Startseite › Foren › Fave Raves: Die definitiven Listen › „Sterne an“ – das nüchterne Bewertungsforum › Pink Floyd
-
AutorBeiträge
-
pink-niceDas sind jetzt aber auch Vergleiche….das kann man schon vergleichen….mit MEDDLE hatten sie IHREN Sound gefunden der auf DSOTM und WYWH verpopt wurde(grob gesagt)
Da stellt sich aber die Frage: Was war denn wirklich ihr Sound ? Ich teile Pink Floyd grob in 5 Phasen ein.
--
Hold on Magnolia to that great highway moonHighlights von Rolling-Stone.deNeu auf Disney+: Die Film- und Serien-Highlights im August
Amazon Prime Video: Die wichtigsten Neuerscheinungen im August
Neu auf Netflix: Die Serien-Highlights im August 2025
Netflix: Das sind die besten Netflix-Serien aller Zeiten
Neu auf Netflix: Die wichtigsten Filme im August 2025
Sting im Interview: „Trump spricht kein Englisch. Er redet Nonsens“
WerbungIrrlichtDa stellt sich aber die Frage: Was war denn wirklich ihr Sound ? Ich teile Pink Floyd grob in 5 Phasen ein.
Der berühmteste Floyd -Sound war von 71 bis 75(und 94) …davor waren sie für die Masse zu experimentell…und danach zu rockig(Animala+The Wall)
--
Wenn ich meinen Hund beleidigen will nenne ich ihn Mensch. (AS) „Weißt du, was ich manchmal denke? Es müsste immer Musik da sein. Bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo es am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
The Piper At The Gates Of Dawn **1/2
A Saucerful Of Secrets ***1/2
More ***
Ummagumma ****
Atom Heart Mother ***1/2
Meddle ****1/2
Obscured By Clouds **1/2
Dark Side Of The Moon *****
Wish You Were Here *****
Animals ***1/2
The Wall *****
The Final Cut ****
A Momentary Laps Of Reason **1/2
The Division Bell **1/2--
gollumThe Piper At The Gates Of Dawn **1/2
Obscured By Clouds **1/2Ich vermag diese läppischen Wertungen gar nicht zu glauben!;-)
--
Jetzt schon 62 Jahre Rock 'n' Roll
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
.
--
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
gollumThe Piper At The Gates Of Dawn **1/2
…Hier zB: AD und IO… aber der Rest?
--
gollumHier zB: AD und IO… aber der Rest?
„Lucifer Sam“, „Matilda mother“, „Flaming“, „Gnome“, „Chapter 24“, „Scarecrow“, „Bike“ – empfinde ich alle besser als die beiden von Dir Genannten.
--
Hold on Magnolia to that great highway moonRheinbogenSie waren auch schon vorher „bombastisch“ (seit „Atom Heart Mother“), insofern ist diese Aussage wenig hilfreich. Wenn man diesen Stil mag, dann war „Dark Side…“ das esentielle Pink Floyd-Album.
Warum sollte so jemand dann z.B. mit „Meddle“ oder „Wish You Were Here“ warm werden?
Vergleiche ich aber etwa mit „Meddle“, dann muss ich feststellen, dass „Dark Side“ die konsequente Umsetzung dessen ist, was man sich offenbar vorgenommen hatte.
Sehe ich anders. Wo bitte ist „Meddle“ denn derart aufgeblasen wie TDSOTM? Die ganze erste Seite ist eher sparsam instrumentiert mit glasklaren Songstrukturen, „One Of These Days“ weicht davon lediglich aufgrund seiner Lautstärke und der stärkeren Verwendung elektrischer Instrumente ab. „Obscured By Clouds“ ist über weite Strecken sogar noch reduzierter und eingängiger, eine konsequente „bombastische“ Entwicklung von AHM zu TDSOTM lässt sich für mich so nicht nachverfolgen.
Was Stücke wie „Echoes“ oder „Atom Heart Mother“ angeht würde ich begrifflich auch eher zwischen „monumental“ und „bombastisch“ differenzieren. Diese beiden sind für mich z.B. eher monumental, d.h. sie enthalten zwar alle möglichen instrumentellen und technischen Geschütze, rechtfertigen das aber durch entsprechend genügend enthaltene, kompositorische Ideen, wobei es in beiden Stücken sicher auch grenzwertige Anteile gibt. Prototypen für gelungene Monumentalität sind für mich „Interstellar Overdrive“ und „Careful With That Axe, Eugene“.
Als „bombastisch“ bezeichne ich dagegen mangelhaften Inhalt, der durch Studiotricks künstlich aufgeblasen wurde.
Prototypen hier: „Time“, „Eclipse“Rheinbogen
Nachdem „Dark Side of the Moon“ auch kommerziell so eingeschlagen hatte, hätte ein „anderes“ Nachfolger-Album echte Größe bewiesen. Das war „Wish You Were Here“ aber nicht. Pink Floyd kopierten ein weiteres Mal sich selbst. Welches dieser beiden Alben man lieber mag, darüber lässt sich nicht streiten, aber letzteres stellte gewiss keinen Fortschritt dar. Ersteres allerdings ebenso wenig – damit war der Pink Floyd-Stil, mit dem die Band offenbar zufrieden war, bereits endgültig gefunden, und davon konnten sie sich nie mehr wirklich lösen.Eine zeitliche und stilistische Verwandschaft zwischen beiden Alben zu bestreiten wäre sicher Unsinn. Trotzdem ist WYWH keine bloße Kopie, sie hat ihren ganz eigenen Sound und enthält für mich die besseren Songs. Mit „Animals“ hatten sie sich für meine Begriffe durchaus von dieser Art Sound gelöst, lediglich auf „The Wall“ gab es mit „The Thin Ice“, „In The Flesh?“ und so einigem auf Seite 4 noch mal ein paar Rückfälle.
--
.gollum
The Final Cut ****1/2
A Momentary Laps Of Reason **1/2
The Division Bell **1/2Das hier wiederum ist schon eher stimmig.
--
.pink-niceDer berühmteste Floyd -Sound war von 71 bis 75(und 94) …davor waren sie für die Masse zu experimentell…und danach zu rockig(Animala+The Wall)
„Für die Masse“ …ja, ja
--
.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
IrrlichtThe piper at the gates of dawn **** 1/2
Dann ist Deine Wertung konsequent. Ich höre da zu viele (plakativ gesagt) experimentell vertonte Kinderlieder. Durchaus sympathatisch, aber mich in der Menge nervend.
--
gollumDann ist Deine Wertung konsequent. Ich höre da zu viele (plakativ gesagt) experimentell vertonte Kinderlieder. Durchaus sympathatisch, aber mich in der Menge nervend.
Richtig! Die höre ich auch.
Na und? Ich bin mir ziemlich sicher, wenn es eine ganz wesentliche Wurzel für die Popmusik der 60er gab, dann die verspätete Aufarbeitung von (oftmals grauenhaften) Kindheitserlebnissen zwei Jahrzehnte zuvor und der Wunsch, künftig etwas bedeutend angenehmeres zu erleben.--
.gollumDann ist Deine Wertung konsequent. Ich höre da zu viele (plakativ gesagt) experimentell vertonte Kinderlieder. Durchaus sympathatisch, aber mich in der Menge nervend.
Da würde ich Dir recht geben wollen. Die Barret-Stücke haben etwas kindliches, verspieltes, selbst bei seinen Wortbetonungen muss ich immer schmunzeln (bei „Gnome“ ganz besonders). Dennoch ist es genau das, was für mich mittlerweile (habe das Album früher nicht mal anhören können, grusel !) den Reiz seiner Musik ausmacht (ich pauschalisiere einfach mal). Denn unter eben jener Oberschicht höre ich soviel mehr Substanz, als das später größtenteils der Fall war – Stücke wie „Chapter 24“ oder „Matilda mother“, vielmehr aber noch „Set the controls for the heart of the sun“ vom Zweitwerk, sind in ihrer Intensität eigentlich unerreicht (geblieben). Ob diese erste Phase allerdings meine liebste ist muss ich noch mit mir ausmachen…
--
Hold on Magnolia to that great highway moon
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
itasca64Richtig! Die höre ich auch.
Na und? Ich bin mir ziemlich sicher, wenn es eine ganz wesentliche Wurzel für die Popmusik der 60er gab, dann die verspätete Aufarbeitung von (oftmals grauenhaften) Kindheitserlebnissen zwei Jahrzehnte zuvor und der Wunsch, künftig etwas bedeutend angenehmeres zu erleben.Einmal unterstellt, Deine These wäre richtig. Dann höre ich aber auf Piper nix von Aufarbeitung, sondern nur deren Ausdruck auf SBs wohl ureigene verspielt-verrückte Art. Persönlich hat’s ihn ja wohl auch nicht weitergebracht.
Waters eher intellektuell bis leicht zynische Art der Aufarbeitung eigener Traumata – freilich als gereifter Mann nach Jahren des Erfolges – steht mir da deutlich näher.--
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Irrlicht…, vielmehr aber noch „Set the controls for the heart of the sun“ vom Zweitwerk, sind in ihrer Intensität eigentlich unerreicht (geblieben). …
Hier kann ich’s nachvollziehen.
--
-
Schlagwörter: Pink Floyd
Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.