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Der Titelsong klingt grauenhaft! :roll:
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WerbungtolomoquinkolomDer Titelsong klingt grauenhaft! :roll:
Kann gar nicht. Ist von PJ.
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Great people talk about ideas. Average people talk about things. Small people talk about other people. Author: UnknowntolomoquinkolomDer Titelsong klingt grauenhaft! :roll:
Grauenhaft vielleicht nicht, aber so belanglos. Weder
„Let England Shake“ noch „Written On The Forehead“
machen einen besonders vielversprechenden Eindruck.
Und diese aufdringlichen Samples. Wer interessiert sich
denn heute noch für so was.--
NatsumeUnd diese aufdringlichen Samples. Wer interessiert sich denn heute noch für so was.
Ich.
Meiner bescheidenen Meinung nach sind die Samples in beiden Fällen grandios. Im Falle von „Let England Shake“ haben sie es wohl aber nicht aufs Album geschafft.
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Vielleicht braucht man ganz spezielle Antennen für dieses Polly-Album.
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foe
Polly is back! Und wieder ist es eine gelungene Überraschung. Sie hört nicht auf sich neu zu erfinden.
„Let it burn, burn, burn.
Blood, blood, blood, blood and fire”Hier kommt das Sample her.
Jetzt höre ich den Niney-Track in Endlosschleife
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NatsumeUnd diese aufdringlichen Samples. Wer interessiert sich denn heute noch für so was.
Das ist aber ziemlich nah an „Braucht kein Mensch“. Mich interessiert es, weil PJ Harvey es für sich entdeckt hat, deren künstlerischen Entscheidungen ich bislang immer trauen konnte. Ich stimme zwar lovely_creature nicht zu, dass Polly quasi sakrosankt ist, aber sie hat mich bis heute immer wieder positiv überrascht.
Ich bin aber eher gespannt auf die Tracks ohne Samples. Das bei „Written On The Forehead“ ist ja sehr dominant, es trägt den Track (und das „blood and fire“ ist großartig), Polly hält sich eher im Hintergrund; interessant bei einer Musikerin, die selbst über so viele Ausdrucksmöglichkeiten verfügt und es ja nicht nötig hätte, Tracks aus Mangel an eigenen Ideen mit fremdem Material aufzurüschen. Dennoch gibt es auch hier viel Neues: z.B. probiert sie mal wieder einen ganz neuen Gesangsstil aus, leicht leiernd und „popesk“, geradezu von schalingernder, bröckelnder Lieblichkeit. Und dann dieses Gospelhafte, im Kontrast mit dem Text… Polly, bist du’s? Ja, doch.
Ob das jetzt ein typischer PJ-Harvey-Song ist, ist mir gar nicht mal so wichtig, nicht mal, ob er meinen Geschmack trifft. Ich sehe daran, dass die Frau neue Ideen hat, immer noch experimentiert, und das gefällt mir und sorgt dafür, dass ich Lust habe, mich mit dieser Musik zu befassen. Ich bin gespannt auf die Interviews zum neuen Album.
Und Trendsettertum war ja eigentlich noch nie eines von PJs Anliegen, oder? „White Chalk“ ist doch auf seine Art z.B. ziemlich aus der Zeit gefallen.
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the pulse of the snow was the pulse of diamonds and you wear it in your hair like a constellationCarrot FlowerMich interessiert es, weil PJ Harvey es für sich entdeckt hat, deren künstlerischen Entscheidungen ich bislang immer trauen konnte. Ob das jetzt ein typischer PJ-Harvey-Song ist, ist mir gar nicht mal so wichtig, nicht mal, ob er meinen Geschmack trifft. Ich sehe daran, dass die Frau neue Ideen hat, immer noch experimentiert, und das gefällt mir und sorgt dafür, dass ich Lust habe, mich mit dieser Musik zu befassen. Ich bin gespannt auf die Interviews zum neuen Album.
That’s it.
Bislang konnte ich PJ Harvey auch immer trauen und versuche mir nun aufgrund des neuen Songs einzureden, daß sich daran auch mit „Let England Shake“ nichts ändern wird. Sie ist und bleibt offenbar eine Ausnahmekünstlerin, die sich nicht gerne wiederholt und das ist ihr wahrhaft hoch anzurechnen. Im Grunde genommen steigert diese erste Ernüchterung sogar mein Verlangen, das neue Werk endlich in voller Länge zu hören.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Error. Edith.
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Holla, hmm, uff, ja. Natürlich erstmal so rein gar nicht das, was man nach „White chalk“ erwartet hätte, aber sicher erwarten hätte müssen. Was sollte nach letzterem Werk, das auf seine Weise derart perfekt ist, auch in ähnlicher Stilistik noch angemerkt werden? Schon gut also, dass sich Polly, da haben foe und Carrot Recht, immer wieder neuerfindet, hier jetzt fast beängstigend eingängig klingt, mit Samples hantiert (dachte übrigens erst kurz, sie hätte The Prodigy aufs Korn genommen), ihre Stimme so aufhellt und hochstellt, dass es nach zuckersüßestem Pop klingt. Und dahinter dann das große Schwelgen, Sounds die mich vielmehr an Moby, als an die Kratzbürste PJ Harvey erinnern – alles schon sehr ungewohnt, aber ich freu mich sehr (natürlich!).
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Hold on Magnolia to that great highway moonfoeIm Falle von „Let England Shake“ haben sie es wohl aber nicht aufs Album geschafft.
Dafür einige zusätzliche Instrumente:
Ich rechne mit einem Song in komplett neuem Gewand, vergesst am besten die Andrew Marr-Performance. (auch wenn ich sie trotzdem mag und das Verschwinden des Samples bedaure)
„Written On The Forehead“ ist ein Grower, scheint es mir. Er braucht Gewöhnungszeit und entfaltet sich erst nach und nach. Sehr gespannt auf den Rest des Albums!IrrlichtWas sollte nach letzterem Werk, das auf seine Weise derart perfekt ist, auch in ähnlicher Stilistik noch angemerkt werden?
Ich denke, Polly Jean legt generell Wert darauf, es zu vermeiden, in ähnlicher Stilistik noch Sachen anzumerken. Auf zu neuen Ufern!
Irrlichtihre Stimme so aufhellt und hochstellt, dass es nach zuckersüßestem Pop klingt
Zuckersüßem Pop höre ich da überhaupt nicht raus. Brüchiger als auf „Written On The Forehead“ hat PJ bisher auf keinem Album gesungen – auch auf „White Chalk“ nicht.
Bei mir weckt der Track leichte Björk-Assoziationen. Frage mich, ob ich da der einzige bin, ich bin mit Björks Werk nämlich nur sehr oberflächlich vertraut.--
Jan LustigerBei mir weckt der Track leichte Björk-Assoziationen. Frage mich, ob ich da der einzige bin, ich bin mit Björks Werk nämlich nur sehr oberflächlich vertraut.
Bist Du nicht. Ich mußte bei „Written On The Forehead“ auch an Björk denken.
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Carrot FlowerUnd Trendsettertum war ja eigentlich noch nie eines von PJs Anliegen, oder? „White Chalk“ ist doch auf seine Art z.B. ziemlich aus der Zeit gefallen.
Genau! Das Zeitlose fehlt mir hier. „Let England Shake“ kann ich
mir gar nicht mehr anhören, das schmerzt zu sehr. „Written…“
geht schon besser. Ihre süßliche, brüchige Stimme, die Jan bereits
ansprach und die ich so von ihr auch noch nicht kannte, ist schon
reizvoll. Aber man fühlt sich doch arg in die 90er zurückversetzt und
die musikalischen Querverweise wecken nicht gerade die besten
Erinnerungen. Ist ja schön, dass Polly sich mal wieder neu erfindet,
noch schöner wäre es, wenn dabei tatsächlich was Neues herauskäme.
Zwei mäßige Songs machen ja zum Glück noch kein schlechtes Album.--
Wie Jan Lustiger weiter oben schon schrieb, wird die endgültige Studioversion von „Let England Shake“ wohl nicht mehr viel mit der bei Andrew Marr vorgetragenen Roh- bzw. Erstfassung gemein haben. Vielleicht wird ja aus der Ente doch noch ein Schwan.
„Written On The Forehead“ finde ich glücklicherweise so überzeugend, dass meine kleinen Bedenken bzgl. eines neuen Richtungswechsels, erstmal verflogen sind. Ich hatte nach dem Auftritt bei Andrew Marr eher Angst, dass da eine Art Solo-Folk-Album mit Autoharp folgen könnte.
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Interessant:
A Short Film By Seamus Murphy To Accompany The Last Living Rose Will Premiere Here Next Monday
A short film, directed by the esteemed award-winning photographer Seamus Murphy, will premiere right here on Monday December 20th. Murphy has directed a series of short films to accompany all 12 songs on Harveys new album Let England Shake, The Last Living Rose will be the first to air.The 12 films will feature still and moving images from a 5,000 mile road-trip Murphy undertook around England. He has worked similarly with still photography on journeys through America and Russia.
Inspired and developed from themes in the new album, the films were made in the manner of classic photographic reportage – recording real & spontaneous situations. They make up a visual diary of Murphys journey, travelling light and alone, and his attempt to document England and the English.
Murphy has mixed his observations on England with images from his work in Afghanistan, Iraq and the Middle East – places Polly refers to in her depiction of England. The film soundtrack, the studio recording of the album Let England Shake, is mixed at times with footage and audio Murphy captured of Harvey in rehearsal and in performance. In addition some of the album lyrics were given a voice by people he encountered on his journey.
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Schlagwörter: PJ Harvey
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