Startseite › Foren › Über Bands, Solokünstler und Genres › Solokünstler › PJ Harvey
-
AutorBeiträge
-
„Stories From The City, Stories From The Sea“ finde ich auch großartig, ****1/2!
Des Weiteren habe ich die „Rid Of Me“ und die „A Woman A Man Walked By“, die mich aber bis auf den großartigen Opener „Black-Hearted Love“ eher kalt lässt. Bin gespannt, was die restlichen Alben noch zu bieten haben.--
Highlights von Rolling-Stone.de11 coole Zitate aus „Und täglich grüßt das Murmeltier“
So klingen die größten Schlagzeuger ohne ihre Band
Welches Equipment verwenden eigentlich…Pink Floyd?
Musikalische Orgasmen: 6 Songs voller Höhepunkte
Dies ist (laut Fans und Kritikern) die beste Folge von „Friends“
Studio-Magier: Die 8 besten Musikproduzenten
WerbungCarrot FlowerSchön, Amadeus, das klingt nach einer echten Entdeckung für dich! Dass dir speziell dieses energiegeladene Album am meisten zusagt, ist sehr schlüssig, nach allem, was ich von dir weiß, gliedert es sich ganz gut in deine musikalischen Vorlieben ein.
Ich selbst mag „Stories…“ auch (Polly hat mich bislang nicht enttäuscht, allenfalls ihre Kollaborationen mit John Parish lassen mich eher kalt), doch ich bevorzuge die Alben, in denen die Energie etwas träger und lasziver pulsiert und sich punktuell dann rücksichtslos Bahn bricht. Auch liegen mir die etwas vertrackteren Rhythmen auf anderen Alben mehr (hier liegt für mich übrigens eins der größten Talente dieser Künstlerin). TokyoEyes Empfehlung, dir „To Bring You My Love“ anzuhören, schließe ich mich an; ich empfinde es als das „ausgewogenste“ Album von PJ Harvey, auf dem sie all ihre Gaben auf den Punkt bringt: es ist „gemischt-energisch“, melodiös und grandios gesungen (gestöhnt, gemaunzt). Deine Eindrücke würden mich interessieren, und bei Bedarf kann ich auch noch mehr ins Detail gehen.„White Chalk“ ist dann wieder ein Fall für sich.
Ja, PJ Harvey ist für mich eine sehr bereichernde Entdeckung. „to bring you my love“ gefällt mir auf Anhieb ebenfalls sehr gut, wobei ich es noch intensiver hören muss, um mehr dazu zu schreiben. Der Titelsong mit seinem unwiderstehlichen Intro ist Spannung pur.
Deinen Ausführungen zu ihrem Gesang kann ich nur zustimmen. Sie bringt sich voll und ganz ein und wirkt entfesselt und hemmungslos. Beeindruckend, wie vielfältig sie ihre Stimme einsetzen kann. Das liebe ich ja auch bei Van Morrison.„White Chalk“ kenne ich noch nicht, wobei ich nicht die Erwartung habe, dass nun jedes Album von ihr so energiegeladen und rockig sein muss wie „Stories..“ Ich lasse mich mal überraschen.
Jan Lustiger
“Stories From The City, Stories From The Sea“ finde ich auch großartig, ****1/2!
Ja, passt. Darunter gehe ich sicher auch nicht.
--
Keep on Rocking!To Bring You My Love
Welch eine Energie steckt in diesem Album! PJ Harvey wandelt ihre Leidenschaft in elektrisierenden Sound um. „I was born in the dessert, I been down for years“. Dazu der dumpfe Riff, der sich ins Hirn bohrt. Ich glaube, dass diese zierliche PJ sogar Sand essen könnte. Starker Groove und dazu ihre soulige Stimme. Der Titelsong ist eine Wucht.
Manche Töne holt sie von ganz tief unten hervor, wie bei dem schaurig schönen „Teclo“. Das berührt. Der Groove von „Meet the Monsta“, ein kurzer Schrei und sofort der nächste Song. Ein Album mit Überraschungen, fesselnd, brillant und mitreißend. Eine Reihe von hervorragenden Songs, wie „Come on Billy“, „Down by the Water“ und „Send his love to me“, die vergleichsweise gut zugänglich sind, d.h. ich halte sie für hitverdächtig. Besonders angetan bin ich von dem sphärischen „The Dancer“, das diesem beeindruckenden wunderbaren Album einen würdigen Ausklang verleiht. Einer dieser Songs, bei denen man sich wegträumen kann. Jedes mal wenn ich das Album höre, entdecke ich etwas Neues. Gefällt mir mittlerweile ebenso gut wie „Stories from the City“.--
Keep on Rocking!Amadeus“I was born in the dessert, I been down for years“
Ja, manche Leute haben einfach eine glückliche Kindheit :lol:
Scusi, Amadeo, ich musste richtig lachen – herrlicher Tippfehler!„The Dancer“ ist fantastisch (mein Lieblingssong von ihr), wenngleich ich mich dabei trotz schwebender Töne nicht wegträumen könnte, weil diese brünstigen Schreie dabei ziemlich irritieren. Für mich klingt sie wie besessen von einer Art religiösem Wahn (mit Sünde und Erlösung hat sie’s ja), der massiv erotisch unterfüttert ist (mit Ekstase hat sie’s ja auch).
Ich habe übrigens eine Fassung des Songs auf Cassette, die noch besser ist als die Albumversion. Er stammt von einer Sammlung namens „Love Me, Polly“; was es damit auf sich hat, muss uns foe „the m.b“ mal erläutern. Bei dieser etwas dünner instrumentierten Fassung bezaubert mich Polly mit einem der tollsten Offbeatklatschen in der Geschichte des Offbeatklatschens.
--
the pulse of the snow was the pulse of diamonds and you wear it in your hair like a constellationWer?
--
Carrot FlowerJa, manche Leute haben einfach eine glückliche Kindheit :lol:
Scusi, Amadeo, ich musste richtig lachen – herrlicher Tippfehler!Upps, der Patzer ist echt gut. Einigen wir uns auf Sandkuchen.
Ich hörte die CD am Freitag gleich 2 mal im Auto – im Stau beim Schneechaos. Hatte mir prima die Zeit damit vertrieben. Eigentlich hätte ich genervt sein müssen. Der Flieger kam schon verspätet in Frankfurt an und dann auch noch überlange Heimfahrt. „The dancer“ ist megacool, auch die Schreie. Erotik und Ekstase pur. Sie legt wirklich alles rein.
--
Keep on Rocking!foeWer?
Mein Anwalt ist grad in St. Moritz
„Love Me Polly“ scheint eine Compilation zu sein, aber wer da compilieret hat, weiß ich nicht. Das Cover lässt in seiner Mops- und Pinklastigkeit jedenfalls ein professionelles Händchen schmerzlich vermissen.
Hier könnt ihr euch übrigens die tolle Version von The Dancer anhören.
--
the pulse of the snow was the pulse of diamonds and you wear it in your hair like a constellation„Love Me Polly“ ist ein Bootleg, das eine BBC Aufnahme des 95’er Glastonbury Auftritts zur Grundlage hat. Wohl um das Ganze interessanter zu gestalten (der Glastonbury Auftritt wurde auf div. Bootlegs verbraten), wurden dann noch lieblos (weil willkürlich) ausgewählte B-Seiten bzw. Songs aus anderen BBC-Sessions hinter den Auftritt geklascht.
Die hier verwendete Version von „The Dancer“ stammt aus einer BBC Evening Session. Aufgenommen in den berühmten Londoner Maida Vale Studios am 21.06.1995. Die komplette Session: c’mon billy; the dancer; harder; long time coming.
--
Wirklich eine sehr schöne Version von „The Dancer“. Die Akustik Gitarre ist ebenso mitreissend wie ihre schrillen Kicks. Für mich ist PJ ganz klar die Entdeckung des Jahres. Mittlerweile habe ich 5 CDs von ihr.
--
Keep on Rocking!Carrot FlowerHier könnt ihr euch übrigens die tolle Version von The Dancer anhören.
Schön.
(Wie geht das denn?;-)
Views 37
Comments 25,286 )--
Je suis Charlie Sometimes it is better to light a flamethrower than curse the darkness. T.P.Laut Mick Harvey’s Website beginnen die Aufnahmen für das neue PJ Harvey-Album diesen April. Mick Harvey ist als Co-Produzent und Musiker mit von der Partie (und nicht mit Polly Jean verwandt).
Und diese Aussage:
Jan Lustiger[…]“A Woman A Man Walked By“, die mich aber bis auf den großartigen Opener „Black-Hearted Love“ eher kalt lässt.
muss ich zurücknehmen, auf dem Album gibt es doch noch ein paar Perlen mehr zu entdecken, es braucht nur ein bisschen seine Zeit.
--
„Take me back to Constantinople / No, you can’t go back to Constantinople“
Polly hat ihren Song „Let England Shake“ am 18. April 2010 in der Andrew Marr Show im britischen Fernsehen vorgestellt. Bei ihren recht seltenen Soloauftritten 2009/2010 hat sie das Stück bereits regelmäßig gespielt. Es ist nicht bekannt, ob „Let England Shake“ der Vorbote eines neuen Albums ist bzw. auf diesem auftaucht. Bekannt ist nur, dass ein Album in Arbeit ist und sie wohl wieder mit Mick Harvey, John Parish und dem Produzenten Flood zusammenarbeitet. Dem Song ging noch ein kleines Interview voraus, das aber keine interessanten Neuigkeiten hervorbrachte.
„Take me back to Constantinople / No, you can’t go back to Constantinople“
--
foePolly hat ihren Song „Let England Shake“ am 18. April 2010 in der Andrew Marr Show im britischen Fernsehen vorgestellt.
Lässt mich angenehm ratlos zurück (ihr Outfit allerdings ist sagenhaft im wahrsten Sinne, sie sieht aus wie eine Botin aus dem Reich der exzentrischen Rabengötter – perfect for me).
Hast du irgendeinen Begriff davon, inwiefern der Song eine folgerichtige Weiterentwicklung in ihrem Werk darstellt? Dass sie nicht zurück nach Konstantinopel (sprich: (musikalische) Vergangenheit) kann oder will, meine ich immerhin verstanden zu haben. Ganz so innerlich scheint es auch nicht mehr zuzugehen. Und die Autoharp, war die wohl absichtlich so verstimmt? Fragen über Fragen.
--
the pulse of the snow was the pulse of diamonds and you wear it in your hair like a constellationVielleicht hilft das vorausgegangene Interview dann doch ein wenig: klick! Polly spricht auch über ihre Autoharp(s) und was mir beim ersten Hören entging, dass sie die Hälte ihres neuen Albums auf diesen komponiert hat. Ich bin mir nicht wirklich sicher, ob das eine gute Nachricht ist. Ich will Polly wieder Gitarre spielen hören.
--
foeVielleicht hilft das vorausgegangene Interview dann doch ein wenig (…). Polly spricht auch über ihre Autoharp(s) und was mir beim ersten Hören entging, dass sie die Hälte ihres neuen Albums auf diesen komponiert hat. Ich bin mir nicht wirklich sicher, ob das eine gute Nachricht ist. Ich will Polly wieder Gitarre spielen hören.
Wie angenehm diese Frau im Gespräch ist! Offen, freundlich, sachlich plus uneitel.
Die Sache mit den Autoharps hatte ich schon gelesen, mich macht das sehr neugierig, ich bin ja schließlich auch mit „White Chalk“ sehr selig geworden. Polly soll mal machen, richtig vergeigt hat sie in all den Jahren ja noch nichts.Aber gewöhnungsbedürftig ist „Let England Shake“ doch, bzw. es scheint das Experiment im Vordergrund zu stehen.
--
the pulse of the snow was the pulse of diamonds and you wear it in your hair like a constellation -
Schlagwörter: PJ Harvey
Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.