dem was man so Liebe nennt, vom Sich-etwas-Vorlügen, von Sehnsüchten und nicht selten von verlorenen Seelen aus Versehen; es geht also um Urknall und Echo in zwischenmenschlichen Versuchsanordnungen. Der knackige Opener DENY ALL ist bereits temperamentvolle Reviermarkierung für dann Folgendes. Auch die anderen acht Songs geizen nicht mit Ohrgewürm, ein Vibraphon darf mal mittun und nicht gerade handzahme Gitarrenakkorde haben um die Sängerin herum eine dreiviertel Stunde gut zu tun. Der schönste Song dieses Albums ist sicher WHAT THEY CALL LOVE, in zärtlichem Zorn ruppig und episch zugleich; der größte ist auch der längste: Die 10 Minuten von CALLING sind ein ungewöhnlicher Ausflug auf die elektronische Spielwiese und das, was man wohl beeindruckend nennt. Bettie to serve.

www.bettieserveert.com/discography.html
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